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Enkeltrick mit neuer Masche – Kriminelle nutzen Angst um Corona-Virus aus Posted: 19 Mar 2020 01:11 AM PDT Der „falsche Enkel“ am Telefon nutzt aktuell die Angst um das Corona-Virus aus, um ältere Menschen um ihr Geld zu bringen. In Mörfelden-Walldorf riefen die Kriminellen im Laufe des Mittwochs (18.03.20) zwei Seniorinnen an und gaben sich Freund der Enkelin sowie im anderen Fall als Krankenhausarzt aus. Bei beiden Versuchen gaben die Anrufer vor, dass sich die Verwandten mit dem Virus infiziert hätten und nun dringend Geld für ein teures Gegenmittel aus den USA benötigten. In Klein-Gerau und Worfelden baten die bislang noch unbekannten Täter zunächst an, für die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger einkaufen zu gehen. Im weiteren Verlauf der Telefonate erwähnten die Täter dann jedoch, viel Geld verloren zu haben und jetzt mehrere Tausend Euro zu benötigen. Keine der Angerufenen ging jedoch auf die Masche ein. Wie beim klassischen Enkeltrick spielen die Kriminellen mit der Angst ihrer Opfer um Angehörige. Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang eindringlich davor, Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen zu übergeben. Personen, die von erkrankten Angehörigen telefonisch kontaktiert werden, sollten bei Geldforderungen besonders misstrauisch werden: Fordern Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, den Namen des Enkels, der Nichte usw. selbst zu nennen. Lassen Sie sich nicht dazu verleiten, Namen zu erraten. Wenn Sie Anrufer nicht sofort erkennen: Fragen Sie nach Dingen / Begebenheiten, die nur der echte Verwandte kennen kann. Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis. Wenden Sie sich sofort an die Polizei unter 110, wenn Sie einen Betrug vermuten.Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
Posted: 18 Mar 2020 09:34 AM PDT Der Coronavirus-Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt unter Leitung von Oberbürgermeister Jochen Partsch hat am Mittwoch (18.03.20) unter anderem die bessere Ordnung der Patientenströme am von der Kassenärztlichen Vereinigung betriebenen Corona-Testcenter in der Bessunger Straße beschlossen. Die Städtischen Ämter haben den Auftrag, hier durch Absperrungen und entsprechende Beschilderung für einen besseren Ablauf und geordnete Verhältnisse zu sorgen. OB Partsch: „Die Verlegung des Corona-Testcenters heraus aus der Innenstadt war und ist eine wichtige und notwendige Maßnahme, auch um die Patientinnen und Patienten sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikums zu schützen und die Abläufe in den Notdiensten des Klinikums nicht zusätzlich zu beeinträchtigen. Wir werden die Situation auch am neuen Standort weiter kritisch überprüfen und entsprechende Veränderungen vornehmen, falls diese notwendig werden.“ Zusätzlich appelliert der OB dazu noch einmal an die Bürgerinnen und Bürger: „Fahren Sie nicht einfach dorthin. Prüfen Sie zunächst, ob Sie für einen Test in Frage kommen. Klären Sie alle weiteren Fragestellungen über die dafür vorgesehene Telefonnummer 116117. Und wenn Sie bereits dort sind: Halten Sie sich an die Abstandsregeln. Und: Nehmen Sie Rücksicht und achten Sie auf Ihre Mitmenschen! Dies gilt auch für alle Menschen, die nun Rettungsdienste vor Ort aufsuchen. Informieren Sie sich vorab und gehen Sie nicht einfach in die Einsatzzentralen.“ Über diese Maßnahmen hinaus hat das Bürger- und Ordnungsamt den Auftrag erhalten, noch einmal die am Dienstag (17.03.20) vom Land Hessen veröffentlichte Verordnung zu prüfen und restriktiv umzusetzen. Die Kommunalpolizei wird daher noch einmal stärker kontrollieren. Die Gaststättenbetreiber sind aufgerufen, sich an die Vorgaben des Landes zu halten. Dies ist zur Eindämmung der Virusverbreitung notwendig. Das Gesundheitsamt hat die Fachkräfte im Corona-Team noch einmal aufgestockt und vor dem Hintergrund der Absage aller Termine in den eigenen Räumlichkeiten angekündigt, die Besuche des Sozialpsychiatrischen Dienstes direkt vor Ort bei den Betroffenen zu intensivieren. Als zusätzliche Information gibt der Krisenstab bekannt, dass am 27. März 2020 in Wixhausen wie bisher die Möglichkeit zum Blutspenden besteht. Die Bevölkerung bleibt aufgerufen, wie bisher auch Blutspenden zu leisten. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Posted: 18 Mar 2020 08:47 AM PDT Das Experiment RUBI der TU Darmstadt hat im Weltall an Bord der Internationalen Raumstation rund 18 Terabyte Daten gesammelt, um den physikalischen Prozess des Siedens zu untersuchen. Daraus sollen nun präzisere Modelle der Wärmeübertragung entwickelt werden – möglicherweise wegweisend für eine umweltschonende und effiziente Kühlung und Beheizung. Im Weltall läuft vieles in Zeitlupe. Das machen sich Forschende der TU Darmstadt zunutze. Mithilfe des Experimentes RUBI (Reference Multiscale Boiling Investigation) gehen sie dem physikalischen Prozess des Siedens genauer auf den Grund. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Instituts für Technische Thermodynamik (TTD) haben unter dem Dach der ESA und mit internationalen Partnern den Versuch entwickelt und für seinen Einsatz auf der Internationalen Raumstation ISS auf Schuhkartongröße verkleinert. Nach seiner Ankunft auf der ISS im Juli 2019 wurden von September 2019 bis Februar 2020 mit RUBI 2353 Experimente im All erfolgreich gefahren. Seit Beginn der Messungen wurden allein aus diesem Projekt rund 18 Terabyte Daten, darunter rund 17 Millionen Bilder, von der Raumstation auf die Erde geschickt. Auf Basis dieser Messdaten und von Vergleichsdaten, die bei Parabelflügen erhoben wurden, wollen die Expertinnen und Experten präzisere Modelle für den Prozess der Wärmeübertragung entwickeln. „Für die Übertragung von Energie in Form von Wärme ist das Sieden eines der effizientesten Verfahren überhaupt“, erläutert Axel Sielaff, Wissenschaftler am TTD. Für das Verständnis dieses Prozesses ist es entscheidend, die physikalischen Phänomene genauer als bislang zu analysieren, die rund um die Bildung der beim Siedevorgang entstehenden Dampfblasen ablaufen. Die Schwerelosigkeit macht es möglich: Hier entwickeln sich die Blasen deutlich langsamer und sie werden gleichzeitig deutlich größer als im Labor auf der Erde. Die Ergebnisse aus dem RUBI-Experiment könnten wegweisend sein nicht nur für eine umweltschonendere Kühlung und Beheizung von Geräten und Anlagen auf der Erde, zum Beispiel Computern, Rechenzentren, Klimaanlagen, Batterien oder Kraftwerken, sondern auch für die Optimierung der Wärmeregelungssysteme von Satelliten oder Raumfahrzeugen, sagt Experte Sielaff. „Mit unserer Grundlagenforschung wollen wir die Basis legen für die Entwicklung von Produkten, die nicht nur kompakter und sicherer werden, sondern vor allem auch effizienter“. Hintergrund: Das Experiment und das Konsortium Unter Koordination von Prof. Dr.-Ing. Peter Stephan, Leiter des Instituts für Technische Thermodynamik (TTD) an der TU Darmstadt, beteiligen sich 14 Universitäten und Forschungsinstitutionen aus Europa, Russland, Japan und den USA an RUBI, darunter das Department of Energy, Process and System Engineering der Universität PISA, das Institut de Mécanique des Fluides von Toulouse (IMFT) und die Multiphase Dynamics Group der Aristoteles Universität von Thessaloniki. Das Experiment wird finanziert von der European Space Agency (ESA), wurde gemeinsam mit Airbus Defence & Space entwickelt und wird gesteuert vom Belgian User Support and Operations Centre (B-USOC). Um die im Zuge von RUBI entwickelten Auswertemethoden zu bündeln und gemeinsam zu optimieren hat das TTD das Programm Code exchAnge for RUBI Analysis Tools (CARAT) initiiert, auf das alle Forschungspartner Zugriff haben. RUBI ist an der TU Darmstadt angesiedelt im Profilbereich Thermo-Fluids & Interfaces. Quelle: TU Darmstadt |
Posted: 18 Mar 2020 06:34 AM PDT Im Rahmen von intensiven Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Darmstadt und dem Kommissariat 35 der Darmstädter Kriminalpolizei, nahmen südhessische Zivilfahnder, unterstützt von Fahndern der Polizei Hamburg, am Montag (16.03.20) in der Hansestadt einen 19 Jahre alten Mann fest. Der 19-Jährige steht im Verdacht dutzende Raubdelikte und Diebstähle auf Paketboten in Hessen, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz verübt zu haben. In Südhessen kommt der Mann unter anderem für Taten in Darmstadt, Groß-Gerau und Heppenheim in Betracht. Bei den Taten, wie etwa Anfang Januar 2020 in Heppenheim und Groß-Gerau, wurden die Boten beim Ausliefern von Paketsendungen teils mit Reizgas attackiert. Abgesehen hatte es der damals Unbekannte jeweils auf die mitgeführten Pakete der Fahrer. Ein Ermittlungsrichter ordnete am Dienstag (17.03.20) die Untersuchungshaft gegen den Tatverdächtigen an. Der 19-Jährige wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei, ob der Mann noch für weitere gleichgelagerte Fälle in Betracht kommt und wie viele Delikte ihm exakt zur Last gelegt werden können, dauern derweil an. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
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