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Posted: 15 Feb 2017 11:09 PM PST Die kommenden Tage stehen ganz im Zeichen von „Prinz Karneval“. Veranstaltungen und Umzüge werden wie jedes Jahr wieder tausende Karnevalisten in ihren Bann ziehen. Auch die Polizei in Südhessen ist für die „tollen Tage“ gewappnet. Sie wird verstärkt Alkohol- und Drogenkontrollen durchführen. Fahren unter Einfluss von Alkohol oder Drogen gehört zu den Hauptunfallursachen im Straßenverkehr. Nach der Einnahme von Drogen verändern sich die Selbsteinschätzung und die Risikobereitschaft. Das eigene fahrerische Können wird ebenso überschätzt, wie die damit verbundenen Gefahren. Verkehrsteilnehmern empfiehlt die Polizei daher dringend: „Hände weg vom Alkohol und von Drogen! Sie gefährden sich und andere! Nutzen Sie das Angebot öffentlicher Verkehrsmittel.“ Die Folgen einer Fahrt unter Alkohol- oder Drogeneinfluss können für den Einzelnen gravierend sein. Fahrerlaubnisentzug, Eintragungen im Verkehrszentralregister, Geldbuße und Verfahrenskosten sind hier noch die geringsten Folgen. Kommt es zum Unfall, drohen Schadenersatzforderungen von Versicherern und Geschädigten. Der Entzug der Fahrerlaubnis kann in Einzelfällen sogar den Verlust des Arbeitsplatzes bedeuten. Denken Sie daher an die Folgen! Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
Karolinenplatz wird aufgeräumt und umgestaltet Posted: 15 Feb 2017 11:07 PM PST Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat in seiner jüngsten Sitzung die Herrichtung des Karolinenplatzes im Umfeld des Landesmuseums beschlossen. Die Umgestaltung soll 2018 beginnen und in den folgenden Jahren abgeschlossen sein; die Kosten werden auf etwa 850 000 Euro geschätzt. „Diese Maßnahme trägt entscheidend dazu bei, die Innenstadt an dieser sensiblen Stelle aufzuwerten“, erklärt Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Hier an der Schnittstelle zwischen den nördlichen Wohnvierteln und dem Zentrum und zugleich im Vorfeld des Herrngartens betreiben wir Stadtreparatur. Dass sich Bürgerinnen und Bürger auf diesem Platz künftig wieder mit Freude aufhalten können, ist mir besonders wichtig“, sagt Sozial- und Umweltdezernentin Barbara Akdeniz. Der Karolinenplatz befindet sich an prominenter Stelle in der Stadtmitte. Ehemals Teil des Herrngartens, gehört er heute zu einem Freiraum- und Platzensemble, das mit dem Schloss das Kernstück des historischen Zentrums von Darmstadt bildet. Im Umfeld wird der Karolinenplatz im Süden durch den Innenstadtring und das Schloss, im Westen vom Landesmuseum, im Osten durch einen Hotelanbau an das Audimax der TU Darmstadt sowie das Darmstadium und im Norden durch den Herrngarten begrenzt. Räumlich und architektonisch dominiert wird der Karolinenplatz durch den klassizistischen Mollerbau, in dem sich das Hessische Staatsarchiv befindet. Alles zusammen ergibt kein stadträumlich klar strukturiertes Ensemble, sondern die deutlich ablesbaren historischen Zeitschichten vermitteln eher einen heterogenen Eindruck von Einzelbauten. Die Sanierungen und Bautätigkeiten rund um den Karolinenplatz einschließlich der Herrichtung der Freiflächen zu den angrenzenden Bauten sind nun weitestgehend abgeschlossen. So bildet die Anpassung des Karolinenplatzes einen der letzten Bausteine zur Vervollständigung der Maßnahmen rund um das Schloss. Die Planung zielt darauf, den Herrngarten als Hintergrund des Ensembles am Karolinenplatz zu stärken und hervorzuheben, den öffentlichen Raum mit Ausstattungs- und Möblierungselementen (Leuchten, Poller, Sitzbänke) gestalterisch aufzuwerten sowie funktionale Ein- und Aufbauten (Notausgänge aus der Tiefgarage, Belüftungsbauwerke) optisch möglichst unauffällig zu behandeln. Die Platzfläche zwischen Landesmuseum und Mollerbau wird freigeräumt. Die alten Wasserbecken, die Betonmauern und Pflanzbeete werden zurückgebaut. Die Windfänge an den Treppen zur Tiefgarage sollen analog zur Gestaltung des Friedensplatzes transparent und die Geländer möglichst schlicht ausgeführt werden. Die Bäume bleiben, sie leiten motivisch zum Herrngarten über. Eine Leuchtenreihe markiert die Achse zum Herrngartentor. Das vorhandene Segmentbogenpflaster aus Porphyr bleibt erhalten und wird nach der Entfernung der Einbauten ergänzt. Stufen und Rampen zum Landesmuseum werden ebenfalls zurückgebaut. Die Fläche vor dem Mollerbau bleibt von Einbauten frei, sodass sie weiter für Veranstaltungen genutzt werden kann, aber nicht muss. Die gesamte Planung wurde zwischen dem Grünflächenamt, dem Stadtplanungsamt, dem Denkmalschutz, dem Straßenverkehrs- und Tiefbauamt sowie dem Immobilienmanagement Darmstadt (IDA) eng abgestimmt. In die Umgestaltung wird auch die Grünfläche zwischen Mollerbau und Welcome Hotel („Theaterwiese“) einbezogen; ihr Verlauf soll dem Raumgefüge besser angepasst werden. Die Planung hat sich auch mit dem am Rand des Friedensplatzes gelegenen ehemaligen Schlosscafé („Waben“) beschäftigt. Dem Vorentwurf zufolge sollten die Bäume im Umfeld erhalten bleiben; die Flächen im Gebäudeumfeld könnten von Treppen und Betonkanten befreit werden – eine Anregung für den Eigentümer des Gebäudes, das IDA. Diese Maßnahme wäre als separates Projekt umzusetzen. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Magistrat beschließt Wegbenennung nach Darmstädter Schriftstellerin Posted: 15 Feb 2017 11:02 PM PST Die Stadt Darmstadt wird künftig einen Gabriele-Wohmann-Weg haben. Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat in seiner Sitzung vom 15. Februar 2017 beschlossen, den städtischen Erschließungsweg zu den Häusern Erbacher Straße 76 und 76a nach der im Juni 2015 verstorbenen Schriftstellerin zu benennen. „Mit der Namensgebung können wir die kluge Darmstädter Chronistin des Alltags und scharfe Kritikerin des Ideologischen, Gabriele Wohmann, ehren. Gleichzeitig werden wir in Zukunft jedoch auch daran erinnert, mit ihrem kühlen Blick auf die Wirklichkeit, auf Gewohntes zu schauen. Ihre Alltagsbeobachtungen hat sie in Familien und Paarbeziehungen gemacht und Unterdrückung sowie Gewalt in seinen verschiedenen Formen verdeutlicht. Gleichzeitig stand sie immer auf der Seite des Menschen, der seine Träume gegen alle negativen gesellschaftlichen Verletzungen verteidigt hat“, betont Darmstadts Oberbürgermeister und Kulturdezernent Jochen Partsch. Gabriele Wohmann wurde 1932 in Darmstadt geboren und studierte später an der Universität in Frankfurt Germanistik, Romanistik, Anglistik und Philosophie. Seit 1953 lebte sie gemeinsam mit ihrem Mann Reiner in Darmstadt – davon 23 Jahre lang auf der Künstlerkolonie Mathildenhöhe. Als Schriftstellerin verfasste Gabriele Wohmann hunderte Kurzgeschichten, 17 Romane, viele Gedichte, 25 Hörspiele und Theaterstücke. Für die ARD und das ZDF war sie als Autorin, Darstellerin oder Regisseurin an 13 Fernsehproduktionen beteiligt. Darüber hinaus war Wohmann Mitglied der Schriftstellergemeinschaft Gruppe „47“, der Berliner Künste (ab 1975) und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt (ab 1980). Für ihre Arbeit ist Gabriele Wohmann mit vielen Ehrungen und Preisen ausgezeichnet worden: Bundesverdienstkreuz Erster Klasse (1980), Johann-Heinrich-Merck-Ehrung der Stadt Darmstadt (1982), Literaturpreis von ZDF, 3Sat und der Stadt Mainz (1985), Großes Bundesverdienstkreuz (1997) und der Silbernen Verdienstplakette der Stadt Darmstadt (2003). Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
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