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„Earth Hour“ – Wissenschaftsstadt Darmstadt ruft zum Mitmachen bei weltweiter Klimaschutzaktion auf

Posted: 28 Feb 2018 11:21 PM PST

ErdeUmweltdezernentin Barbara Akdeniz ruft die Darmstädter Bürgerinnen und Bürger im Rahmen der weltweiten Klimaschutzaktion ‚Earth Hour‘ am 24. März 2018 zum Mitmachen auf. Bei der ‚Earth Hour‘ handelt es sich um eine globale Gemeinschaftsaktion, bei der Millionen von Menschen für eine Stunde von 20.30 bis 21.30 Uhr ihr Licht ausschalten um Energie zu sparen. Unzählige Gebäude und Sehenswürdigkeiten in tausenden Städten versinken dann 60 Minuten lang im Dunkeln. Ein globales Zeichen für den Schutz unseres Planeten. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt wird sich u.a. mit dem Abschalten der Bestrahlung des Hochzeitturmes an der Earth Hour 2018 beteiligen.

„Die Earth Hour ist eine einfache Idee, die jedoch weltweit für Aufsehen sorgt und eines der wichtigsten Themen der Zeit, den Klimaschutz, einmal mehr in unser Bewusstsein rückt. Aus diesem Grund geht Darmstadt in diesem Jahr wieder mit gutem Beispiel voran und wird in dieser Zeit Teile der Beleuchtung ausstellen. Laut Berechnungen des Öko-Instituts können deutschlandweit rund 343 Tonnen CO2 eingespart werden, wenn rund 50 Prozent aller deutschen Haushalte nur fünf Minuten das Licht ausschalten. Eine einfache Handlung mit großer Wirkung. Lassen Sie uns gemeinsam mit der Teilnahme an der Earth Hour 2018 für genau diese einfachen Handlungen, die einen großen Beitrag zum Klimaschutz leisten, werben“, ruft Barbara Akdeniz alle Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Institutionen und Vereine der Stadt auf.

Im Rahmen der Kampagne informiert die Wissenschaftsstadt Darmstadt die Bürgerinnen und Bürger am 24. März 2018 außerdem von 14 bis 16 Uhr auf dem Luisenplatz rund um das Thema ‚Earth Hour‘. Wer bei der Aktion mitmachen möchte, kann sich auf http://www.wwf.de/earthhour oder per Mail unter www.klimaschutz [at] darmstadt.de beim Umweltamt der Stadt informieren. Zusätzlich gibt es auf der Website des WWF eine Übersicht der teilnehmenden Städte, Unternehmen und Informationen rund um das Thema Klimaschutz.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt

Der Mainzer Goldschmuck – Ein Kunstkrimi aus der deutschen Kaiserzeit

Posted: 28 Feb 2018 11:16 PM PST

Das Hessische Landesmuseum DarmstadtNur noch bis Sonntag, dem 11. März 2018, zeigt das Hessische Landesmuseum Darmstadt die einmalige Ausstellung „Der Mainzer Goldschmuck. Ein Kunstkrimi aus der deutschen Kaiserzeit“. Die abenteuerliche Geschichte des wohl prominentesten mittelalterlichen Schmuckensembles, die Ergebnisse der Untersuchungen und seine heutige Interpretation sind die Themen der außergewöhnlichen Schau.

1880 wurde in Mainz bei Bauarbeiten ein äußerst umfangreicher Goldschatz mit aufwändigen, fürstlichen Schmuckstücken entdeckt. Bis auf eine große Adlerfibel, die heute im Mainzer Landesmuseum aufbewahrt wird, wurde der Schatz jedoch unterschlagen und gelangte nach Wiesbaden in den Kunsthandel. Von dort wurde er dem Darmstädter Baron Maximilian von Heyl verkauft. Der Schmuck wurde bald schon mit deutschen Kaiserinnen in Verbindung gebracht und sollte seinen Aufstellungsort im „Deutschen Museum“ in Berlin finden. Eine Gruppe „patriotischer und vermögender Männer“ erwarb den Schmuck und schenkte ihn zu diesem Zweck Kaiser Wilhelm II. Am Ende des Kriegs gelangte er in die Sowjetunion, wurde nach seiner Rückkehr restauriert und nach der Wende im wieder vereinigten Berliner Kunstgewerbemuseum in einem umfangreichen Projekt untersucht.

An Veranstaltungen zur Ausstellung bieten wir bis zum 11. März 2018 noch an:

4. März 2018, 11.30 Uhr
»Im Glanz von Gold und Edelsteinen – Das höfische Handwerk im Mittelalter«
Öffentliche Führung mit Renate-Charlotte Hoffmann, M. A.

7. März 2018, 18.30 Uhr
»Die Krone der Kronen. Die Reichskrone in der Weltlichen Schatzkammer«
Vortrag von Dr. Fritz Fischer, Direktor der Weltlichen Schatzkammer Wien

11. März 2018, 11.30 Uhr
»Zwischen Mythos und Wirklichkeit – Ein Kunstkrimi aus der Kaiserzeit«
Öffentliche Führung mit Dr. Joyce Wittur

Quelle: Hessisches Landesmuseum Darmstadt

VhU-Darmstadt und Südhessen zu den Arbeitsmarktzahlen im Februar 2018

Posted: 28 Feb 2018 11:14 PM PST

Die Zahl der Arbeitslosen in Südhessen ist im Februar 2018 um 223 auf 20.927 gefallen. Das entspricht einer Arbeitslosenquote von 4,7 Prozent.
Die Zahl der gemeldeten offenen Stellen liegt in Südhessen bei 6.228, in Hessen bei 50.000, zusammen mit nicht gemeldeten Stellen bei 100.000.
„Seit der abschlagsfreien Rente ab 63 rollt eine Frühverrentungswelle – in den nächsten Monaten werden wir in Deutschland die Millionenmarke überschreiten. Die Jungen zahlen hierfür die Rechnung und den Unternehmen fehlen die Arbeitskräfte. Frühverrentung und Arbeitskräftemangel passen nicht zusammen und müssen gestoppt werden. Wer erfreulicherweise immer länger Rente bezieht, muss hierfür entweder länger arbeiten oder Abschläge für eine Frührente akzeptieren“, forderte Dirk Widuch, Geschäftsführer der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e.V. (VhU), Geschäftsstelle Darmstadt und Südhessen.

„Angesichts des hohen Personalbedarfs in allen Bereichen können wir es uns nicht länger erlauben, dringend benötigte Mitarbeiter mit Frühverrentungsanreizen aus dem Arbeitsmarkt zu führen. Seit 2014 sind deutschlandweit bereits über 900.000 Menschen – in Hessen rund 55.000 – vorzeitig in die abschlagsfreie Rente mit 63 bzw. 65 gegangen, in wenigen Monaten werden es über eine Million sein. Diese Arbeitnehmer fehlen jetzt in den Unternehmen und bei der Finanzierung der Sozialversicherungssysteme. Dies war und ist der größte arbeitsmarktpolitische Fehler der Großen Koalition und die größte Ungerechtigkeit gegenüber der jungen Generation, die für die Privilegierung einiger weniger älterer Jahrgänge zahlen sollen. Die Hessische Landesregierung sollte sich im Bundesrat dafür einsetzen, dass die abschlagsfreien Frührentenzugänge geschlossen werden, damit der Schaden für die Wirtschaft und die jüngere Generation nicht noch größer wird“, so der VhU-Geschäftsführer.

„Wie gravierend der Fachkräftemangel inzwischen ist, zeigt sich auch daran, dass die hessischen Unternehmen inzwischen im Durchschnitt 100 Tage länger als gewünscht nach geeigneten Bewerbern suchen müssen, 20 Tage oder ein Viertel länger als noch vor fünf Jahren. Vor allem technische Berufe wie die Mechatronik sowie das Handwerk und Baugewerbe sind von Fachkräfteengpässen betroffen. In Hessen wird es außerdem immer schwerer, Berufskraftfahrer sowie Softwareentwickler und Programmierer zu finden. Zu lange unbesetzte Stellen gefährden die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und damit letztlich auch die Arbeitsplätze der anderen Mitarbeiter“, sagte Widuch abschließend.

Quelle: Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e.V. (VhU)