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Neue Beton-Kanus: h_da-Studierende nehmen mit Sportbooten an studentischer Regatta teil

Posted: 24 Jun 2019 10:16 PM PDT

Betonkanu-Regatta / Bild: Hochschule Darmstadt/Samira SchulzSie wiegen nur je gut 35 Kilogramm und sind damit so leicht wie nie zuvor: die beiden neuen Beton-Kanus, die Studierende des Bachelor-Studiengangs Bauingenieurwesen an der Hochschule Darmstadt (h_da) in den vergangenen Wochen gebaut haben. Mit ihren Baustoff-Leichtgewichten treten die Studierenden bei der 17. Deutschen Betonkanu-Regatta Ende Juni in Heilbronn gegen weitere Teams aus Hochschulen und Institutionen an, an denen Betontechnik gelehrt wird.

Tradition hat, dass die Studierenden ihren Booten Namen geben. Mit ihren beleuchteten Beton-Kanus „Tag“ und „Nacht“ siegte die h_da-Mannschaft bei der letzten Regatta vor zwei Jahren in der Kategorie „Gestaltung“. Auch in diesem Jahr geht das studentische Team mit einem Beton-Kanu-Duo ins Rennen: „Ernie“ und „Bert“ heißen die neuen Wettbewerbs-Boote für das Wasserrennen auf dem Neckar. Die Namen der Kanus sind für die Studierenden allerdings mehr als nur ein spaßiges Detail. Denn die Namensgeber bestimmen die Bauweise der Boote.

„Bert ist als Figur eher schlank, daher haben wir dem Kanu einen schmaleren Bug für Geschwindigkeit und Wendigkeit gegeben“, erläutert der studentische Teamleiter Eric Muth. „In Analogie zum etwas breiteren Ernie zeichnet sich dieses Kanu durch seine gedrungene Form und die hieraus resultierende Schwimmstabilität aus.“ Wichtig war den Studierenden, beide Boote möglichst leicht und zugleich stabil zu bauen. In wochenlangen Tests haben sie mit Betonschichten experimentiert, um die bestmögliche Baustoff-Zusammensetzung zu erreichen.

Basis eines jeden Beton-Kanus ist die Schalung. Diese wurde von den Studierenden für „Bert“ aus glasfaserverstärktem Kunststoff gefertigt. Vorlage war ein klassisches, ausgedientes Kanu, von dem eine Art Abdruck genommen wurde. Die Schalung diente dann als Träger für zwei möglichst dünne und zugleich wasserdichte Lagen Beton, die per Spachtel aufgetragen und in die ein flexibles Textilgewebe aus Basaltfasern eingelegt wurde. Diese Bewehrung verhindert, dass der an manchen Stellen nur vier Millimeter dünne Beton bricht.

Bei Ernie entschieden sich die Studierenden für eine unkonventionelle Vorgehensweise: Um das Beton-Kanu möglichst gedrungen wirken zu lassen, kappten sie das spitze Heck und versahen es mit einer abgeschrägten Rückseite, vergleichbar einem klassischen Segelboot. Das Kanu ist nun nur vier Meter lang, kürzer dürfte es für die Teilnahme an der Betonkanu-Regatta nicht sein. Auch einen passenden Farbanstrich haben die Boote erhalten: Ernie eher rötlich, Bert eher gelblich.

„Was kann Beton? Wie verhält er sich? Mit diesen Fragen beschäftigen sich unsere Studierenden intensiv“, erläutert die betreuende Professorin Regina Stratmann-Albert zum Hintergrund des Projekts. „Sie lernen aber auch, wie wichtig Teamarbeit ist und dass so ein Projekt nur erfolgreich sein kann, wenn es gelingt eine 13 Personen starke Mannschaft zu koordinieren.“

Weitere Informationen zur 17. Deutschen Betonkanu-Regatta am 28. und 29. Juni 2019 auf dem Neckar in Heilbronn finden sich unter www.betonkanu-regatta.de.

Bild: Samira Schulz / Hochschule Darmstadt
Quelle: Hochschule Darmstadt

Pfungstadt: Zwei Verletzte beim Brand in einer Gaststätte

Posted: 24 Jun 2019 09:15 PM PDT

Am frühen Dienstagmorgen (25.06.19) kam es im Industriegebiet Pfungstadt zu einem Brand in einer Gaststätte. Um 03:20 Uhr bemerkte der Pächter der Gaststätte den Brand, alarmierte die Feuerwehr und begann zu löschen. Die eingesetzten Feuerwehren aus Pfungstadt und Pfungstadt-West konnten den Brand im Thekenbereich zügig löschen und die Räumlichkeiten belüften. Der 50-jährige Pächter und seine 41-jährige Ehefrau wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung mit Rettungswagen zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Es entstand Sachschaden im unteren, fünfstelligen Bereich. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand ging der Brand von einem elektrischen Gerät im Thekenbereich aus. Ein technischer Defekt wird vermutet. Die Ermittlungen dauern an.

Polizei: Polizeipräsidium Südhessen

Was hilft gegen Kreislaufprobleme bei Hitze?

Posted: 24 Jun 2019 08:17 AM PDT

SonnenbrilleFreibad, Grillen und ganz viel Sonne: Mit dem Sommer beginnt für viele die schönste Zeit des Jahres. Unser Körper arbeitet allerdings auf Hochtouren, um seine Temperatur auf konstanten 37 Grad zu halten. Nicht selten führen hohe Temperaturen daher zu Kreislaufproblemen.

Wie kommt es zu Kreislaufproblemen?
Um bei Hitze Körperwärme abzugeben, weiten sich unsere Blutgefäße. Dadurch sinkt der Blutdruck und das Blut zirkuliert schlechter. Die Folgen: Unser Körper erhält weniger Sauerstoff und der Kreislauf wird schwächer. Dies führt zu Kopfschmerzen, schweren Beinen, Übelkeit oder Schwindel. „Kein Wunder, die Temperaturen des Sommers bringen unsere Körper in Extremsituationen.“, sagt Matthias Habel, Meteorologe und Pressesprecher von WetterOnline, und erklärt: „Größere Hitzewellen, die vielen Menschen zu schaffen machen, haben wir in Deutschland immer wieder. Erst im letzten Jahr 2018 hatten wir mehr als 20 Tage mit einer Höchsttemperatur von mehr als 30 Grad.“ Um Kreislaufproblemen bei Hitze vorzubeugen, gibt es ein paar einfache Tipps.

Ausreichend Flüssigkeit
Viel zu trinken ist sehr wichtig. Besonders Mineralwasser, Saftschorlen oder alkoholfreies Bier enthalten Elektrolyte, die dabei helfen, Flüssigkeiten besser im Körper zu verteilen. Alkohol hingegen weitet die Blutgefäße und entwässert den Körper, was den Kreislauf zusätzlich belastet.

Anregende Wechseldusche
Am Morgen und am Abend eignet sich eine kurze Wechseldusche, um einem niedrigen Blutdruck entgegenzuwirken. Einfach mehrmals zwischen warmem und kaltem Wasser wechseln. Wichtig: Langsam an die unterschiedlichen Temperaturen herantasten, um den Kreislauf nicht zu überfordern.

Sanfte Bewegung
Auch etwas Bewegung in den kühleren Morgenstunden oder am späten Abend empfiehlt sich, um den Kreislauf anzuregen, ohne den Körper zu überhitzen. Sport oder größere Anstrengungen in der Stunden der intensivsten Sonneneinstrahlung rund um die Mittagszeit erhöhen das Risiko von Kreislaufproblemen. An sonnigen Tagen wird die Höchsttemperatur erst am späten Nachmittag erreicht, körperliche Anstrengung sollte dann unbedingt vermieden werden.

Frische Luft
Die Klimaanlage sollte im Sommer nur mit Vorsicht genutzt werden. Denn plötzliche Temperaturunterschiede stellen für den Menschen eine hohe Belastung dar. Ein offenes Fenster hingegen sorgt für ausreichend Luft und hilft dem Körper, den Kreislauf in Gang zu halten. Ventilatoren bieten sich ebenfalls für eine gute Luftzirkulation an. Doch aufgepasst: Wer in ständiger Zugluft sitzt, riskiert eine Erkältung.

Leichtes Essen
Grillfans, für die ein Steak an einem heißen Sommertag einfach dazugehört, sollten wissen: Das tierische Eiweiß regt die körpereigene Wärmeproduktion an. Leichtes Essen wie Salat, Obst oder rohes Gemüse hingegen bieten eine zusätzliche Flüssigkeitszufuhr und versorgen den Körper mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen.

Um auf hohe Temperaturen vorbereitet zu sein, lohnt sich ein Blick auf www.wetteronline.de.

Quelle: WetterOnline – Meteorologische Dienstleistungen GmbH

Sommerferien in Sicht – An alles gedacht? – Hinweise der Polizei zum Beginn der Urlaubszeit

Posted: 24 Jun 2019 06:13 AM PDT

UrlaubDie Sommerferien stehen vor der Tür. Nicht nur von den Schulkindern sehnlichst erwartet, werden bereits die Tage gezählt und schon bald die Koffer gepackt. Doch nicht nur über das Reisegepäck und die Frage „Was brauche ich im Urlaub?“ sollten sich Gedanken gemacht werden.Damit die Heimkehr ohne bösen Überraschungen verläuft, die möglicherweise den Erholungseffekt gefährden könnten, hat die Polizei Südhessen Tipps für ihre Vorkehrungen zusammengestellt. Denn auch in diesem Jahr gilt es zu beachten: Urlaubssaison ist auch Einbrecher-Saison.

Unsere Hinweise für Sie: Schließen und Verriegeln Sie Fenster und Türen. Nutzen Sie konsequent alle vorhandenen Sicherungen.

Informieren Sie vertrauenswürdige Nachbarn über Ihre Abwesenheit und einen eventuell beauftragten Haus- oder Wohnungsbetreuer.

Lassen Sie Ihr Haus oder Ihre Wohnung durch eine Person Ihres Vertrauens betreuen und für einen belebten Eindruck sorgen, Briefkasten und Mülltonnen leeren, Rollläden bedienen oder Blumen gießen.

Deponieren Sie keine Hausschlüssel auf Ihrem Grundstück. Die Verstecke unter der Fußmatte oder im Blumentopf sind auch Einbrechern bekannt.

Sichern oder Verschließen Sie Gegenstände, die für einen Einbruch genutzt werden könnten, wie Leitern, Werkzeuge, Gartengeräte oder Mülltonnen.

Schmuck und andere Wertgegenstände gehören in ein Bankschließfach.

Vermeiden Sie allzu gut lesbare Kofferanhänger. Einbrecher erkennen daran, wo sich der nächste Einbruch lohnen könnte. Nutzen Sie klappbare Anhänger.

Vermeiden Sie es, konkrete Angaben über ihre Urlaubsabwesenheit zu veröffentlichen, beispielsweise auf dem Anrufbeantworter oder in sozialen Netzwerken.

Aber auch wenn Sie in den Sommermonaten zuhause bleiben gilt es zu beachten:

Lassen Sie ein auf Kipp stehendes Fenster oder eine offenstehende Tür nicht unbeobachtet.

Schließen Sie alle Fenster und Türen, wenn Sie die Wohnung oder das Haus verlassen.

Rufen Sie bei verdächtigen Wahrnehmungen den Notruf 110 an.

Für weitere Fragen rund um das Thema berät auch die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle des Polizeipräsidiums Südhessen. Unter der Telefonnummer 06151/969-4030 können Sie einen Termin vereinbaren.

Im Internet finden Sie Informationen zum Thema Einbruchsschutz unter www.polizei.hessen.de sowie unter www.k-einbruch.de oder www.polizei-beratung.de.

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen

Wissenschaftsstadt Darmstadt stellt Ergebnisse des Realisierungswettbewerbs zum Neubau der Heinrich-Hoffmann-Schule vor und eröffnet Ausstellung im Liebig-Haus

Posted: 24 Jun 2019 06:09 AM PDT

Oberbürgermeister Jochen Partsch, Schuldezernent Rafael Reißer und Kinder- und Jugenddezernentin Barbara Akdeniz haben am Montag (24.06.19) das Ergebnis des Realisierungswettbewerbs zum Neubau der Heinrich-Hoffmann-Schule und der angegliederten Kita vorgestellt und die Ausstellung zu den Entwürfen im Darmstädter Justus-Liebig-Haus eröffnet. Demnach geht der 1. Preis an v-architekten GmbH, Köln mit rmp Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten, Köln, der 2. Preis an Dietrich | Untertrifaller Architekten GmbH, München mit Wenzel+Wenzel FR. Arch. PartmbB, Karlsruhe und Storch Landschaftsarchitektur, Dresden und der 3. Preis an MGF Architekten GmbH, Stuttgart mit W+S Wiedemann Schweizer Landschaftsarchitektur, Stuttgart. Anerkennungen werden ausgesprochen für CKRS Architektengesellschaft mbH, Berlin mit LA.BAR Landschaftsarchitekten bdla, Berlin, Hascher Jehle Design GmbH, Berlin mit Gänßle + Herhr Landschaftsarchitekten Part GmbbB, Esslingen a. N., raum-z architekten GmbH, Frankfurt a. M. mit Keller & Keller Landschaftsarchitekten, Kronberg. Gegenstand des Realisierungswettbewerbs war die Bauwerks- und Freianlagenplanung für den Neubau am Standort „Lindenhofstraße/Mühlstraße“. Der Wettbewerb wurde als EU-weiter, nichtoffener, einphasiger interdisziplinärer Realisierungswettbewerb mit Ideenteil ausgelobt. Es wurden 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einem vorgeschalteten Auswahlverfahren ermittelt, davon wurden fünf Teilnehmende gesetzt. Insgesamt wurden 22 Arbeiten abgegeben und bewertet.

„Es ist uns eine große Freude, heute das Ergebnis der Jurysitzung zum Neubau der Heinrich-Hoffmann-Schule im Rahmen der Ausstellungseröffnung den Bürgerinnen und Bürgern vorstellen zu können. Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Gestaltung der Innenstadt bei gleichzeitiger Sicherung und Ausbau der notwendigen Bildungsinfrastruktur durch zusätzliche Schul- und Kindertagesstättenstandorte in einer nach wie vor dynamisch wachsenden Stadt. Gerade den steigenden Schülerinnen- und Schülerzahlen insbesondere im Bereich der Innenstadt wollen wir mit dem Neubau begegnen, aber auch die Versorgungsquote für Krippen- und Kindergartenplätze wird damit in der Innenstadt erhöht. Mit dem Ergebnis des Realisierungswettbewerbs ist die Grundlage für die kommenden Planungsschritte zur Erstellung einer Baugenehmigung sowohl für die Schule und Kita als auch den neuen BMX-Standort geschaffen. Dies werden wir nun in den kommenden eineinhalb Jahren auf den Weg bringen“, blicken Oberbürgermeister Jochen Partsch, Bürgermeister Rafael Reißer und Stadträtin Barbara Akdeniz zuversichtlich auf die anstehenden Schritte in diesem für die Entwicklung der Stadt bedeutsamen Gesamtprojekt.

Nachdem die Prüfung der Sanierungs- und Erweiterungsfähigkeit der heutigen Heinrich-Hoffmann-Schule am aktuellen Standort negativ ausfiel, hatte die Stadt die Errichtung der Grundschule und Kindertagesstätte an einem neuen zentral gelegenen Standort und in neuer Organisationsgröße als 3-zügige inklusive Grundschule beschlossen. Im Planungsraum Stadtmitte bedarf es weiterhin eines Ausbaus der Kinderbetreuung sowohl im Bereich U3 als auch Ü3. Es wird daher die gemeinsame Umsetzung eines Kita- und Grundschulstandortes (mit 3 Krippen- und 3 Kindergartengruppen) im Sinne eines gemeinsamen Bildungshauses angestrebt. Um den hohen städtebaulichen und räumlichen Anforderungen im Innenstadtgebiet gerecht zu werden, wurde ein Architektenwettbewerb durchgeführt. Hierbei war es Aufgabe die Themen Ganztagsschule, Inklusion, Verknüpfung Schule und Kita zeitgemäß und zukunftsorientiert in einem zuvor festgelegtem Raum-und Funktionsprogramm auf dem Grundstück mit seinen komplexen Randbedingungen umzusetzen.

Die derzeit auf dem städtischen Grundstück befindliche BMX-Anlage des 1. Darmstädter BMX-und Skatevereins wird im Rahmen des Neubauprojektes nach intensiven Prüfungen verschiedener Möglichkeiten in den Bürgerpark verlegt. Der amtierende Vorstand des Vereins wurde in diesen Planungsprozess eingebunden und sieht mit dem neuen Standort eine positive Entwicklung. Oberbürgermeister Jochen Partsch und Jugenddezernentin Barbara Akdeniz sprechen hier von „einem Standort im Bürgerpark der sowohl dem Verein als auch der umliegenden Nutzung des Bürgerparks mit den Einrichtungen der offenen Sportflächen, Bewegungsparcours, bereits vorhandener Skatebahn und der Rollsporthalle als eine große Bereicherung des Angebotes im Bürgerpark.“ Bürgermeister Rafael Reißer betont dabei „die Qualität des Standortes im sportlichen Umfeld des Bürgerparks.“

Am Mittwoch, 26. Juni und Donnerstag, 27. Juni, gibt es jeweils um 17 Uhr öffentliche Führungen durch die Ausstellung im Justus-Liebig-Haus.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt

HEAG mobilo bestellt sechs Elektrobusse bei Daimler-Tochter EvoBus

Posted: 24 Jun 2019 06:07 AM PDT

Das Darmstädter Verkehrsunternehmen HEAG mobilo hat im Rahmen der geplanten Umstellung auf vollelektrischen Betrieb sechs Standardbusse vom Typ eCitaro bei EvoBus bestellt. Die 12 Meter langen Fahrzeuge sollen im Februar/März 2020 geliefert werden. Die Investition für die Busse liegt bei etwa 3,5 Mio. Euro und wird durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit mit Mitteln aus dem Sofortprogramm „Saubere Luft“ gefördert. Der Bund übernimmt damit 80% der Mehrkosten gegenüber einem vergleichbaren Dieselfahrzeug.

Die batteriebetriebenen Elektrobusse werden als Depotlader über ein stationäres Ladesystem auf dem Betriebshof Böllenfalltor mit Strom versorgt. Im Rahmen eines Kooperationsmodells errichtet und betreibt die ENTEGA die Ladeinfrastruktur eigenverantwortlich.

Ziel des Verkehrsunternehmens ist es, bis 2025 nach und nach alle Linien mit Ausnahme des AirLiners elektrisch zu betreiben und so den lokal emissionsfreien Nahverkehr für Darmstadt zu realisieren.

Ausführliche Informationen zu den E-Bussen und der geplanten Umstellung gibt es im Internet unter www.heagmobilo.de/elektrobusse.

Quelle: HEAG mobilo GmbH

Was tun bei Hitzschlag? DRK gibt Tipps, wie man richtig hilft

Posted: 24 Jun 2019 05:59 AM PDT

HitzeIn den nächsten Tagen werden in Deutschland Hitze-Rekorde erwartet. „Die hohen Temperaturen können zu erheblichen gesundheitlichen Problemen führen. Ein Hitzschlag kann sogar lebensbedrohlich werden“, warnt DRK-Bundesarzt Prof. Peter Sefrin. Der Notfallmediziner gibt Tipps, wie man richtig hilft:

Wie erkennt man einen Hitzschlag?
„Bei einem Hitzschlag kommt es zu einem Wärmestau im Körper, was zu einer Erhöhung der Körpertemperatur bis auf 40⁰ C oder mehr führt. Die Haut ist heiß und trocken und der Pulsschlag beschleunigt. Die Schweißproduktion versagt, weil die Temperatur-Regelung im Körper gestört ist. Der Betroffene fühlt sich müde und erschöpft. Es kann zu Krämpfen und Erbrechen kommen, ebenso zu Schwindelgefühl, Verwirrtheit oder auch Halluzinationen. Oft ist sogar Bewusstlosigkeit die Folge.“

Wie hilft man?
1. „Bringen Sie den Betroffenen sofort in den Schatten und lagern Sie seine Beine hoch. Wenn kein Schatten zu finden ist, nutzen Sie eine Rettungsdecke als Schutz vor den Sonnenstrahlen.
2. Bieten Sie Wasser oder auch Getränke wie Fruchtsaftschorle oder Früchtetees zu trinken an – aber nur wenn der Betroffene bei vollem Bewusstsein ist. Wenn der Betroffene das Bewusstsein verloren hat, legen Sie ihn in die stabile Seitenlage.
3. Setzen Sie umgehend einen Notruf (112) ab und kontrollieren Sie Bewusstsein und Atmung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes.
4. Kühlen Sie den Körper mit feuchten Tüchern besonders im Bereich von Kopf und Nacken. Kein Eis direkt auf den Körper geben.“

Was kann man tun, um einen Hitzschlag zu vermeiden?
„Meiden Sie bei Hitzeperioden möglichst direkte Sonneneinstrahlung und körperliche Anstrengung. Lassen Sie Kinder nicht in der Sonne spielen. Schützen Sie Kopf und Nacken durch eine entsprechende Kopfbedeckung. Säuglinge dürfen auf keinen Fall der direkten Sonne ausgesetzt werden. Immer ausreichend trinken und achten Sie vor allem bei Kindern und Senioren darauf, dass sie genügend Flüssigkeit zu sich nehmen.“

Weitere Informationen zum Thema Erste Hilfe finden Sie unter: www.drk.de/Erste-Hilfe/Lebensretter

Quelle: DRK-Kreisverband Darmstadt-Stadt e.V.

Wissenschaftsstadt Darmstadt eröffnet Wochenbettambulanz in der Frankfurter Straße

Posted: 24 Jun 2019 05:52 AM PDT

BabyDer Vorsitzende der Gesundheitskonferenz, Stadtkämmerer André Schellenberg, und Frauendezernentin Barbara Akdeniz haben am Montag (24.06.19) in Kooperation mit einer Gruppe von Hebammen aus Stadt und Landkreis eine neue Wochenbettambulanz in der Frankfurter Straße 71 eröffnet. Ab sofort gibt es damit eine neue Anlaufstelle für hilfesuchende Mütter mit Neugeborenen. Frauen, die keine Hebamme für die persönliche Betreuung finden konnten, können hier bei akutem Bedarf kurzfristig Hebammenhilfe finden. Über das eigens dafür aufgebaute Online-Portal www.wochenbett-ambulanz-darmstadt.de können maximal drei Tage im Voraus Halb-Stunden-Termine angemeldet werden. Offizieller Start für die neue Wochenbettambulanz ist am 1. Juli 2019.

„Wir freuen uns, dass wir mit der neuen Wochenbettambulanz gemeinsam mit einer Gruppe engagierter Hebammen dem Mangel an geeigneten Stellen für junge Mütter entgegenwirken können“, erläutern Schellenberg und Akdeniz. „Frauen, die Rat suchen oder mit der neuen, oftmals schwierigen und ungewohnten Situation nach der Geburt schlicht überfordert sind, können sich ab sofort an die erfahrenen Hebammen wenden. Mit den entsprechenden Räumlichkeiten und einer Ausstattung, die vom Klinikum Darmstadt und dem Alice-Hospital zur Verfügung gestellt wird, sind wir gut auf den Start des neuen Angebots vorbereitet. Da sich die Räumlichkeiten ihn direkter Nähe zum städtischen Familienzentrum befinden, ist die neue Ambulanz außerdem auch eine ideale Ergänzung für das Angebot vor Ort insgesamt.“

Der Hebammenmangel wurde bereits bei der Darmstädter Gesundheitskonferenz intensiv behandelt, erläutern Schellenberg und Akdeniz weiter. „Das ist ein Thema mit dem wir uns bereits seit einiger Zeit beschäftigen. In Darmstadt gibt es eine Vielzahl hilfesuchender Mütter, die Unterstützung brauchen und auch wenn eine aufsuchende Betreuung grundsätzlich besser ist, leisten wir mit der neuen Ambulanz dennoch einen wichtigen Beitrag zur Entlastung. Auch das Thema Kinderschutz ist uns in diesem Zusammenhang wichtig, denn wenn die hilfesuchenden Mütter in der intensiven Zeit nach der Geburt entsprechend begleitet werden, kann später aus einer Notsituation heraus entstehenden Problemen bereits jetzt vorgebeugt werden. Auch der frühzeitige Kontakt zum Darmstädter Modell „Kinder schützen – Familien fördern“ kann schon alleine wegen der räumlichen Nähe schnell hergestellt werden.“

Die Hebammen wollen mit dem Projekt ebenfalls auf den akuten Mangel aufmerksam machen, aber gleichzeitig auch junge Familien unterstützen. „Das Angebot der Wochenbettambulanz ersetzt nicht die Betreuung durch eine Hebamme. Aber wir wissen auch wie viele frische Mütter mit ihren Fragen und Ängsten um die neue Lebenssituation nach Hilfe suchen“, erklärt Hebamme Desirée Könyves-Toth aus dem Organisationsteam den Ansatz und Ursprung des Projektes. „Eigentlich sollten Mütter die ersten vier Wochen keine besonderen Anstrengungen unternehmen. Und erst recht nicht sich mit Sorgen in irgendein Wartezimmer setzen müssen. Aber wir haben wöchentlich Frauen am Telefon, denen wir manchmal schon früher als sieben Monate vor Geburtstermin absagen müssen. Einige der Frauen haben dann schon die Hebammenliste weitgehend durchtelefoniert oder rufen schon von weiter weg an. Die wissen dann einfach nicht mehr an wen sie sich wenden sollen“, erklärt Hebamme Marina Brand. Hier soll die neue Anlaufstelle künftig Abhilfe schaffen.

Das neue Angebot wurde außerdem mit einer Spende von 2000 Euro und zahlreichen Sachspenden von allen Darmstädter Frauen Service Clubs, Innerwheel, Soroptimist International, Zonta und dem Lions Club Louise Büchner, mit insgesamt rund 160 aktiven Frauen, unterstützt und mit ermöglicht. Für die Clubs stehen die Förderung, Unterstützung und Stärkung der Eigenständigkeit von Frauen im Vordergrund. Mit der Unterstützung, so die Frauen Service Clubs, wird nicht nur ein Beitrag für die Hebammen, sondern insbesondere auch für die Wöchnerinnen geleistet und auf ein regionales frauenpolitisches Thema aufmerksam gemacht.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt

 

Personalienfeststellung endet mit Ermittlungsverfahren – Polizeibeamte nach Widerstand leicht verletzt

Posted: 24 Jun 2019 01:10 AM PDT

Wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, bei dem ein Polizist leicht verletzt wurde, muss sich ein 23-Jähriger aus Darmstadt zukünftig strafrechtlich verantworten.

Am frühen Samstagmorgen (22.06.19) hatte eine Zeugin die Polizei alarmiert, nachdem sie von dem jungen Mann und einem weiteren männlichen Begleiteter auf dem Luisenplatz belästigt und beleidigt wurde. Noch am Ereignisort traf die hinzugeeilte Streife des 2. Polizeireviers auf die beschriebenen Männer und kontrollierte das stark alkoholisierte Duo. Dabei verweigerte der 23-Jährige der Überprüfung indem er seinen Ausweis nicht herausgab und einem Beamten unvermittelt mit der Faust in das Gesicht schlug. Dabei wurde der Ordnungshüter leicht verletzt und musste in einem Rettungswagen ärztlich versorgt werden. Der anschließende Fluchtversuch des Beschuldigten endete mit seiner Festnahme und schlussendlich auf der Polizeistation. Dort wurde eine Blutprobenentnahme durchgeführt und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen