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Posted: 06 Jul 2017 10:53 PM PDT Eine friedliche Welt ohne Atomwaffen, dafür setzt sich auch der Oberbürgermeister der Wissenschaftsstadt Darmstadt, Jochen Partsch, ein. Am Samstag (8. Juli 2017) um 11 Uhr wird der Oberbürgermeister dazu auf dem Luisenplatz mit dem Hissen der Flagge des weltweiten Bündnisses der „Mayors for Peace“ ein sichtbares Zeichen setzen. Alle beteiligten Bürgermeister appellieren mit dieser symbolischen Geste an die Staaten der Welt, Atomwaffen endgültig abzuschaffen. Oberbürgermeister Partsch betont dabei die Wichtigkeit der Ablehnung derartiger Waffen: „Der Einsatz von Atomwaffen, ja bereits der Besitz, ist vor dem Hintergrund der schrecklichen Ereignisse von Hiroshima und Nagasaki vor mehr als 70 Jahren unbedingt zu verurteilen und unverzüglich zu beenden. Welches Bedrohungspotential Atomwaffen auch heute noch besitzen und wie gefährlich sie für die Stabilität ganzer Regionen sind, zeigt aktuell das Beispiel Nordkorea. Um den Druck auf die Atommächte zu erhöhen, die Zahl ihrer Atomwaffen zu reduzieren und schließlich gänzlich abzuschaffen, möchten wir, die Bürgermeister für den Frieden, am 8. Juli ein Zeichen für eine Welt ohne Atomwaffen setzen. Die atomare Bedrohung ist durch Staaten wie Nordkorea aber auch durch die erneute Aufrüstung in Russland und den USA in den vergangenen Jahren nicht kleiner geworden. Als teilnehmende Städte sind wir zunehmend besorgt über den Stillstand der Abrüstungsbemühungen wichtiger Nationalstaaten. Gerade jetzt braucht es viele Stimmen, die sich für die Ächtung der Atomwaffen einsetzen. Die Nichtnuklearstaaten haben mit ihren Verhandlungen über ein Atomwaffenverbot ein weiteres internationales Forum geschaffen, um den Druck zur nuklearen Abrüstung zu erhöhen. Die Mayors for Peace appellieren daher an die Bundesregierung, künftig alle Bemühungen zur atomaren Abrüstung ernsthaft und konstruktiv zu begleiten.“ Insgesamt beteiligen sich in diesem Jahr 240 Städte an der deutschlandweiten Aktion. Der Flaggentag erinnert an ein Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag – das Hauptrechtssprechungsorgan der Vereinten Nationen – vom 8. Juli 1996. Darin heißt es, dass die Androhung und der Einsatz von Atomwaffen generell mit den Regeln des humanitären Kriegsvölkerrechts unvereinbar sind. Das Gutachten ist zwar nicht bindend, aber dennoch von großer Bedeutung: die Staaten der Weltgemeinschaft werden an ihre „völkerrechtliche Verpflichtung“ gemahnt, ernsthafte Verhandlungen zur Beseitigung von Kernwaffen aufzunehmen. Dieses Jahr werden die Aktionen zum Flaggentag bereits am 7. Juli starten. Denn an diesem Tag gehen in New York die Verhandlungen von rund 130 Nichtnuklearstaaten über ein Atomwaffenverbot zu Ende. Ein Verbotsvertrag würde Nuklearwaffen ächten und wäre ein Meilenstein auf dem Weg zu einer atomwaffenfreien Welt. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Internationales Graffiti-Festival an der Lincoln Wall Posted: 06 Jul 2017 10:52 PM PDT Am Samstag, 8. Juli 2017, startet das zweitägige Graffiti-Festival zum einjährigen Bestehen der Lincoln Wall. Oberbürgermeister Jochen Partsch hält um 14 Uhr die Eröffnungsansprache. Es werden rund zweihundert internationale Künstler und Künstlerinnen erwartet, darunter solche aus Bern, Sarajevo sowie Darmstadts italienischer Partnerstadt Brescia. Neben der Wandgestaltung durch lokale und internationale Künstler bieten Aktive des Jugendforums am Samstag ab 14 Uhr Workshops für Anfänger und Interessierte der urbanen Kunstform an. Jeweils ab 18 Uhr am Samstag und am Sonntag treten Hip-Hop-Künstlerinnen und -Künstler auf; zudem sorgen DJs fürs Musikprogramm. Organisiert wird das Festival von der „Graffiti-Gruppe“ des Jugendforums Darmstadt mit Unterstützung des Jugendamtes (Abteilung Kinder- und Jugendförderung/ Jugendbildungswerk). Der Wunsch nach einer legalen Graffiti-Wand war 2015 durch Darmstädter Jugendliche an das Jugendamt herangetragen worden. Bei der Lincoln-Wall handelt es sich um eine 600 Meter lange und vier Meter hohe Schallschutzwand entlang der Karlsruher Straße (B3), die 2016 mit Unterstützung von Hessen Mobil zur Graffitigestaltung freigegeben wurde. Seither wird diese Wand von einer großen Gruppe Jugendlicher und junger Erwachsener aus dem Jugendforum betreut und gepflegt. Das Jugendbildungswerk ist immer auf der Suche nach neuen Möglichkeiten für Künstlerinnen und Künstler, kreativ zu werden. Darmstädter Bürgerinnen und Bürger, die Flächen zur Verfügung stellen möchten, können sich daher gerne an das Jugendbildungswerk unter der Telefonnummer 06151-133967 oder der E-Mail-Adresse jugendbildungswerk [at] darmstadt.de wenden. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Versuchter Raub vor Café – Festnahme und Untersuchungshaftbefehl Posted: 06 Jul 2017 06:50 AM PDT Am Mittwochmorgen (05.07.2017) gegen 7 Uhr wurde der Polizei ein versuchter Straßenraub in der Bleichstraße gemeldet. Ersten Ermittlungen zufolge hatte dort ein 30-jähriger, wohnsitzloser Mann, von einem 29- Jährigen Geld verlangt und seiner Forderung mit dem Vorhalten einer Schreckschusswaffe Nachdruck verliehen. Der Geschädigte konnte fliehen und blieb unverletzt. Im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndung nach dem Täter konnte eine Polizeistreife den Tatverdächtigen in einem Café antreffen und festnehmen. In diesem hatten sich die beiden Männer auch wenige Minuten vor der Tat kennengelernt. Die Staatsanwaltschaft Darmstadt hat nun einen Antrag auf Erlass eines Untersuchungshaftbefehls beim Amtsgericht wegen der bestehenden Fluchtgefahr gestellt. Der Tatverdächtige wird am heutigen Nachmittag einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
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