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Lesebühne im November 2018

Posted: 03 Nov 2018 11:54 PM PDT

Zur nächsten Lesebühne am Mittwoch, 7. November 2018, um 19.30 Uhr im Literaturhaus, Kasinostraße 3, wird die Biografie „Wolfgang Hilbig“ von dem Berliner Literaturwissenschaftler Michael Opitz vorgestellt. Aart Veder liest Texte von Wolfgang Hilbig und Kurt Drawert spricht mit Michael Opitz über dieses literarische Werk. Gudrun Lang-Eurisch (Kontrabass) und Matthias Schubert (Klavier) werden den Abend musikalisch begleiten. Der Eintritt ist frei.

Der BUND lädt ein zum Sonntagsspaziergang – Was machen Tiere und Pflanzen im Winter

Posted: 03 Nov 2018 11:51 PM PDT

Im nahen Winter kommt die Natur scheinbar zur Ruhe. Doch wie überstehen Igel, Reh und Fuchs, Eichhörnchen, Maus, Kröte oder Hummel den Winter? Was fressen sie und wie halten sie sich warm? Wie schützen sich krautige Pflanzen und Bäume vor der Kälte? Pflanzen am Weg werden entdeckt und ihre Strategien angesprochen, den baldigen Winter zu überstehen.
Die Veranstaltung findet auch bei Regen statt.

Treffpunkt ist am 11. November 2018 um 14 Uhr an der Bushaltestelle Oberwaldhaus am Steinbrücker Teich vor der Dieburger Straße 257.

Mehr Informationen unter www.bund-darmstadt.de

2,6 Millionen Euro für Unternehmensgründungen – TU Darmstadt erfolgreich bei Forschungstransfer-Anträgen

Posted: 03 Nov 2018 11:50 PM PDT

Mit dem Förderprogramm „EXIST-Forschungstransfer“ werden besonders anspruchsvolle technologieorientierte Unternehmensgründungen aus Hochschulen vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) unterstützt. Alle drei Anträge, die die TU Darmstadt dort im laufenden Jahr gestellt hat, wurden bewilligt. Insgesamt fließen 2,6 Millionen Euro in innovative Projekte. Die TU hat damit noch einmal ihre besondere Stellung als Gründerhochschule bestätigt.

Aus Forschungsergebnissen sollen Innovationen werden. Dieser Transfer wird in Darmstadt seit vielen Jahren erfolgreich umgesetzt. Drei Projekte der TU konnten beim Wettbewerb des BMWi um forschungsbasierte Gründungsvorhaben überzeugen:

Energy Robotics
Das Team um Professor Oskar von Stryk vom Fachbereich Informatik tritt in den Markt um autonome mobile Roboteranwendungen ein. Mit der EXIST-Förderung können Dr.-Ing. Stefan Kohlbrecher, Dr.-Ing. Dorian Scholz und Dr.-Ing. Alberto Romay das Produkt „Energy Robotics Brain“ zur Marktreife bringen. Dies ist eine Software-Suite, die mobile Bodenroboter autonom macht, damit diese Aufgaben der Fernüberwachung und -inspektion von Hochrisikobereichen wie Anlagen der chemischen und petrochemischen Industrie, unbemannter hochseegestützter Öl- und Gasplattformen oder Einsätze von Rettungskräften durchführen können.
Die Gründungsidee des Teams wurde durch viele Erfolge bei internationalen Wettbewerben für autonome Roboter geboren und nach dem jüngsten Sieg bei der ARGOS Challenge realisiert. Hier zeigte das Team mit einem ATEX-zertifizierten Roboter eines Hardware-Kooperationspartners eindrucksvoll, dass Routine- und Notfall-Aufgaben von intelligenten Robotern durchgeführt werden können. Erste Kunden haben bereits starkes Interesse angemeldet.
Weitere Informationen: http://www.energy-robotics.com

MagnoTherm
Das Projekt unter Leitung von Dr. Max Fries entwickelt Kühlaggregate für die Herausforderungen der Zukunft. Die Technologie basiert auf dem magnetokalorischen Effekt, bei dem sich ein magnetokalorisches Material erwärmt beziehungsweise abkühlt, wenn es auf- und entmagnetisiert wird. Mittels am Fachgebiet Funktionale Materialien am Fachbereich Materialwissenschaft der TU Darmstadt unter der Leitung von Professor Oliver Gutfleisch patentierter Verfahren werden magnetokalorische Materialien zu aktiven Wärmetauschern verarbeitet. In einem zyklischen Zusammenspiel von Magnetfelderzeugung und Wärmetauschflüssigkeit wird ein Kühlgerät entwickelt, das herkömmlichen Gaskompressionsgeräten in vielerlei Hinsicht überlegen ist. Die magnetokalorische Kühlung ist sicher, leise, umweltfreundlich und bis zu 40 Prozent energieeffizienter als ein Kompressor.
MagnoTherm hat bei der Businessplanphase des „Science4Life-Wettbewerbs“ den Spezialpreis „Energy Cup 2018“ gewonnen und ist unter die TOP-10-Teams gekommen.
Weitere Informationen: http://www.magnotherm-solutions.com

Core Sensing Technologies
Mechanische Strukturen finden sich sowohl industriell als auch im Alltag in vielfältiger Form wieder: als Antriebswelle im Nutzfahrzeug, als Ausleger bei Baukränen oder auch als Fitnessgerät. Bisher besitzen solche Strukturen lediglich eine rein physische Funktionalität: Kräfte und Lasten sicher (über-)tragen. Informationen über Betrag und Richtung der wirkenden Lasten stehen nicht zur Verfügung. Das Gründungsvorhaben Core Sensing Technologies möchte dies mit seinen smarten Rohrstrukturen ändern.
Durch integrierte Kraftsensorik entstehen robuste und universell nutzbare Sensor-Halbzeuge, die als Schnittstelle für das Internet der Dinge dienen. Etablierte Maschinenbau-Hersteller verbauen diese Halbzeuge und schaffen so intelligente Alltagsprodukte oder Maschinenkomponenten, wie beispielsweise Antriebswellen, die ihren Wartungsbedarf proaktiv mitteilen. Im Rahmen des EXIST-Forschungstransfers wird die am Institut für Produktionstechnik und Umformmaschinen (PtU) am Fachbereich Maschinenbau entstandene Technologie der Sensorintegration zur Marktreife weiterentwickelt.
Weitere Informationen: http://core-sensing.de

Hintergrund: HIGHEST und EXIST
Die TU Darmstadt fördert Gründungen durch das Innovations- und Gründungszentrum HIGHEST. HIGHEST steht für Home of Innovation, Growth, Entrepreneurship and Technology Management. Es ist die zentrale Anlaufstelle für alle wissens- und technologiebasierten Gründungsvorhaben in der Region. Das Angebot von HIGHEST stützt sich auf die vier Säulen Business Development & Gründungsberatung, Lehre, Forschung & Innovation, Netzwerk & Kooperation. Gründungsinteressierten Studierenden und Wissenschaftlern, Start-ups und auch etablierten Unternehmen wird damit ein breites Spektrum an Unterstützungs- und Kooperationsmöglichkeiten eröffnet.
Als eine von bundesweit 22 Gründerhochschulen ist die TU Darmstadt unter den TOP 5 der antragsstärksten Universitäten für EXIST-Gründerstipendien und EXIST-Forschungstransfer-Bewilligungen. Mit einer Bewilligungsquote von 85 Prozent bei EXIST-Gründerstipendien und einer 95-prozentigen Bewilligungsquote bei EXIST-Forschungstransfer überzeugen die Geschäftsideen und die professionelle Beratung und Betreuung durch HIGHEST regelmäßig die Jury in Berlin. Seit 2013 konnten mit Hilfe von HIGHEST ca. 9,1 Millionen Euro an Fördermitteln für Existenzgründungen aus der Wissenschaft erfolgreich akquiriert werden und 30 EXIST-Start-ups finanziert werden.

Über die TU Darmstadt
Die TU Darmstadt zählt zu den führenden Technischen Universitäten in Deutschland. Sie verbindet vielfältige Wissenschaftskulturen zu einem charakteristischen Profil. Ingenieur- und Naturwissenschaften bilden den Schwerpunkt und kooperieren eng mit prägnanten Geistes- und Sozialwissenschaften. Weltweit stehen wir für herausragende Forschung in unseren hoch relevanten und fokussierten Profilbereichen: Cybersecurity, Internet und Digitalisierung, Kernphysik, Energiesysteme, Strömungsdynamik und Wärme- und Stofftransport, Neue Materialien für Produktinnovationen. Wir entwickeln unser Portfolio in Forschung und Lehre, Innovation und Transfer dynamisch, um der Gesellschaft kontinuierlich wichtige Zukunftschancen zu eröffnen. Daran arbeiten unsere 312 Professorinnen und Professoren, 4.450 wissenschaftlichen und administrativ-technischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie knapp 26.000 Studierenden. Mit der Goethe-Universität Frankfurt und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz bildet die TU Darmstadt die strategische Allianz der Rhein-Main-Universitäten.

Quelle: TU Darmstadt

Aktionstag Mineralogie

Posted: 03 Nov 2018 11:44 PM PDT

Das Hessische Landesmuseum Darmstadt stellt die »Mineralogie« am 11. November 2018 von 11 bis 17 Uhr in den Mittelpunkt. In Vorträgen und Führungen werden unterschiedliche Facetten dieses komplexen Themenfeldes für die ganze Familie aufgezeigt. Darüber hinaus kann der Besucher seine mitgebrachten Mineralien von einem Expertenteam bestimmen lassen.

Die Mineraliensammlung gehört zu den ältesten Sammlungen des Museums. Sie geht auf das großherzogliche »Naturalien Cabinett« zurück. Derzeit umfasst sie etwa 33.000 Exemplare. Die Sammlung ist weltweit angelegt. Zu ihren Besonderheiten gehören die Sammlung Ruppenthal, Mineralstufen von besonderer Form- und Farbschönheit sowie eine große Belegsammlung von Mineralien aus dem Odenwald.

Das HLMD ist im Besitz einer der wichtigsten Belegsammlungen für den Odenwald, da inzwischen sehr viele Steinbrüche in der Region stillgelegt wurden. Wir sehen uns verpflichtet, wichtiges und unersetzliches geowissenschaftliches Referenzmaterial zu erhalten, das die Grundlage heutiger geochemischer Forschung bildet. Da der Bergbau erloschen ist und durch Rekultivierung kaum noch Material zugänglich ist, sind gerade diese historischen Sammlungen unersetzlich.

PROGRAMM

11.15 Uhr
»Baryt-Vorkommen im Odenwald: Ober-Kainsbach, Fundort prächtiger blauer Baryte«
Vortrag von Dipl. Ing. Klaus Belendorff, Münster
Vortragssaal, UG

12.15 Uhr
»Die Mineralogische Sammlung des HLMD«
Öffentliche Führung mit Dr. Sabine Hahn
Treffpunkt: Haupthalle

13.30 – 14.30 Uhr
Mineralienbestimmung in der Erd- und Lebensgeschichte, 1. OG

14.30 Uhr
»Die Mineralogische Sammlung des HLMD«
Öffentliche Führung mit Dr. Gabriele Gruber
Treffpunkt: Haupthalle

15.30 Uhr
»Mineralien und Bergbau in Nord-Griechenland: Chalkidiki und Insel Thassos«
Vortrag von Jürgen Breitenbach, Höchst
Vortragssaal, UG

Alle Angebote sind kostenfrei, lediglich Museumseintritt, max. 25 Teilnehmer je Führung und Familienausflug, Teilnahmekarten für alle Angebote am Veranstaltungstag an der Museumskasse, keine Vorreservierung möglich

Eintritt
6 Euro, ermäßigt 4 Euro
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben freien Eintritt

Quelle & Bild: Hessisches Landesmuseum Darmstadt

BAB 67 / 5 – Sattelzug als Falschfahrer auf der Autobahn unterwegs

Posted: 03 Nov 2018 11:36 PM PDT

Am Samstag (03.11.2018) gingen ab 22:15 Uhr eine Vielzahl von Notrufen bei der Polizei und den Rettungsleitstellen Groß-Gerau, Darmstadt und Dieburg ein. Gemeldet wurde hierbei ein Sattelzug (Sattelzugmaschine mit Sattelauflieger), welcher auf der BAB 67, von einem Parkplatz der Nordfahrbahn zwischen den Anschlussstellen Griesheim und Büttelborn aus, entgegensetzt auf der Fahrtrichtung in Richtung Süden auf die BAB 67 aufgefahren war. Dabei benutzte er durchgängig die Überholspur. Sofort alarmierte Streifen der Polizeiautobahnstation konnten den Sattelzug aufnehmen, als er bereits am Darmstädter Kreuz auf die BAB 5 gewechselt hatte. Auch hier benutzte er für seine Fahrt in Richtung Süden fälschlicher Weise die Nordfahrbahn. Immer wieder meldeten Verkehrsteilnehmer gefährliche Situationen und Beinahe-Unfälle. Im Bereich der Anschlussstelle Eberstadt konnte ein Pkw Mercedes Coupé dem Sattelzug nicht mehr ausweichen und stieß seitlich mit dem Sattelzug zusammen. Die 32-jährige Mercedes-Fahrerin aus dem Wetteraukreis und ihr 37-jähriger Beifahrer aus dem Hochtaunuskreis wurden bei dem Zusammenstoß leicht verletzt. Sie wurden mit einem Rettungswagen zur Behandlung in ein umliegendes Krankenhaus gefahren. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden. Ein Pkw Audi stieß in der Folge leicht gegen den Mercedes. Hierbei entstand nur geringer Sachschaden an dem Audi. Auch zwei weitere Pkw, welche über Fahrzeugteile der Unfallbeteiligten Kraftfahrzeuge fuhren, wurden leicht beschädigt. Die Gesamtbilanz des Sachschadens beträgt rund 50.000 Euro. Der Sattelzug fuhr trotz des Unfalls zunächst weiter. Auch mehrere, parallel zu dem Sattelzug in richtiger Richtung mit Blaulicht und Martinshorn fahrende Streifenwagen beachtete der Fahrer des Sattelzuges zunächst nicht. Erst ca. 1000 m vor der Anschlussstelle Zwingenberg und nach einer rund 21 km langen Fahrt entgegen der Fahrtrichtung stoppte der Sattelzug gegen 22:33 Uhr, ohne weitere Schäden zu verursachen. Zu diesem Zeitpunkt war bereits durch mehrere Streifen der Polizeidirektion Bergstraße die BAB 5 in Höhe der Rastanlage Bergstraße in nördliche Fahrtrichtung gesperrt und der Fahrzeugverkehr angehalten worden. Durch die Polizei Mannheim wurden ebenfalls am Autobahnkreuz Weinheim die BAB 5 in nördliche Richtung gesperrt und der Verkehr auf die BAB 659 in Richtung A 67 abgeleitet. Auch die Sperrung der Zufahrten war bereits veranlasst und der Polizeihubschrauber auf dem Anflug. Der Fahrer des Sattelzuges, ein 47-jähriger Mann ohne Wohnsitz in Deutschland, wurde zur Durchführung der weiteren, polizeilichen Maßnahmen festgenommen. In der Fahrerkabine wurden eine leere und eine zur Hälfte geleerte Flasche Whisky aufgefunden. Ein durchgeführter Atemalkoholtest verlief entsprechend positiv. Der Fahrer musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft in Darmstadt wurde Haftbefehl wegen Fluchtgefahr beantragt. Der 47-jährige wird am Sonntag (04.11.2018) dem Haftrichter beim Amtsgericht Darmstadt vorgeführt. Da der Tank der Sattelzugmaschine bei dem Unfall beschädigt wurde, musste die Feuerwehr zum Abpumpen und zur Fahrbahnreinigung hinzugezogen werden. Der Sattelzug war nicht mehr fahrbereit. Er musste abgeschleppt werden. Um kurz nach Mitternacht konnten alle Sperrungen aufgehoben und der Verkehr wieder freigegeben werden.

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen