Neues von DarmstadtNews.de |
Posted: 03 May 2018 10:39 PM PDT Insekten: unheimliches Ungeziefer oder heimliche Herrscher? So artenreich Insekten sind, so mannigfaltig sind auch ihre Formen und ökologischen Leistungen. Mehr als die Hälfte aller bekannten rezenten Lebewesen sind Insekten. Weltweit sind bislang etwa 900.000 Insektenarten beschrieben, allein in Deutschland sind es 33.000. Wie hoch die Zahl der noch unbekannten Arten ist, ist schwer zu schätzen. Insekten besiedeln seit prähistorischer Zeit fast alle Lebensräume unserer Erde, sie sind allgegenwärtig und dennoch in weiten Teilen unerforscht. Eine Ursache dafür ist ihre geringe Größe. Die in Größe und Auflösung einmaligen Fotografien des Britischen Fotografen Levon Biss rücken die Insekten aus der Sammlung des Oxford University Museum of Natural History in ein gänzlich neues Licht. Sie zeigen die atemberaubende Schönheit der Insekten und machen die oft unerwarteten, teils bizarren Oberflächenstrukturen und vielfältigen Farben sichtbar und zeigen so die Komplexität der evolutionären Anpassungen. Die Funktionen all dieser sogenannten „microsculptures“ sind bislang oft nur wenig oder gar nicht bekannt. Die sorgsam vom Entomologen Dr. James Hogan ausgewählten Objekte wurden aufwendig ausgeleuchtet und durch ein Mikroskopobjektiv von Levon Biss fotografiert. Für jede Microsculpture wurden ca. 8000 Einzelfotos aufgenommen, die übereinandergelegt und zusammengesetzt, ein durchgehend scharfes Bild ergeben. Als erstes Museum in Deutschland zeigt das Hessische Landesmuseum Darmstadt vom 4. Mai bis 5. August 2018 die spektakulären Werke des Künstlers. Ziel der Ausstellung ist es, den Besuchern zu überzeugen, dass Insekten schöne, farbenfrohe Kreaturen sind mit oftmals interessanter Körpergestalt sind. Die Kombination von Fotokunst und Wissenschaft bietet einen neuen und reizvollen Zugang in die Thematik der Insekten, die durch das zu beobachtende Insektensterben der letzten Jahre derzeit traurige Aufmerksamkeit erlangte. Insektenpräparate aus der Sammlung des Hessischen Landesmuseum Darmstadt ermöglichen den Größenvergleich zwischen Foto und Insekt und zeigen zudem den Aufbau einer wissenschaftlichen Sammlung. Darüber verdeutlicht die Schau, wie wichtig Insekten für Ökosysteme z.B. als Bestäuber, Zersetzter und Nahrung für andere Tiere sind und daher auch für uns Menschen von großer Relevanz sind. Ein weiterer Baustein der Ausstellung legt den Fokus auf die erfolgreiche evolutionäre Geschichte der Insekten. Hierzu werden Fossilien der ältesten bekannten Insekten und ein Modell eines Urzeit-Insekten in Lebensgröße gezeigt. Das Konzept der „Mikroskulpturen“ von Levon Biss denken die Ausstellungsmacher weiter: Haptische Modelle stellen ausgewählte Mikrostrukturen der Insekten dreidimensional dar und sind ausdrücklich zum Anfassen gedacht. Soweit bekannt, werden zudem die Funktionen dieser Strukturen erklärt. In einem Making-of-Film in der Ausstellung erklärt Levon Biss die Entstehungsweise der Fotografien und auf einem Touch-Screen ist es möglich in die Fotos hinein zu zoomen, um die mikroskopischen Details der Insektenkörper noch besser sehen zu können. Erleben Sie Insekten in einer gänzlich neuen Dimension! Erforschen Sie die bizarren Oberflächenstrukturen und lassen Sie sich von ihren schillernden Farben faszinieren. Erfahren Sie mehr über ihre Evolution und die evolutionären Anpassungen und beeindruckenden Leistungen, mit denen die Insekten insgeheim unsere Welt beherrschen. Entdecken Sie die multidimensionale Vielfalt der wundersamen Welt der Insekten. Quelle: Hessisches Landesmuseum Darmstadt |
Woher kommt der ganze Blütenstaub? – Fichtenmastjahr färbt Deutschland gelb Posted: 03 May 2018 10:31 PM PDT Nach einem unterkühlten Frühjahr hat in den vergangenen Wochen trockenwarmes Wetter für eine Entwicklungsexplosion in der Natur gesorgt. Dabei erfolgt die Blüte vieler Gewächse in diesem Jahr gleichzeitig. Dadurch sind derzeit besonders viele Pollen unterwegs. Fichtenmastjahr führt zu besonders vielen Pollen In den vergangenen Tagen haben vor allem die Pollen der Fichtenblüte alles mit einer gelben Schicht überzogen. „Die Fichte befindet sich derzeit in einem sogenannten Mastjahr: Dabei blühen die Bäume besonders stark“, erklärt Matthias Habel, Meteorologe von WetterOnline. „Ein solches Mastjahr wiederholt sich unregelmäßig etwa alle fünf Jahre, wenn die Bäume besonders viel Energie in die Vermehrung stecken.“ In den Jahren dazwischen verwenden die Bäume ihre Kraft in erster Linie für das Wachstum und blühen daher schwächer. „In den kommenden Tagen wird die Fichte bei sonnigem Wetter noch stark blühen“, weiß Matthias Habel und ergänzt „in Kürze kommen die Pollen der Kiefer noch hinzu. Für Pollennachschub ist also gesorgt.“ Trockenwarmes Wetter begünstigt Pollenflug Ein weiterer Faktor des extremen Pollenfluges in diesem Frühjahr ist das trockenwarme Wetter. Ein rekordwarmer April hat die Natur regelrecht explodieren lassen. Die Blüte vieler Pflanzen hat nahezu gleichzeitig eingesetzt. „Ausbleibende Regenfälle und teils starke Winde verbreiten die Pollen leicht und über viele Kilometer“, ergänzt der WetterOnline-Meteorologe. „Nur wenn es länger und kräftig regnet, werden die Pollen aus der Luft gewaschen.“ Quelle: WetterOnline – Meteorologische Dienstleistungen GmbH |
Nachtbauarbeiten an der Brücke Stirnweg – Vollsperrung des Haardtrings Posted: 03 May 2018 10:26 PM PDT Im Zuge des Brückenneubaus am Stirnweg werden in den Nächten vom 7. bis 9. Mai 2018 jeweils von 21 Uhr bis 5 Uhr Bauarbeiten (Ziehen von Verbauträgern) im Bereich der Brücke Hilpertstraße ausgeführt. Im vorgenannten Zeitraum kann es zu Lärmbelästigungen kommen. Das ausführende Unternehmen wird alle Möglichkeiten ausschöpfen, um die Beeinträchtigung durch Lärm so gering wie möglich zu halten. Die Maßnahme erfordert sowohl eine Vollsperrung des Haardtrings zwischen Brücke Hilpertstraße und Brücke Stirnweg als auch eine Sperrung der Brücke Hilpertstraße in Richtung Westen. Umleitungen erfolgen gemäß Beschilderung über Berliner Allee / Groß-Gerauer Weg. Ortskundige werden gebeten, den Baustellenbereich zu umfahren. Für auftretende Verkehrsbehinderungen bittet die Wissenschaftsstadt Darmstadt um Verständnis. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Neues Lernzentrum im Fachbereich Architektur eröffnet Posted: 03 May 2018 10:23 PM PDT Ein vollverglaster Kubus am Zugang zum Innenhof des Atriums am Fachbereich Architektur der Hochschule Darmstadt (h_da) zieht neuerdings die Blicke auf sich. Tritt man bis an die Scheiben heran, zeigt sich, dass im Untergrund der Hochschule reges Treiben herrscht. Dort im Untergeschoss, wo noch vor wenigen Jahren Lagerräume waren, erstreckt sich auf 230 Quadratmetern das neue, lichtdurchflutete Lernzentrum des Fachbereichs. Studierende der Architektur und Innenarchitektur haben hier ab sofort semesterübergreifend einen Raum für Austausch, Diskussion und Recherche. Von Beginn an waren Studierende mit in das Konzept für das neue Lernzentrum eingebunden. Der Hauptzugang erfolgt über den Glaskubus, von dort aus betritt man das Lernzentrum über eine Betontreppe mit einem Stahlgeländer, dessen Oberfläche rau und unbehandelt wirkt. Ein Vorgeschmack auf den besonderen Mix der Materialien im Lernzentrum, der dem Raum Charakter gibt: hier ein Blick auf eine rohe Betonwand, dort auf weiß verputzte Wände. Die Holzbänke sind mit Filz belegt, dazu ein Gussasphaltboden und bewusst offen liegende Rohrsysteme und Leitungen. Diese Vielfalt zeigt sich auch in den Möglichkeiten, wie das Lernzentrum genutzt werden kann. Direkt am Fuße der Treppe lädt ein Holztresen zunächst zum spontanen Austausch ein. Von hier aus unterteilt sich das Lernzentrum in zwei Bereiche. Im Seminar- und Arbeitsbereich kann in Gruppen gelernt werden. Dieser Bereich befindet sich in Teilen direkt unter dem Glaskubus, so dass viel Licht einfällt und durch Blickkontakte mit Passanten zusätzlich ein kommunikatives Klima entsteht. Im Seminar- und Arbeitsbereich haben nun auch die Tutorinnen und Tutoren des Fachbereichs ein eigenes Areal. Hier sind sie direkt ansprechbar für die Studierenden und können eigene Sprechzeiten anbieten. Auf Wunsch lässt sich der Bereich mit einen Vorhang flexibel aufteilen, zum Beispiel wenn ein Seminar stattfindet und Tutoren sich gleichzeitig mit Studierenden austauschen. Im Loungebereich des Lernzentrums steht entspanntes Lernen im Vordergrund. Hier lässt sich fläzend arbeiten und Kreativität tanken. Via Großbildmonitor kann dort künftig präsentiert werden. Zum Loungebereich wird auch die Möglichkeit gehören, auf ein digitales Archiv mit guten studentischen Arbeiten und digitalen Sammlungen zuzugreifen. Fast die komplette Wandfläche in diesem Bereich wird als Ausstellungsfläche dienen, zum Beispiel für die regelmäßige Präsentation ausgewählter Semesterarbeiten. „Das neue Lernzentrum soll Treffpunkt für Projektteams sein und die Möglichkeit eröffnen, in kleinen Gruppen in entspannter Atmosphäre zu arbeiten. Daher war es uns sehr wichtig, im Lernzentrum verschiedene Umfelder zu schaffen“, erläutert Fabian P. Dahinten, Master-Student am Fachbereich, der wie auch Master-Studentin Katharina Körber seit Projektstart vor gut vier Jahren dabei ist. Der Initiator des Lernzentrums ist Prof. Mathias Lengfeld, der Wert darauf gelegt hat, von Beginn an Studierende einzubinden. „Sie haben Konzept und Räumlichkeiten mitentworfen und das Lernzentrum bis zum Bauantrag mitgeplant“, sagt er. Gut zwei Millionen Euro beträgt das Bauvolumen. Finanziert wurde dies mit Mitteln aus dem Hochschulpakt 2020 des Landes Hessen und aus hochschuleigenen Mitteln. „Im Zuge der Arbeiten wurden die ehemaligen Lagerräume auch energetisch saniert, zusätzlich größere Fenster eingebaut und Lichtschächte erweitert“, erläutert Eduard Neufeld, Projektleiter seitens der Abteilung Bau und Liegenschaften. Mit in die Sanierung einbezogen wurden vom Fachbereich Bauingenieurwesen zuvor ebenfalls meist als Lagerfläche genutzte Räume, die an das Lernzentrum anschließen. Zugunsten des neuen Lernzentrums verzichtete der Fachbereich auf einen Teil seiner Fläche und nutzt die sanierten Räume auf 90 Quadratmetern nun unter anderem als studentischen Arbeitsbereich für kleinere Gruppen im Bereich der Baustoffkunde sowie als Arbeitsraum, in dem zum Beispiel Beton geschliffen, vor- und nachbearbeitet und in Wasser gelegt werden kann. Da das Atriumgebäude denkmalgeschützt ist, galt es für das Projektteam aus dem Fachbereich Architektur, dies in der Planung mitzubedenken. „Insbesondere die Verbindung des Innenhofs im Atrium mit der davorliegenden Wiese vor der Wasserbauhalle ist in besonderem Maße im Denkmalschutz des Gebäudes verankert. Um diesen Entwurfsgedanken wieder aufleben zulassen, ist der Glaskubus maximal transparent“, beschreibt Fabian P. Dahinten. Zugleich war es dem Projektteam wichtig, das neue Lernzentrum als soziale Mitte des Fachbereichs zu verstehen und durch kurze Wege eine Verbindung zum Fachschaftsraum mit Lesbar und zum Café Milchbar herzustellen. Durch den neu geschaffenen Zugang über den Glaskubus ist dieser direkte Weg nun möglich. Mit dem neuen Lernzentrum setzt der Fachbereich zudem sein Engagement fort, noch attraktivere Studienbedingungen zu schaffen. Entstanden sind bereits so genannte Freiflächen im Gebäude zur Arbeit im Team sowie Studios, Arbeitsräume mit mietbaren Einzel-Plätzen. Geplant ist zudem, den Innenhof im Sommer für Lehrveranstaltungen zu nutzen. „Mit diesen Maßnahmen und dem neuen Lernzentrum begegnen wir auch den stark gestiegenen Studierendenzahlen“, erläutert Dekan Prof. Henning Baurmann. „Für das neue Lernzentrum wünschen wir uns, dass die Studierenden die besondere Atmosphäre wertschätzen und es aktiv weiter mitgestalten.“ Quelle: Hochschule Darmstadt |
Neuer Betreiber für Wohnpark Kranichstein gefunden Posted: 03 May 2018 10:22 PM PDT Neuer Betreiber des Seniorenzentrums Wohnpark Kranichstein wird ab 1. Juli 2018 eine Gesellschaft, die Alois Sieburg, Stefan Schambach und Peter Kinscherff gehört. Alois Sieburg und Stefan Schambach sind die Geschäftsführer der Römergarten Residenzen GmbH, die bereits 15 Seniorenresidenzen in Hessen, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz erfolgreich betreibt. Die beiden Herren führen zukünftig das Seniorenzentrum Wohnpark Kranichstein. Ihr Geschäftspartner Peter Kinscherff ist Geschäftsführender Gesellschafter der Römerhaus GmbH, die unter anderem für den Bau zahlreicher Seniorenresidenzen in ganz Deutschland verantwortlich zeichnet, insbesondere auch für die Einrichtungen der Römergarten Residenzen GmbH. Alois Sieburg und Stefan Schambach waren bereits von 2003 bis 2010 maßgeblich für das Seniorenzentrum Wohnpark Kranichstein verantwortlich. „Wir sind sehr froh, einen neuen Pächter für den Wohnpark Kranichstein gefunden zu haben, der nicht nur einen renommierten Ruf als Betreiber von Seniorenresidenzen hat, sondern auch die Verhältnisse vor Ort exzellent kennt und mit Herzblut und Leidenschaft diese Aufgabe übernimmt“, so Andreas Niedermaier, Vorstand der ENTEGA AG, der Eigentümerin des Wohnpark Kranichsteins. „Das ist eine gute Lösung, die in Abstimmung mit der Heimaufsicht sowie den Pflegekassen einen reibungslosen Betreiberübergang für den Wohnpark sicherstellt“, so Niedermaier weiter. Die neuen Betreiber werden – gemeinsam mit der Heimaufsicht und ENTEGA – zeitnah die Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Wohnparks umfassend über die Neuerungen informieren. Quelle: ENTEGA AG |
Posted: 03 May 2018 10:17 PM PDT Die Fluglärmkommission (FLK) hat am Mittwoch (02.05.18) das zweite Maßnahmenpaket Aktiver Schallschutz und den überarbeiteten Vorschlag zum Konsultationsverfahren zur Verlagerung der Abflugroute AMTIX kurz beschlossen. Der überarbeitete Vorschlag zum Konsultationsverfahren sieht vor, dass die Gruppe der per Zufall ausgewählten einzubindenden Bürgerinnen und Bürger erweitert wird, neben den nördlichen Darmstädter Stadtteilen, Erzhausen, Mörfelden-Walldorf werden nun auch Bürgerinnen und Bürger aus Weiterstadt eingebunden. Begleitet wird das Auswahlverfahren zudem von einem Neutralitätsbeirat, welcher das Auswahlverfahren der Bürgerinnen und Bürger kontrollieren wird. Neben der Gruppe der Bürgerinnen und Bürger sollen auch politische Entscheidungsträger der betroffenen Kommunen in die Konsultation eingebunden werden. Nach den Rückmeldungen der Kommunen wird diese Gruppe nun unabhängig von der Bürgerinnen und Bürger Gruppe tagen, die politischen Entscheidungsträger können nun auch von einer weiteren fachkundigen Person begleitet werden. Basis für das Verfahren ist das zweite Maßnahmenpaket Aktiver Schallschutz, dass nun ebenfalls eine Mehrheit in der FLK fand. „Ich freue mich sehr darüber, dass das Maßnahmenpaket und das Konsultation nun in die Umsetzung kommen. Gerade weil es sich bei der möglichen Verlagerung der Abflugroute AMTIX kurz um eine sehr kontroverse Maßnahme handelt, ist es richtig sich im nun erstmals angewendeten Konsultationsverfahren die Auswirkungen einer verlagerten Flugroute im Detail anzuschauen, um eine fundierte Bewertung abgeben zu können.“ erläutert die für Fluglärm zuständige Darmstädter Umweltdezernentin Barbara Akdeniz. Gleichgeblieben sind das Ziel und die Abfolge des Verfahrens: Zu Beginn sollen möglichst noch vor den Sommerferien drei öffentliche Informationsveranstaltungen in Erzhausen, Weiterstadt und Darmstadt durchgeführt werden, bei denen die Untersuchung der Routenverlagerung und der Ablauf der Konsultation präsentiert werden. Bei den anschließenden Treffen der beiden Konsultationsgruppen sollen die Herleitung der Untersuchungsergebnisse zur möglichen Routenverlagerung sowie die positiven und negativen Auswirkungen erörtert und die Prüfung von eventuellen Alternativvorschlägen und gegebenenfalls noch nicht betrachteten Aspekten möglich gemacht werden. Damit wird den betroffenen Kommunen und den eingebundenen Bürgerinnen und Bürgern eine fundierte Basis für eine eigene Bewertungen bzw. Positionierungen gegeben. Diese fließen anschließend in einen Beschlussvorschlag des FFR für die FLK ein, welche dann abschließend über einen Probebetrieb der verlagerten Abflugroute berät. Über einen neuen Internetauftritt zum Verfahren ist es künftig auch allen weiteren Bürgerinnen und Bürgern, Institutionen und Vereinen möglich, eigene schriftliche Stellungnahmen und Fragen in den Prozess einzubringen. Nach den Treffen der Konsultationsgruppen im Laufe des Sommers soll dann ein Abschlussbericht erstellt werden und dieser im November dem FFR zur Erstellung eines Beschlussvorschlags für die FLK zugehen. „Bislang erfolgte bei Änderungen von Flugverfahren über die Beratung in der Fluglärmkommission hinaus keine weitere Beteiligung der betroffenen Kommunen, bzw. der Bürgerinnen und Bürger. Nun bietet sich erstmals diese Chance. Ich danke dem Vorstand der FLK und dem Forum Flughafen und Region für das ausgearbeitete Konsultationskonzept. Wir als Stadt Darmstadt werden das Verfahren auf jeden Fall höchst engagiert angehen“, so Akdeniz. Neben dem Konsultationsverfahren und dem Maßnahmenpaket Aktiver Schallschutz wurden noch weitere Themen bei der Sitzung der FLK beraten. So wurde zum geplanten, vorgezogenen Bau eines Flugsteiges des Terminals 3 für Billigfluggesellschaften mit großer Mehrheit eine kritische Stellungnahme zur Auswirkung dieses Ausbauvorhabens beschlossen. Die Entscheidung über die Baugenehmigung liegt derzeit bei der Stadt Frankfurt als für den entsprechenden Bauantrag zuständige Kommune. „Vor dem Hintergrund, dass der Flughafenausbau eigentlich der Sicherung der Umsteigefunktion und der Schaffung von hochwertigen Arbeitsplätzen dienen sollte, ist unabhängig von der rechtlichen Bewertung ein weiterer Ausbau zugunsten der Billigfluggesellschaften eindeutig abzulehnen. Die Tickets mögen zwar billig sein, die wahren Kosten tragen aber dann die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser Gesellschaften durch miserable Arbeitsbedingungen oder die Region durch mehr Fluglärm, auch durch vermehrte Flüge in der Nacht, bedingt durch aufs letzte ausgereizte Umlaufpläne“ schließt Akdeniz. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
29-jähriger mutmaßlicher Einbrecher Dank Zeugenhinweis auf frischer Tat festgenommen Posted: 03 May 2018 10:14 PM PDT Dank aufmerksamer Zeugen ist es der Polizei in Darmstadt am Mittwochnachmittag (02.05.18) gelungen einen 29 Jahre alten Mann bei einem mutmaßlichen Einbruch in ein Wohnhaus zu ertappen und festzunehmen. Eine Anwohnerin in der Landskronstraße hatte um kurz nach 12 Uhr umgehend die Polizei verständigt, nachdem sie einen verdächtigen Mann dabei beobachtet hatte, der mehrfach auffällig gegen die Hauseingangstür eines Einfamilienhauses getreten haben soll. Die schon wenige Minuten nach ihrer Verständigung eingetroffenen Ordnungshüter trafen dann den beschriebenen Verdächtigen noch am Tatort an und überraschten ihn bei seiner mutmaßlichen Suche nach Beute in dem Anwesen. Zuvor soll er sich nach einem missglückten Versuch die Eingangstür einzutreten, gewaltsam Zugang über ein Fenster verschafft haben. Bei der Durchsuchung stießen die Beamten auf mehrere Gegenstände, die nicht aus dem Haus stammten. Erste Ermittlungen ergaben den Verdacht, dass er diese zuvor aus einem geparkten Auto in der Nachbarschaft entwendet haben könnte. Der Festgenommene Darmstädter musste die Polizisten zur Wache begleiten. Gegen den 29 Jährigen wurde Strafanzeige erstattet und er musste die Nacht in der Zelle verbringen. Die Staatsanwaltschaft Darmstadt beantragte einen Untersuchungshaftbefehl den ein Haftrichter des Amtsgerichtes noch im Laufe des Tages prüfen wird. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
Tierpfleger-Führung „Persönlichkeiten auf vier Beinen“ im Zoo Vivarium Posted: 03 May 2018 10:13 PM PDT Im Rahmen der „Darmstädter Exkursionen“ bietet der Zoo Vivarium am Samstag, 12. Mai 2018, eine Führung zum Thema „Persönlichkeiten auf vier Beinen“ an. Tierpflegerinnen berichten über alle im Vivarium lebenden Huftiere und stellen auch Neuzugänge vor. Die Führung beginnt um 14 Uhr. Treffpunkt ist vor der Zooschule im Schnampelweg 5. Der Eintrittspreis beträgt 5,50 Euro. Um telefonische Anmeldung unter 06151 1346900 wird gebeten. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Posted: 03 May 2018 10:11 PM PDT Die Wissenschaftsstadt Darmstadt beteiligt sich auch 2018 am Programm für die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe der Hessischen Landesregierung. Für Darmstadt stehen daher in diesem und im nächsten Jahr jeweils 30.000 Euro für Maßnahmen zum Auf- und Ausbau der Initiativen für Flüchtlingshilfe, aber auch für die Anerkennung des durch die vielen Helferinnen und Helfer Geleisteten zur Verfügung. Pro Projekt beträgt die maximale Förderhöhe 5.000 Euro. Ab sofort können Anträge von Initiativen, Vereinen, Verbänden, Organisationen und Institutionen an das Büro der Flüchtlingsbeauftragten gerichtet werden. Hier gibt es auch Unterstützung bei der Antragsstellung und bei Fragen zur Förderfähigkeit von Projektideen. Da im letzten Jahr nicht alle Fördermittel ausgeschöpft wurden, ermuntert Oberbürgermeister Jochen Partsch in diesem Jahr ausdrücklich dazu, Anträge zu stellen und sich im Büro der Flüchtlingsbeauftragten beraten zu lassen: „Das Programm der Landesregierung soll mit dazu beitragen, die Lebenssituation von Geflüchteten zu verbessern und dabei zu helfen, neue Wege des Zusammenlebens vor Ort zu finden. Die geflüchteten Menschen sollen sich mit ihren Talenten und Fähigkeiten im Alltag einbringen können und ein aktiver Teil des gesellschaftlichen Miteinanders werden. Gleichzeitig unterstützt das Programm das ehrenamtliche Engagement der Darmstädter Bürgerinnen und Bürger, die einen wichtigen Beitrag zur Integration der Neuangekommenen in unsere Stadtgesellschaft leisten. Wir appellieren daher an unsere engagierten Bürgerinnen und Bürger, die Fördermöglichkeiten zu nutzen.“ Interessierte bekommen weitere Informationen beim Büro der Flüchtlingsbeauftragten, Helen Saborowski, Telefon 06151/13-3079 oder per E-Mail an fluechtlinge [at] darmstadt.de. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Lilien: Dirk Schuster verlängert langfristig Posted: 03 May 2018 06:48 AM PDT Der SV Darmstadt 98 hat die Verträge von Chefcoach Dirk Schuster sowie seinen Co-Trainern Sascha Franz und Frank Steinmetz vorzeitig verlängert. Die neuen Kontrakte gelten nun ligaunabhängig bis zum 30. Juni 2020. Damit besitzt das gesamte Trainerteam Arbeitspapiere bis zu diesem Zeitpunkt. [weiter…] |
Wissenschaftsstadt Darmstadt gratuliert Merck zum 350. Geburtstag Posted: 03 May 2018 04:50 AM PDT Zusammen mit den Spitzen der Bundes- und Landespolitik sowie aus Wirtschaft und Wissenschaft hat Oberbürgermeister Jochen Partsch am Donnerstag (03.05.18) am Festakt zum 350. Jubiläum der Merck KGaA in der Firmenzentrale an der Frankfurter Straße teilgenommen. Er nahm dies zum Anlass, dem ältesten chemisch-pharmazeutischen Unternehmen der Welt und größtem Arbeitgeber vor Ort im Namen des Magistrats der Wissenschaftsstadt Darmstadt Glückwünsche und Dank auszusprechen: „Merck ist ein überragender Akteur des Wirtschaftsstandorts Darmstadt. Wir sind sehr stolz darauf, wie sich das Unternehmen von Darmstadt aus zu einem global bekannten und erfolgreichen Technologiekonzern entwickelt hat, der nie seine Wurzeln verleugnet, und so auch den Namen Darmstadts im Besten Sinne in die Welt trägt.“ Der Innovationsgeist des Unternehmens präge Darmstadt in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, so Partsch weiter, von Friedrich Jakob Merck und seiner Apotheke am Schlossgraben 1668, ihrem Nachfolger am Luisenplatz 1836 und dem Beginn der industriellen Produktion durch Heinrich Emanuel Merck vier Jahre später am heutigen Mercksplatz im Darmstädter Osten bis zum Umzug auf das heutigen Areal zwischen Kernstadt und Arheilgen ab 1901 und der Etablierung des Merck-Campus auf beiden Seiten der Frankfurter Straße in jüngster Zeit. „Merck liefert mit seinem Jubiläum bereits aus der Zeit kurz nach dem Dreißigjährigen Krieg den ersten Baustein dafür, woraus sich viel später das kreative Mosaik der Wissenschaftsstadt Darmstadt gebildet hat. Das feiern wir heute. Gleichzeitig begehen wir einen Geburtstag, der mit Kraft und Optimismus nach vorne blickt. Das beweisen die Investitionen in den Headquarter-Standort Darmstadt, die jüngst getätigt wurden oder noch anstehen“, stellte der OB fest. „Die Bedeutung von Merck für die Wissenschaftsstadt Darmstadt beinhaltet neben den Aspekten von Wirtschaft, Forschung und Entwicklung jedoch auch die keineswegs selbstverständliche soziale, kulturelle und gesellschaftliche Verantwortung, die Firma und Familie für die Stadt mit ihrer Region wahrnehmen. Auch das möchte ich heute ausdrücklich hervorheben“, fügte der Oberbürgermeister hinzu, um mit einem Bild aus dem Bereich Life Sciences abzuschließen: „Merck ist ein Teil der DNA unserer Stadt und in der Erbinformation des Unternehmens ist immer auch ein Stück Darmstadt zu finden.“ Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
You are subscribed to email updates from DarmstadtNews.deDarmstadtNews.de. To stop receiving these emails, you may unsubscribe now. | Email delivery powered by Google |
Google, 1600 Amphitheatre Parkway, Mountain View, CA 94043, United States |