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Bauarbeiten in der Liebigstraße und Alicenstraße

Posted: 02 Apr 2017 12:21 AM PDT

Am Montag starten weitere Bauabschnitte für den Ausbau des Fernwärmenetzes in Darmstadt. Dabei wird die Alicenstraße in der Einmündung zur Liebigstraße von Montag, den 3. April, bis einschließlich Freitag, den 7. April, voll gesperrt werden. Im Anschluss daran wird von Freitag, den 7. April, bis Donnerstag, den 13. April, die Liebigstraße in der Einmündung zur Alicenstraße in Richtung Süden voll gesperrt. Ein weiter Bauabschnitt befindet sich in der Liebigstraße in der Einmündung zur Pallaswiesenstraße. Während der Bauarbeiten von Montag, den 3. April, bis Donnerstag, den 13. April 2017, wird die Liebigstraße nördlich der Pallaswiesenstraße nur einspurig befahrbar sein. Die Zufahrten zu den anliegenden Grundstücken bleiben erhalten.

Wartungs- und Umbauarbeiten an Verkehrssignalanlagen

Posted: 02 Apr 2017 12:20 AM PDT

AmpelAn folgenden Ampeln werden im April 2017 zwischen 9 und 15 Uhr Wartungsarbeiten durchgeführt:

Montag (03.) bis Mittwoch (05.) Donnersbergring/Weinbergstraße
Sonntag (09.) Heidelberger Straße/Eschollbrücker Straße
Dienstag (11.) Rhönring/Arheilger Straße
Donnerstag (13.) Heinheimer Straße/Kranichsteiner Straße
Dienstag (18.) Bartningstraße/Grundstraße
Donnerstag (20.) Martin-Luther-King-Ring/Arheilger Straße
Dienstag (25.) Heidelberger Straße/Bessunger Straße
Donnerstag (27.) Pfungstädter Straße/Walther-Rathenau-Straße

Mit Verkehrsbehinderungen ist zu rechnen.

Gedichte von Judith Hennemann und Sabrina Lorenz auf der Lesebühne im Literaturhaus Darmstadt

Posted: 02 Apr 2017 12:19 AM PDT

Literaturhaus DarmstadtJudith Hennemann (Frankfurt am Main) und Sabina Lorenz (München) stellen am Mittwoch, 5. April 2017, um 19.30 Uhr auf der Lesebühne im Literaturhaus, Kasinostraße 3, ihre aktuellen Gedichtbände vor. Judith Hennemann, die derzeit auch Teilnehmerin der Darmstädter Textwerkstatt ist, hat mit dem Band „Bauplan für etwas anderes“ soeben im Frankfurter Dielmann-Verlag debütiert. Sabina Lorenz liest aus ihrem neuen Gedichtband „Wie wir #binden. Wie wir #verschwinden“. Kurt Drawert moderiert. Der Eintritt ist frei.

Erfolgreicher Start für Handy-Sammelaktion im Zoo Vivarium – Unterstützung für Recycling- und Tierschutzprojekt der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt

Posted: 02 Apr 2017 12:18 AM PDT

Zoo Vivarium DarmstadtWeniger als zwei Monate nach dem Start der Sammelaktion „Ein Handy für den Gorilla“ im Zoo Vivarium haben Besucherinnen und Besucher bereits knapp 120 Alt-Handys gespendet. „Die Zahlen zeigen“, sagt Stadtkämmerer André Schellenberg, „dass die Bürgerinnen und Bürger der Wissenschaftsstadt Darmstadt sich nicht nur für den Umwelt- und Tierschutz interessieren, sondern diesen auch tatkräftig unterstützen.“

Der städtische Zoo Vivarium macht seit Mitte Februar bei der Sammelaktion der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt (ZGF) „Ein Handy für den Gorilla“ mit. Besucherinnen und Besucher können ihre alten Mobiltelefone in eine im Zoo-Shop aufgestellte Sammelbox werfen und recyceln lassen. Die Leiter der Aktion „Ein Handy für den Gorilla“ schätzen, dass in deutschen Haushalten mindestens 100 Millionen Mobiltelefone liegen, die von ihren Besitzerinnen und Besitzern nicht mehr genutzt werden. Darmstädterinnen und Darmstädter können ihre alten Handys auch direkt bei der Recyclingstation des Eigenbetriebs für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen (EAD) abgeben. Die Abgabestelle im Sensfelderweg 33 ist am Montag, Dienstag und Donnerstag von 8 bis 17 Uhr, am Mittwoch von 13 bis 18 Uhr, am Freitag von 8 bis 16 Uhr und am Samstag von 9 bis 13 Uhr geöffnet. Dort steht ebenfalls ein Sammel-Behälter mit alten Mobiltelefonen.

Fahrbahn der Nieder-Ramstädter Straße wird repariert

Posted: 02 Apr 2017 12:15 AM PDT

BaustelleIn der ersten Woche der Osterferien wird von Montag, 3. April, bis Freitag, 7. April 2017, die Asphaltdeckschicht der Nieder-Ramstädter Straße in zwei Teilbereichen erneuert. Dabei handelt es sich um eine notwendige Reparaturmaßnahme, um die Verkehrssicherheit bis zum Vollausbau der Nieder-Ramstädter Straße aufrechtzuerhalten.

Nördlich der Kreuzung Nieder-Ramstädter Straße und Klappacher Straße werden auf etwa 80 Meter Länge drei Fahrspuren erneuert. Während der Sanierung dieses Teilabschnittes wird der stadteinwärts fahrende Straßenverkehr kommend über die Klappacher Straße umgeleitet. Die Arbeiten dort werden rund drei Tage andauern.

In einem weiteren Teilabschnitt wird der Fahrstreifen in Höhe der nördlichen Zufahrt zum Parkplatz am Stadion Böllenfalltor auf 25 Meter Länge erneuert. Der Verkehr wird währenddessen durch eine Baustellenampel geregelt. Die Straßenbahngleise an der Einmündung des Steinbergwegs können in dieser Zeit nicht überquert werden; die Zu- und die Abfahrt zum und vom Steinbergweg ist ebenfalls nicht möglich.

Ziel der Bauverwaltung bleibt es, im kommenden Jahr (2018) mit der grundhaften Erneuerung der Nieder-Ramstädter Straße zwischen Lichtwiesenweg und Böllenfalltor zu beginnen. „Für die baldige Umsetzung dieser komplexen, von den Bürgerinnen und Bürgern dringend erwarteten Sanierung der Nieder-Ramstädter Straße werde ich mich mit all meiner Kraft und Kompetenz einsetzen“, erklärt Baudezernentin Barbara Boczek.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt

Wissenschaftsstadt Darmstadt beschließt Richtlinien zur Förderung von Sozialwohnungen und Wohnungen für Haushalte mit mittlerem Einkommen

Posted: 02 Apr 2017 12:13 AM PDT

Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat in seiner jüngsten Sitzung Richtlinien beschlossen, nach denen Vorhaben des Sozialen Wohnungsbaus und des Wohnungsbaus für Haushalte mit mittlerem Einkommen gefördert werden können. Vorausgegangen war der Beschluss der Stadtverordnetenversammlung, dass künftig bei allen neuen Wohnbauprojekten 25 Prozent der Wohnungen im Sinne des Sozialen Wohnungsbaus förderbar sein und zwanzig Prozent für Bezieher mittlerer Einkommen geeignet sein sollen. Gesetzliche Grundlage ist das Hessische Wohnraumfördergesetz.

„Damit haben wir ein verlässliches und rechtssicheres Instrument in der Hand, um gemeinsam mit den Bauherren das Wohnen auch für weniger wohlhabende Menschen zu ermöglichen“, sagt Oberbürgermeister Jochen Partsch. Und Wohnungsdezernentin Barbara Akdeniz ergänzt: „Wir haben zwar gute Erfahrungen in direkten Verhandlungen mit Investoren gemacht, um Sozialen Wohnungsbau zu erreichen. Dennoch war es wichtig, die Finanzierungsbeteiligung der Stadt auf eine transparente Grundlage zu stellen.“

Die städtische Finanzierungsbeteiligung ist als obligatorische Ergänzung der Förderung des Landes Hessen zu verstehen. Daher wird die Förderung von Bauvorhaben durch die Stadt auch mit der Bedingung verbunden, dass eine Landesförderung in Anspruch genommen wird. Nach den Landesrichtlinien darf die Grundmiete im Sozialen Wohnungsbau höchstens 15 Prozent unter der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen. „Diesen Wert halten wir allerdings gemessen an den Darmstädter Verhältnissen für zu hoch“, erklärt Stadträtin Akdeniz. „Wir wollen deshalb mit unseren Förderungsrichtlinien niedrigere Mieten erzielen.“ Angepeilt wird eine Grundmiete von 6,50 Euro pro Quadratmeter; dieser Wert wird daher in die städtischen Förderrichtlinien ebenfalls als Höchstwert der Einstiegsmiete übernommen.

Die Wohnungsgröße ist ein weiteres wichtiges Kriterium der nun beschlossenen Förderrichtlinien. Um eine möglichst hohe Förderung zu erreichen, bemühen sich Investoren oft, möglichst viele Wohnungen in einem Objekt zu realisieren. Das führt zur verstärkten Schaffung kleiner Wohnungen zu Lasten von Familienwohnungen – eine Tendenz, die aus Darmstädter Sicht nicht erwünscht ist. Deshalb sind die neuen Förderrichtlinien gestaffelt nach Wohnungsgröße: Je größer eine Wohnung ist, umso höher fällt künftig die städtische Förderung aus. Die Förderung wird nicht als Darlehen gewährt, sondern als Zuschuss bezahlt und reicht von höchsten 35 000 Euro bei einer 45 Quadratmeter großen Ein- oder Zweizimmerwohnung bis zu 55 000 Euro bei 96 Quadratmeter großen Fünfzimmerwohnungen. Der Mittelwert liegt bei 43 000 Euro; für barrierefrei errichtete Wohnungen gibt es jeweils einen achtprozentigen Zuschlag.

Bei Wohnungen für Haushalte mit mittlerem Einkommen liegt die Einstiegsmiete um zwanzig Prozent höher als bei Sozialwohnungen, das sind mithin 7,20 bis 7,80 Euro pro Quadratmeter. Die Höhe der Förderung ist wie beim Sozialen Wohnungsbau gestaffelt; pro Wohnungen gibt es Zuschüsse zwischen 20 000 und 35 000 Euro, ebenfalls mit einem Zuschlag für barrierefreie Ausstattung. Nach den Landesrichtlinien unterliegen die geförderten Wohnungen auf die Dauer von zwanzig Jahren Mietpreis- und Belegungsbindungen. Durch die stärkere kommunale Förderung auf der Basis von Zuschüssen kann die Bindungsfrist auf 30 Jahre festgelegt werden. „Mit diesen Richtlinien sichern wir Wohnraum für alle Schichten der Bevölkerung in allen Teilen der Stadt“, sagt Oberbürgermeister Partsch. „Sie sind ein Mittel gegen soziale Ausgrenzung und machen Darmstadt attraktiv auch für Neubürger.“

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt

Linie L: Haltestellen im Johannesviertel in beide Fahrtrichtungen verlegt

Posted: 02 Apr 2017 12:11 AM PDT

Wegen Bauarbeiten in der Liebigstraße fährt die Linie L von Montag (3. April) bis Donnerstag (13. April 2017) nicht nur Richtung Heinheimer Straße, sondern in beide Fahrtrichtungen eine Umleitung. Die Haltestelle „Klinikum“ entfällt. Ersatzweise hält die Linie L an der Haltestelle „Willy-Brandt-Platz“ an den Haltepunkten der Straßenbahnlinien 4, 5, 6, 7 und 8. Die Haltestelle „Kahlertstraße“ wird in die Frankfurter Straße auf Höhe der Alicenstraße verlegt. An der Haltestelle „Pallaswiesenstraße“ halten die Busse in Richtung Heinheimer Straße am Haltepunkt der Straßenbahnen, in Richtung Luisenplatz in der Pallaswiesenstraße östlich der Frankfurter Straße.

Der geänderte Fahrplan der Linie L steht auf www.heagmobilo.de zum Download bereit.

Download: Fahrplan der Linie L von 3. bis 13. April 2017 wegen beidseitiger Sperrung der Liebigstraße (PDF, 66 KB)

Quelle: HEAG mobilo GmbH

Guter Klang für das Schloss und die Bürgerschaft – TU Darmstadt startet Spenden-Aktion für die Restaurierung einer Orgel

Posted: 02 Apr 2017 12:09 AM PDT

SchlossSeit 2013 saniert die TU Darmstadt das Residenzschloss. Wie bereits der Schlossgarten soll auch das historische Gebäude für die Bürgerschaft offen stehen. In der ehemaligen Schlosskirche wird ein Raum für festliche Veranstaltungen entstehen. Zu dessen Schmuckstück soll eine restaurierte Orgel aus dem 19. Jahrhundert werden – dazu startet die Universität nun eine Spendenaktion.

Die autonome TU Darmstadt ist Eigentümerin des Residenzschlosses und damit eines architektonischen Wahrzeichens der Stadt. Nach Abschluss der umfangreichen Sanierungsarbeiten im Jahr 2020, für die die TU Darmstadt gemeinsam mit dem Land Hessen 41 Millionen Euro aufwendet, werden die Darmstädter Bürgerinnen und Bürger viele Gelegenheiten haben, Veranstaltungen im Schloss zu besuchen – zum Beispiel im „Kirchenbau“ in der ehemaligen Schlosskirche, die für Familienfeiern, Konzerte oder Lesungen zur Verfügung stehen wird. Knapp 200 Personen können dort auf 192 Quadratmeter Fläche zusammenkommen. Erste Kulturveranstaltungen sind ab dem Jahr 2021 geplant.

Eine hervorragende Ergänzung der Ausstattung könnte ein markantes Musikinstrument sein –- die Existenz einer Orgel in der Schlosskirche lässt sich seit 1587 belegen; zuletzt zierte eine Orgel mit elf Registern, gebaut 1878 von der Firma E. F. Walcker & Cie. aus Ludwigsburg, den Raum. In der Darmstädter Brandnacht 1944 wurde der Kirchenbau mitsamt der Walcker-Orgel komplett zerstört. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde dieser Teil des Schlosses in vereinfachter Form wiederhergestellt und seit 1970 als Büchermagazin genutzt. Im Zuge der Grundsanierung des Kirchenbaus reifte die Idee, den Raum der ehemaligen Schlosskirche wieder um eine Orgel zu ergänzen.

Ein passendes Instrument konnte mit der Orgel der ehemaligen Lonsinger Kirche St. Johann im Kirchenbezirk Urach in Baden-Württemberg gefunden werden: als Werk im neogotischen Stil aus dem Jahr 1883 von Orgelbau C. L. Goll in Kirchheim u. Teck ist sie nur fünf Jahre jünger als Darmstadts einstige Schlossorgel und laut Gutachter „ein interessantes klangliches und mechanisches Zeugnis süddeutschen Orgelbaus aus der Zeit der Romantik“.

Ihr derzeitiger privater Besitzer, Joachim Wilhelmy, hatte die Goll-Orgel vor 45 Jahren quasi „von der Straße geholt“, als die alte Dorfkirche einer Ortsdurchfahrt weichen musste. Er transportierte sie auf seinem Autodach und brachte sie in einem Schuppen unter, wo die Orgel bei Studentenpartys ihren Zweck erfüllte. Nach Jahren der Renovierung und Wartung installierte der Orgelfreund das Instrument zuletzt im heimischen Wohnzimmer. Altersbedingt möchte Wilhelmy seine Orgel nun wieder einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung stellen.

Vielfältiges finanzielles Engagement erforderlich

Für den Ankauf, Transport und die fachgerechte Original-Restaurierung der musikhistorischen Rarität benötigt die TU Darmstadt circa 150.000 Euro. Daher sucht die Universität private und öffentliche Spender. Schließlich haben Darmstädter Bürger und Vereinigungen mit großzügigem finanziellem Engagement auch das sanierte Glockenspiel im Schloss wieder zum Klingen gebracht. Und auch der Schlossgraben konnte dank der Spenden der Bürgerschaft, von Stiftungen und Unternehmen im Umfang von 232.000 Euro in einen blühenden öffentlichen Garten verwandelt werden.

Hintergrund:

Die Lonsinger Orgel besteht aus einer historischen Hauptorgel und einem neu gebauten Rückpositiv aus Nadelholz. Der Prospekt ist von Zinnen bekrönt, gliedert sich in fünf Flachfelder mit je fünf Pfeifen, die beiden äußeren bilden rechteckige Türme. In ihrem historischen Kern stellt sie ein „Werk aus der Reifezeit von Christoph Ludwig Goll dar“ und bildet „ein interessantes klangliches und mechanisches Zeugnis süddeutschen Orgelbaus aus der Zeit der Romantik“.

Für die Gesamtsanierung des Schlosses stellen Universität und Land Hessen 41 Millionen Euro bereit. Mit weiteren 3,4 Millionen Euro unterstützt das Land die Einrichtung der Fachbereichsbibliothek des Fachbereichs Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften im De-La-Fosse-Bau.

Infos zum Spendenprojekt: www.schlossorgel.de

Spendenkonto Sparkasse Darmstadt
Konto-Nr.: 704 300
BLZ: 508 501 50
IBAN: DE 36 5085 0150 0000 7043 00
BIC: HELADEF1DAS

Verwendungszweck: Bitte geben Sie an: Spende Schlossorgel, Projekt 563 00 792, Kostenstelle 300360

Quelle: TU Darmstadt

„phantomteam“ ist erneut Hessenmeister – Im Mai startet das Team bei der Deutschen Meisterschaft in „Formel 1 in der Schule“

Posted: 02 Apr 2017 12:06 AM PDT

Das „phantomteam“ tritt am 13. Mai 2017 im Technologiewettbewerb „Formel 1 in der Schule“ bei der Deutschen Meisterschaft in Neckarsulm an. Das Team die Hessische Meisterschaft gewonnen. Ausgetragen wurde diese zusammen mit der bayrischen Landesmeisterschaft in München. Darüber hinaus nahmen hier Teams aus Österreich und den Niederlanden teil. Während sich das „phantomteam“ gegen zwei weitere hessische Teams in der Senior-Klasse durchsetzen konnte, schafften es die Schüler insgesamt unter den 16 teilnehmenden Teams auf den beachtlichen zweiten Rang. Begleitet wurden sie von ihrem Physiklehrer, Teambetreuer Björn Starke.

Teamgründer Vincent Keller, Johannes Ohrem, Thorben Linker, Marwin Wend, Daniel Dussel und Philipp Landau, allesamt Informatikschüler der Heinrich-Emanuel-Merck-Schule, überzeugten mit ihrem selbst konstruierten Mini-Formel-1-Wagen in schwarz-orangefarbenem Design, ebenso mit ihrer mündlichen Präsentation, ihrem Portfolio, ihrem Messestand und ihren selbst designten Teamshirts. Im Knockout-Rennen im Anschluss an den offiziellen Teil der Meisterschaft erreichten sie das Halbfinale. Bei dem Wettbewerb brausen die Boliden von einer Gaspatrone angetrieben und von Teammitgliedern per Knopfdruck ausgelöst über eine 20 Meter lange Bahn.

Die Freude war groß, als das Team Medaillen und Urkunden bei der abschließenden Siegerehrung in München entgegennehmen konnte. Dass sie so weit gekommen sind, haben sie auch ihren Sponsoren zu verdanken: Die Firma Datron aus Traisa hat das Auto gefräst, die Firma Prostep aus Darmstadt hat das Team mit einem hohen Geldbetrag unterstützt, und die Firma DGM aus Roßdorf hat Plakate und Wände für den Teamstand bedruckt.

Nach der gewonnenen Hessenmeisterschaft heißt das Ziel nun: „Deutscher Meister, ganz klar!“ so Teammanager Vincent Keller. Der Elftklässler hat das Team vor vier Jahren gegründet. Seit 2013 ist er dreimal hintereinander Hessenmeister und 2015 Deutscher Junior-Meister geworden. Mit seinem neuen Team ist er jetzt erstmals in der Senior-Klasse gestartet. Kommt das „phantomteam“ am 13. Mai in Neckarsulm unter die ersten Drei, fliegt es im November zur Weltmeisterschaft nach Kuala Lumpur.

 

Formel 1 in der Schule:
„Formel 1 in der Schule“ ist ein interdisziplinärer Wettbewerb in zwei Altersklassen, der bei den Senioren auch international ausgetragen wird. Die Weltmeisterschaft findet im Oktober in Kuala Lumpur statt. Die Teams müssen bei den Meisterschaften zunächst einen etwa 20 Zentimeter großen Rennwagen mit einer speziellen Software am Computer konstruieren, aus Balsaholz oder Polyurethan fräsen lassen und lackieren. Auch Räder, Achsen und Kugellager müssen sie selbst entwickeln. Der einem Formel-1-Wagen nachempfundene Bolide fährt dann, von einer Gaspatrone angetrieben, beim Wettkampf auf einer 20 Meter langen Rennbahn. Ein Teammitglied löst den Start per Knopfdruck aus. Neben der Schnelligkeit des Wagens geht es hier auch um schnelle Reaktionszeiten. Zudem müssen die Teams Sponsoren und Unterstützer für ihr Projekt gewinnen. Entscheidend ist die Teamleistung aus Konstruktion, Ferti­gung, Reaktionszeit, Fahrzeuggeschwindigkeit, Business­plan und Präsentation. Veranstalter ist die Formel 1 in der Schule gGmbH mit Sitz in Heidelberg.
Weitere Informationen: www.f1inschools.de

Magistrat verringert Holzeinschlag im Stadtwald und weist FSC-Flächen aus

Posted: 02 Apr 2017 12:04 AM PDT

BaumfällungDer Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, auf den städtischen Waldflächen künftig weniger Holz einschlagen zu lassen: in den kommenden Jahren jeweils nur noch 5848 statt 6726 Festmeter wie ursprünglich vereinbart. Gleichzeitig sollen einem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung gemäß FSC-zertifizierte Flächen ausgewiesen werden. „Damit verfolgen wir gleich mehrere Ziele“, erklärt Grünflächendezernentin Barbara Boczek: „Zum einen wollen wir den Wald noch nachhaltiger bewirtschaften, womit wir einem verbreiteten Wunsch der Bürger und Bürgerinnen nachkommen. Zum zweiten soll der Wald in seiner Eigenschaft als Erholungsraum nicht beschädigt werden. Und drittens ermöglichen wir die wissenschaftliche Beobachtung, um weiterführende Erkenntnisse über die natürliche Widerstandskraft des Waldes zu erhalten.“

Der Stadtwald umfasst eine Betriebsfläche von 1973 Hektar und teilt sich in zwei große Komplexe: zum einen den Ostwald (43 Prozent), in dem Laubbäume dominieren und der einen überwiegend mittelalten und gesunden Bestand aufweist, sowie den Westwald (57 Prozent) hauptsächlich mit Kiefern. Der Westwald ist zerschnitten durch Verkehrsflächen sowie Bebauung und stark destabilisiert. Neben der Wirtschaftsfunktion ist der Stadtwald auch ein intensiv genutzter Erholungswald mit einem ausgedehnten Wegenetz. 170 Hektar des Stadtwaldes stehen unter Naturschutz.

Die Zielsetzungen der Wissenschaftsstadt Darmstadt als Waldbesitzer wurden dem Hessischen Forstamt Darmstadt in der mittelfristigen Zehnjahresplanung („Forsteinrichtung 2013“) für die Bewirtschaftung des Stadtwaldes vorgegeben. Oberste Priorität haben dabei die Erhaltung des Stadtwaldes sowie die Sanierung des Westwaldes. Weitere Ziele sind die Gewährleistung der Schutz- und Erholungsfunktion, die naturnahe Waldbewirtschaftung, stabile Waldbestände, nachhaltige Holznutzung sowie ein möglichst geringer jährlicher Zuschussbetrag. Durch die „Forsteinrichtung“ ist sichergestellt, dass nie mehr Holz eingeschlagen wird als nachwächst. Hier gelten unter anderem Vorgaben des Bundeswaldgesetzes und des Hessischen Waldgesetzes („ordnungsgemäße Forstwirtschaft“). Die zehnjährige Forsteinrichtungsperiode wird in jährliche Waldwirtschaftspläne gegliedert, nach denen die in der Forsteinrichtung festgesetzte Erntemenge auf zehn Jahre verteilt geschlagen werden.

Im Westwald ist geregelte Forstwirtschaft kaum mehr möglich, da hier in einem Jahr oft mehr Holz anfällt als eigentlich vorgesehen; dabei handelt es sich um absterbende oder bereits abgestorbene Bäume, sogenanntes Kalamitätsholz. Im Ostwald dagegen gibt es noch geregelte Forstwirtschaft. Allerdings wird der reguläre Holzeinschlag von der Bevölkerung zunehmend kritisch gesehen. Aus diesem Grund hat das städtische Grünflächenamt gemeinsam mit dem Hessischen Forstamt Darmstadt einen Plan zur Reduktion des Holzeinschlags im Ostwald ausgearbeitet, der von den Vorgaben der Forsteinrichtung abweicht. Hiermit soll dem Wunsch der Bevölkerung nach einer Verringerung des Holzeinschlages im Stadtwald Rechnung getragen werden.

So sollen dem Vorschlag des Grünflächenamts zufolge im gesamten Stadtwald künftig nur noch 5848 Festmeter Holz geschlagen werden statt 6726 Festmeter, wie in der Forsteinrichtung 2013 vorgesehen. Damit würde die Holzernte nur noch 56 Prozent des durchschnittlichen Gesamtzuwachses betragen. Die Verjüngungsfläche reduziert sich um 30,1 Hektar auf 218 Hektar. Das jährliche Defizit im Stadtwald erhöht sich durch die geringere Holzernte von 304 000 Euro (laut Forsteinrichtung 2013) auf künftig 363 000 Euro. Die Mindereinnahmen aus dem Holzverkauf belaufen sich auf etwa 92 000 Euro pro Jahr. Dem gegenüber stehen geringere Kosten für die Waldverjüngung, den Waldschutz (Zaunbau) und die Holzernte in Höhe von rund 33 000 Euro.

Der Darmstädter Stadtwald ist derzeit nicht FSC-zertifiziert. Er verfügt jedoch seit 2002 über eine PEFC-Zertifizierung. Im Juli 2015 beschloss die Stadtverordnetenversammlung, den Stadtwald nach FSC zu zertifizieren. Der Forest Stewardship Council, kurz FSC, ist eine internationale Non-Profit-Organisation; er schuf das erste System zur Zertifizierung nachhaltiger Forstwirtschaft, betreibt es und entwickelt es weiter. Die Standards für eine FSC-Zertifizierung sind gegenüber dem PEFC-Zertifikat deutlich strenger. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt verpflichtet sich, mit dieser Zertifizierung ausgewiesene Waldflächen nach den Vorgaben des FSC zu bewirtschaften. Das Leitbild des FSC ist die natürliche Waldgesellschaft. Baumarten, Pflanzen, Tiere und Pilze – alles, was ohne menschlichen Einfluss im Wald vorkommt, bildet dieses System. Diese in Jahrtausenden entstandenen Lebensgemeinschaften sind sehr resistent gegen äußere Einflüsse wie Schnee, Sturm, Feuer oder Klimaveränderungen.

Der FSC hat zehn Prinzipien und 56 Kriterien, die für alle Wälder weltweit gelten. Das sogenannte Voraudit fand im November 2016 statt. Das Grünflächenamt hat nun sogenannte Referenzflächen ausgewählt: die Waldabteilungen 221 und 230 mit insgesamt 16,7 Hektar als Dokumentationsfläche für die Entwicklung im Westwald ohne Sanierung; die Waldabteilung 289 mit 48,2 Hektar als Fläche mit relativ hohem naturschutzfachlichem Potenzial angrenzend an ein Naturschutzgebiet; sowie die Waldabteilung 38 mit zehn Hektar und Teilflächen der der Waldabteilungen 62, 63 und 64 mit insgesamt 15,7 Hektar, die sich jeweils in einem FFH-Gebiet befinden und unter hoher Beobachtung der Bevölkerung stehen – betroffen sind also beliebte Waldabschnitte etwa in der Nähe des Waldfriedhofs, hinter dem Böllenfalltor sowie zwischen Steinbrücker Teich und Einsiedel.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt

Kanaluntersuchungen in der Karlstraße

Posted: 02 Apr 2017 12:02 AM PDT

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt führt in der Karlstraße im Bereich zwischen den Straßen Nieder-Ramstädter Straße und Heinrichstraße von Montag, 3. April, bis Freitag, 12. Mai 2017, zwischen 9 und 15 Uhr Kanaluntersuchungen durch. Bedingt durch die Fahrbahnverengungen ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen.

„Mit Conni und Nele unterwegs“ – Vorlesen in der Stadtbibliothek

Posted: 01 Apr 2017 11:58 PM PDT

BuchAn den Samstagen im April 2017 lesen die Vorlesepaten und Vorlesepatinnen der Stadtbibliothek im Justus-Liebig-Haus, Große Bachgasse 2, um 11 Uhr in der Kinder- und Jugendabteilung Geschichten von starken Mädchen für Kinder ab vier Jahren vor. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Die Erlebnisse mit Conni aus der Reihe „Meine Freundin Conni“ von Liane Schneider begeistern ebenso wie die Abenteuer des frechen Wirbelwinds Nele der Autorin Usch Luhn. Ob ein Besuch im Zoo, Geschwisterzoff oder der erste Tag im Kindergarten – die Mädchen finden sich in vielen Alltagssituationen wieder. Zusätzlich gibt es wieder zwei Kamishibai-Geschichten am 08. April. Dann werden als japanisches Erzähltheater „Emilys merkwürdiger Misch-Masch-Mittwoch“ und „So ein Ärger“ vorgelesen. Am Ostersamstag, 15. April, gibt es keine Vorlesestunde, da die Bibliothek an diesem Tag geschlossen bleibt.

Führung über den Waldfriedhof mit Holger Wagner

Posted: 01 Apr 2017 11:56 PM PDT

WaldfriedhofDas Grünflächenamt der Wissenschaftsstadt Darmstadt bietet interessierten Bürgerinnen und Bürgern eine Führung über den größten Friedhof Darmstadts, dem Waldfriedhof, an. Der Wandel der Darmstädter Friedhofs- und Bestattungskultur sind das Thema das Holger Wagner bei seiner Führung auf dem Waldfriedhof am Sonntag, 9. April 2017, vorstellt. Wagner informiert über den Aufbruch in eine moderne Bestattungskultur vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die heutige Zeit und stellt die Bestattungsmöglichkeiten vor.

Treffpunkt ist um 11 Uhr am Haupteingang des Waldfriedhofes, Am Waldfriedhof 25. Die Führung ist kostenfrei. Ein behindertengerechter Zugang ist vorhanden.

Um Voranmeldung zur Führung während der Bürozeiten des Grünflächenamtes montags bis donnerstags von 8 Uhr bis 15 Uhr und freitags von 8 Uhr bis 13 Uhr unter der Telefonnummer 06151/13-2900 wird gebeten.

Linie 3 während der Osterferien auf geänderter Route und Busse statt Bahnen – Gleiserneuerung in Bessungen

Posted: 01 Apr 2017 11:54 PM PDT

Erneut nutzt die HEAG mobilo die Ferienzeit für notwendige Gleiserneuerungen in Bessungen. An drei Stellen tauscht das Unternehmen insgesamt 320 Meter Gleise aus den 1960er Jahren aus. In den Osterferien vom 1. bis 17. April 2017 fahren deswegen auf der Linie 3 Busse statt Bahnen. Da die Bauabschnitte auch für Busse gesperrt sind, folgen diese einer geänderten Route. Bis einschließlich 27. Mai 2017 wird zudem die Haltestelle „Weinbergstraße“ barrierefrei ausgebaut, um Fahrgästen das Ein- und Aussteigen zu erleichtern.

Ersatzbusse fahren zum Böllenfalltor

Die Ersatzbusse der Linie 3 fahren nach der Haltestelle „Heinrichstraße“ eine geänderte Route über die Klappacher Straße. Wegen der Bauarbeiten im Bereich der Wendeschleife endet die Linie 3 nicht regulär an der Haltestelle „Lichtenbergschule“ sondern an der Haltestelle „Böllenfalltor“. Dadurch kommt es während der Osterferien zu folgenden Haltestellenänderungen:

  • Die Haltestellen „Goethestraße“ und „Freiberger Platz“ werden in die Klappacher Straße verlegt, jeweils auf Höhe der Goethe- und der Wittmannstraße.
  • Die Haltestellen „Orangerie“ und „Weinbergstraße“ entfallen, ersatzweise wird die Schulbushaltestelle der Edith-Stein-Schule auf Höhe der Seekatzstraße angefahren.
  • Auch die Haltestellen „Ludwigshöhstraße“ und „Lichtenbergschule“ entfallen, ersatzweise halten die Busse an den Haltestellen „Klappacher Straße“, „Marienhospital“ und „Böllenfalltor“ der Buslinie R.

Die Ersatzbusse fahren montags bis freitags bis 21 Uhr, samstags bis 19 Uhr und sonntags von 12 bis 19 Uhr im 15-Minuten-Takt, zu allen anderen Zeiten alle 30 Minuten. Der geänderte Fahrplan der Linie 3 steht in Kürze unter www.heagmobilo.de zum Download bereit. Die Mitnahme von Fahrrädern sowie der Kauf von Fahrkarten in den Ersatzbussen sind nicht möglich.

Drei Bauabschnitte
Insgesamt werden an drei Stellen in der Ludwigshöhstraße die Gleise erneuert:

  • zwischen Herrngarten- und Moosbergstraße
  • in Höhe der Haltestelle „Ludwigshöhstraße“ stadtauswärts
  • in der Wendeschleife der Endhaltestelle „Lichtenbergschule“

Damit ist die im Herbst 2016 begonnene punktuelle Gleissanierung in Bessungen vorerst abgeschlossen.

Haltestelle „Weinbergstraße“ und Einmündung Herrngartenstraße werden barrierefrei
Bis einschließlich 27. Mai wird die Haltestelle „Weinbergstraße“ zudem barrierefrei ausgebaut. Nach der Modernisierung verfügt die Haltestelle über einen neuen Fahrgastunterstand sowie über einen Blindenleitstreifen. Auch dynamische Fahrgastinformationsanzeiger mit Vorlesefunktion sind vorgesehen. Vor und nach den Osterferien wird die Haltestelle in Richtung Sandbergstraße verlegt, während der Osterferien entfällt sie. Im Auftrag der Stadt baut die HEAG mobilo zudem den Bürgersteig an der Einmündung der Herrngartenstraße in die Ludwigshöhstraße um. Blindenleitstreifen und abgesenkte Bordsteine erleichtern seh- und mobilitätseingeschränkten Personen in Zukunft den Überweg.

Die Bauarbeiten finden montags bis freitags von 7 Uhr bis 20 Uhr statt, samstags von 7 Uhr bis 16 Uhr. Die HEAG mobilo bittet die Anwohner um Verständnis. Während der Bauarbeiten sind einzelne Abschnitte der Ludwigshöhstraße zwischen Sandberg- und Landskronstraße inklusive der Gehwege zeitweise für den Autoverkehr gesperrt. Im Bereich der Haltestelle „Weinbergstraße“ ist die Ludwigshöhstraße während der gesamten Bauzeit gesperrt. Die Umleitungen werden örtlich ausgeschildert.

Download: Faltblatt „Bauarbeiten in Bessungen, 20. März bis 27. Mai 2017“ (PDF, 92 KB)

Während des Schienenersatzverkehrs wegen der Bauarbeiten in Bessungen entfallen ab Samstag (1. April) bis einschließlich Montag (17. April 2017) die Fahrten um 4:03 Uhr, 4:33 Uhr, 5:03 Uhr, 5:48 Uhr, 6:18 Uhr und 11:48 Uhr ab der Haltestelle „Eberstadt Frankenstein“. Fahrgäste, die die S-Bahn um 4.35 Uhr am Hauptbahnhof rechtzeitig erreichen wollen, werden gebeten, auf die Fahrt um 3.37 Uhr auszuweichen. Der Umstieg in den AirLiner ist sowohl am Hauptbahnhof, als auch am Luisenplatz möglich.

Ab Hauptbahnhof Richtung Eberstadt entfallen die Fahrten um 9:15 Uhr, 15:15 Uhr, 20:51 Uhr 21:00 Uhr, 0:06 Uhr und 0:36 Uhr.

Quelle: HEAG mobilo GmbH

Marcia Zuckermann kommt in die Pizzeria Roma in Darmstadt

Posted: 01 Apr 2017 11:49 PM PDT

Am 6. April 2017 um 19 Uhr 30 liest Marcia Zuckermann aus dem Buch Mischpoke für die LiteraturInitiative im Verein Darmstadt KulturStärken abweichend vom üblichen Leseort in der Pizzeria Roma, Gardistenstr. 19, 64289 Darmstadt im Rahmen der Reihe Der literarische Abend. Der Eintritt beträgt 5 Euro. Die Plätze sind begrenzt. Einlass ab 18 Uhr 30.

Marcia Zuckermann: Mischpoke. Eine jüdische Familiengeschichte.
Frankfurter Verlags-Anstalt 2016.

Samuel Kohanim, Oberhaupt einer der ältesten jüdischen Familien im westpreußischen Osche, ist durchschnittliches Unglück gewöhnt. Seine Frau Mindel, schroff und wortkarg von Natur, gebar ihm sieben Mädchen. Die »sieben biblischen Plagen«, wie die Kohanim-Töchter genannt werden, strapazieren die väterliche Geduld. Aber ein männlicher Stammhalter fehlt, denn der Kronprinz stirbt am 10. März 1902, kurz nach seiner Geburt.
Nach den Erschütterungen des ersten Weltkrieges sucht die Familie Kohanim Zuflucht in Berlin. Auch die protestantische Oda, eine Freundin der Familie, hat es in die Hauptstadt verschlagen. Im Laufe der Jahre verbindet sich Odas Schicksal endgültig mit jenem der Familie Kohanim.

Marcia Zuckermann hat einen großartigen Familienroman in bester Tradition jüdischer Erzählkunst geschrieben. Eine turbulente Familiensaga, spannend und handlungsreich, voller Tragik und Komik, mit verschmitztem »Kohanim’schen Flitz« und erfrischender Berliner Schnauze, vorbehaltloser Selbstironie und listigem Humor. »Mischpoke!« ist ein einzigartiges Lesevergnügen.

 

Marcia Zuckermann, wurde 1947 in Ost-Berlin geboren. Ihr jüdischer Vater überlebte den Holocaust als politischer Gefangener im KZ Buchenwald, ihre protestantische Mutter war als Kommunistin im Widerstand aktiv. 1958 musste die Familie die DDR als Dissidenten verlassen. In West-Berlin absolvierte Marcia Zuckermann eine Ausbildung als Werbewirtin im Verlagswesen und wurde zur Mitbegründerin und Geschäftsführerin einer bis heute erfolgreichen Berliner Zeitschrift. Sie lebt als freie Journalistin und Autorin in Berlin.