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Wissenschaftsstadt Darmstadt saniert Marktstraße in Eberstadt

Posted: 22 Aug 2018 10:37 PM PDT

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt stattet die Eberstädter Marktstraße zwischen Oberstraße und Eberstädter Marktplatz im Rahmen des Deckensanierungsprogramms vom 27. August bis voraussichtlich 2. September 2018 mit einer neuen Asphaltdecke aus. Zur Durchführung der Bauarbeiten wird die Eberstädter Marktstraße zwischen Oberstraße und Eberstädter Marktplatz voll gesperrt. Für die Anwohner der Eberstädter Marktstraße wird die Zufahrt zu den Grundstücken nicht möglich sein. Der öffentliche Parkplatz in der Eberstädter Marktstraße wird nicht anfahrbar sein. Der Eberstädter Marktplatz ist über die Schwanenstraße erreichbar. Die Gehwege sind von der Sperrung nicht betroffen. Die Kosten der Sanierung belaufen sich auf rund 60.000 Euro.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt

ENTEGA erneuert Wasserleitung Im Hirtengrund in Eberstadt

Posted: 22 Aug 2018 10:34 PM PDT

BaustelleDie ENTEGA erneuert Im Hirtengrund in Darmstadt-Eberstadt eine Wasserversorgungsleitung. Die Bauarbeiten im Abschnitt von der Querung über die Modau bis zur Kreuzung Hirtengrund/Mühltalstraße beginnen am Montag (27.08.18) und dauern voraussichtlich bis November. Während der Arbeiten muss die Versorgung mit Trinkwasser zeitweise unterbrochen werden. Die betroffenen Anwohner werden rechtzeitig per Handzettel informiert. Es kann während der Bauarbeiten zu Verkehrsbehinderungen kommen. Die ENTEGA bittet um Verständnis.

Digitalstadt Darmstadt GmbH stellt neuen Projektbereich Kultur im Rahmen der Kunstausstellung „Positionen 2018 – Digitale Stadt“ vor

Posted: 22 Aug 2018 10:32 PM PDT

Darmstadt - Digitale StadtDie Digitalstadt Darmstadt GmbH wird künftig auch Kultur-Projekte in Darmstadt unterstützen, die sich mit dem Thema Digitalisierung beschäftigen. Dazu wird ein neuer Themenbereich „Kultur“ installiert, der insbesondere mit dem nun erweiterten Themenbereich „Handel“ (jetzt „Handel & Tourismus“) kooperiert. Welche Bedeutung Kultur in Verbindung mit Digitalisierung in unserer Stadt hat und welche Projekte von der Digitalstadt Darmstadt GmbH in den nächsten Monaten umgesetzt werden, erläuterten am Sonntag (19.08.18) der städtische Kulturreferent Prof. Dr. Ludger Hünnekens gemeinsam mit Joachim Fröhlich (Geschäftsführer Digitalstadt Darmstadt GmbH) und Anja Herdel (Geschäftsführerin Wissenschaftsstadt Darmstadt Marketing GmbH) im Rahmen der Ausstellung „Positionen 2018 – Digitale Stadt“ im Darmstädter Designhaus.

Bei der Vernissage der Ausstellung am Donnerstag (16.) begrüßte Oberbürgermeister Jochen Partsch bereits die künftige Umsetzung von Kultur-Projekten in der Digitalstadt Darmstadt: „Kunst und Kultur haben in der Wissenschaftsstadt Darmstadt seit jeher eine wichtige Bedeutung. Nicht nur mit unserer Welterbe-Bewerbung um die Künstlerkolonie Mathildenhöhe stehen wir aktuell im bundesweiten und internationalen Fokus, auch die überregional anerkannten Kulturinstitute der Literatur, der bildenden Kunst, der Musik und die Schauspielhäuser sowie Museen sind mit ihren hohen Standards Markenzeichen der Stadt. Dieses für die Stadt so wichtige Kulturgut muss auch für die Nachwelt dauerhaft erhalten, vermittelt und kontinuierlich ausgebaut werden. Entscheidend ist, dass uns eine kreative Kooperation zwischen den Akteuren der Kultur, der Wissenschaft und der Bürgerschaft auch zu Fragen der Digitalisierung gelingt.“

Kulturreferent Prof. Dr. Ludger Hünnekens ergänzte am heutigen Sonntag: „Mit der Digitalstadt Darmstadt GmbH und ihren unterstützenden Partnern haben wir eine städtische Tochter, die sich mit den Digitalisierungsmöglichkeiten bestens auskennt und dieses Vorhaben zum Wohle der Stadtgesellschaft im neuen Projektbereich ‚Kultur‘ unterstützend umsetzt. Dennoch ist die Digitalisierung eine Zeitenwende, in der vor allem auch die Kunstschaffenden selbst gefragt sind, die Auswirkungen genauer zu untersuchen. Denn Kunst und Kultur stehen für die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Sie dienen zur Identifikation und der Integration der Bürgerschaft, wovon die Gesamtheit der Stadt profitiert. Die Ausstellung ‚Positionen 2018 – Digitale Stadt‘ der Darmstädter Künstlerszene nimmt sich genau dieses vor und bietet eine breite Plattform des künstlerischen Diskurses.“

Im Bitkom-Wettbewerb „Digitale Stadt“ war nur der Bereich Handel angelegt. Für Darmstadt ist es jedoch unabdingbar, einen eigenständigen Bereich Kultur zu schaffen und den Bereich Handel, um das Thema Tourismus zu erweitern. Der neue Bereichslead Prof. Dr. Ludger Hünnekens (Kultur) wird daher auch eng mit Bereichslead Anja Herdel (Handel & Tourismus) zusammenarbeiten. „Im Alltag der Darmstädter Handelsverantwortlichen existieren Schnittstellen zwischen Kultur, Handel und Tourismus. So gibt es beispielsweise Künstleraktionen in Schaufenstern, oder der Handel unterstützt selbst Events, wie das Weinfest, das auch Touristen anzieht. Unsere kulturellen Angebote und Sehenswürdigkeiten und damit die ganze Kulturszene sind ein wichtiger Teil im digitalen Darmstädter Leben und in den digitalen Erlebniswelten“, erklärte Anja Herdel, Geschäftsführerin Wissenschaftsstadt Darmstadt Marketing GmbH. „Das Ziel der Digitalstadt Darmstadt ist es, ein analoges, emotionales Kultur-, Einkaufs- und Reiseerlebnis zu schaffen – unterstützt durch neueste, innovative Digitaltechnik. Von der historischen Mathildenhöhe und gleichzeitig Keimzelle der Moderne bis in die Zukunft in Sachen Raumfahrt mit der ESOC“, so Joachim Fröhlich, einer von drei Geschäftsführern der Digitalstadt Darmstadt GmbH.

Im Lead „Handel & Tourismus“ befinden sich bereits einige Projekte in der Umsetzung: Dem lokalen Handel wird unter anderem die CityHub-Plattform von Ebay angeboten, geplant ist zudem ein digitales Schaufenster mit Same Day Delivery-Elementen. Über „Watch my city“ haben Interessierte die Möglichkeit, Darmstadt im virtuellen 3D-Rundgang zu erkunden. „Future History“ lässt wiederum einen spannenden Vergleich zwischen Gebäuden aus vergangener Zeit und dem heutigen Erscheinungsbild zu. Mit dem „Whats App-Guide“ kann die Ausstellung im Schlossmuseum inklusive Außenbereiche in der City erkundet werden. Und für Touristen als auch Bürger bietet die Darmstadt-App zahlreiche weitere Informationen zu Events, Museen, Konzerthäusern, Ausstellungen, Theater und Sehenswürdigkeiten. Das Stadtlexikon der Stadt Darmstadt wird mit dem Stadtatlas verknüpft und zum modernen „lokalen Wikipedia“ ausgebaut – eine geografische Karte, auf der gleichzeitig historische Orte mit Bildern im heutigen Darmstadt zu finden sind. Zentrale lokale Anlaufstelle wird Ende 2019 die neue Touristinformation am Luisenplatz sein: mit digitalen Kundeninformationen über Touchpads, Mediascreens und der Möglichkeit, 3D-Filme über die Stadt anzuschauen sowie neueste Technologien (VR-Brillen, PC-Spiele mit AR-Angebote) auszuprobieren. Bei Kultur-Events wird demnächst auch bargeldloses Zahlen getestet.

Das erste Projekt im neuen Bereich Kultur ist die Ausstellung „Positionen 2018 – Digitale Stadt“. Die Ausstellung ist die Fortsetzung von „Darmstadt lebt. Kunst. Positionen 2015“, die von Künstlern der Darmstädter Sezession, des BBK und der freien Szene durchgeführt wurde. Die diesjährige Ausstellung wird von Darmstadt KulturStärken e.V. begleitet und knüpft an die Konzeption von vor drei Jahren an, macht jedoch den thematischen Schwerpunkt der digitalen Stadt zur Vorgabe. Hiermit lehnt sich das Thema an den Gewinn des Bitkom-Titels ‚Digitale Stadt‘ an, den die Wissenschaftsstadt Darmstadt als Sieger des Städte-Wettbewerbs im Juni 2017 erhalten hat. Von Malerei über Skulptur bis Video, Objekt und Installation zeigt ‚Positionen 2018 – Digitale Stadt‘ einen Querschnitt an Arbeiten, die sich mit der Digitalisierung und deren Auswirkungen auf Mensch und Gesellschaft auseinandersetzen. Die Ausstellung ist ein Förderprojekt des Kulturfonds Frankfurt Rhein/Main und wird durch zahlreiche weitere Partner unterstützt. Weitere kulturelle Projekte zu diesem Themenbereich sind in Vorbereitung.

Quelle: Digitalstadt Darmstadt GmbH

Veranstaltungsreihe „Rassismus geht uns alle an“

Posted: 22 Aug 2018 10:29 PM PDT

Am Mittwoch, 29. August 2018, 19 Uhr, wird die Ausstellung „Mensch, Du hast Recht(e)!“, mit Maria Knissel und Enoh Meyomesse im Offenen Haus, Rheinstraße 31, in Darmstadt eröffnet. In der Reihe folgen eine Lesung, zwei Vorträge, zwei Workshops und weitere Filme. Bereits am Montag, 27. August, 20.30 Uhr, beginnt die dazugehörige AlleWeltKino-Reihe mit dem Film „Hidden Figures“ im Programmkino Rex, Wilhelminenstraße 9.
Die Veranstaltungsreihe ist eine Kooperation der Evangelischen Erwachsenenbildung des Evangelischen Dekanats Darmstadt-Stadt, Amnesty International Bezirk Darmstadt, des Katholischen Bildungszentrums nr30 und der Volkshochschule Darmstadt.

Rassismus geht uns alle an

Veranstaltungsreihe mit Ausstellung, Lesung, Vorträgen, Workshops und Filmen
vom 27. August bis 24. Oktober 2018

Rassistische Äußerungen und Handlungen sind wieder zu einem Thema geworden. Lange Zeit war Rassismus eher unterschwellig vorhanden. Jetzt kommen Ressentiments wieder offen und auch gewalttätig zum Ausdruck. Sie machen deutlich, dass rechte Einstellungen kein gesellschaftliches Randphänomen, sondern in der Mitte der Gesellschaft verankert sind. Die Veranstaltungsreihe „Rassismus geht uns alle an“ thematisiert diese Entwicklung und sucht nach Handlungsstrategien. Eine Ausstellung steht im Mittelpunkt der Reihe vom 27. August bis 24. Oktober, dazu kommen eine Lesung, zwei Vorträge, zwei Workshops sowie eine Filmreihe im programmkino rex.

Die Reihe ist eine Kooperation der Evangelischen Erwachsenenbildung des Evangelischen Dekanats Darmstadt-Stadt, Amnesty International Bezirk Darmstadt, des Katholischen Bildungszentrums nr30 und der Volkshochschule Darmstadt.

1. „Mensch, du hast Recht(e)!“ – Das Mobile Lernlabor der Bildungsstätte Anne Frank, Frankfurt am Main, Ausstellung vom 27. August bis 26. September im Offenen Haus, Rheinstraße 31, 64283 Darmstadt

Das Mobile Lernlabor ist mehr als eine typische Ausstellung. Es ist eine Konfrontation mit unseren Alltagsgewissheiten, eine Grenzerfahrung mit unseren Normvor­stellungen. Es fordert heraus. Es irritiert. Es bildet. Es aktiviert.

An zahlreichen Stationen werden die Besucherinnen und Besucher angeregt, über Identitäten und Zuschreibungen nachzudenken. Es zeigt, wie sich Debatten über Lebensgestaltungen und gesellschaftliche Leitbilder auf öffent­liche Räume und damit das Zusammenleben auswirken. Die Stationen, die zum Mitmachen einladen, sollen die Menschen für Rassismus und Diskriminierung in ihrem direkten Umfeld sensibilisieren und sie mit Menschenrechten vertraut machen.

In der Ausstellung werden Führungen für Jugendliche ab 14 Jahren und junge Erwachsene angeboten. Terminabsprache mit Winfried Kändler, 06151-1362430, E-Mail: winfried.kaendler [at] ekhn-kv [at] de.
Eröffnung der Ausstellung und Lesung mit Maria Knissel und Enoh Meyomesse ist am Mittwoch, 29. August, 19 Uhr, im Offenen Haus.

Enoh Meyomesse, Autor, Historiker, Blogger und politischer Aktivist aus Kamerun, lebt seit 2015 in Darmstadt. In seinem Heimatland wurde er verfolgt und saß im Gefängnis. Er liest seine Texte auf Französisch, Maria Knissel, eine Autorin, die in Reinheim und Kassel lebt, liest seine Texte auf Deutsch.

2. Vorurteile: Passt die Welt in Schubladen? Interkultureller Workshop am Samstag, 8. September 2018, 10-16 Uhr, im Offenen Haus, Rheinstraße 31, 64283 Darmstadt

Angesichts zunehmender Globalisierung und Migration wird ein besseres Verständnis unserer Welt und ihrer vielfältigen Kulturen für unsere Gesellschaft immer wichtiger. Doch das automatische Einordnen von Menschen und Situationen begleitet uns tagtäglich, schlimmer noch, ohne Schubladendenken wäre keine sichere Existenz möglich.

Hinzu kommen unterschiedliche Prägungen und Wertesysteme, die dieses Denken verstärken können. Die Kontexte, in denen interkulturelle Begegnungen stattfinden, sind vielfältig und gehören zu unserem Alltag.

Dieser Workshop mit dem Referenten Kizito Odhiambo aus Darmstadt fördert ein tiefergehendes Verständnis für die eigene Kultur und andere Kulturen. Er thematisiert den Umgang mit Vorurteilen, Voreingenommenheit und Ausgrenzung. Erst das Bewusstsein über die kulturelle Bedingtheit des eigenen Erlebens und Verhaltens, d. h. der eigenen kulturellen „Prägung“ ermöglicht die Wahrnehmung der Unterschiedlichkeiten. Dabei ist der Workshop nicht darauf ausgelegt, möglichst umfassende kulturspezifische Kenntnisse zu vermitteln, sondern sie als Anschauungsmaterial zu nutzen.

Es geht in erster Linie darum, ein Bewusstsein von den kulturellen Hintergründen des Fühlens, Denkens, Handelns sowie von der Relativität von Weltinterpretationen zu wecken und die Bereitschaft und Fähigkeit zu fördern, vor diesem Hintergrund eigenes und fremdes Verhalten zu reflektieren. In praktischen Übungen werden Vorurteile verdeutlicht, Ausgrenzungsprozesse erkannt und Lösungswege für eine interkulturelle Kommunikation aufgezeigt. Darüber hinaus werden Anstöße zur Auseinandersetzung mit kulturell bedingten Unterschieden von Individuen oder Gruppen über die ständige Anregung zum Perspektivenwechsel gegeben. Die Kosten betragen 15 Euro.

3. Die Verfolgung der Sinti und Roma in Hessen, Vortrag und Diskussion am Donnerstag, 27. September, 19 Uhr, im Offenen Haus, Rheinstraße 31, 64283 Darmstadt

Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde von den rund 25.000 deutschen Sinti und Roma ungefähr 17.000 ermordet. Sie fielen einem bis 1982 von der deutschen Politik, der deutschen Öffentlichkeit und auch in der Wissenschaft geleugneten oder ignorierten Völkermord zum Opfer. Referent ist Dr. Udo Engbring-Romang, Historiker und Dipl.- Politologe aus Marburg.

Die Verfolgung der heute anerkannten nationalen Minderheit hatte eine lange Vorgeschichte, die sich in Vorurteilen, Ressentiments, Ausgrenzungen und Vertreibungen seit dem 15. Jahrhundert nachvollziehen lässt. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Mitglieder dieser Minderheit wieder massiv diskriminiert. Erst allmählich und immer wieder mit Rückschlagen lässt sich eine Verbesserung erkennen. Die Geschichte der Verfolgungen wird der Referent, Autor mehrerer Publikationen und Ausstellungen vor allem zur hessischen Geschichte mit der Schwerpunktsetzung Nationalsozialismus darstellen.

4. Werde Stammtischkämpfer*in – Argumentationstraining gegen Alltagsrassismus, Seminar am Samstag, 20. Oktober, 10-16 Uhr, im Katholischen Bildungszentrum nr30, Nieder-Ramstädter Straße 30, 64283 Darmstadt

Dieses Seminar mit Vertreterinnen und Vertretern der „Stammtischkämpfer*innen“ Hessen setzt sich mit Alltagssituationen auseinander, in denen man mit rassistischen und/oder rechten Parolen konfrontiert wird – Straßenbahn, Arbeit, Familie. Wie man solchen Parolen begegnen kann, wie man in den unterschiedlichen Situationen reagieren soll und warum dies in der Vergangenheit nicht immer so leicht fiel – das wird in diesem Seminar näher erörtert. In einem theoretischen Teil werden gängige rechte Parolen untersucht und Strategien gemeinsam entwickelt. In praktischen Übungen und in Rollenspielen wird geübt, die Schrecksekunde zu überwinden, das Wort zu ergreifen und für solidarische Alternativen streiten, gegen Ausgrenzung und Rassismus. Die Kosten betragen 15 Euro.

5. Rassismus geht uns alle an. Wie Rassismus unseren Alltag und die Schule prägt, Vortrag von Prof. Dr. Karim Fereidooni am Mittwoch, 24. Oktober, 19 Uhr, im Offenen Haus, Rheinstraße 31, 64283 Darmstadt

Rassismus ist zur Normalität geworden in unserem Alltag und in der Schule. Der Referent Prof. Dr. Karim Fereidooni von der Universität Bochum geht in seinem Vortrag auf Ursachen und Ausdrucksformen dieses Rassismus ein und entwickelt Gegenstrategien. Lehrerinnen und Lehrer gehören zu denjenigen Berufsgruppen, die fast idealtypisch die gesellschaftliche „Mitte“ symbolisieren. Aufgrund ihrer pädagogisch-erzieherischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen haben sie zudem eine eminent wichtige gesellschaftliche Funktion: Wie sie mit bestimmten Themen umgehen, prägt auch ihre Schülerinnen und Schüler. Ob Lehrerinnen und Lehrer aber für bestimmte Problematiken überhaupt sensibel sind, hängt wiederum eng mit ihrer eigenen Ausbildung zusammen. Prof. Dr. Karim Fereidooni geht in seinem Vortrag der Frage nach, ob und inwiefern Rassismuskritik im Anforderungsprofil (angehender) Lehrerinnen und Lehrer eine Rolle spielt. Dabei präsentiert er nicht nur die Ergebnisse seiner Doktorarbeit „Diskriminierungs- und Rassismuserfahrungen von Lehrerinnen und Lehrer ‚mit Migrationshintergrund‘ im deutschen Schulwesen“. Vielmehr widmet er sich auch jenen Studien, die Rassismus im Klassenzimmer zum Thema machen.
Der Eintritt ist frei.
6. Filmreihe des AlleWeltKinos zum Thema Rassismus, ab Montag, 27. August, im programmkino rex, jeweils montags ab 20.30 Uhr, Wilhelminenstraße 9, 64283 Darmstadt

Die Filme:

Montag, 27. August 2018
Hidden Figures, OmU, USA 2017, Regie: Theodore Melfi

Montag, 3. September 2018
Heart of a lion, OmU, Finnland, Schweden 2013, Regie: Dome Karukoski

Montag, 10. September 2018
I am not your negro (Dokumentation), OmU, USA/Frankreich/Belgien/Schweiz 2016, Regie: Raoul Peck

Montag, 17. September 2018
Loving, OmU, USA, GB 2016, Regie: Jeff Nicols

Montag, 24. September 2018
Die Migrantigen, Österreich 2017, Regie: Arman T. Riahi

Quelle: Evangelisches Dekanat Darmstadt-Stadt

Mit dem Datterich-Express auf Zwiwwel-Tour

Posted: 22 Aug 2018 10:21 PM PDT

Datterich Express / Bild: HEAG mobilo GmbHWenn sich der goldene Herbst von seiner schönsten Seite zeigt, geht der Datterich-Express auf Zwiwwel-Tour. Die Ausflugsfahrten auf Schienen bieten den idealen Rahmen, um mit der Familie, Freunden und Kollegen die Herbsttage zu genießen. An Bord der Nostalgie-Straßenbahn mit den zeittypischen Schattenrissfiguren von Hermann Pfeifer sorgen saisonale Leckereien wie Federweißer und Zwiebelkuchen für das leibliche Wohl. Selbstverständlich sind auch alkoholfreie Getränke im Angebot. Nach den Kreppel-Touren im Februar und den Mai-Touren im Frühling ist es das dritte Tour-Angebot der HEAG mobilo in diesem Jahr.

Die Zwiwwel-Touren finden am 4., 9. und 11. Oktober 2018 statt. Die 90-minütigen Fahrten beginnen und enden wegen Bauarbeiten in Eberstadt an der Haltestelle „Böllenfalltor“. Abfahrt ist jeweils um 15.30 Uhr, 17.30 Uhr und 19.30 Uhr. Die Tour-Tickets ko sten inklusive Speisen und einer Getränkeauswahl 16 Euro für Erwachsene und 14,50 Euro für Kinder.

Tickets im HEAG mobilo-Kundenzentrum
Tickets gibt es ab sofort im Kundenzentrum der HEAG mobilo. Die Tickets sind gleichzeitig auch Platzkarten. Dies ermöglicht es Fahrgästen, in kleineren Gruppen zusammen zu sitzen und die Fahrt gemeinsam zu erleben.
Im Advent geht es dann auf Glühwein-Tour. Der Ticketverkauf beginnt jeweils zirka sechs Wochen vorher und wird gesondert bekannt gegeben. Reservierungen sind leider nicht möglich.
Weitere Informationen zum Datterich-Express gibt es im Internet unter www.heagmobilo.de/genusstouren.

Download: Flyer Zwiwwel-Tour 2018 (PDF, 121 KB)

Quelle: HEAG mobilo GmbH

Zusatzfahrten zu den Lilien am Freitag

Posted: 22 Aug 2018 10:18 PM PDT

FußballZum Heimspiel des SV Darmstadt 98 am Freitag (24.08.18) gegen den MSV Duisburg setzt die HEAG mobilo Straßenbahnen und Busse ein. Die Straßenbahnen verkehren zwischen Berliner Allee und Böllenfalltor alle 7,5 Minuten.

Auf der Linie 672 gibt es vor dem Spiel zwei Zusatzfahrten um 16.01 Uhr und 17.01 Uhr ab der Haltestelle „Groß-Zimmern Frankfurter Straße“ zum Darmstädter Hauptbahnhof. Die Busse halten an allen Haltestellen entlang der Strecke.

Fahrradmitnahme eingeschränkt
Aufgrund der vielen Fahrgäste vor und nach dem Spiel dürfen in den Bussen und Bahnen des HEAG Verkehrskonzerns drei Stunden vor Spielbeginn – am Freitag also ab 15.30 Uhr – und zwei Stunden nach Spielende – in diesem Fall bis 22.15 Uhr – keine Fahrräder mitgenommen werden. Dies gilt vor dem Spiel auf den Fahrten Richtung Darmstadt Innenstadt und Stadion sowie nach dem Spiel auf den Fahrten vom Stadion Richtung Innenstadt sowie in die Stadtteile und den Landkreis.

Bei allen übrigen Fahrten sind Fahrräder weiterhin in gewohntem Umfang erlaubt. In Bussen und Straßenbahnbeiwagen sind es jeweils maximal zwei Räder, in Straßenbahntriebwagen können bis zu vier Fahrräder mitgenommen werden. Kinderwagen und Rollstühle haben jedoch Vorrang.

Wegen der Baustelle in der Nieder-Ramstädter Straße in Höhe der Heinrichstraße müssen Autofahrer mit Behinderungen rechnen. Auf den Linien K und 9 kann es vor Spielbeginn zu Verzögerungen kommen.

Nach Spielende setzt die HEAG mobilo zusätzliche Bahnen ein. Sie bringen die Fans als Linie 2 in die Innenstadt und zum Hauptbahnhof. Auf den Linien NE, O und R finden in unregelmäßigen Abständen nach Bedarf Zusatzfahrten statt. Die Linie 671 fährt um 21.12 Uhr ab Darmstadt Hauptbahnhof zurück nach Groß-Umstadt. Die Linie 672 fährt um 21 Uhr und 21.30 Uhr vom Darmstädter Hauptbahnhof zurück nach Groß-Zimmern. Die Eintrittskarte ins Stadion gilt auch als Fahrkarte. Ab ca. 20 Uhr wird die Nieder-Ramstädter Straße aus Sicherheitsgründen für ca. ein bis zwei Stunden für Autofahrer gesperrt.

Quelle: HEAG mobilo GmbH

Wissenschaftsstadt Darmstadt legt Sozialatlas 2018 vor

Posted: 22 Aug 2018 10:14 PM PDT

Der Sozialatlas 2018 ist soeben erschienen und ab sofort im Bürgerinformationszentrum im Neuen Rathaus kostenlos erhältlich. Das umfassende Datenwerk schreibt die Sozialberichterstattung und die statistische Bestandsaufnahme der sozioökonomischen Lage der Darmstädter Bevölkerung fort. Der Sozialatlas ist in begrenzter Auflage gedruckt verfügbar sowie jederzeit online unter www.darmstadt.de abrufbar.

„Der Sozialatlas liefert ein facettenreiches Bild der Lebenswirklichkeit der Menschen in Darmstadt. Er zeigt, wie sich die unterschiedlichen Merkmale der Lebensumstände über die Stadtviertel und Statistischen Bezirke verteilen. Durch die kontinuierliche Beobachtung anhand statistischer Kennzahlen werden die sozialen Lebenslagen wie etwa Armut und soziale Ausgrenzung im Stadtgebiet und im Quartier erkennbar. Um allen Bürgerinnen und Bürgern Chancen- und Teilhabegerechtigkeit zu ermöglichen, ist es wichtig, diese Daten als Grundlage für sozialpolitische Maßnahmen ernst zu nehmen“, erläutert Sozialdezernentin Barbara Akdeniz.

Mit dem Sozialatlas wird der Versuch unternommen, durch die Beobachtung, Bewertung und Bereitstellung von Daten, Transparenz über die soziale Lage sowie die Entwicklungsprozesse in den Sozialräumen zu schaffen und gleichzeitig die Entscheidungsgrundlage für präventive Maßnahmen zu verbessern. Wie wichtig dies ist, unterstreichen verschiedene Studien über die räumliche Verteilung der Wohnstandorte verschiedener Bevölkerungsgruppen. Seit Mitte der 1990er Jahre bis 2004 hat die Segregation der von Armut betroffenen Menschen in Deutschland zugenommen. In vielen deutschen Städten ballen sich Personen im Leistungsbezug zunehmend in bestimmten Stadtteilen. Eine Konzentration von sozial Benachteiligten kann sich negativ auf die Lebenschancen der Bewohnerinnen und Bewohner auswirken.

„Um dies wirkungsvoll verhindern zu können, müssen wir die Situation genau beobachten und bedarfsorientiert handeln. Die Ergebnisse des Sozialatlasses zeigen, dass in Darmstadt bereits heute in entsprechenden Stadtteilen durch Gemeinwesenarbeit, Stadtteil- und Quartierswerkstätten wichtige Arbeit geleistet wird, um den Zusammenhalt im Quartier und die Teilhabechancen der Menschen zu verbessern“, sagt Sozialdezernentin Akdeniz. Als Bezirke mit Handlungsbedarf identifiziert der Sozialatlas beispielsweise das Morneweg-/ Pallaswiesenviertel, die Kirchtannensiedlung, Kranichstein-Süd und –Nord, den Kavalleriesand und – noch in der Entwicklung befindlich – die Lincoln-Siedlung. Standorte der Gemeinwesenarbeit existieren bereits in der Stadtteilwerkstadt in Eberstadt, dem Gemeinschaftshaus im Pallaswiesenviertel, im Muckerhaus in Arheilgen, in der Waldkolonie im Siegfried-Geppert-Haus, in der Stadtteilwerkstatt in Kranichstein und neu in der Lincoln-Siedlung mit der Quartierswerkstatt. Zu den aktuellen Fördergebieten des Bund-Länder-Programms Soziale Stadt zählen die Gebiete Kranichstein sowie das Morneweg- / Pallaswiesenviertel. „Die Ergebnisse des Sozialatlas zeigen, dass wir mit dem Fokus unseres sozialpolitischen Handelns in den richtigen Stadtteilen aktiv sind“, ergänzt Sozialdezernentin Akdeniz.

Kernstück des Sozialatlasses ist der Sozialindex, der für die 37 statistischen Bezirke gebildet wird. Anhand der fünf Indikatoren Arbeitslosengeld I und II, Sozialhilfe, Grundsicherung im Alter und Wohngeld wird ein Index gebildet, der eine rein ökonomische Ausrichtung hat, das heißt, er unterstellt, dass die betroffenen Personen nicht in der Lage sind, ihren Lebensunterhalt aus eigenen Einkommen oder Vermögen zu sichern.

Der Anteil der Menschen, die in einem jeweiligen Bezirk Leistungen empfangen, werden in Relation zur dort lebenden Bevölkerung gesetzt. Insgesamt ist festzuhalten, dass es innerhalb der Statistischen Bezirke zu Verschiebungen gekommen ist. Beispielsweise liegt die Kirchtannensiedlung nach wie vor im Fokus, während sich die Situation in der Waldkolonie seit dem letzten Sozialatlas verbessert hat. „Die soziale Lage in der Stadt insgesamt weist aber keine negative Entwicklung auf. Die Ergebnisse zeigen allerdings auch, dass wir in der Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung nicht nachlassen dürfen“, ergänzt Akdeniz.

Der neue Sozialatlas 2018 schreibt die Analysen von 2010 und 2013 fort und stützt sich auf Daten zum Stichtag 31. Dezember 2016. Die Struktur des Berichts ist gegenüber dem Sozialatlas 2013 unverändert, um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Die vom Sozialdezernat herausgegebene Broschüre „Sozialatlas 2018 – Beiträge zur Sozialberichterstattung 2018“ ist ab sofort kostenlos im Bürgerinformationszentrum des Neuen Rathauses, Luisenplatz 5A und im Stadthaus Frankfurter Straße 71 erhältlich, außerdem ist er auch online zu finden.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt