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Lichtenberg II für die Spitzenforschung – TU Darmstadt erhält 15 Millionen Euro von Bund und Land für Hochleistungsrechner

Posted: 26 Jun 2017 10:48 PM PDT

TU DarmstadtFür den Ausbau ihres Lichtenberg-Hochleistungsrechners bekommt die TU Darmstadt 15 Millionen Euro aus dem Bund-Länder-Programm Forschungsbauten. Das hat die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) von Bund und Ländern entschieden.

„Wir freuen uns sehr über den Zuschlag für ,Lichtenberg II‘“, so TU-Präsident Prof. Dr. Hans Jürgen Prömel. „Der neue Hochleistungsrechner eröffnet neue Möglichkeiten für die Spitzenforschung, die wir an der TU betreiben, beispielsweise im Bereich Computational Engineering. Die TU Darmstadt hat diese interdisziplinäre Herangehensweise an ingenieurwissenschaftliche Fragestellungen zu einem Profilthema gemacht. Die Förderung von Lichtenberg II durch Bund und Land belegt das große Vertrauen, das zu Recht in unsere Leistungsstärke als Technische Universität in Hessen und eine der führenden Technischen Universitäten in Deutschland gesetzt wird.“

Auch der hessische Wissenschaftsminister Boris Rhein zeigte sich erfreut über die Entscheidung der GWK. „Der Ausbau des Supercomputings ist ein entscheidender Baustein in der hessischen Digitalisierungsstrategie.“ Die neuen Hochleistungsrechner ermöglichten „Forschungen auf Spitzenniveau“ in Hessen.

Zum Einsatz kommen wird Lichtenberg II insbesondere im Bereich Computational Engineering. Computational Engineering zielt auf eine interdisziplinäre Herangehensweise bei der Untersuchung komplexer Ingenieursanwendungen und natürlicher Phänomene mittels computergestützter Modellierung, Analyse, Simulation und Optimierung. Für programmiermethodisch orientierte Forschungsprojekte sind eine hohe Rechenleistung und der Zugriff auf neuartige Technologien zur Weiterentwicklung der Methoden und Werkzeuge erforderlich. Dies soll Lichtenberg II erbringen. Der Rechner wird vor allem von den Disziplinen Maschinenbau, Materialwissenschaften, Chemie, Physik, Mathematik, Informatik und Elektrotechnik genutzt werden. 25 Prozent der vorhandenen Rechenzeit können von fachlich einschlägigen Antragstellern bundesweit genutzt werden

In der ersten Stufe soll die Rechenleistung gegenüber dem vorhandenen Lichtenberg-Hochleistungsrechner mehr als verdoppelt werden. Außerdem sollen neue Architekturen und Lösungsansätze hinsichtlich ihrer Eignung für die wissenschaftlichen Anforderungen evaluiert werden. Auch die Energieeffizienz wird überprüft werden, um die gewonnenen Erkenntnisse in einer zweiten Stufe umzusetzen. Lichtenberg II soll zudem als Teil des Systemnetzes beispielsweise durch die Nutzung seiner Abwärme zur energieeffizienten Weiterentwicklung des Campus Lichtwiese beitragen.

Bund und Länder fördern seit Mai 2007 als Gemeinschaftsaufgabe die Realisierung von großen Forschungsinvestitionsvorhaben an Hochschulen, die sich durch exzellente wissenschaftliche Qualität und nationale Bedeutung auszeichnen. In der jüngst beschlossenen Förderrunde war neben der TU Darmstadt auch eine weitere hessische Einrichtung erfolgreich: Die Frankfurter Goethe-Universität erhält 7,5 Millionen Euro für ihren Hochleistungsrechner. Insgesamt werden im Rahmen des Programms Forschungsbauten von 2018 bis 2022 zwölf Projekte an Hochschulen mit einem Gesamtvolumen in Höhe von rund 303 Millionen Euro neu gefördert. Damit haben Bund und Länder seit dem Start des Programms rund 4,2 Milliarden Euro für mittlerweile 147 Vorhaben bereitgestellt.

Quelle: TU Darmstadt

Oberbürgermeister Partsch und Staatstheater-Intendant Wiegand verständigen sich auf Erhalt des Festival-Pavillons auf dem Georg-Büchner-Platz

Posted: 26 Jun 2017 10:46 PM PDT

Gute Nachrichten für alle Kulturfans: Der im Rahmen der Hessischen Theatertage als Festivalzentrum dienende Pavillon auf dem Georg-Büchner-Platz vor dem Darmstädter Staatstheater bleibt auch nach dem Abschluss des Festivals am Sonntag (25.06.17) bis zum Ende des Sommers stehen. Darauf verständigten sich am Sonntag Oberbürgermeister und Kulturdezernent Jochen Partsch und der Intendant des Staatstheaters, Karsten Wiegand. Der vom Verein „das blumen“ konstruierte und aufgebaute, von einem weißen, lichtdurchlässigen Vorhang umhüllte Holzbau mitsamt orangenem Steg, wird den Darmstädterinnen und Darmstädtern damit auf jeden Fall bis zum Beginn der neuen Spielzeit am Staatstheater als Kulturraum zur Verfügung stehen.

Oberbürgermeister Jochen Partsch: „Die sehr gut besuchten Hessischen Theatertage sind zwar am gestrigen Sonntag zu Ende gegangen, doch ihr verbindender Geist lebt durch das weiterhin bestehende Festivalzentrum weiter. Ich bin sehr froh, dass Karsten Wiegand und ich uns am Sonntag darauf verständigen konnten, diesen besonderen kulturellen Ereignisraum auch über den Zeitraum des Festivals hinaus zu erhalten und allen Darmstädterinnen und Darmstädtern zur Verfügung zu stellen. So kann dieser besondere Ort bis Ende des Sommers als Begegnungsstätte bestehen bleiben das kulturelle Leben in unserer Stadt zusätzlich bereichern und wird hoffentlich vielen Besuchern eine Freude machen. Schon am kommenden Samstag wird er beim traditionellen Heinerfest-Konzert durch das Orchester des Staatstheaters auf dem Georg-Büchner-Platz seiner neuen Rolle zugeführt.“

Karsten Wiegand, Intendant des Staatstheaters dazu: „Einen wunderbaren Begegnungsort haben die Künstlerinnen und Künstler von das blumen entworfen und mit Handwerkskunst gebaut. Das hat sich wie ein Lauffeuer herumgesprochen, denn jeden Tag und jeden Abend kamen mehr Menschen aller Generationen. Ich freue mich sehr, dass wir den orangenen Steg und den luftigen Pavillon nun noch viele weitere Tage genießen können.“

Ursprünglich war vorgesehen, den Pavillon nach dem Ende der Hessischen Theatertage am heutigen Montag wieder abzubauen. Mit der Entscheidung für den Erhalt geht die Verantwortung für den Bau ab sofort vom Staatstheater auf die Wissenschaftsstadt Darmstadt über. Den Betrieb des bisher vom Staatstheater genutzten Pavillons übernimmt der Verein „das blumen“.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt

Mieterin bei Wohnungsbrand schwer verletzt

Posted: 26 Jun 2017 08:48 AM PDT

FeuerwehrAm Montag (26.06.2017) kam es in der Darmstädter Heidenreichstraße zu einem Wohnungsbrand. Das Feuer brach um kurz vor 16:00 Uhr im Wohnzimmer einer Wohnung im dritten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses aus. Vier in einem Pkw auf der Heinrichstraße vorbeifahrende, 28 bis 39 Jahre alten Männer aus Weiterstadt, Raunheim und Rüsselsheim, sahen zufällig den Qualm aus der Wohnung aufsteigen. Sie wendeten ihren Pkw, hielten vor dem Mehrfamilienhaus und rannten zur Wohnungstür der Brandwohnung. Nach intensivem Klopfen öffnete 53-jährige Wohnungsmieterin die Wohnungstür und wurde durch die Männer ins Freie gebracht. Die Mieterin wurde durch eingeatmete Rauchgase schwer verletzt. Es besteht aber keine Lebensgefahr. Ein Rettungswagen brachte sie in ein Darmstädter Krankenhaus. Die Wohnzimmereinrichtung und Teile der auf dem Balkon befindlichen Möbel wurden durch den Brand zerstört. Die Berufsfeuerwehr Darmstadt konnte Schlimmeres verhindern und den Brand zügig löschen. Die Wohnung der 53-jährige ist nicht mehr bewohnbar. Nach Abschluss der Löscharbeiten konnten die Bewohner der anderen Wohnungen wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Warum das Feuer ausbrach und wie hoch der entstanden Schaden ist, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen

Randalierer auf Friedhof – Polizei sucht Zeugen

Posted: 26 Jun 2017 08:32 AM PDT

Bessunger Friedhof / Bild: Polizeipräsidium SüdhessenBislang unbekannte Täter haben auf dem Bessunger Friedhof randaliert. Nach ersten Feststellungen am Montagmorgen (26.06.2017) haben die Unbekannten rund 30 Holzkreuze von verschiedenen Gräbern herausgerissen und umhergeworfen. Der Großteil der Kreuze konnte auf einem Platz in der Mitte des Friedhofes gefunden werden. Weitere Kreuze lagen beim Grünschnitt und auf den Gehwegen. Die Ermittlungsgruppe City hat die Ermittlung wegen Störung der Totenruhe aufgenommen und sucht Zeugen, die Hinweise zu den Tätern geben können. Diese werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06151 / 969-0 zu melden. Bereits am 04.06.17 gab es einen gleichgelagerten Fall auf dem Bessunger Friedhof, bei dem 14 Kreuze herausgerissen und in gleicher Weise zurückgelassen wurden.

Quelle & Bild: Polizeipräsidium Südhessen

Zugedröhnt: Von der Party ins Gefängnis

Posted: 26 Jun 2017 03:57 AM PDT

PolizeiFür einen größeren Polizeieinsatz sorgte am Sonntagmorgen (25.06.2017) ein Anruf bei der Leitstelle der Polizei.

Rettungssanitäter waren gegen 09.30 Uhr in den Sensfelder Weg in Darmstadt gerufen worden, da dort ein junger Mann bei einer privaten Party verschiedene Drogen konsumiert haben soll und bewusstlos zusammengebrochen war.

Der Veranstalter der Party verweigerte dem Rettungsdienst allerdings den Zutritt auf das Gelände. Daraufhin kam die Polizei. Doch auch den Beamten wurde das Zugangstor nicht geöffnet. Als sie schließlich über das Tor geklettert und auf das Gelände gelangt waren, verschloss der Veranstalter schnell noch die Haustür. Erst nach mehreren Aufforderungen und der Androhung die Tür mit Gewalt zu öffnen, ließ ein Gast die Rettungskräfte sowie Polizei hinein.

In dem Haus fanden Sanitäter, Notarzt und Polizei einen bewusstlosen 29-jährigen Mann, der sich in äußerst kritischem Zustand befand. Nach der Behandlung ging es dem 29-Jährigen deutlich besser und er wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Für die Beamten war der Mann kein Fremder. Es gab offene Haftbefehle wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Nachdem er wieder bei Sinnen war, wurde er vom Krankenhaus aus direkt in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Dort wird er aller Voraussicht nach die nächsten 146 Tage verbringen müssen.

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen