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Neues von DarmstadtNews.de |
Posted: 17 Mar 2020 10:19 AM PDT Die aktuellen Schulschließungen werfen weitreichende Fragen auf. Wie können die Schüler den verpassten Stoff nachholen und wann? Kann an Lehrinhalte nach so langer Zeit der Schulabstinenz problemlos wieder angeknüpft werden und wie? Wo findet jetzt der Austausch zwischen Schülern und Lehrern statt? Die Schulen sehen sich momentan mit einer Vielzahl organisatorischer Fragen konfrontiert. Akute Hilfestellungen in dieser Phase bieten digitale Lösungen, wie auch das von der Digitalstadt Darmstadt initiierte Plattform-Projekt „schulforum.info“ dessen technische Basis „tingtool“ ist. Diese für Darmstädter Schulen und Lehrer kostenfreie Internet-Anwendung ermöglicht, binnen 10 Minuten virtuelle Klassenzimmer aufzusetzen, ohne dass dazu eine Software am heimischen Rechner vorinstalliert sein muss (www.tingtool.de). tingtool ist ein Cloud-basiertes Instrument für Versammlungen und Diskussionen im virtuellen Raum und wurde von Darmstädtern eigens entwickelt, um die digitale Vernetzung von Akteuren aus dem Schul- und Bildungsbereich zu forcieren. Mit der im Rahmen dieser Initiative entstandenen, interaktiven Plattform schulforum.info gab die Digitalstadt Darmstadt dem Darmstädter Stadtelternbeirat vor rund drei Monaten ein innovatives, digitales Kommunikationswerkzeug an die Hand, das ebenso Datenschutz konform ist, wie sicher, indem beispielsweise deutsche Server zu nutzen sind – schließlich sind Daten aus dem Schulwesen durchaus hochsensible Daten. schulforum.info informiert über Termine und bietet Raum für Diskussionen und die Möglichkeit, on- sowie offline zu kommunizieren. So wird die Organisation und Diskussion zwischen Lehrern, Schülern und auch Eltern digitalisiert – und stellt damit eine digitale Abhilfe der derzeitigen schulischen Notsituation dar. „Die technische Basis von schulforum.info ist tingtool. Eigens entwickelt, um Social Media Features für Lehrende und Lernende in einer eigenen Plattform zu realisieren, hoffe ich jetzt, dass viele Lehrer und Schulen bei Bedarf Gebrauch von meiner Lösung machen“, erklärt Peter Fischer, Darmstädter Start-up Gründer und tingtool Entwickler. „Da ich selbst momentan vom Schulschluß betroffen bin, helfe ich gerne allen Lehrern und Schulen hier in Darmstadt quasi als Nachbarschaftshilfe weiter, wenn sie tingtool für ihr virtuelles Klassenzimmer nutzen wollen. Und sogar über die Grenzen Darmstadts hinaus, ist tingtool eine gute Lösung sich zu treffen. Denn die Plattform ist kostenlos für jede nicht-kommerzielle Nutzung“, so der Vater eines Grundschülers, der derzeit Betroffener und Lösungsanbieter zugleich ist. Allen an tingtool Interessierten bietet Peter Fischer einen einstündigen Online-Workshop an sowie Installationsunterstützung per Telefon: 0160 – 7422402, info [at] tingtool [dot] com. Quelle: Digitalstadt Darmstadt GmbH |
Equal Pay Day: Bis zu diesem Tag arbeiten Frauen in Deutschland im Durchschnitt ohne Bezahlung Posted: 17 Mar 2020 08:17 AM PDT Deutschland nimmt beim EU-Ranking in Sachen Lohnunterschied den Platz 26 von 28 ein. Deshalb findet auch in diesem Jahr am 17. März der Equal Pay Day statt. Bis zu diesem Datum arbeiten Frauen in Deutschland statistisch gesehen ohne Bezahlung. Der Equal Pay Day symbolisiert damit die Entgeltlücke zwischen Frau und Mann, den Gender Pay Gap. „Es ist ein Armutszeugnis, dass wir auch im Jahre 2020 – 71 Jahre nach Verabschiedung des Grundgesetzes mit seinem Gebot der Gleichheit von Frauen und Männern – den Equal Pay Day begehen müssen. Dass Frauen im Schnitt 21 Prozent weniger verdienen als Männer, ist und bleibt ein Skandal. Daran hat auch das Entgelttransparenzgesetz nichts geändert. Frauen bekommen bei gleicher Arbeit oft einen geringeren Stundenlohn, sie arbeiten überdurchschnittlich oft in Teilzeit und in schlecht bezahlten Berufen und sie sind deutlich seltener in Führungspositionen zu finden. Daher sind sie im Alter viel öfter von Armut betroffen als Männer. Das ist ungerecht und muss sich ändern“, sagt Frauen- und Sozialdezernentin Barbara Akdeniz. Das Entgelttransparenzgesetz trat 2017 in Deutschland in Kraft und hatte den Anspruch, Lohnungleichheiten zwischen Frauen und Männern im Betrieb aufzudecken und zu verringern. Es ermöglicht Arbeitnehmerinnen, sich über das Durchschnittsgehalt von männlichen Kollegen in vergleichbarer Stellung zu informieren. Es hat jedoch kaum Wirkung entfaltet. So gilt zum einen die Auskunftspflicht erst für Betriebe ab 200 Mitarbeitenden und nur unter bestimmten Bedingungen. Und selbst wenn eine ungleiche Bezahlung aufgedeckt wird, leitet sich daraus kein Anspruch auf Gehaltserhöhung ab. Auch deshalb haben wohl bisher nur wenige Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Gebrauch von ihrem neuen Recht auf Information gemacht. Island, so Akdeniz, habe hier ein deutlich sinnvolleres Gesetz geschaffen: das Verbot von ungleichen Löhnen von Männern und Frauen. Betroffene müssen also nicht erst nachforschen, sondern es ist Aufgabe der Unternehmen, eine faire Bezahlung zu dokumentieren und nachzuweisen. „Frauen, die nichts fordern, werden beim Wort genommen – sie bekommen nichts.“ Dieses Zitat der französischen Schriftstellerin, Philosophin und Feministin Simone de Beauvoir gilt, wie Akdeniz betont „in weiten Teilen leider auch heute noch“. Dazu passe das Motto des aktuellen Equal Pay Days: „Auf Augenhöhe verhandeln – wir sind bereit.“ Laut verschiedener Studien verhandeln Frauen genauso erfolgreich wie Männer, wenn sie es für andere tun. Neben dem Blick auf die Verhandlungsstärke von Frauen sei der auf die gesetzlichen und tariflichen Rahmenbedingungen bedeutsam. Gemeinhin wird zum Beispiel angenommen, dass Frauen, die nach Tarif bezahlt werden, nicht von Entgeltungleichheit betroffen sind. „Die Bewertung von Tätigkeiten in typischen Frauen- oder Männerberufen erfolgt jedoch oft nicht gemäß den tatsächlichen Qualitätsanforderungen. Zudem werden die vorhandenen Kriterien nicht immer diskriminierungsfrei angewendet“, kritisiert die Dezernentin. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Posted: 17 Mar 2020 07:45 AM PDT Der Coronavirus-Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt unter Leitung von Oberbürgermeister Jochen Partsch, hat in seiner Sitzung am Dienstag (17.03.20) die Umsetzung der von der Bundesregierung und den Landesregierungen am gestrigen Montag festgelegten Leitlinien zur Bekämpfung der Ausbreitung von Covid-19 (Coronavirus) beraten und beschlossen. Dazu zählen unter anderem die Schließung von Geschäften im Einzelhandel, die Auflagen für Gastronomiebetriebe und die Schließung von Spielplätzen im Stadtgebiet ab Mittwoch (18.03.20). Weitere Informationen zu den Leitlinien und die Vorgaben im Detail gibt es hier. „Die von der Bundesregierung und den Landesregierungen beschlossenen Leitlinien sind ein sinnvolles und notwendiges Instrument zur Bekämpfung der weiteren Ausbreitung des Coronavirus“, erläutert dazu Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Der Krisenstab hat daher in seiner Sitzung festgelegt, den darin formulierten Vorgaben für das Öffentliche Leben ab Mittwoch (18.03.20) zu folgen. Die Einhaltung der Vorgaben wird ab dann auch von der Kommunalpolizei kontrolliert. Vor diesem Hintergrund appellieren wir nochmals an die Bürgerinnen und Bürger aber auch an Unternehmerinnen und Unternehmer mit Belegschaft, die grundsätzlichen Verhaltensmaßgaben zur Eindämmung des Coronavirus, also Abstandsregelungen, regelmäßiges Händewaschen, kein Zusammenkommen in großen Gruppen, unbedingt ernst zu nehmen. Dies gilt auch im Freien in Parks und Grünanlagen. Wie Kanzlerin Merkel bereits gestern noch einmal unterstrich, ist es jetzt auch an jedem Einzelnen die Verbreitung des Virus mit den eigenen Verhaltensweisen zusätzlich auszubremsen. Es geht hier immer um die Unterbrechung von Infektionsketten, den Schutz besonders gefährdeter Bevölkerungsgruppen und die Sicherstellung der Leistungsfähigkeit unseres Gesundheitssystems. Die Behörden arbeiten eng und effektiv zum Schutz der Bevölkerung zusammen. Verhalten Sie sich umsichtig und rücksichtsvoll.“ Im Bereich der Ausnahmen der Notfallbetreuung in Kitas informierte der Krisenstab, dass nun weitere Berufsgruppen in den Status der systemrelevanten Berufe aufgenommen wurden. So gilt die Regelung ab sofort auch für Erzieherinnen und Erzieher, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im SGBII / SGBIII und Asylbewerberleistungsgesetz, also für Mitarbeitende des Jobcenters, der Agentur für Arbeit und des Amtes für Soziales und Prävention, sowie Personen der gesamten Versorgungswirtschaft, also etwa Abwasserentsorgung, IT und der Energieversorgung. Hier ist davon auszugehen, dass mit zunehmender Ausdifferenzierung in den nächsten Tagen weitere Berufsgruppen dazukommen könnten. Die Info-Hotline zur Unterstützung der Eltern ist weiterhin geschaltet: 06151/13-2060. Das Kinder- und Jugenddezernat bereitet nun eine Sammlung von Ideen für Beschäftigungs- und Spielmöglichkeiten im häuslichen Umfeld vor, die dann auch auf der Homepage der Stadt bereitgestellt werden sollen. Unterdessen steigt die Anzahl der Covid-19-Fälle in Darmstadt langsam an. Waren am Sonntag noch 8 Personen im Stadtgebiet infiziert, sind es mit Stand vom Montag (16.03.20) nun 11 Fälle. Wie das Gesundheitsamt informiert, befinden sich alle betroffenen Personen in Isolation und bei guter Gesundheit. Zusätzlich appelliert der Krisenstab noch einmal an die Bürgerinnen und Bürger besonnen zu bleiben, aufeinander Rücksicht zu nehmen und vor allem das medizinische Personal nicht an seiner Arbeit zu hindern, beispielsweise durch das Blockieren von Rettungswegen. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
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