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Internationaler Tag der Menschenrechte – Aktion auf dem Weihnachtsmarkt

Posted: 16 Dec 2019 06:24 AM PST

WeihnachtsmarktAnlässlich des Internationalen Tags der Migration am Mittwoch, 18. Dezember 2019, macht die Wissenschaftsstadt Darmstadt mit einer Aktion auf dem Weihnachtsmarkt aufmerksam auf Millionen von Menschen, die weltweit ihr Heimatland verlassen haben. An dieser Aktion beteiligen sich Darmstädter Initiativen und Migrantenselbstorganisationen.

Angesichts der Aktualität und Relevanz weltweiter Migration auch für die Wissenschaftsstadt Darmstadt betont Oberbürgermeister Jochen Partsch die Notwendigkeit lokalen Handelns: „Darmstadt ist eine weltoffene, internationale Stadt. Vier von zehn Darmstädterinnen und Darmstädtern haben selbst oder in ihrer Familie eine Migrationsgeschichte. Die Gründe für Menschen, ihre Heimatländer zu verlassen, sind vielfältig. Beruf oder Familie, fehlende Bildungs- und Erwerbschancen, politische und soziale Konflikte und nicht zuletzt die Folgen von Umweltzerstörungen und des Klimawandels zählen dazu. Mit unserem Verhalten können wir gemeinsam einen Beitrag zu global nachhaltiger Entwicklung leisten, damit weniger Menschen sich gezwungen sehen, ihre Existenz außerhalb ihrer Heimat aufzubauen.“

„Leave no one behind“ – niemand soll zurückgelassen werden, ist das Leitmotiv der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und der heutigen Aktion zum Internationalen Tag der Migration. Der Internationale Tag der Migration wurde im Jahr 2000 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen angesichts der weltweit wachsenden Zahl von Migrantinnen und Migranten ausgerufen. Seit 1990 hat sich die Zahl der Menschen, die in einem anderen Land als ihrem Geburtsland leben, auf 272 Millionen bis Ende 2018 verdoppelt. Dies entspricht 3,5 Prozent der Weltbevölkerung. Etwa ein Zehntel davon, 25,9 Millionen, sind aufgrund von Konflikten, Kriegen und Menschenrechtsverletzungen geflüchtet.

Die Zusammensetzung der Darmstädter Bevölkerung bringt diese weltweite Realität beispielhaft zum Ausdruck. In Darmstadt arbeiten, forschen, lernen und leben Menschen aus über 150 Nationen. Viele der Darmstädterinnen und Darmstädter mit eigener oder familiärer Migrationsgeschichte engagieren sich aktiv für die Stadtgesellschaft, einige auch für eine global nachhaltige Entwicklung in ihren Herkunftsländern.

Die Aktion auf dem Weihnachtsmarkt – von 12 bis 18 Uhr an den Ständen der Darmstädter Partnerstädte – ist eine Maßnahme der Koordination kommunaler Entwicklungspolitik in Darmstadt. Eines ihrer Ziele ist es, die Notwendigkeit lokalen Handelns in Darmstadt für eine global nachhaltige Entwicklung zu verdeutlichen. Migration und Entwicklung ist gerade für die internationale Wissenschaftsstadt ein Schwerpunktthema.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt

Vom Krankenhaus nahtlos ins Polizeigewahrsam – Polizei leitet Ermittlungsverfahren wegen Drogenhandel ein

Posted: 16 Dec 2019 05:29 AM PST

Entgegen seiner Vorstellung nach seinem Krankenhausaufenthalt am Freitagvormittag (13.12.19) entlassen zu werden, landete ein 38 Jahre alter Mann aus Freiburg für die darauffolgenden Stunden vorerst im Polizeigewahrsam. Eine aufmerksame Krankenschwester hatte eine verdächtige weiße Substanz auf dem Beistelltisch in seinem Zimmer bemerkt und die Polizei verständigt. Diese traf den offenbar von Drogen berauschten Patienten noch im Krankenhaus an und stellte bei seiner Durchsuchung neben rund 30 Drogenpillen unter anderem auch eine 1 Kilogramm schwere Packung Amphetaminpaste sowie rund 700 Euro Bargeld sicher.

Dem Verdacht des illegalen Handels mit Drogen nachgehend, wurde bei dem Amtsgericht Darmstadt ein Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des Beschuldigten in Freiburg eingeholt. Und dort wurden auch die benachbarten Kollegen fündig. In seinen Räumen stießen die Beamten aus Baden Württemberg auf eine Cannabisaufzuchtanlage, diverse Amphetamin und Cannabisprodukte, Verpackungsmaterial sowie unterschiedliche Drogenutensilien, z.B. eine Digitalwaage, die den Verdacht des Handels mit Betäubungsmittel weiter erhärtete. Auch stellten die Beamten 100 Gramm Gold und 1 Kilogramm Silber sicher.

Der Besuch des Freiburgers in der Wissenschaftsstadt Darmstadt endete somit an diesem Tag mit der Einleitung eines Strafverfahrens in dem er sich zukünftig strafrechtlich verantworten muss. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde er entlassen.

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen

Polizei stoppt illegalen Tiertransport – 26 Hunde und 4 Katzen in Käfigen

Posted: 16 Dec 2019 03:49 AM PST

Am Samstag (14.12.19) stoppte eine Streife der Polizeiautobahnstation Südhessen am Autobahnkreuz Darmstadt einen osteuropäischen Kleintransporter. Im Laderaum befanden sich in Käfigen untergebracht 26 Hunde und 4 Katzen.

Unter den Tieren waren auch drei Welpen einer Kampfhunderasse, die aus dem Ausland nicht nach Deutschland eingeführt werden darf. Die beiden Fahrer hatten zudem eine Lieferliste mit entsprechenden Adressen dabei. Zuvor wurden offenbar in der Schweiz und in Österreich bereits Tiere ausgeliefert.

Die Ordnungshüter verständigten das Veterinäramt Darmstadt. Die Hunde und Katzen wurden anschließend begutachtet, versorgt und angemessen untergebracht.

Fünf der Hunde waren aufgrund von Krankheit, frischer Operationswunde und lahmend überhaupt nicht transportfähig. Wie die Überprüfungen ergaben, wurden 21 der 30 Tiere unter starke Medikamente gesetzt, um sie gesund erscheinen zu lassen. Zudem konnte für die Hälfte der Tiere keine Papiere zur Einfuhr vorgelegt werden.

Den Händler und die Transporteure erwarten nun Anzeigen wegen verbotener Einfuhr gefährlicher Hunde sowie Verstößen gegen das Tierschutz- und Tiergesundheitsgesetz. Ob auch auf die jeweiligen Käufer ein Ermittlungsverfahren zukommt, wird derweil geprüft. Die Kosten der weiteren Maßnahmen, wie medizinische Versorgung und Unterbringung der Hunde und Katzen, dürften sich auf mehrere tausend Euro belaufen.

Die Polizei appelliert nun insbesondere in der Vorweihnachtszeit: Hunde und Katzen sind keine Weihnachtsgeschenke, die man nach Silvester wieder abgeben kann. Wer ein Haustier aufnehmen möchte, muss sich viele Gedanken machen, wie das Leben mit Haustier anschließend realisierbar ist.

Strikt abraten muss die Polizei weiterhin von einem Tierkauf bei dubiosen Händlern. Die bessere Adresse hierfür sind in diesem Zusammenhang Tierheime, in denen viele Hunde und Katzen auf neues und liebevolles Zuhause warten.

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen