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Beim Masterplan 2030+ geht es weiter: Nach den „Darmstädter Schätzen“ können nun „Stadtaktionen“ vorgeschlagen werden

Posted: 11 Mar 2018 12:35 AM PST

Bei der Entwicklung des Masterplans 2030+ können Bürgerinnen und Bürger erneut aktiv werden. Auf dem jüngsten Bürgerforum fiel der Startschuss für die Fortsetzung der Suche nach „Darmstadts Schätzen“. Im Fokus der zweiten Runde stehen Stadtaktionen. Stadtaktion – das ist eine Idee, die für andere sichtbar umgesetzt wird. Das kann zum Beispiel ein Kunstprojekt sein oder eine Performance im öffentlichen Raum, die Gestaltung einer Zeitschrift oder Internetaktion, eine Radtour, ein öffentliches Podium und ein ähnliches Format.

Wer eine Idee für eine Stadtaktion hat, findet alle Informationen und Teilnahmeunterlagen auf www.da-bei.darmstadt.de/topic/stadtaktionen. Bis zum 25. März 2018 (Sonntag) können dort die Projektideen eingegeben werden. Danach werden die Vorschläge ausgewertet und die besten durch eine Jury ausgewählt. Diese prämierten Ideen werden auf dem dritten Bürgerforum am 25. April 2018 (Mittwoch) in der Centralstation bekanntgegeben. Die Aktionen sollen dann im Mai und Juni 2018 umgesetzt werden. Die Gewinner werden für die Umsetzung ihrer Ideen mit insgesamt 4000 Euro unterstützt. Weitere Informationen gibt es auf www.darmstadt.de/weiterdenken2030.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt

Workshop zur Bürgerbeteiligung

Posted: 11 Mar 2018 12:28 AM PST

Im Zuge der interkulturellen Öffnung der Verwaltung und der Umsetzung der Leitlinien zur Bürgerbeteiligung lädt die Wissenschaftsstadt Darmstadt für Mittwoch, 14. März 2018, zum zweiten Workshop ein. Die Veranstaltung, die zusammen mit der TU Darmstadt organisiert wurde, beginnt um 17 Uhr in der Alexanderstraße 6, Raum 118. An diesem Abend werden die vorgeschlagenen Maßnahmen präsentiert und diskutiert; außerdem können Bürgerinnen und Bürger eigene Maßnahmenvorschläge einbringen und der Stadt sagen, welche Maßnahmen ihnen besonders wichtig sind.

„Wir wissen aus den Erfahrungen in Darmstadt und bundesweit, dass Menschen mit Migrationshintergrund und junge Menschen in den Beteiligungsprozessen zu wenig vorkommen. Deshalb wollen wir den Zugang zur Bürgerbeteiligung vereinfachen. Das Meinungsbild aus den Beteiligungsprozessen soll noch vielfältiger werden. Mit dem Maßnahmenkatalog gehen wir einen wichtigen Schritt, um dieses Ziel zu erreichen“, sagt Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Für die Weiterentwicklung der Bürgerbeteiligung in Darmstadt ist dieses Projekt sehr wichtig – damit es uns noch besser gelingt, die Vielfalt in dieser Stadt auch in den Beteiligungsverfahren abzubilden.“

Dem Workshop liegt ein Konzept zur interkulturellen Öffnung der städtischen Verwaltung zugrunde. Es zielt darauf, dass sich mehr Menschen mit Migrationshintergrund in den verschiedenen Formen der Bürgerbeteiligung engagieren. Hierzu hat die TU Darmstadt eine wissenschaftliche Studie erarbeitet, aus der ein vorläufiger Maßnahmenkatalog zum Abbau von Beteiligungshürden entwickelt wurde, der nun präsentiert wird. Nach dem Workshop werden die Hinweise und Empfehlungen ausgewertet und der Maßnahmenkatalog wird fertiggestellt. Die Maßnahmen dienen der Weiterentwicklung einer inklusiven Bürgerbeteiligung in der Wissenschaftsstadt Darmstadt und unterstützen den interkulturellen Öffnungsprozess der Stadtverwaltung.

Zum Workshop sind alle Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Institutionen sowie Medienvertreter eingeladen. Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung im Büro der Bürgerbeauftragten unter Telefon 06151 13-2300 oder per E-Mail an buergerbeauftragte [at] darmstadt.de gebeten.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt

24,4 Millionen Euro für die Schulbausanierung

Posted: 11 Mar 2018 12:27 AM PST

Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, eine Reihe von Schulbaumaßnahmen für das Kommunalinvestitionsprogramm „KIP macht Schule“ (KIP II) anzumelden. Dies ermöglicht eine Förderung der Maßnahmen in Höhe von 75 Prozent der Kosten. Die jetzt beschlossenen Gesamtinvestitionen summieren sich auf 24,4 Millionen Euro.

„Damit garantieren wir Planungssicherheit für die betroffenen Schulen, und wir können zusichern, dass die Baumaßnahmen bis zum Jahr 2022 abgeschlossen sind. Mit der Anmeldung dieser Maßnahmen zur Förderung durch das KIP II entlasten wir zudem unseren eigenen Schulbausanierungsetat“, erklärt Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Wir wollen Bildung in einer guten Lernumgebung, in Räumen mit zeitgemäßer Ausstattung ermöglichen; dieses Ziel verfolgt die Wissenschaftsstadt Darmstadt mit großem Engagement.“

Angemeldet werden Baumaßnahmen für die Elly-Heuss-Knapp-Schule (2,5 Millionen Euro), die Stadtteilschule Arheilgen (7,5 Millionen Euro), die Wilhelm-Hauff-Schule (8 Millionen Euro) sowie zweimal Projekte für die Lichtenbergschule (4,4 und 2 Millionen Euro). Weitere zur Anmeldung ursprünglich vorgesehene Baumaßnahmen konnten in die Liste nicht aufgenommen werden, da sie nicht zur Gänze den Kriterien der Förderrichtlinien entsprochen hätten; für ihre Umsetzung sind deshalb Mittel im Schulbausanierungsprogramm für 2019 vorgesehen. Ferner soll ebenfalls 2019 für Privatschulen ein kommunales Sonderprogramm mit einem Volumen von 2 Millionen Euro aufgelegt werden.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt

Lilien: Unentschieden gegen Ingolstadt

Posted: 11 Mar 2018 12:24 AM PST

SV Darmstadt 98Trotz Rückstand im dritten Spiel in Folge gepunktet: 1:1 (0:1) heißt es für den SV Darmstadt 98 am Ende gegen den FC Ingolstadt. Tobi Kempe (67.) traf am Samstagnachmitag (10.03.18) für die Hausherren im zweiten Durchgang. Zum ausführlichen Spielbericht…

Mehrere Einsätze der Feuerwehr Darmstadt

Posted: 11 Mar 2018 12:17 AM PST

FeuerwehrDie Nacht von Samstag auf Sonntag (11.03.18) gestaltete sich erneut ereignisreich für die Feuerwehr Darmstadt. Zunächst brannte gegen 22:00 eine größere Müllpresse in der Schloßgartenstraße. Die Presse musste vor Ort komplett entleert werden um an alle Glutnester zu gelangen. Um 23:16 wurde die Feuerwehr auf die BAB 5 zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person gerufen. Die Unfallstelle befand sich im Übergang BAB 672 auf die BAB 5. Der PKW war durch ungeklärte Ursache von der Fahrbahn abgekommen und hat sich mehrfach überschlagen. Durch das Unfallgeschehen wurde es erforderlich, den Insassen mit Hilfe von hydraulischem Rettungsgerät aus dem Fahrzeuginneren zu befreien. Nach 20 Minuten konnte die technische Rettung abgeschlossen werden und die Person wurde an den Rettungsdienst übergeben. Im Einsatz waren neben der Feuerwehr Darmstadt der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen und einem Notarzt sowie die Autobahnpolizei. Zur Verstärkung der Einsatzkräfte und aufgrund mehrerer kleiner Parallelereignisse wurde beim Ausrücken auf die Autobahn die Freiwillige Feuerwehr Innenstadt alarmiert. Diese besetzte die Feuerwache mit insgesamt 37 Kollegen. 3 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr unterstützen den Einsatz in der Schloßgartenstraße. Gegen 00:30 konnte die die Einsatzbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehr aufgelöst werden.

Quelle: Feuerwehr Darmstadt

Wissenschaftsstadt Darmstadt lädt zum achten Stadtteilforum in Arheilgen

Posted: 10 Mar 2018 01:57 AM PST

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt lädt gemeinsam mit dem Koordinationsteam für Dienstag, 13. März 2018, interessierte Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Institutionen, Stadtverordnete sowie Vertreterinnen und Vertreter der Medien zum achten Stadtteilforum Arheilgen von 19 bis 21 Uhr ins Bürgerhaus ‚Zum Goldnen Löwen‘ in der Frankfurter Landstraße 153 ein. Die Schwerpunkte der Sitzung liegen dieses Mal auf den Themen Feuerwehrneubau, neue Straßenreinigungssatzung und dem geplanten Bau der Aldi-Filiale.

„Mit dem Stadtteilforum Arheilgen bieten wir kontinuierlich die Möglichkeit an, sich über die Entwicklungen im Stadtteil zu informieren, Vorschläge zur Verbesserung der Lebensqualität in Arheilgen im Forum vorzustellen und gemeinsam umzusetzen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Dabei wurde zuletzt deutlich, dass es wichtig ist, klar zu unterscheiden, welche Rechte das Stadtteilforum im Vergleich zum Stadtparlament hat. Das Stadtteilforum ist kein zweites Parlament, sondern ein Ort für Ideen und den Dialog zwischen Arheilgerinnen und Arheilgern, Politik und Verwaltung. Es berät, gibt Anregungen und zeigt Konflikte auf, es werden aber keine Entscheidungen getroffen oder Anträge verfasst. Die Ideen der Bürgerinnen und Bürger und die Rückmeldungen zu Planungen können für den Stadtteil viel bewirken. Das Stadtteilforum lebt besonders durch das Engagement derjenigen, die sich mit Aktionen und innovativen Ideen einbringen“, erläutert Oberbürgermeister Jochen Partsch die Zielsetzung.

„Der Wunsch nach Informationen zu künftigen Nutzungsmöglichkeiten des Goldnen Löwen durch die Arheilger Vereine wurde von der Arheilger Bürgerschaft eingebracht“, erklärt Stadtkämmerer André Schellenberg, „diesem Wunsch komme ich gerne nach.“ „Ziel des Stadtteilforums ist es hier, das Engagement der Arheilger Bürgerschaft sichtbar zu machen und zu vernetzen und die Anregungen und Ideen, beispielsweise zu den Planungen für die neue Aldi-Filiale, in das Verfahren einfließen zu lassen“, ergänzt Oberbürgermeister Jochen Partsch.

Bei der Veranstaltung wird das Koordinationsteam ein Papier zum Stadtteilforum vorstellen, um zu erläutern, was das Forum leistet, wie das Verhältnis zwischen Stadtteilforum und Stadtverordnetenversammlung ist und wie man mitmachen kann. Oberbürgermeister Jochen Partsch präsentiert Informationen zum Feuerwehrneubau in Arheilgen und Stadtkämmerer André Schellenberg zur neuen Straßenreinigungssatzung und zur künftigen Bürgernutzung des Goldnen Löwen. Zudem wird der Leiter des Stadtplanungsamtes, Jochen Krehbiehl, die Planungen für die neue Aldi-Filiale in der Frankfurter Landstraße und das formelle Öffentlichkeitsverfahren vorstellen. Außerdem wird das Koordinationsteam eine Aktion für Neubürgerinnen und Neubürger in Arheilgen vorstellen. Für alle Besucher gibt es die Möglichkeit, über aktuelle Fragen, Themen, Entwicklungen und Veranstaltungen in Arheilgen zu sprechen.

Das Stadtteilforum Arheilgen wird in Kooperation mit der Gemeinwesenarbeit der Diakonie und der Caritas, dem Muckerhaus, dem Demenzforum Darmstadt, dem Deutschen Roten Kreuz, der Stadtmission Arheilgen, dem Arbeitskreis Kultur & Soziales des Arheilger Stadtteilvereins, dem Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e.V., der Freiwilligen Feuerwehr Darmstadt-Arheilgen und dem Kerbverein Darmstadt-Arheilgen e.V. organisiert.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt

Magistrat beschließt Planung und Kostenrahmen für den Neubau des Nordbads

Posted: 10 Mar 2018 01:52 AM PST

SchwimmbadDer Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, die vom Freiburger Architekturbüro Sacker vorgelegte Planung für den Bau des neuen Nordbads umzusetzen. Zugleich hat das Gremium der vom Büro Sacker beigefügten Kostenrechnung zugestimmt. Danach summiert sich die Investitionen für den Neubaukomplex (einschließlich Freibadgebäude, Betriebshof des Eigenbetriebs Bäder und Außenanlagen) auf 43,2 Millionen Euro. Für das Nachtragsmanagement werden 2,4 Millionen Euro veranschlagt. Als Risikovorsorge zur Sicherung des reibungslosen Bauablaufs ist ein Betrag von 1,4 Millionen Euro vorgesehen. Die Risikovorsorge ist nur in begründeten Fällen abzurufen.

„Dieser Beschluss schafft die Grundlage, dass eine der zentralen Sport- und Freizeiteinrichtungen unserer Stadt zügig und effizient modernisiert wird“, sagt Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Zugleich wappnen wir uns damit gegen unangenehme Überraschungen bei der Finanzierung.“ „Wir wollen, dass das Nordbad mit der Vielfalt seines Angebots allen Bürgerinnen und Bürgern so schnell wie möglich wieder zur Verfügung steht“, ergänzt Bürgermeister und Sportdezernent Rafael Reißer.

Das Planungsteam unter der Federführung des Architekturbüros Sacker war im August 2016 mit der Planung und Erstellung einer Kostenberechnung beauftragt worden. Eine erste Kostenschätzung belief sich auf rund 49,7 Millionen Euro. Darauf ließ die Projektleitung die Planung überarbeiten – unter anderem bei folgenden Punkten: Vereinfachung der Dachkonstruktion, Optimierung der Funktionsabläufe, Reduzierung der Gebäudehöhe, Optimierung und damit verbundene Flächenersparnis im Bereich der Beckenumgänge, Optimierung der Tragwerkskonstruktion, Beleuchtung und Entwässerung. Diese Überarbeitungs- und Optimierungsphase mündete in einer vertieften Kostenberechnung und führte zu einer Reduzierung der Gesamtkosten um rund 6,5 Millionen auf aktuell 43,2 Millionen Euro. Im Hinblick auf die Baupreisentwicklung wurde ein Nachtragsmanagement berücksichtigt, das mit einem Budget von 2,4 Millionen Euro ausgestattet ist. Die Projektleitung und der Eigenbetrieb Bäder sehen dies als grundsätzlich ausreichend an. Als zusätzliche Sicherheitsvorkehrung ist ein Betrag von 1,4 Millionen Euro vorgesehen.

Als Zielvorgabe für die Planer ist mit diesem Magistratsbeschluss die Summe von 43,2 Millionen Euro festgeschrieben worden. Damit verbunden ist folgender Projektzeitenplan: Abriss des Hallenbads im ersten und zweiten Quartal 2018, Abgabe der Genehmigungsplanung im zweiten Quartal 2018, Erteilung der Baugenehmigung im dritten Quartal 2018, Beginn der Erdbauarbeiten im vierten Quartal 2018, Fertigstellung des Hallenbads im dritten Quartal 2020, Eröffnung des Hallenbads im vierten Quartal 2020, Abriss des DSW-Gebäudes im vierten Quartal 2020, Baubeginn des neuen Freibadgebäudes im ersten Quartal 2021, Fertigstellung des Freibads im ersten Quartal 2022.

„Darmstadt braucht und bekommt ein neues Nordbad“, betonen Oberbürgermeister Partsch und Bürgermeister Reißer. „Daran arbeiten wir weiter.“

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt

Eigenbetrieb Darmstädter Werkstätten und Wohneinrichtungen feiert fünfzigjähriges Bestehen

Posted: 10 Mar 2018 01:47 AM PST

Der Eigenbetrieb Darmstädter Werkstätten und Wohneinrichtungen (EDW) feiert Jubiläum – er besteht seit fünfzig Jahren. Im Jahr 1968 hatte der EDW als „beschützende Werkstatt für Menschen mit geistiger Behinderung“ seinen Betrieb aufgenommen. „Seit nunmehr fünfzig Jahren ist der EDW fester Bestandteil der städtischen Strukturen“, resümiert Sozialdezernentin Barbara Akdeniz. „Als Teil des Sozialdezernats ist er damit auch Motor für die Themen Teilhabe und Inklusion in der Wissenschaftsstadt Darmstadt.“

Der EDW unterstützt seit fünfzig Jahren Menschen darin, sich individuell zu entwickeln und am Arbeitsleben teilzuhaben, beim Wohnen aber auch darin, ein Leben zu führen, das den eigenen Bedürfnissen nach Individualität und Normalität entspricht. In den beiden EDW-Werkstätten im Schreberweg und in der Heimstättensiedlung arbeiten 280 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderung mit Unterstützung in vielen Produktions- und Dienstleistungsbereichen für viele Un-ternehmen. Unter anderem geleistet werden Konfektionierung, Montage, Verpackungsarbeiten, Folienheißprägen, Kunststoffbe- und verarbeitung wie Spritzgießen, Sägen, Bohren, Ultraschall-schweißen, Hauswirtschafts- und Küchenarbeiten. Dabei geht es nicht nur darum, Menschen mit Behinderungen Arbeitsplätze zur Verfügung zu stellen, sondern auch darum, berufliche Bildung umzusetzen und Menschen fachlich zu qualifizieren. Ein neuer Arbeitszweig des EDW ist das Büro für leichte und einfache Sprache. Hier werden Texte übersetzt und geprüft, um die Welt für viele Menschen verstehbarer zu machen.

Wolfram Cuntz, der den EDW seit 2017 leitet, betont: „Die im EDW beschäftigten Fachkräfte für Arbeits- und Berufsförderung haben hohe Kompetenzen in der individuellen Gestaltung von Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderungen. Das zeigt sich darin, wie Arbeit organisiert wird, aber auch in der Kommunikation – egal, ob mit Sprache, mit Gesten, Mimik und Körperhaltung, ob digital unterstützt oder analog geschrieben und bebildert.“

Einige Arbeitsbereiche wie die Aktenvernichtung, die Garten-, Grünanlagen- und Friedhofspflege sowie der Betrieb des Kaffeehauses am Waldfriedhof weisen mit ihrem höheren Anteil öffentlicher Aufmerksamkeit den weiteren künftigen Weg. „Und dieser Weg heißt: Hinaus aus der Werkstatt für Menschen mit Behinderung und hinein in eine inklusive allgemeine Arbeitswelt“, sagt Stadträtin Akdeniz. „Das aber ist in erster Linie ein gesellschaftlicher Prozess und nicht einer von Einrichtungen und Diensten der Hilfe für Menschen mit Behinderungen. Diesen gesellschaftlichen Prozess unterstützt der EDW mit seinem Knowhow.“

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt

Wohnungsbrand in der Roßdörfer Straße

Posted: 10 Mar 2018 01:43 AM PST

Feuer Roßdörferstraße 2 / Bild: Feuerwehr DarmstadtEin Wohnungsbrand mit mehreren Verletzten in der Roßdörfer Straße und eine Serie von Müllbehälterbränden beschäftigten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Darmstadt zeitgleich in der Nacht zum Samstag (10. März 2018).

Wohnungsbrand mit neun Verletzten

Als die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr kurz vor halb vier in der Roßdörfer Straße eintrafen, schlugen bereits Flammen aus einem Zimmer im Erdgeschoß. Drei Personen zeigten sich in den darüberliegenden Wohnungen an den Fenstern und konnten mit der Drehleiter der Feuerwehr gerettet werden. Wegen der starken Rauchentwicklung untersuchte der Rettungsdienst insgesamt neun Personen vor Ort; darunter auch einen Passanten, der in der Anfangsphase des Brandes noch bei der Räumung des Gebäudes unterstützte. Vier Personen kamen zur weiteren medizinischen Untersuchung in Darmstädter Krankenhäuser. Mitarbeiter der Notfallseelsorge standen als Ansprechpartner für die Betroffenen zur Verfügung. Neunundzwanzig Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Innenstadt unterstützten die Berufsfeuerwehr am Einsatzort und auf der Wache. Alle sieben Wohnungen sind derzeit aufgrund der Rauchausbreitung und den Brandschäden nicht nutzbar. Durch Wärmestrahlung und umherliegende Gebäudeteile kam es auch zu Schäden an Fahrzeugen, die vor dem Gebäude parkten. Der Schaden wird auf mindestens 100.000 Euro geschätzt. Die Polizei hat die Brandursachenermittlung begonnen.

Mülltonnenbrände in Eberstadt

Der erste Müllbehälter mit Altpapier brannte um 2:46 Uhr in der Stresemannstraße auf einem Parkplatz. Die Berufsfeuerwehr war mit einem Fahrzeug vor Ort. Während des Wohnungsbrandes mit Menschenrettung in der Roßdörferstraße brannten dann noch weitere Müllbehälter und Sperrmüll an insgesamt fünf verschiedenen Einsatzstellen in Eberstadt innerhalb von vierzig Minuten. Die Freiwillige Feuerwehr Eberstadt übernahm davon zwei Einsatzstellen in der Max-Ratschow-Straße. Im Ludwig-Quessel-Weg brannten drei Müllbehälter, im Weidigweg brannte Elektroschrott und im August-Metz-Weg brannte ein Müllbehälter sowie Sperrmüll. Es kamen keine Personen zu Schaden. Die Feuerwehr verhinderte durch das schnelle Eingreifen weitere Sachschäden. Im Einsatz waren 25 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Eberstadt.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und  bitte um Hinweise unter der Rufnummer 06151 / 969-0.

Quelle & Bild: Feuerwehr Darmstadt