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Bombenfund auf dem Darmstädter Messplatz – Entschärfung wird vorbereitet – Keine Gefahr für die Bevölkerung

Posted: 10 Mar 2020 01:01 PM PDT

Auf dem Darmstädter Messplatz hat es im Zuge einer Systematischen Kampfmittelsuche des Kampfmittelräumdiensts am Dienstag, 10. März 2020, einen Bombenfund gegeben. Der Bereich ist derzeit weiträumig abgesperrt. Einsatzkräfte sind vor Ort und sichern die Fundstelle. Für die Bevölkerung besteht derzeit keine Gefahr. Die Bombe muss jedoch entschärft werden. Die Vorbereitungen dazu laufen.

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt bittet die Bevölkerung darum, den Bereich soweit möglich zu meiden und die Einsatzkräfte bei der Ausübung ihrer Pflicht zu unterstützen.

Sonntagsspaziergang zur Rosenhöhe: Formen und Farben von Flechten an Bäumen

Posted: 10 Mar 2020 10:12 AM PDT

Für Sonntag, 15. März 2020 um 14 Uhr lädt der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) zum Spaziergang über die Rosenhöhe mit den Biologen und Flechtenspezialisten Marion Eichler und Rainer Cezanne ein.

Auf der Rosenhöhe gibt es nicht nur einen Park mit Rosen und Bäumen sondern es finden sich auch ganz andere Lebewesen: die Flechten, welche von den meisten Menschen kaum beachtet werden.
Flechten gelten als empfindliche Organismen, die insbesondere durch Luftschadstoffe in ihrer Existenz bedroht sind. Anhand unterschiedlicher Lebensräume soll gezeigt werden, dass es trotz dieser Tatsache noch zahlreiche Flechtenarten zu entdecken gibt.

Witterungsangepasste Kleidung und Lupe – sofern vorhanden – bitte mitbringen. Die Veranstaltung findet auch bei Regen statt.
Treffpunkt ist der Eingang zur Rosenhöhe am Löwentor an der Wolfskehlstraße in Darmstadt.

Mehr Informationen unter www.bund-darmstadt.de.

Namen für zentrale Plätze – TU erinnert an Alexander von Humboldt und Karl Roth

Posted: 10 Mar 2020 07:19 AM PDT

Die TU Darmstadt erinnert mit der Benennung zweier bisher namenloser zentraler Plätze auf dem Campus Stadtmitte an den Naturforscher und Forschungsreisenden Alexander von Humboldt sowie an Karl Roth, Architekt und Hochschulprofessor an der damaligen TH Darmstadt.

Der Campus Stadtmitte ist durchzogen von geschlossenen Höfen und offenen Plätzen zwischen den Bauten der TU Darmstadt. In den vergangenen Jahren wurden hier Orte zum Erholen, aber auch zum Lernen geschaffen, die mit einer hohen Aufenthaltsqualität locken und besonders bei schönem Wetter intensiv genutzt werden. Ob als Treffpunkt oder als „Esszimmer“ in der Mittagspause – der zentrale Platz zwischen Otto-Berndt-Halle und Universitäts- und Landesbibliothek sowie der benachbarte Innenhof in Richtung Alexanderstraße sind nicht nur bei Studierenden und Beschäftigten der Universität beliebt, sondern werden auch von Bürgerinnen und Bürgern gerne aufgesucht.

Das damalige TU-Präsidium hatte im vergangenen Jahr die Benennung der beiden zentralen Plätze beschlossen. In einem kleinen feierlichen Akt hat TU-Präsidentin Prof. Dr. Tanja Brühl heute gemeinsam mit TU-Kanzler Dr. Manfred Efinger und Darmstadts Sozial- und Umweltdezernentin Barbara Akdeniz die Benennung des Alexander-von-Humboldt-Platzes und des Karl-Roth-Platzes vollzogen.

Alexander von Humboldt (1769–1859) ist bis heute ein herausragendes Vorbild für die interdisziplinäre Forschung. Naturwissenschaften, Technik und gesellschaftswissenschaftliche Fragen hat er zu Lebzeiten aktiv vereint und anschaulich vermittelt. Durch seine Forschungsreisen entwickelte er eine kosmopolitische Wissenschaft und konnte ein internationales Netzwerk von Wissenschaftlern aufbauen. Seine Neugier und seine Fähigkeit, Brücken zwischen den Disziplinen und Nationen zu schlagen, sind sinnbildlich für das Selbstverständnis der TU Darmstadt. Mit einem „Alexander-von-Humboldt-Platz“ will sie nicht nur an einen wichtigen Naturforscher des 18. und 19. Jahrhunderts erinnern, sondern auch den heutigen Generationen Impulse für Forschung und Lehre geben.

Der in Richtung Alexanderstraße gelegene Innenhof wird nach Karl Roth (1875–1932), Architekt und Hochschulprofessor der damaligen TH Darmstadt, benannt. 1920 wurde er in der Nachfolge von Friedrich Pützer zum Professor für Baukunst und Städtebau berufen. Er lehrte bis zu seinem Tod an der TH. 1929 übernahm Roth nach dem plötzlichen Tod des Rektors Christoph Eberle kurzerhand die Hochschulleitung. Als Hochschulbaureferent plante und verantwortete Roth den Umbau der heutigen Otto-Berndt-Halle in eine Fest- und Turnhalle sowie den Bau des Hochschulschwimmbads. Karl Roth hat sich durch Großbauprojekte, wie zum Beispiel Rathäuser in Dresden, Kassel und Bochum, in ganz Deutschland einen Namen gemacht. Mit einem „Karl-Roth-Platz“ wird nicht nur ein Architekt des 20. Jahrhunderts wieder ins Gedächtnis gerufen, sondern auch in direkter Nähe zur Otto-Berndt-Halle an seine Tätigkeiten für die TU Darmstadt erinnert.

Quelle: TU Darmstadt

Linien WE1, WE3 und WE4: Haltestellen entfallen wegen Brückensanierung bis Ende November 2020

Posted: 10 Mar 2020 07:16 AM PDT

Wegen Brückenbauarbeiten in der Mainzer Straße fahren die Linien WE1, WE3 und WE4 von Freitag (13.03.) an bis einschließlich 27. November 2020 eine Umleitung. Auf allen drei Linien entfällt die Haltestelle „Pfnorstraße“, die Haltestelle „Bunsenstraße“ wird in die Mainzer Straße auf Höhe der Hausnummer 160 (Roth Gartentechnik) verlegt. Auf den Linien WE3 und WE4 entfallen zusätzlich die Haltestellen „Evonik“, „Mainzer Straße“ und „Windmühle“.

Download: Fahrplan der Linie WE1 von 13. März bis 27. November 2020, Fahrplan der Linie WE3 von 13. März bis 27. November 2020, Fahrplan der Linie WE4 von 13. März bis 27. November 2020.

Quelle: HEAG mobilo GmbH

Otto-Bartning-Stiftung zeichnet vier Studenten der TUD und der h_da mit Förderpreisen aus

Posted: 10 Mar 2020 07:12 AM PDT

Die Otto-Bartning-Stiftung hat am heutigen Dienstag, 10. März 2020, die Förderpreise für 2017 und 2018 an vier Studierende der TU Darmstadt (TUD) und der Hochschule Darmstadt (h_da) vergeben. Die Auszeichnung nahm Oberbürgermeister Jochen Partsch in der Kunsthalle Darmstadt vor. Die Preise erhielten Konstantin Martin Kirstein (TUD), Peter Lechner (h_da), Lilli Altrichter (TUD) und Dominik Metz (h_da).

„Ich gratuliere den Ausgezeichneten zu ihrer Arbeit, die mit dem Otto-Bartning-Preis gewürdigt wird“, sagte Partsch. „Ihre Arbeiten überzeugen durch intelligente und sensible architektonische Lösungen, damit sind sie zugleich wegweisend im Hinblick auf die Herausforderungen, vor denen der Städtebau in komplexen Zusammenhängen steht – klimatisch, ökologisch, gesellschaftlich. Die Auszeichnungen sind zugleich ein Leistungsbeweis für die gute Ausbildung in den Architekturfachbereichen der Technischen Universität und der Hochschule.“

Die Preise für 2017 gehen an Konstantin Martin Kirstein (TUD), Peter Lechner (h_da).

Konstantin Martin Kirstein stellt mit „Amatrice – Citta delle mille Finestre“ einen strategischen Rahmen für den Wiederaufbau der vom Erdbeben fast gänzlich zerstörten italienischen Stadt Amatrice vor. Ein größerer Baukörper wirkt als Initialzünder für den Wiederaufbau. Das zentrale Bauwerk ist zunächst als Behelfswohnanlage mit Kleinstwohnungen, Verwaltung und der Koordination der Baustelle für den Wiederaufbau geplant. Später ist die Nutzung als Gemeindezentrum mit Ausstellungflächen möglich. Kirstein studierte von 2010 bis 2018 Architektur an der TU Darmstadt. Studienbegleitende berufliche Erfahrungen sammelte er im Büro 03 Architekten, München, und bei Kaiser + Ney, Frankfurt. Seit 2018 arbeitet er im Büro MJRM, Darmstadt.

Peter Lechners Entwurf „Workscape“ für ein repräsentatives und kommunikatives Verwaltungsgebäude in Kassel betont die prägnante Achse der Wilhelmshöher Allee. Gleichzeitig wird ein campusartiges Quartier geformt, das als Stadtraum der Begegnung dient. Das Erscheinungsbild des neuen Hauptgebäudes ist rational, dabei gleichzeitig scharfkantig und modern. Nach einer Berufsausbildung zum Tischler studierte Lechner von 2009 bis 2017 Architektur an der Hochschule Darmstadt. Berufliche Stationen waren Steinwegarchitekten Kloft und Wenzel und das Architekturbüro Stephan Kollmann. Heute arbeitet er bei Opus-Architekten, Darmstadt.

Die Preise für 2018 gehen an Lilli Altrichter (TUD) und Dominik Metz (h_da).

Lilli Altrichter entwickelt mit ihrem Entwurf „Wohnmaschine“ auf dem Gelände des Güterbahnhofs Darmstadt die Vision eines neuartigen Wohnraums für 200 Menschen. Typologisch nimmt sie sich das Gewächshaus zum Vorbild. Sie unterscheidet dabei zwischen einem gedämmten und beheizten Kernhaus für die Privatsphäre der Bewohner und einer verglasten Mantelzone für Gemeinschaftsaktivitäten und Bepflanzung. Im städtebaulichen Konzept zeigt sich das Gebäude dem Gleisfeld wie der Stadt zugehörig. Altrichter studierte von 2012 bis 2019 Architektur an der TU Darmstadt. Während des Studiums absolvierte sie ein Praktikum bei Züblin AG Frankfurt und war als Werkstudentin bei Klaus Heim GmbH, Hanau, Marriot International, Eschborn und KVL Bauconsult Frankfurt tätig. Heute arbeitet sie bei KVL Bauconsult, Frankfurt.

Dominik Metz will mit seinem Entwurf „Digitale Meile – Third Mission – Die Hochschule auf die Straße bringen“ den Campus Dieburg als Aushängeschild für die Zukunftsfähigkeit der Hochschule Darmstadt präsentieren und deren Potenziale in einem interaktiven Austauschprozess mit Bevölkerung und Wirtschaft zu einem gesellschaftlichen Mehrwert führen. Dazu wird der Campus grundlegend neu strukturiert. Die starre Erschließungsstruktur wird aufgelöst, der komplette Campus wird verkehrsberuhigt. Metz studierte nach einer Ausbildung zum Bauzeichner von 2012 bis 2018 Architektur an der Hochschule Darmstadt. 2014 erhielt Dominik Metz den ersten Preis im BDA-Wettbewerb „Umbau und Akzentuierung der Landesgeschäftsstelle des BDA Hessen“.

Otto-Bartning-Förderpreis

Otto Bartning (1883-1959) zählt zu den herausragenden Baumeistern des Zwanzigsten Jahrhunderts, nicht zuletzt wegen seines maßgeblichen Beitrags zur Entwicklung des protestantischen Kirchenbaus. Zudem war er an wegweisenden Projekten des Wohnbaus der zwanziger und dreißiger Jahre beteiligt. Seine Entwürfe prägten auch den Wiederaufbau Darmstadts nach 1945. Bartning gilt als Spiritus Rector der „Darmstädter Gespräche“, die durch Auseinandersetzung mit Gegenwartsfragen die gesellschaftspolitische Diskussion nachhaltig anregten. In Darmstadt wurden nach Entwürfen von Bartning die Frauenklinik („Darmstädter Meisterbauten“), die Matthäuskirche in der Heimstättensiedlung, eine Wohnsiedlung an der Nieder-Ramstädter Straße und das Bau-Muster-Haus am Hauptbahnhof errichtet.

Die Stadt Darmstadt hat im Jahre 1953 anlässlich des 70.Geburtstags von Bartning die Otto-Bartning-Stiftung für Baukunst und Bildende Künste errichtet. Zweck der Stiftung ist, „sowohl Schaffenden wie auch Lernenden im Bereich der Architektur, Malerei, Plastik und angewandten Künste durch Preise oder Ankäufe, Stellung von Aufgaben oder auf andere geeignete Weise Förderung zuteilwerden zu lassen“. Der Schwerpunkt der Stiftungstätigkeit konzentriert sich seit 1998 auf die jährliche Auslobung des Otto-Bartning-Förderpreises für Studierende des Fachbereichs Architektur der Technischen Universität und der Hochschule Darmstadt. Im Sinne Bartnings werden insbesondere Arbeiten ausgewählt, die sich auf kulturelle und/oder gesellschaftliche Aufgabenstellungen mit innovativen Lösungsansätzen beziehen. Der Preis ist mit 2000 Euro dotiert. Er wird geteilt und mit je 1000 Euro Preisgeld an der Technischen Universität Darmstadt und der Hochschule Darmstadt vergeben.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt