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Neues von DarmstadtNews.de |
PKW fährt Fußgänger an und flüchtet – Zeugenaufruf Posted: 13 Mar 2020 11:05 PM PDT Am Samstag (14.03.20) ereignete sich gegen 01:10 Uhr in der Schleiermacherstraße in der Darmstädter Innenstadt eine Verkehrsunfallflucht. Hierbei wurde durch einen bislang unbekannten PKW ein Fußgänger erfasst, welcher zur Tatzeit die Straße überquerte. Im Zuge der Kollision wurde der Geschädigte auf den Asphalt geschleudert und erlitt schwere, aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen. Der PKW entfernte sich im Anschluss unerlaubt von der Unfallörtlichkeit. Der Geschädigte wurde durch einen RTW in ein nahegelegenes Krankenhaus transportiert. Nach den ersten Erkenntnissen handelt es sich bei dem flüchtigen Kraftfahrzeug um einen dunklen PKW. In diesem Zusammenhang werden dringend Zeugen gesucht, die mögliche Angaben bezüglich des Unfallhergangs oder des flüchtigen PKWs tätigen können. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
Regulärer Schulbetrieb in Hessen wird bis zu den Osterferien ausgesetzt Posted: 13 Mar 2020 09:41 AM PDT In Hessen wird ab Montag, 16. März 2020, an allen Schulen kein regulärer Unterricht mehr stattfinden. Am Montag haben Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte noch einmal Gelegenheit, in den Schulen zusammenzutreffen, um Verabredungen für die unterrichtsfreie Zeit bis zu den Osterferien zu treffen, persönliche Lehr- und Lernmaterialien aus den Schulen zu holen und Hinweise zu geben, wie Unterrichtsstoff ggf. vor- und nachbereitet werden kann. Schulleitungen sind an den Unterrichtstagen zu den üblichen Unterrichtszeiten zur Anwesenheit verpflichtet, um die Erreichbarkeit für die Schulaufsicht sicherzustellen und gegebenenfalls weitere Schutzmaßnahmen vor Ort umgehend umsetzen zu können. Für Schülerinnen und Schüler der Schuljahrgänge 1 bis 6 ist eine Notbetreuung in kleinen Gruppen zu gewährleisten. Die Notbetreuung dient dazu, Kinder aufzunehmen, deren Eltern in sogenannten kritischen Infrastrukturen tätig sind. Landesabitur soll durchgeführt werden Trotz der vorübergehenden Schulschließungen soll das Landesabitur wie geplant stattfinden. Die Abiturienten waren bereits am Donnerstag (12.03.20) vom Unterricht befreit worden. Mit dieser Maßnahme sollen vor allem mögliche Ansteckungssituationen vermieden werden. Landesregierung und Schulverwaltung wollen aber all jenen, die mit den bevorstehenden Prüfungen ihre Hochschulreife erlangen möchten, diese Möglichkeit auch weiterhin offenhalten. Das Landesabitur soll demnach – Stand 13.03.20 – am Donnerstag, 19. März 2020, beginnen und die schriftlichen Prüfungen bis zum vorgesehenen Ende am 2. April 2020 durchgeführt werden. Alle Exkursionen, Studien- und Klassenfahrten, die bis zum Ende des laufenden Schuljahres geplant sind, sind abzusagen. Dies umfasst alle Schulfahrten im In- und Ausland, unabhängig davon, ob der Zielort vom Robert Koch-Institut als Risikogebiet ausgewiesen ist. Für welche Kinder gibt es Betreuungsangebote? Quelle: Hessisches Kultusministerium |
Posted: 13 Mar 2020 08:02 AM PDT Um die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen, sagt der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt ab Montag, dem 16.03.2020 bis zum 30.04.2020 alle öffentlichen Veranstaltungen der Stadt Darmstadt ab. Getroffen wurde diese Entscheidung in der Sitzung eines außerordentlichen Krisenstabes unter Leitung von Oberbürgermeister Jochen Partsch am Freitagmorgen (13.03.20). An der Sitzung nahmen auch Gesundheitsdezernent Rafael Reißer, Klinikdezernent André Schellenberg, Amtsleitungen verschiedener Ämter sowie die Leitungen des Gesundheitsamtes und der drei großen Darmstädter Kliniken teil. Folgende Maßnahmen wurden beschlossen und sind einer heute von Oberbürgermeister Jochen Partsch unterzeichneten Allgemeinverfügung „Über das Verbot von Veranstaltungen und die Schließung von städtischen Einrichtungen“ zu entnehmen: 1. Alle Veranstaltungen, bei denen die Stadt Darmstadt oder die Darmstadt Marketing GmbH oder die städtischen Kulturinstitute als Veranstalter agieren, werden untersagt. 2. Alle Veranstaltungen im Staatstheater Darmstadt, im Darmstadium, der Centralstation und sämtlichen städtischen Bürgerhäusern, in der Böllenfalltorhalle, in städtischen Räumen und auf städtischen Flächen, bei denen größere Menschenansammlungen zu erwarten sind, werden untersagt. 3. Sämtliche Versammlungen und Demonstrationen, die mit größeren Menschenansammlungen verbunden sind, werden untersagt. 4. Sportveranstaltungen dürfen ausschließlich ohne Zuschauer stattfinden. 5. Die städtischen Schwimmbäder werden geschlossen. 6. Museen haben bei den Besuchern personenbezogene Daten zu erheben und dürfen Besuchern nur in reduzierter Anzahl Einlass gewähren, so dass ein enger Kontakt zwischen einzelnen Besuchern ausgeschlossen ist. 7. Ausgenommen von vorstehenden Untersagungen ist die Nutzung von städtischen Räumlichkeiten in begründeten Ausnahmefällen, zum Beispiel für Prüfungsveranstaltungen der IHK. 8. Diese Anordnungen treten mit Wirkung vom Montag, den 16. März 2020 in Kraft und gelten bis einschließlich 30. April 2020. „Ziel unserer Vorgehensweise ist, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen und zu hemmen.“, erläutert Oberbürgermeister Jochen Partsch die Maßnahmenentscheidungen des Magistrats. „Es geht vor allem um Solidarität mit den besonders gefährdeten Menschen und gleichzeitig soll hiermit auch für das Gesundheitswesen insgesamt Zeit und Ressourcenschonung gewonnen werden.“ Indem eine Verlangsamung der Pandemie erreicht wird, werde vor allem älteren Menschen und Menschen, die wegen einer Vorerkrankung oder einer Schwächung des Immunsystems besonders gefährdet sind, besser geholfen werden können. Mit den beschlossenen Maßnahmen könnten Menschenleben geschützt und gerettet werden. Die Maßnahmen seien zwingend notwendig, auch wenn es in Darmstadt bisher noch keine bestätigte Infektion mit dem Corona-Virus gibt. Der Magistrat hat außerdem entschieden, zu prüfen, ob die Darmstädter Frauenklinik weiter als zentrale Stelle für die medizinischen Maßnahmen gegen das Corona-Virus genutzt werden sollte. Um unnötige Gefahren für geschwächte Patientinnen und Patienten zu vermeiden, wäre es denkbar, das Corona-Testzentrum in der ehemaligen Kantine des EAD in der Niersteiner Straße einzurichten. Des Weiteren wird geprüft, inwieweit eine Not-Kinderbetreuung für die Beschäftigten des Gesundheitswesens und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Katastrophenschutzes und anderer öffentlicher Einrichtungen eingerichtet werden kann. Der Bürgermeister der Wissenschaftsstadt Darmstadt und Gesundheitsdezernent, Rafael Reißer, ruft die Menschen in Darmstadt dazu auf, auf erhöhte Hygiene zu achten, Berührungen auch bei der Begrüßung von Menschen möglichst zu vermeiden und vor allem die Hände regelmäßig gründlich 20 Sekunden lang mit Wasser und Seife zu waschen. „Nur verständnislos den Kopf schütteln können wir, wenn Desinfektionsmittel aus Kliniken und Betreuungseinrichtungen gestohlen werden“, erklären der Oberbürgermeister und der Bürgermeister. „Diese Rücksichtslosigkeit mancher Mitbürgerinnen und Mitbürger ist schamlos.“ Diese Desinfektionsmittel dienten dem Schutz besonders gefährdeter Menschen. Sie appellieren an Gewissen und Anstand, sowie an die gegenseitige Solidarität. Oberbürgermeister Jochen Partsch ruft alle privaten Veranstalterinnen und Veranstalter, z.B. von Diskotheken und Kinos auf, dem Beispiel der Stadt zu folgen und alle Veranstaltungen bis zum 30.04.2020 abzusagen bzw. zu verschieben. Oberbürgermeister Jochen Partsch ruft außerdem dazu auf, bei aller Konsequenz zur Verzögerung der Corona-Pandemie die Ruhe zu bewahren. Für Furcht oder Panik gebe es keinen Anlass. Alle beschlossenen Prophylaxe-Maßnahmen dienten allein der Vorsorge dafür, die Folgen für die Menschen in Darmstadt und Umgebung so gering wie möglich zu halten. Der eingerichtete Krisenstab wird bis auf weiteres aufrechterhalten, die nächste Sitzung ist für kommenden Montag anberaumt. Ab Montag wird ein Infotelefon eingerichtet. Abgesagt sind oder werden: • die städtische Einbürgerungsfeier (13.03.2020), Die städtischen Bäder bleiben geschlossen. Einschränkungen in den Kultureinrichtungen Einschränkungen bei Sportveranstaltungen: |
Posted: 13 Mar 2020 07:58 AM PDT Die HEAG mobilo setzt beim Thema Corona-Virus auf aktiven Gesundheitsschutz von Fahrpersonal und Fahrgästen. Ein unternehmensinterner Pandemie-Ausschuss bewertet regelmäßig die aktuellen Entwicklungen und berät im engen Austausch mit den Gesundheitsbehörden über weitere Maßnahmen. Bereits seit 2009 verfügt der Verkehrskonzern über einen Pandemieplan, der ständig fortgeschrieben und angepasst wird. Aktuell hat der Pandemie-Ausschuss beschlossen, dass in den Bussen der HEAG mobiBus und in den Hochflur-Straßenbahnen der Baureihe ST12 ab Samstag (14.03.20) die vordere Tür bis auf Weiteres geschlossen bleibt. Dies gilt auch für den AirLiner. Hinweise dazu finden Fahrgäste an den zentralen Haltestellen und in den Fahrzeugen. Der Fahrerarbeitsplatz wird zusätzlich durch ein Absperrband gesichert. Fahrgäste werden deshalb gebeten, bis auf Weiteres die hinteren Türen für den Ein- und Ausstieg zu benutzen. In den Bussen der HEAG mobiBus sowie im AirLiner wird es aus diesem Grund keinen Fahrkartenverkauf geben. Es gilt aber weiterhin die Fahrkartenpflicht. Die HEAG mobilo bittet die Fahrgäste, vor Fahrtantritt eine gültige Fahrkarte zu erwerben oder an der nächstmöglichen Haltestelle mit Automaten eine Fahrkarte nachzulösen. Zusätzlich werden Haltestangen, Stopp-Knöpfe und Fahrerarbeitsplätze in den Fahrzeugen noch häufiger vom Servicepersonal gereinigt und desinfiziert. Auch werden die Fahrzeuge noch häufiger und intensiver gelüftet. Auf den Bildschirmen des Fahrgastfernsehens sind die wichtigsten Verhaltensregeln bei Ansteckungskrankheiten zu sehen. Die HEAG mobilo dankt allen Fahrgästen für ihr Verständnis für diese vorsorgende Maßnahmen, die dem Gesundheitsschutz des Fahrpersonals und der Fahrgäste dienen. Quelle: HEAG mobilo GmbH |
Entschärfung der Weltkriegsbombe auf dem Messplatz erfolgreich Posted: 13 Mar 2020 06:59 AM PDT Die Weltkriegsbombe auf dem Darmstädter Messplatz ist am Freitag (13.03.20) vom Kampfmittelräumdienst des Regierungspräsidiums Darmstadt erfolgreich entschärft worden. „Selbstverständlich bin ich zunächst mal froh, dass die ganze Sache so gut über die Bühne gegangen ist“, erklärte Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Evakuierung und Entschärfung sind erfolgreich und ohne größere Vorkommnisse verlaufen. Einsatzkräfte, Ehrenamtliche und die betroffenen Kolleginnen und Kollegen haben da wirklich Großartiges geleistet – vielen Dank für den Einsatz. Aber auch ein herzliches Dankeschön an die Darmstädterinnen und Darmstädter für die Kooperationsbereitschaft und das Verständnis in dieser Situation. Insgesamt hat sich gezeigt, dass unsere Planungen und Prozesse für den Ernstfall gut durchdacht sind, an den richtigen Stellen ansetzen und die Sicherheit in unserer Stadt gewährleisten“, so der Oberbürgermeister weiter. Bürgermeister und Ordnungsdezernent Reißer ergänzt: „Diese besondere Situation haben wir mit vereinten Kräften gemeistert und dafür bedanke ich mich – bei der Feuerwehr und den Freiwilligen Feuerwehren, der Polizei, der Kommunalpolizei, dem Kampfmittelräumdienst, den Rettungsdiensten, dem DRK, dem ASB, dem Regierungspräsidium, all den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und den Beteiligten im Krisenstab. Die letzten Tage waren von einem extrem großen organisatorischen und logistischen Aufwand, aber natürlich auch von Anspannung geprägt. Umso mehr freue ich mich, dass sich unsere Arbeit ausgezahlt hat, niemand verletzt und nichts beschädigt wurde und alles gut gegangen ist.“ Gegen 12 Uhr meldete die Polizei den Abschluss der Evakuierungsarbeiten. Nach einem letzten Kontrollflug mit dem Hubschrauber konnte der Kampfmittelräumdienst gegen 13 Uhr mit der Entschärfung der Weltkriegsbombe beginnen. Um 14.30 Uhr gab der Kampfmittelräumdienst die erfolgreiche Entschärfung bekannt. Von da an konnten die Bewohnerinnen und Bewohner zurück in ihre Wohnungen und Verkehr und ÖPNV den geregelten Betrieb wieder aufnehmen. Im Laufe des Tages kann es dabei noch vereinzelt zu Verschiebungen im Fahrplan kommen. Die Bombe wurde am Dienstag (10.03.20) auf dem Messplatz entdeckt. Es handelte sich um eine Fliegerbombe amerikanischen Ursprungs von etwa 500 Kilogramm. Sie wurde bei einer systematischen Sondierung des Messplatzes durch eine private Kampfmittelsuchfirma in etwa 1 Meter Tiefe gefunden. Aufgrund des Evakuierungsradius von etwa 750 Meter rund um den Fundort musste ein Gebiet mit etwa 9.000 Menschen evakuiert werden. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger konnten sich im Vorfeld private Ausweichquartiere für die Zeit ab 8 Uhr organisieren. Für alle anderen Betroffenen wurden die Kasinohalle und das Darmstadtium als Ausweichunterkünfte zur Verfügung gestellt. Über den Tag verteilt nahmen etwa 150 Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Evakuierungsgebiet diese Möglichkeiten in Anspruch. Davon kamen ungefähr 30 in die Kasinohalle und etwa 120 ins Darmstadtium. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
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