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Neues von DarmstadtNews.de |
Führungen durch die Gedenkstätte Liberale Synagoge Posted: 15 Feb 2018 10:40 PM PST Die Gedenkstätte der Liberalen Synagoge auf dem Gelände des Klinikums ist regelmäßig mittwochs und sonntags von 11.30 Uhr bis 16 Uhr zur Besichtigung geöffnet. Schulklassen und Gruppen können den Erinnerungsort nach telefonischer Anmeldung unter 06151/13-3341 oder per E-Mail an kulturamt [at] darmstadt.de auch zu anderen Zeiten besuchen. Auf Wunsch bietet die Darmstädter Geschichtswerkstatt e. V. den Rundgang „Widerstand und Verfolgung im Nationalsozialismus“ an. Dieser rund zweistündige Rundgang führt an Gedenkorte und erinnert an Ereignisse und Personen, die für Widerstand und Verfolgung im Nationalsozialismus in Darmstadt exemplarisch sind. Die Stationen führen die Schreckenstaten des NS-Regimes und seiner Täter vor Augen, ebenso den Leidensweg der Opfer und den Mut der Wenigen, die Widerstand leisteten. Letzte Station des Rundgangs ist im Erinnerungsort Liberale Synagoge. Treffpunkt ist beim Brunnen am Luisenplatz (Nordseite, vor dem Regierungspräsidium) Die Teilnahmegebühr beträgt 6 Euro (ermäßigt: 3 Euro) pro Person. Ein Begleitheft ist gegen 2,50 Euro Schutzgebühr erhältlich. Anmeldungen unter kulturamt [at] darmstadt.de. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Entscheidung der Fluglärmkommission zum Maßnahmenpaket: Aktiver Schallschutz vertagt Posted: 15 Feb 2018 10:36 PM PST „Hier wurde die Chance vertan, rasch zur Lärmentlastung zu kommen“: So kommentiert Barbara Akdeniz, Umweltdezernentin der Wissenschaftsstadt Darmstadt, den Verlauf der Sitzung der Fluglärmkommission für den Flughafen Frankfurt Main am Mittwoch, 14. Februar 2018. Die Sitzung stand unter einem zentralen Thema: Präsentation des zweiten Maßnahmenpakets Aktiver Schallschutz, das am 26. Januar durch das Forum Flughafen und Region (FFR) vorgestellt worden war und nun in der Fluglärmkommission diskutiert werden sollte. Ein für Darmstadt zentraler Bestandteil des Maßnahmenpakets ist die mögliche Verlagerung der Abflugroute Amtix kurz, die das Potenzial hat, für den Darmstädter Norden eine signifikante Lärm-Entlastung mit sich zu bringen. Weil sich aber durch die Verlagerung auch eine Mehr- bzw. Neubelastung beispielsweise für Erzhausen ergäbe, sollte es hierzu ein Konsultationsverfahren geben. Bei der Vorstellung in der Fluglärmkommission traf das Maßnahmenpaket allerdings auf ein sehr geteiltes Echo. Einige Mitglieder der Kommission wollten das Maßnahmenpaket nicht „positiv aufnehmen“, sondern nur „zur Kenntnis nehmen“, was einer Nichtempfehlung gleichkommt. Auch nach Vorstellung von Details des Konsultationsverfahrens konnte keine Einigkeit über die Umsetzung erzielt werden, daher wurde eine entsprechende Entscheidung vertagt. „Leider wurde so die Möglichkeit vergeben, möglichst bald eine weitere Entlastung der Region durch aktiven Schallschutz zu erreichen“, kritisiert Akdeniz. „Auch unstrittige Maßnahmen mit eindeutiger Entlastungswirkung wie etwa die computerbasierte Unterstützung für möglichst lärmarmes Landen sind hierdurch nun blockiert. Zu den kontroversen Maßnahmen mit lärmverlagernder Wirkung sollte ja gerade durch das Konsultationsverfahren eine Möglichkeit geschaffen werden, diese Auswirkungen im Detail zu diskutieren, um eine fundierte Bewertungsgrundlage zu erhalten – diese Möglichkeit wird uns nun erst einmal verwehrt. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass es besser ist, auch kontroverse Maßnahmen zu prüfen, anstatt nichts zu tun und damit überhaupt keine Entlastung zu schaffen.“ Der Vorstand der Fluglärmkommission will nun gemeinsam mit dem Forum Flughafen und Region über das weitere Vorgehen hinsichtlich des Maßnahmenpakets und des Konsultationsverfahrens beraten. Ohne positives Votum der Kommission wurden in der Vergangenheit keine aktiven Schallschutzmaßnahmen durch die zuständige Deutsche Flugsicherung eingeführt, daher ist eine Umsetzung des Maßnahmenpakets zumindest ausgesetzt. „Passiver Schallschutz reicht aber bei Weiten nicht aus“, betont Akdeniz. „Wir dürfen die wenigen Möglichkeiten, die den Kommunen im Rahmen des Aktiven Schallschutzes offenstehen, nicht aus der Hand geben und den Handlungsspielraum damit der Luftverkehrswirtschaft überlassen. Ich appelliere deshalb dringend an die Beteiligten, hier in einen konstruktiven Austausch über die Umsetzung des Maßnahmenpakets und des Konsultationsverfahrens zu kommen.“ Ein weiteres intensiv diskutiertes Thema der Sitzung war der vorgezogene Bau eines Flugsteigs für Billigfluggesellschaften. Über die Frage, ob dies vom Planfeststellungsbeschluss zum Flughafenausbau gedeckt ist, wurden auf der Sitzung Rechtsgutachten mit widersprüchlichen Ergebnissen vorgestellt. „Da der Flughafenausbau eigentlich der Sicherung der Umsteigefunktion und der Schaffung von hochwertigen Arbeitsplätzen dienen sollte, ist unabhängig von der rechtlichen Bewertung ein weiterer Ausbau für Billigfluggesellschaften eindeutig abzulehnen. Die Tickets mögen zwar billig sein, die wahren Kosten tragen aber dann die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser Gesellschaften durch miserable Arbeitsbedingungen oder die Region durch mehr Fluglärm“, warnt Akdeniz. Die Entscheidung über den Bau liegt letzten Endes bei der Stadt Frankfurt, diese ist für das Genehmigungsverfahren beim Terminal 3 zuständig. „Trotz den in der Sitzung deutlich gewordenen Meinungsverschiedenheiten verbindet die in der Fluglärmkommission vertretenen Kommunen aber mehr als sie trennt“, so Akdeniz. ,Deshalb bin ich zuversichtlich, dass in der weiteren Diskussion um das Maßnahmenpaket eine Einigung möglich ist, um so Entlastung für die Region zu erreichen.“ Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Posted: 15 Feb 2018 10:32 PM PST Der Wilhelm-Loth-Preis für 2018 wird dem Konzept- und Medienkünstler Olaf Nicolai zuerkannt. Dies hat jüngst der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt entschieden; er folgte damit dem Votum der Jury. Der Wilhelm-Loth-Preis ist der bedeutendste Kunstpreis, den die Stadt vergibt; er wird alle zwei Jahre verliehen, ist mit einem Preisgeld von 12 000 Euro dotiert und beinhaltet zudem eine Ausstellung der Werke des Preisträgers oder der Preisträgerin. Die Preisvergabe wird insgesamt mit 40 000 Euro durch die BS Kulturstiftung Darmstadt gefördert. „Die Entscheidung für Olaf Nicolai reiht sich ein in die lange Tradition Darmstadts, sich immer wieder neu den aktuellen Fragestellungen der Kunst zuzuwenden und daraus ungewohnte, ja provozierende Blicke auf den Alltag unserer Lebenswelt zu gewinnen“, sagt Oberbürgermeister Jochen Partsch, der kraft Amtes der Jury des Loth-Preises angehört. „Die Ausstellung der Arbeiten Nicolais auf der Mathildenhöhe verspricht ein herausragendes Ereignis zu werden.“ Der 1962 in Halle geborene und heute in Berlin arbeitende Konzept- und Medienkünstler Olaf Nicolai zählt international zu den spannendsten und meistdiskutierten Gegenwartskünstlern. Mit seinen interdisziplinären künstlerischen Ansätzen stellt er die gewohnten Betrachtungsweisen unserer Alltagswelt immer wieder infrage und hebt damit bewusst die Grenze zwischen Kunst und Leben auf. Das Alltägliche in Nicolais Werk geht dabei einher mit der Auslotung des Verhältnisses zwischen Kunst und Musik, Körper, Zeit und Raum. Dabei schert er sich nicht um akademische Regeln, sondern rekombiniert seine Themen aus Naturwissenschaft, Architektur, Ästhetik, Ikonographie und Geschichte zu Objekten ganz unterschiedlicher Medien und Stellenwerte. In der mehrteiligen, permanenten Wandarbeit „Le pigment de la lumière“, die er für die Innenräume der im Mai 2014 eröffneten neuen Bauhaus-Meisterhäuser von Gropius und Moholy-Nagy in Dessau entwickelt hat, oder in seinem aktuellen Klangkunstwerk mit dem Titel „In the woods there is a bird …“ für die Documenta 14 in Athen 2017 bezieht Nicolai sich außerdem wiederholt auf aktuelle politische und kulturelle Fragestellungen. Dieses häufig ortsspezifische, die historischen oder sozialen Gegebenheiten des Ausstellungsorts mit einbeziehende Werk, wird mit dem Wilhelm-Loth-Preis geehrt. Der Preisverleihung am Samstag, 26. Mai 2018, folgt eine Ausstellung am Institut Mathildenhöhe Darmstadt im Frühjahr 2019 sowie eine ausstellungsbegleitende Publikation, die ebenfalls vom Institut Mathildenhöhe betreut wird. Seit Jahresbeginn unterstützt die BS Kulturstiftung unter dem Vorstandsvorsitz von Ulrich Scheinert die Vergabe des Wilhelm-Loth-Preises der Wissenschaftsstadt Darmstadt. Die in zweijährigem Rhythmus verliehene Auszeichnung wird von der Stiftung zunächst bis 2028 gefördert. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Raubüberfall auf Tankstelle in Jugenheim Posted: 15 Feb 2018 10:27 PM PST Am Donnerstagabend (15.02.2018) gegen 21:30 Uhr betrat ein maskierter, schwarz gekleideter Mann den Verkaufsraum einer Tankstelle in der Zwingenberger Straße in Jugenheim. Er bedrohte den alleine anwesenden Kassierer mit einer Pistole und verlangte die Herausgabe des Kasseninhaltes. Diesen ließ er sich in eine mitgebrachte schwarze Tasche packen und flüchtete anschließend, mit der Beute von mehreren hundert Euro, zu Fuß in Richtung Alsbach. Der Angestellte wurde bei dem Überfall nicht verletzt. Der Täter soll ca. 20 Jahre alt und ca. 185cm groß sein. Zur Tatzeit war er mit einer schwarzen Jogginghose und einem schwarzen Kapuzenpullover mit mintgrüner Kapuze bekleidet. Unter seiner Maskierung waren blonde Haare zu erkennen. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach dem Räuber verlief bislang ohne den gewünschten Erfolg. Die Kriminalpolizei, K10 Darmstadt, hat die Ermittlungen zur Ergreifung des Täters aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise unter der Rufnummer 06151/969-0. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
Posted: 15 Feb 2018 01:56 AM PST Nach dem Ende der Faschingszeit zieht die Polizei in Südhessen ein gemischtes Fazit ihrer Verkehrskontrollen. Immerhin hatten 52 Fahrzeugführer den gut gemeinten Hinweis der Beamten ignoriert, dass während der „tollen Tage“ mit verstärkten Kontrollen gerechnet werden muss. Die Polizei hatte bereits frühzeitig vor den eigentlichen Fastnachtstagen zum Verzicht auf Alkohol am Steuer aufgerufen. Unter Alkoholeinfluss waren 27 Wagenlenker unterwegs und unter dem Verdacht auf Drogeneinfluss standen 25 Fahrzeugführer. Allerdings hielten sich aber auch rund 2600 kontrollierte Autofahrer an die Regeln. Ihnen drohen nun keine Fahrverbote, keine empfindlichen Bußgelder und keine Punkte in Flensburg oder gar der Entzug der Fahrerlaubnis. Dies trifft immerhin auf 16 Personen zu, deren Führerscheine unmittelbar an Ort und Stelle sichergestellt wurden. Dreizehnmal registrierte die Polizei Verkehrsunfälle, bei denen Alkohol im Spiel war. Acht Menschen wurden dabei verletzt. Bei einem Verkehrsunfall besteht der Verdacht auf illegalen Drogenkonsum. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
15-jähriger Schüler löst Polizeieinsatz an Griesheimer Schule aus Posted: 15 Feb 2018 01:19 AM PST Ein 15 Jahre alter Junge hat am Mittwoch (14.02.18) um kurz vor 12 Uhr einen Einsatz der Polizei an einer Schule in der Goethestraße ausgelöst. Schüler des Gymnasiums hatten den Jugendlichen zuvor gegen 11.30 Uhr im angrenzenden Wald vor der Schule mit einem waffenähnlichen Gegenstand herumhantieren und in die Luft schießen sehen. Die sofort alarmierten Polizisten konnten den Griesheimer Schüler wenige Minuten nach ihrer Verständigung auf dem Schulgelände stellen und aufgrund eines weiteren Zeugenhinweises eine Schreckschusswaffe, versteckt in einem Klassensaal, sicherstellen. Der 15 Jährige musste die Beamten zur Wache begleiten. Wie er in den Besitz der Schreckschusswaffe gelangte und warum er diese mit zur Schule brachte, werden die weiteren Ermittlungen zeigen. Wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz wird er sich nun in einem Strafverfahren verantworten müssen. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
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