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Zeugen gesucht – Passanten am Luisenplatz belästigt, Straßenbahn beschädigt

Posted: 25 Nov 2019 11:03 PM PST

Am Montagabend (25.11.19), zwischen 21:00 und 21:30 Uhr, wurde ein 28-jähriger Wohnsitzloser mehrfach öffentlich auffällig. Ein Straßenbahnfahrer hatte ihn am Willy-Brandt-Platz aufgefordert, die Gleise vor der Straßenbahn zu verlassen.

Der Mann stieg daraufhin in die Straßenbahn. Seine Fahrt dauerte allerdings nicht lange. Durch den beherzten Einsatz dreier Fahrgäste wurde er an der Pallaswiesenstraße aus der Straßenbahn befördert, weil er andere Fahrgäste belästigt hatte. Seinen Unmut über den Rauswurf äußerte er durch Spucken gegen die Straßenbahn und Beschädigen einer Türscheibe.

Durch eine Streife des 1. Polizeireviers konnte er im Nahbereich festgenommen werden. Er war deutlich alkoholisiert (2,19 Promille). Im Zuge der Zeugenbefragungen stellte sich heraus, dass er zuvor auf dem Luisenplatz Passanten bedroht und belästigt haben soll. Bekleidet war er zum Zeitpunkt der Festnahme u.a. mit einem schwarzen Pullover mit weißen Streifen und einer blauen Mütze. Er hatte eine Tüte bei sich.

Zeugen dazu werden gebeten, sich beim 1. Polizeirevier Darmstadt unter 06151/969-3610 zu melden. Den Rest der Nacht muss der 28-jährige in polizeilichem Gewahrsam verbringen. Die strafrechtlichen Ermittlungen dauern an.

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen

Streik im Busverkehr geht wohl weiter

Posted: 25 Nov 2019 08:31 AM PST

Es kann davon ausgegangen werden, dass in Darmstadt die Stadtbuslinien auch am Dienstag (26.11.19) entfallen und einzelne Buslinien im Landkreis Darmstadt-Dieburg.

Folgende Buslinien sind vom Streik betroffen:

Die Linien A, AIR, F, FU, H, K, KU, L, N, NE, O, R, WE1, WE2, WE3, WE4 (HEAG mobiBus)
Die Linien 662, 751, n71 (BRH viaBus)
Die Linien 672, 673, 674, 679, X74 und X78 (DB Regio Bus Mitte)

Geldbörse und Schlüsselbund geraubt – Polizei fahndet nach drei flüchtigen Tätern

Posted: 25 Nov 2019 07:52 AM PST

PolizeiDrei bislang noch unbekannte Täter hatten es am frühen Sonntagmorgen (23.11.19) auf einen 30 Jahre alten Mann abgesehen gehabt. Der Darmstädter durchquerte gegen 1.45 Uhr den Herrngarten und befand sich auf einem Fußweg zwischen dem „Rondell“ und dem Ausgang zur Frankfurter Straße. Hier wurde er von hinten geschubst und zu Fall gebracht. Anschließend bedrohten ihn drei Kriminelle und ließen sich sein Portemonnaie und einen Schlüsselbund aushändigen. Mit der Beute flüchtete das Trio in den Herrngarten hinein. Eine genaue Beschreibung der Männer war nicht möglich. Der 30-Jährige wurde bei dem Überfall leicht verletzt. Zeugen, die den Vorfall bemerkt oder Hinweise zu den flüchtigen Tätern haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06151/969-0 beim Kommissariat 35 der Darmstädter Kripo zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen

Ein nicht alltäglicher Notruf – Polizei bringt „Licht ins Dunkle“

Posted: 25 Nov 2019 04:19 AM PST

Das sprichwörtliche „Licht ins Dunkle“ haben Polizeibeamte nach einem nicht ganz alltäglichen Notruf am Freitagabend (22.11.19) gebracht. Kurz vor 18 Uhr hatte das Telefon bei der Leitstelle geklingelt, mit einer verzweifelten Stimme am anderen Ende, die um Hilfe bat. Weil das Licht in der Wohnung nicht mehr funktionierte wusste sich ein 95 und 93 Jahre altes Ehepaar in seiner Verzweiflung nicht anders zu helfen und hatte die 110 gewählt. Nicht umsonst. Sofort machten sich die Ordnungshüter auf dem Weg zu dem alten Paar, setzten die herausgesprungene Sicherung wieder ein und verhalfen so dem Abend der Eheleute zu einem guten Ende.

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen

Neue Magnete für künftige Energietechnologien – Sonderforschungsbereich der TU Darmstadt und der Universität Duisburg-Essen startet

Posted: 25 Nov 2019 02:08 AM PST

Ob superstarke Permanentmagnete für Windräder und Elektromotoren oder Werkstoffe für die magnetische Kühlung – für eine erfolgreiche Energiewende und zugunsten einer emissionsarmen Zukunft müssen neue Funktionsmaterialien her. An der TU Darmstadt und der Universität Duisburg-Essen (UDE) startet daher zum 1. Januar 2020 der neue Sonderforschungsbereich „HoMMage“, der zunächst für vier Jahre mit rund 12 Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert wird.

Die Temperatur eines Werkstoffes gezielt über ein Magnetfeld verändern können: Das ist – vereinfacht ausgedrückt – das Prinzip hinter magnetokalorischen Materialien. Auf diese Weise ließen sich leise, mit sehr geringem Energieeinsatz und ohne klimaschädliche Gase Kühlschränke und Klimaanlagen betreiben. Die Anforderungen an Mobilität und nachhaltige Stromerzeugung sind dagegen etwas andere und beruhen auf Permanentmagneten: Windräder sollen einen möglichst hohen Ertrag liefern, Elektroautos mit energie- und rohstoffsparend unterwegs sein – und vor allem weit: Ein um 2% effizienterer Permanentmagnet führt zu 20 km mehr Reichweite. Effiziente Elektromobilität und Robotik verlangt starke Magnete.

Anforderung: bezahlbar, umweltverträglich, effizient

Allen Technologien ist gemein, dass sie auf effiziente Magnetmaterialien als Schlüsselkomponenten angewiesen sind. Häufig enthalten diese aber versorgungskritische Rohstoffe, die selten, umweltschädlich und teuer sind. Wissenschaftler des neuen Sonderforschungsbereichs TRR 270 „HoMMage“ – dies steht für „Hysterese-Design magnetischer Materialien für effiziente Energieumwandlung“ sind daher unter Leitung von Professor Oliver Gutfleisch von der TU Darmstadt auf der Suche nach Materialien mit den geeigneten Eigenschaften, die gleichzeitig ressourcenschonender und effizienter sind.

Gemeinsam entwickeln Forscher an beiden Universitäten zusammen mit dem Max-Planck-Institut für Eisenforschung Düsseldorf (MPIE) und dem Ernst Ruska-Centrum für Mikroskopie und Spektroskopie mit Elektronen am Forschungszentrum Jülich (FZJ) neue Verfahren zur Produktion innovativer Magnetwerkstoffe. Materialwissenschaftler, Physiker, Chemiker und Verfahrensingenieure arbeiten gemeinsam an Magnetmaterialien, und zwar sowohl indem sie nur einzelne Atome verändern als auch indem sie ganze Werkstücke verformen und umgestalten. Die Verknüpfung in einem gemeinsamen Sonderforschungsbereich ermöglicht Ihnen einen stetigen Abgleich der Ergebnisse aus den Experimenten mit den Erkenntnissen aus der begleitenden Theorie. Künstliche Intelligenz, die ebenfalls in HoMMage zum Zuge kommt, hilft dabei, die Suche nach den vielversprechendsten Materialkombinationen und die Entdeckung neuer Materialien zu beschleunigen.

„Wir wollen im Einzelnen verstehen, was im Werkstoff passiert und sozusagen die DNA des Magneten identifizieren“, erklärt SFB/TRR 270-Sprecher Oliver Gutfleisch, Professor für Funktionale Materialien an der TU Darmstadt. „Wie genau die strukturellen, magnetischen und elektronischen Wechselwirkungen aussehen; und zwar von der atomaren Ebene bis hin zum Magneten aus dem Elektromotor eines Autos, der es auf 2 kg bringt.“ Mit diesem Wissen soll es künftig möglich sein, die optimalen Eigenschaften eines magnetischen Materials auf der lokalen wie auf der Gesamtebene durch additive Fertigung und hochgradig plastische Umformung einzustellen. „Dafür haben wir neue Ideen für entsprechende Prozesstechnologien in allen Größenordnungen entwickelt, so dass wir die wertvollen Elemente nur an die Stelle im Magneten platzieren können, wo sie wirklich benötigt werden.“, ergänzt der stellvertretende Sprecher Professor Michael Farle von der UDE.

Die Aktivitäten des SFB/TRR 270 HoMMage sind in den beiden Profilbereichen „Vom Material zur Produktinnovation“ und „Energiesysteme der Zukunft“ an der TU Darmstadt sowie im Forschungsschwerpunkt „Nanowissenschaften“ an der Universität Duisburg-Essen angesiedelt.

Quelle: TU Darmstadt

Europäisch vernetzt: h_da in die EUA aufgenommen

Posted: 25 Nov 2019 02:05 AM PST

 

Die Hochschule Darmstadt ist ab sofort Vollmitglied der European University Association (EUA). Auf ihrem Ratstreffen Ende Oktober hat die EUA dem Aufnahmeantrag der h_da zugestimmt. Zu den Aufnahmekriterien zählte unter anderem der Nachweis, dass die Hochschule eine valide Forschungsorganisation ist und über ein ausreichendes Qualitätsmanagement verfügt. Zudem war gefordert, dass die Hochschulrektorenkonferenz den Antrag unterstützt.

Die EUA ist eine Non-Profit-Organisation und mit gut 800 Mitgliedern in 48 Ländern die größte Interessenvereinigung europäischer Hochschulen. Sie fördert den länderübergreifenden Austausch zwischen Hochschulleitungen, Lehrenden und Verwaltung. Gleichzeitig nimmt sie als Interessengruppe Einfluss auf die EU-Politik im Bereich Hochschulen, Forschung und Innovation.

„Die Mitgliedschaft bietet uns die Möglichkeit, die Stimme der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften auf europäischer Ebene zu stärken“, betont Prof. Dr. Arnd Steinmetz, Vizepräsident für Forschung und Wissenschaftliche Infrastruktur. „Die Aufnahme in die EUA ist für uns eine Auszeichnung.“

Quelle: Hochschule Darmstadt