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Kanaluntersuchungen an der Kreuzung Kranichsteiner Straße, Kittlerstraße und Liebfrauenstraße Posted: 05 Mar 2020 12:00 AM PST Zwischen Montag, dem 9. März, und Freitag, dem 3. April 2020, werden zwischen 9 und 15 Uhr an der Kreuzung Kranichsteiner Straße, Kittlerstraße und Liebfrauenstraße Kanaluntersuchungen durchgeführt. In diesem Zeitraum ist die Einfahrt von der Kranichsteiner Straße in die Kittlerstraße und die Liebfrauenstraße gesperrt. Die hierfür erforderliche Änderung der Verkehrsführung (Sperrung der Durchfahrt am jeweiligen Standort) ist ausgeschildert. |
Magistrat beschließt Verkehrsplanung für das neue Ludwigshöhviertel Posted: 04 Mar 2020 11:57 PM PST Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat in seiner jüngsten Sitzung der Vorplanung zur Verkehrserschließung des künftigen Ludwigshöhviertels zugestimmt. „Damit haben wir den nächsten wichtigen Schritt zur Entwicklung dieses neuen Stadtteils getan, in dem einmal rund dreitausend Menschen wohnen werden“, sagt Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Mit dem Ludwigshöhviertel wird in Darmstadt nach dem Vorbild der Lincolnsiedlung ein weiteres Modellquartier für nachhaltige Mobilitäts- und Siedlungsentwicklung realisiert. Dabei werden von Anfang an Mobilitätsalternativen zum eigenen Auto gefördert – im Gegenzug nehmen die Autos hier weniger Platz in Anspruch als bisher üblich. So wird ein wichtiger Beitrag zur Reduzierung der Emissionsbelastung durch den Autoverkehr geleistet und die Aufenthaltsqualität im Quartier deutlich gestärkt.“ Grundlage für ein qualitätsvolles und autoarmes Umfeld sind zum einen ein reduzierter Stellplatzschlüssel sowie die Konzentration der Stellplätze in drei Quartiersgaragen und zum anderen die flächendeckende Verkehrsberuhigung. Mit dem Mobilitätskonzept soll der Verkehr im Quartier effizient, umwelt- und umfeldverträglich abgewickelt werden. Analog der Lincoln-Siedlung soll die Bewohnerschaft von Anfang an durch ein umfassendes Mobilitätsmanagement und mit Mobilitätsalternativen zum eigenen Auto unterstützt werden. Der Schwerpunkt der Erschließung des Ludwigshöhviertels wird bei den Verkehrsmitteln des Umweltverbundes (Fuß- und Radverkehr, öffentliche Personennahverkehr sowie Sharing-Angebote) liegen. Wegen des engen Zeitplans (Fertigstellung des geförderten Wohnungsbaus bis Mitte 2024) läuft die Erschließungsplanung parallel zur Erstellung des Bebauungsplanes S 26 sowie der Erarbeitung des Städtebaulichen Vertrages zwischen der Wissenschaftsstadt Darmstadt und der BVD New Living GmbH &. Co. KG. Die Hauptachse des Quartiers ist die Nord-Süd-Verbindung über Ludwigshöhstraße, Quartiersplatz, Promenade und Cooperstraße. Diese ist zum Großteil nur für den ÖPNV (Straßenbahnlinie 3) sowie Fuß- und Radverkehr vorgesehen. Der motorisierte Individualverkehr (MIV) wird über eine neue Erschließungsstraße etwa 100 Meter südlich der Akademie für Tonkunst gesondert ins Quartier geführt. Das Quartier wird zudem als verkehrsberuhigter Bereich (Schrittgeschwindigkeit) ausgewiesen, auch um etwaigen Durchgangsverkehr fernzuhalten. Mit der flächendeckenden Verkehrsberuhigung soll im Ludwigshöhviertel eine hohe Aufenthaltsqualität sowie ein attraktives, barrierefreies, dichtes und gleichberechtigtes Netz für Fußgänger und Radfahrer im Quartier geschafft werden. Neben gleichberechtigter Führung auf der Fahrbahn im Mischverkehr sind auch reine Fußgängerwege abseits des motorisierten Verkehrs und Nachbarschaftsplätze vorgesehen, außerdem für den Fuß- und Radverkehr eine direkte Nord-Süd-Verbindung zwischen Heinrich-Delp-Straße und Ludwigshöhstraße. Das Parken für Einwohner wird gebündelt; die Stellplätze sind überwiegend in drei Quartiersgaragen untergebracht. Parken für Besucher erfolgt im öffentlichen Straßenraum an dafür gekennzeichneten und bewirtschafteten Flächen. Die Quartiersgaragen werden an Quartiersrändern, mit kurzer Entfernung zu den Erschließungsstraßen Ludwigshöhstraße und Cooperstraße vorgesehen, um den Binnenverkehr im Quartier zu meiden. Entlang der Straßen werden Bäume und Baumreihen gepflanzt, in die sogenannte Landschaftstreppe Fahrrad-Abstellplätze integriert. Auch die Straßenbahntrasse wird an der Quartierspromenade beidseits von Bäumen begleitet. |
Magistrat beschließt Leitlinien zur Nahmobilität Posted: 04 Mar 2020 11:37 PM PST In seiner Sitzung am 4. März 2020 hat der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt die vom Runden Tisch Nahmobilität erarbeiteten Leitlinien für den Ausbau des Fuß- und Radverkehrs beschlossen. „Mit der Mitgliedschaft der Wissenschaftsstadt Darmstadt in der „Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen“ und der Einrichtung des Runden Tischs Nahmobilität haben wir bereits vor vier Jahren die Weichen für den konsequenten und zukunftsorientierten Ausbau des Fuß- und Radverkehrs gestellt“, erklärt Oberbürgermeister und Verkehrsdezernent Jochen Partsch. „Die Verabschiedung der Leitlinien, die der Runde Tisch Nahmobilität erarbeitet hat, sind nun ein entscheidender Schritt und wichtiges Ergebnis, mit dem wir weitere praktische Handlungsrichtlinien für die Entscheidungsprozesse für die dringend notwendige Verkehrswende in unserer Stadt festgelegt haben“, so Partsch weiter. Das verabschiedete Konzept beinhaltet insgesamt zehn Forderungen, die bei der Planung und Realisierung künftiger Verkehrsmaßnahmen berücksichtigt werden sollen. Neben einer einleitenden Präambel umfasst das Dokument auch eine Definition der Nahmobilität sowie die zehn Leitlinien. Oberstes Kriterium ist dabei die Erhöhung der Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer. Weiterhin fordert der Runde Tisch Nahmobilität: Herstellung durchgängiger Verbindungen für den Rad- und Fußverkehr, Umsetzung einheitlicher und eingängiger Ansätze der Verkehrsführung, Herstellung von Infrastrukturangeboten für alle, Schaffung sicherer Querungen, Einrichtung fuß- und radverkehrsfreundlicher Signalanlagen, Sicherstellung von Barrierefreiheit, Bereitstellung von mehr Raum für Nahmobilität, Intensivieren und Fortführen von Informationen, Kommunikation und Kampagnen sowie zielgruppenspezifisches Mobilitätsmanagement. Die beschlossene Radstrategie der Wissenschaftsstadt Darmstadt ist als Bestandteil der Leitlinien zu sehen. Seit 2016 bekennt sich die Wissenschaftsstadt Darmstadt mit ihrer Mitgliedschaft in der „Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen“ (AGNH) zu den Leitzielen der AGNH, die Nahmobilität in Hessen umfassend zu fördern. Auf Grundlage der Mitgliedschaft in der AGNH hat am 24. Januar 2017 der Runde Tisch Nahmobilität zum ersten Mal getagt. Er setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern der politischen Fraktionen sowie der Interessenverbänden des Fuß- und Radverkehrs, der Stadtverwaltung, IHK, HEAG mobilo und der Lokalen Agenda. Ziel des Runden Tisches ist die Beratung der Wissenschaftsstadt Darmstadt bei Planungsprozessen rund um die Nahmobilität. Unter Berücksichtigung der Interessen und Bedürfnisse der verschiedenen Nutzergruppen sollen gemeinsame Lösungen gefunden werden, die zur Stärkung des Fuß- und Radverkehrs beitragen. Hierbei sind alle Verkehrsteilnehmenden gleichberechtigt bei der Neuaufteilung von vorhandenen Flächen zu berücksichtigen. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Posted: 04 Mar 2020 04:30 AM PST Walter Renneisen ist der vierte Darmstädter Turmschreiber. Oberbürgermeister Jochen Partsch stellte den Schauspieler, Sprecher und Musiker am Mittwoch (4. März 2020) im Hochzeitsturm vor – dem Ort von Renneisens künftiger Wirkungsstätte. Das symbolische Amt des Turmschreibers wird seit 2013 vom Förderkreis Hochzeitsturm vergeben; Renneisen wird es zwölf Monate lang innehaben und wird am 7. April 2020 unter dem Motto „Aus dem Kerl wird nie was!“ mit seinen Lesungen im Hochzeitsturm beginnen. Als erster Turmschreiber war 2013 der Darmstädter Redakteur und Autor Paul Hermann Gruner gekürt worden; ihm folgte 2015 die Schriftstellerin Katja Behrens und 2017 der Autor Hans Zippert nach. Das Turmschreiberamt wird alle zwei Jahre vergeben und ist mit 5000 Euro dotiert. Arbeitsaufträge an den Stipendiaten sind damit nicht verbunden, eine literarische Verarbeitung des Hochzeitsturms – der von Joseph Maria Olbrich entworfenen Stadtkrone – ist jedoch erwünscht. Teil der Amtsausübung sind zudem regelmäßige öffentliche Lesungen im Trauzimmer des Hochzeitsturms. Diese Lesungen stellt der Turmschreiber thematisch nach eigenem Gusto zusammen. Den Abschluss des Stipendiums soll die Herausgabe einer Buchpublikation bilden. „Walter Renneisen bringt durch seine Profession als Schauspieler neue Aspekte der Sprachverwendung und damit auch neue Impulse mit in das Amt des Darmstädter Turmschreibers“, sagte Oberbürgermeister Partsch bei der Vorstellung. „Durch seine langjährige Erfahrung auf unzähligen Bühnen ist er prädestiniert, die Darmstädterinnen und Darmstädter anspruchsvoll und mit Witz und Ironie durch seine Lesungen zu geleiten. Ich freue mich auf spannende Abende in feierlichem Rahmen.“ Walter Renneisen, 1940 in Mainz geboren und in Raunheim aufgewachsen, steht seit über 50 Jahren auf der Bühne: Als Rockmusiker, als Schauspieler und Sänger. Er ist Film- und Fernsehschauspieler, Hörspielsprecher und Publikumsliebling. Zudem hat er ein Tourneetheater gegründet mit dem er durch die Lande zieht und seine eigenen Stücke und Lesungen aufführt, einen Verlag in dem er seine CDs und Bücher veröffentlicht. Zuletzt wurde Renneisen mit dem Darmstädter Preis für Maulkunst & Lebensart „DER SPIRWES“ ausgezeichnet. 2016 wurde ihm der Rheingauer Musik Preis für sein Lebenswerk sowie die Ehrenspange der Stadt Bensheim verliehen. Zuvor erhielt er 2014 sogar das Bundesverdienstkreuz am Bande. Er war bereits Botschafter der Bergstraße 2008, erhielt 2005 den Sonderpreis Inthega und 2004 den Hessischen Verdienstorden. 1995 wurde er mit dem Adolf Grimme Preis und 1985 mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden ausgezeichnet. Für seine Lesungen „Aus dem Kerl wird nie was“ hat er eine Rückschau auf sein Leben literarisch zusammengestellt. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
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