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Wartungs- und Umbauarbeiten an Verkehrssignalanlagen

Posted: 29 Oct 2018 10:40 PM PDT

An folgenden Ampeln werden im November 2018 zwischen 9 und 15 Uhr Wartungs- und Umbauarbeiten durchgeführt:

Donnerstag, 01.11.2018 Klappacher Straße / Seekatzstraße
Dienstag, 06.11.2018 Dornheimer Weg / Zweifalltorweg
Donnerstag, 08.11.2018 Bismarckstraße / Feldbergstraße
Dienstag, 13.11.2018 Kirschenallee / Zufahrt EVONIK
Donnerstag, 15.11.2018 Rheinstraße / Berliner Allee
Dienstag, 20.11.2018 Nieder-Ramstädter Straße / Hochstraße
Donnerstag, 22.11.2018 Kranichsteiner Straße / Bartningstraße
Dienstag, 27.11.2018 Jägertorstraße / Esselbornstraße
Donnerstag, 29.11.2018 Liebigstraße / Landwehrstraße

In der angegebenen Zeit ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen.

Freund oder Feind, Fakt oder Fiktion: Die Bedeutung von Mikroorganismen im Verdauungstrakt für unsere Gesundheit

Posted: 29 Oct 2018 10:38 PM PDT

Der Chefarzt für Innere Medizin am Marienhospital, Dr. med. Frank Staib, lädt alle Interessierten herzlich ein zum Magen-Darm-Tag am Freitag, 2. November von 17.00 bis 19.00 Uhr, 5. Etage des Marienhospitals, Martinspfad 72.

Seit Jahrzehnten ist bekannt, dass der menschliche Magen-Darm-Trakt von Milliarden und Abermilliarden von Bakterien besiedelt wird, die zusammengefasst als gastrointestinales Mikrobiom bezeichnet werden. Erst mit der Entwicklung von Hochleistungstechniken in der Genanalyse ist es der Wissenschaft in den letzten Jahren gelungen, in Ansätzen zu verstehen, in welchem Ausmaß das humane Mikrobiom an der normalen Entwicklung und der Funktion unseres Organismus beteiligt ist und dass Veränderungen des Mikrobioms an der Entstehung einer Vielzahl von Erkrankungen beteiligt sind.

Vor allem in Bereich des Magen-Darmtrakts liegen umfassende Forschungsergebnisse vor, welche die Bedeutung für unsere Gesundheit und die Entstehung von verschiedenen Erkrankungen verdeutlichen. Dabei richtet sich das Augenmerk auch zunehmend darauf, ob und inwiefern eine Modulation des Mikrobioms erreicht werden kann und welchen Einfluss dies auf unsere Gesundheit hat.

Mit dem Arzt-Patienten-Seminar im Rahmen des Magen-Darm-Tags 2018 mit dem Titel „Freund oder Feind, Fakt oder Fiktion: Die Bedeutung von Mikroorganismen im Verdauungstrakt für unsere Gesundheit“ werden Besuchende über den aktuellen Stand der Entwicklung, derzeitige Grenzen und mögliche Ziele in der Zukunft informiert.

Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Quelle: Klinikum Darmstadt GmbH

SAUVAGE. Emmanuelle Rapin und Angelika Krinzinger

Posted: 29 Oct 2018 10:35 PM PDT

Vom 4. November 2018 bis 24. Februar 2019 zeigen das Kunstforum der TU Darmstadt und das MUSEUM Jagdschloss Kranichstein die Ausstellung SAUVAGE. Emmanuelle Rapin & Angelika Krinzinger. – Erstmals in seiner 100 jährigen Geschichte zeigt das MUSEUM Jagdschloss Kranichstein zeitgenössische Kunst im Kontext seiner Sammlung. Das künstlerische Universum der Künstlerin und diplomierten Haute-Couture Stickerin Emmanuelle Rapin (*1974 in Épinal, Berlin) verknüpft Mode und archaischer Kunst- und Kulturtechniken zu einer vielschichtigen und überraschenden Assemblage. Für ihre virtuosen Kunstwerke nutzt sie Motive wie die Jagd oder handwerkliche traditionelle Tätigkeiten wie das Sticken. Erstellt aus organischen Materialien wie Knochen, Federn, kostbaren Steinen oder präparierten Tieren entstehen narrativ aufgeladenen Objekte die unsere Fantasie beflügeln und in beunruhigende Bereiche führen können. „Meine Kunstobjekte sehe ich als visualisierte Gedichte, die man anfassen kann.“ (Emmanuelle Rapin) Der Ausstellungstitel SAUVAGE (frz. „wild“) bezieht sich auf die ungezähmte Natur des Waldes ebenso wie auf die ungebändigte Kraft der Kunst. In der griechischen Mythologie und im Märchen ist der Wald oftmals der Ort von Ungewissheit, Gefahr und Unheil – aber auch von Metamorphosen: Die Geschichte des Narcissus, die Figur der Göttin der Jagd Artemis, dionysische Rituale aber auch die Märchen von Hänsel und Gretel, dem Däumling, der sechs Schwände, Dornröschen, Die Schöne und das Biest sind dort verortet. Die Waldmetapher ist fast allen Werken Emmanuelle Rapins immanent, in Form von Märchen, die ihren Arbeiten zugrunde liegen oder über das Material, aus dem sie bestehen. Für Emmanuelle Rapin ist das Sticken keine friedliche Angelegenheit. Ihr vergoldeter Fingerhut „The sleeping beauty“ (2010) versinnbildlicht eindringlich die Verknüpfung von Schutz und Aggression. Der Titel verweist wiederum auf eine ganz eigene Interpretation des bekannten Märchens: Dornröschen ist nicht nur Opfer, sondern auch Täterin. Mit seiner ritualisierten, wiederholenden Tätigkeit signalisiert das Sticken zudem den Verlauf der Zeit, markiert ein einzelner Stich die Zeitlichkeit.

Eine Interpretation barocker Stillleben ist ihre Serie von Objekten, die wie Modeaccessoires auch getragen werden könnten. Sie veranschaulicht das Werden und Vergehen, aber auch die fragile Schönheit des Seins. Dafür wählt sie so unterschiedliche und ungewöhnliche Materialien wie das Fell von Säugetieren, Korallen, Perlen, Vogelfüße oder Sexualorgane von Pflanzen. Objekte wie Plaie d´épaule, Les muselées amoureuses oder Roccoco bellette veranschaulichen die die Ambivalenz einer handwerklichen Tätigkeit an, die mit Nadel und Faden pflegen, reparieren und neu erschaffen kann an, aber auch brutal vorgehen muss, um sie zu kreieren. Im MUSEUM Jagdschloss Kranichstein werden Emmanuelle Rapins Stillleben den historischen Stillleben eines Zacharias Sonntag gegenübergestellt, der als Hofmaler der Landgrafen von Hessen Darmstadt im 18. Jahrhundert ebenso den Wald als Metapher für Wildheit und Unberechenbarkeit benutzt, diesen jedoch durch die Wahl seiner Motive wie tote Vögel, Hasen, Rehe und jagdliches Equipment, als vom Menschen beherrschbar interpretiert. Auch er erinnert an die Vergänglichkeit des Lebens und den Schein – allerdings mit malerischen Mitteln. Die poetischen Exponate Emmanuelle Rapins verdichten vielschichtige Geschichten und Erinnerungen. Im Kunstforum der TU Darmstadt werden sie auf die fotografische Serie An Hand der Wiener Künstlerin Angelika Krinzinger (*1969 in Innsbruck) treffen sowie auf ausgewählte Exponate des MUSEUMS Jagdschloss Kranichstein. Auch die Fotoserie An Hand von Angelika Krinzinger ist assoziationsgeladen: Krinzinger hat die historische Porträtgalerie der Habsburger in Schloss Ambras bei Innsbruck fotografiert, sich jedoch ausschließlich auf die Hände fokussiert. Der restliche Teil des Körpers fehlt. Durch die serielle Reihung dieser verschiedenen „Hand-Porträts“ mit ihrer unterschiedlichen Gestik entsteht eine Semiotik der Gesten, eine Art Geheimsprache. Was die jeweilige Handhaltung zu bedeuten hatte, Hinweise auf Tugendhaftgkeit etwa, moralisches Verhalten oder Jungfräulichkeit, konnte in der damaligen Zeit entschlüsselt werden, Heute ist dies nicht mehr der Fall. An Hand stellt provozierend die Frage nach dem Ganzen und der Bedeutung des Details, früher und heute. Zudem lädt An Hand zur Auseinandersetzung ein über die Kommunikation in historischer Zeit und den aktuellen Gebrauch von Sprache und Gesten.

Die Künstlerinnen

Emmanuelle Rapin ist 1974 in Épinal geboren. Sie hat an der international renommierten Haute Couture Stickereischule („Conservatoire de Broderie“) in Lunéville studiert und 2018 ihr Diplom in Kunststickerei („broderie d´art“) gemacht. Emmanuelle Rapin arbeitet regelmäßig für das neue Trend-Luxus-Label Rianna+Nina. Von 1998 bis 2002 hat sie an der Kunsthochschule École Nationale Supérieure des Beaux-arts bei Jean-Luc Vilmouth, Paris, studiert. Zuvor absolvierte sie ein Studium der Modernen Französischen Literatur an der Universität von Bourgogne in Dijon und ein Studium der Kunstgeschichte an der Universität Paris I Panthéon Sorbonne, Paris. 2003 bis 2005 erhielt sie das Stipendium des Forschungsprogramms La Seine – für zeitgenössische Kunst- bei Tony Brown an der École Nationale Supérieure des Beaux-arts in Paris. Seit 2006 arbeitet Emmanuelle Rapin als Künstlerin in den Bereichen Installation, Zeichnung, Stickerei und Textilobjekte. Sie lebt und arbeitet in Berlin.

Angelika Krinzinger ist 1969 in Innsbruck geboren. Sie hat das Kolleg für Fotografie (Graphische Lehr- und Versuchsanstalt) in Wien besucht, wo sie lebt und arbeitet. Ihre fotografischen Arbeiten wurden in zahlreichen internationalen Ausstellungen gezeigt.

Die Kooperation

Seit seiner Gründung im Februar 2016 ist das Kunstforum der TU Darmstadt ein Ort der interdisziplinären und kooperativen Verknüpfung mit anderen Kulturinstitutionen. Ein Höhepunkt des bisherigen Ausstellungsprogramms ist die nun beginnende Kooperation mit dem MUSEUM Jagdschloss Kranichstein. Das Museum Jagdschloss Kranichstein, das mit zu den bedeutendsten Jagdmuseen im deutschsprachigen Raum gehört, erweitert sein Themenspektrum – zum 100 jährigen Jubiläum – um zeitgenössische Kunst zu präsentieren, wie dies in renommierten Museen wie dem Musée de la Chasse Paris oder dem Schloss Stainz Graz üblich ist.

Die Verknüpfung historischer Objekte und mit der zeitgenössischen Kunst Emmanuelle Rapins, die sich explizit auf die Exponate und den Ort Jagdschloss Kranichstein bezieht ist einzigartig und wird neue Horizonte eröffnen, davon sind die Direktorin des Jagdmuseums, Onno Faller und Julia Reichelt, Kuratorin des Kunstforums der TU Darmstadt, überzeugt. Durch die Zusammenarbeit ist zudem ein umfangreiches Rahmenprogramm möglich. Angefangen von speziellen Workshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, über Themenführungen, Filmabende und Lesungen. Dauer der Ausstellung: 04. November 2018 bis 24. Februar 2019 Es erscheint eine Begleitpublikation.

Quelle: Kunstforum der TU Darmstadt

Feuer in der Erich Kästner Schule

Posted: 29 Oct 2018 10:28 PM PDT

Am Montag (29.10.2018) kam es um 13:30 Uhr zu einem Brand in der Erich-Kästner-Schule in Darmstadt Kranichstein. Unbekannte hatten in einer Toilette im Erdgeschoss einen Handtuchspender angezündet. Der Hausmeister hatte mit einem Feuerlöscher versucht den Brand zu löschen, musste das aber wegen der starken Rauchentwicklung abbrechen. Die Schule wurde durch die ausgelöste Brandmeldeanlage geräumt, sodass die Schüler das Gebäude schnell verlassen konnten und keine Personen zu Schaden gekommen sind. Die Feuerwehr Darmstadt konnte den Brand schnell löschen. Auf Grund der großen Rauchentwicklung, der Handtuchspender war aus Kunststoff, mussten von der Feuerwehr umfangreiche Lüftungsarbeiten durchgeführt werden. Der Sachschade in der betroffenen Toilette ist erheblich. Die Schulleitung entscheidet am Dienstag über die weitere Nutzung der angrenzenden Bereiche.

Quelle: Feuerwehr Darmstadt

Sicherheit fehlerfrei installieren – Forscher präsentieren Krypto-Assistenten für Software-Entwickler

Posted: 29 Oct 2018 10:26 PM PDT

Wissenschaftler der TU Darmstadt haben in Zusammenarbeit mit der Universität Paderborn und dem Fraunhofer-Institut für Entwurfstechnik Mechatronik einen „Kryptographie-Assistenten“ für besseren Datenschutz vorgestellt. CogniCrypt unterstützt Software-Entwickler bei der Integration von Kryptographie-Komponenten in ihre Software und überprüft den korrekten Einbau und die Konfiguration.

Nicht erst seit den großen Datenschutz-Skandalen ist die Sicherheit von Software für deren Nutzer ein wichtiges Auswahlkriterium. Deswegen achten viele darauf, dass die von ihnen benutzten Anwendungen zum Beispiel Verschlüsselung anbieten. Doch selbst das ist keine Garantie für Datensicherheit: Software-Entwickler haben meistens keine Erfahrung mit Kryptographie – und bauen deswegen die Krypto-Bausteine fehlerhaft ein. Das Ergebnis: Die Anwendungen sind trotz vermeintlich eingebauter Verschlüsselung unsicher.

Um dem abzuhelfen, haben Wissenschaftler der TU Darmstadt im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Sonderforschungsbereichs CROSSING nun CogniCrypt, einen „Kryptographie-Assistenten“ für Software-Entwickler, vorgestellt.  Diese können ab sofort weltweit auf dieses Werkzeug zugreifen. Um die Benutzung so einfach wie möglich zu machen, wurde CogniCrypt so eingerichtet, dass es sich nahtlos in den Workflow der Entwickler einbinden lässt. Der Krypto-Assistent lässt sich auf der weitverbreiteten „Eclipse“-Plattform für integrierte Entwicklungssoftware-Werkzeuge installieren, die von vielen Programmiererinnen und Programmierern verwendet wird, und ist auch direkt über den Eclipse-Marketplace verfügbar.

„CogniCrypt erlaubt es Entwicklern, nicht nur Krypto-Fehlbenutzungen in ihrem Programmcode zu erkennen, sondern gibt auch Ratschläge für die Behebung dieser Schwachstelle“, erläutert Informatik-Professorin Mira Mezini von der Technischen Universität Darmstadt. „Das Tool erlaubt es ihnen sogar, automatisch Programmcode für die sichere Integration von Kryptographie zu generieren. Das ist auch bitter nötig: In einer großangelegten Studie mit CogniCrypt fanden wir heraus, dass gut drei Viertel aller Anwendungen Kryptographie auf unsichere Weise einbetten.“

„Für CogniCrypt haben wir eine eigene Beschreibungssprache – Crypto Specification Language (CrySL) – entwickelt, mit der Kryptographen die Benutzungsregeln ihrer entwickelten Krypto-Komponenten definieren können, so dass CogniCrypt den Anwendungsentwicklern Hinweise über die richtige Benutzung der Krypto-Komponenten textbasiert und ohne Auseinandersetzung mit dem Quellcode präsentieren kann. In Zukunft planen wir sogar die automatisierte Generierung dieser Texthinweise. Das macht es für Kryptographen einfacher, ihre Krypto-Komponenten in CogniCrypt zu integrieren“, erklärt Professor Eric Bodden vom Heinz Nixdorf Institut der Universität Paderborn und vom Fraunhofer-Institut für Entwurfstechnik Mechatronik (IEM) und einer der beteiligten Wissenschaftler im Sonderforschungsbereich CROSSING der TU Darmstadt.

Als Open Source verfügbar

CogniCrypt ist als Eclipse Open Source Projekt verfügbar. So können Kryptographen anderer Universitäten und Forschungseinrichtungen überprüfen, ob CogniCrypt die erforderlichen Prüfungen des Anwendungscodes auch korrekt umsetzt. Auch neue Krypto-Bausteine können hinzugefügt werden. Zusammen mit dem Feedback der Software-Entwickler, die ebenfalls neue Funktionen vorschlagen und hinzufügen können, soll eine lebendige Community um CogniCrypt herum entstehen. So bleibt der Krypto-Assistent durch die Kraft der Gemeinschaft immer aktuell und verbessert sich ständig weiter.

Entwickelt wurde CogniCrypt im Sonderforschungsbereich CROSSING an der TU Darmstadt in Zusammenarbeit mit der Universität Paderborn und dem Fraunhofer IEM. Mehr als 65 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Kryptographie, Quantenphysik, Systemsicherheit und Softwaretechnik arbeiten in CROSSING zusammen und betreiben sowohl Grundlagen- als auch anwendungsorientierte Forschung. Ziel ist es, Sicherheitslösungen zu entwickeln, die auch in der Zukunft sichere und vertrauenswürdige IT-Systeme ermöglichen. CROSSING wird seit 2014 und bis 2022 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.

Weitere Infos: www.cognicrypt.de

Quelle: TU Darmstadt

Happy Halloween -Erlaubt ist, was gefällt?

Posted: 29 Oct 2018 10:23 PM PDT

HalloweenIn der Nacht von Mittwoch, 31. Oktober, auf Donnerstag, 1. November, ist es wieder so weit: Als Geister, Skelette und andere Gruselgestalten verkleidet, ziehen Kinder und Jugendliche von Haus zu Haus, sammeln Süßigkeiten ein. Wer nichts geben kann oder möchte, dem wird ein harmloser Streich gespielt. Doch nicht immer bleibt es bei harmlosen Streich-Varianten. „Wenn der Briefkasten mit Böllern gefüllt oder die Mülltonne angezündet wird, ist das eine Sachbeschädigung“, sagt Claus Opfermann, Experte in Sachen verhaltensorientierter Kriminalprävention beim Hessischen Landeskriminalamt. Er rät Eltern, mit ihren Kindern vor der Halloween-Nacht zu besprechen, wo aus Spaß ernst wird. „Wenn Menschen oder Gegenstände zu Schaden kommen, ist die Grenze überschritten“, erläutert Claus Opfermann. Zudem kann es sinnvoll sein, einen Blick in die Tasche oder den Rucksack des Kindes zu werfen, bevor es an Halloween mit Freunden loszieht. „Befinden sich darin beispielsweise Eier oder eine Spraydose, sollte dringend das Gespräch gesucht werden.“

Eltern haften für ihre Kinder

Kinder können bis zu ihrem 14. Lebensjahr strafrechtlich nicht belangt werden. Es gilt aber: Eltern können in Einzelfällen für das Handeln der Kinder in Haftung genommen werden! „Muss die Hausfassade nach einem Farbbomben-Angriff gereinigt und neu gestrichen werden, können schnell vier- und fünfstellige Summen anfallen.“ Werden an der Haustür Süßigkeiten eingefordert, sollten Kinder und Jugendliche sich nicht im Ton vergreifen. „Unter Umständen fühlt sich das Gegenüber bedroht, es kann dann wegen Nötigung ermittelt werden.“, weiß der Fachmann vom Landeskriminalamt. Auch Beleidigungen sollten besser nicht ausgesprochen werden. Wer dabei zuschaut, wie eine Straftat begangen wird, selbst aber nicht mitmischt, ist nicht automatisch fein raus, sondern kann ebenfalls strafrechtlich belangt werden. Eltern sollten ihren Kindern vermitteln, dass es in Ordnung ist, Nein zu sagen. „Gruppenzwang ist keine Entschuldigung, für eine Straftat.“

Im Fall der Fälle die Polizei rufen

Das Phänomen, dass Menschen sich als Horror-Clown verkleiden und andere erschrecken oder gar verfolgen, ist inzwischen etwas abgeebbt. „Zum Glück“, sagt Claus Opfermann. Begegnet man dennoch einem Horror-Clown, ist Besonnenheit das Mittel zur Wahl. Die einfachste Möglichkeit besteht darin, die Straßenseite zu wechseln. „Wenn man sich verfolgt fühlt oder bedrohliche Situationen beobachtet, sollte man nicht zögern und die Polizei unter der Nummer 110 anrufen.“

Quelle: Hessisches Landeskriminalamt

#onkommdual – Onlinekommunikation an der h_da kann jetzt auch dual studiert werden

Posted: 29 Oct 2018 10:19 PM PDT

Seit diesem Wintersemester kann der Bachelor-Studiengang Onlinekommunikation an der Hochschule Darmstadt (h_da) auch dual studiert werden. Studierende sind dabei während des Semesters im regulären Studienbetrieb eingebunden und arbeiten in der vorlesungsfreien Zeit, dem Praxissemester und während der Bachelorphase im Unternehmen.

Im Studiengang Onlinekommunikation lernen Studierende in sieben Semestern praxisbezogen, wie Organisationen durch das Web erfolgreicher werden. Das umfasst unter anderem Social Media-Kampagnen ebenso wie multimediale Inhalte von Webseiten, Pressearbeit oder das Vermitteln von Kompetenzen, um Unternehmen zukunftsfähig zu machen.

Da sich die Onlinekommunikation so stark wie kaum ein anderes Berufsfeld wandelt, legt der Studiengang besonderen Wert darauf, dass die Studierenden lernen, wie sie lebenslang lernen. Das legt den Grundstein dafür, dass sich die Studierenden auch im späteren Job up-to-date halten und sich weiter entwickeln können. Zentral dabei ist die digitale Kompetenz, dafür wurde im Studiengang die deutschlandweit erste Professur für Web Literacy geschaffen. Studierende vernetzen sich während ihres Studiums mit der Kommunikations- und Technologie-Branche in Barcamps und im Netz.

Im Studienverlauf können Studierende zwischen Veranstaltungen aus drei Schwerpunkten wählen: Marketing, Public Relations und Corporate Learning. Durch einen hohen Anteil an Wahlfächern können sie sich ein individuelles Profil schaffen, je nach Ziel und Perspektive.

Die duale Studienvariante entwickelt diesen Ansatz konsequent weiter und bietet den Studierenden eine weitere Alternative an. „Wir sind davon überzeugt, dass dieses Angebot für Studierende durch die enge und längerfristige Verzahnung von Studium und Praxis sehr attraktiv ist“, betont Thomas Pleil, Leiter des Studiengangs Onlinekommunikation. „Aber auch für Arbeitgeber bieten sich durch #onkommdual sehr gute Perspektiven: Sie können früh zur Ausbildung von Digital Natives beitragen und diese an sich binden.“ Mit Blick auf die Nachwuchsdebatte ist Pleil sicher, dass die Hochschule Darmstadt auch für Agenturen eine attraktive Option schafft. Das Netzwerk der Partnerunternehmen befindet sich derzeit im Aufbau.

Dual Studierende sind im regulären Semesterbetrieb eingeschrieben und studieren in dieser Zeit Vollzeit an der Hochschule. In den vorlesungsfreien Zeiten arbeiten sie  im Unternehmen und haben einen entsprechenden Jahresurlaub. Dabei erhalten die Studierenden eine durchgehende monatliche Vergütung. Neben den vorlesungsfreien Zeiten finden auch die berufspraktische Phase (5. Fachsemester) und die Bachelorphase (7. Fachsemester) des dualen Studiengangs Onlinekommunikation im Unternehmen statt. Mit den Unternehmen, die am dualen Studienprogramm teilnehmen, wird ein Kooperationsvertrag geschlossen.

Quelle: Hochschule Darmstadt

Falscher Wasserwerkmitarbeiter erbeutet Bargeld – Zeugen gesucht

Posted: 29 Oct 2018 10:16 PM PDT

PolizeiUnter dem Vorwand Mitarbeiter eines Wasserwerkes zu sein und den Wasserdruck der Hähne prüfen zu müssen, hat ein bislang unbekannter Täter eine Seniorin an ihrer Wohnungstür in der Kiesstraße überrascht und sich so Zutritt zu den Wohnräumen der 90-Jährigen verschafft. Im guten Glauben folgte die ältere Dame den Anweisungen des dreisten Trickdiebes und begab sich in ihr Bad um dort den Wasserhahn auf und zu zudrehen. Diese Gelegenheit nutzte der Kriminelle und machte sich in der Wohnung auf die Suche nach Wertgegenständen. Er wurde fündig, erbeutete Bargeld und trat die Flucht an.

Der fließend Deutsch sprechende Täter wird als etwa 25 bis 30 Jahre alt und circa 1,65 Meter groß beschrieben. Er hatte kurze dunkle Haare und war mit einer Hose sowie einer Jacke, beides in der Farbe Beige, bekleidet. Seine Statur wurde als schlank, sein Erscheinungsbild als osteuropäisch wahrgenommen.

Ob der Flüchtende sich in Gesellschaft eines Komplizen befand ist derzeit noch unklar. Der Tatort befindet sich zwischen der Beckstraße und der Gervinustraße. Möglicherweise hat der Kriminelle dort bei weiteren Anwohnern geklingelt? In diesem Zusammenhang suchen die Ermittler der Darmstädter Kripo (K24) Zeugen mit sachdienlichen Hinweisen. Wer Verdächtiges beobachtet hat oder wem die beschriebene Person aufgefallen ist, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 06151/969-0 zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen