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HEAG mobilo: Ab Montag fahren Busse und Straßenbahnen nach Samstagsfahrplan ohne Nachtfahrten Posted: 20 Mar 2020 03:22 AM PDT In Reaktion auf den steigenden Personalmangel wegen der Corona-Krise und den stark rückläufigen Fahrgastzahlen, stellt die HEAG mobilo ihren Betrieb ein weiteres Mal um. Von Montag (23.03.20) an gilt auf allen Bus- und Straßenbahnlinien des Verkehrskonzerns der Samstagsfahrplan, jedoch ohne die sonst üblichen Nachtfahrten ab Mitternacht. Nur an Sonntagen gilt weiterhin auf allen Linien der Sonntagsfahrplan.
Die Änderungen auf den Straßenbahnlinien im Überblick
Weitere Hinweise zu den Buslinien Soweit nicht anders aufgeführt, fahren die Buslinien nach dem Samstagsfahrplan.
Da der Fahrkartenverkauf beim Fahrpersonal eingestellt ist, bittet die HEAG mobilo ihre Fahrgäste, Fahrkarten am Automaten oder in der RMV-App zu erwerben. Um den persönlichen Kontakt zwischen Fahrgästen und Fahrpersonal weiter einzuschränken und die Verbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen, hat das Unternehmen zudem zusätzlich die ersten beiden Sitzreihen in den Straßenbahnen gesperrt. Die Fahrpläne stehen auf heagmobilo.de zum Download bereit. Aktuelle Fahrplaninformationen bietet auch die kostenlose App der HEAG mobilo. Quelle: HEAG mobilo GmbH |
Posted: 20 Mar 2020 02:04 AM PDT Mit Unterstützung der Wissenschaftsstadt Darmstadt richtet der SV Darmstadt 98 ab sofort eine zentrale Anlaufstelle für Hilfswillige und Hilfesuchende ein, um sie miteinander zu verbinden. Auf einer extra eingerichteten Koordinierungsplattform vermittelt der SV 98 unter dem Motto #soliDArisch Hilfeleistungen per Telefon-Hotline, auf der Internetseite www.soli-DA-risch.de oder per E-Mail. Lilien und Stadt möchten unter #soliDArisch Anlaufstelle für Hilfsangebote und Hilfeersuche jeder Art anbieten und ausdrücklich die bereits vorhandenen, zum größten Teil privaten Initiativen mit einbeziehen. Ziel ist es, die ganze Bandbreite an Unterstützungsmöglichkeiten abzudecken. An die Mailadresse soliDArisch [at] sv98 [dot] de können sich ab sofort Menschen wenden, die Hilfe suchen. Ebenso steht die Telefon-Hotline 06151/2752 303 (tel:tel://061512752303/) für alle Menschen zur Verfügung, die in diesen schwierigen Zeiten Unterstützung benötigen (besetzt von 10 bis 14 Uhr). Auf www.soli-DA-risch.de gibt es ein Kontaktformular für die Personen, die ihre Hilfe und Unterstützung anbieten möchten. Dort erhalten alle Interessierten zudem weitere Infos zu #soliDArisch. Mit dieser Aktion im Rahmen seiner Sozialkampagne „Im Zeichen der Lilie“ will der Verein praktische Hilfe vermitteln. Die Plattform wird von der Stadt Darmstadt unterstützt und ist offiziell von ihr legitimiert. So sollen beispielsweise freiwillige Einkaufshelfer mit Personen in Kontakt gebracht werden, die das Haus nicht verlassen können. Apotheken-Besuche können koordiniert oder Hilfsgüter zur Verfügung gestellt werden, die derzeit benötigt werden. Zum anderen will die Koordinierungsstelle aber auch die Folgen der Vereinsamung durch Isolation vermindern, das soziale Miteinander fördern und etwa Menschen erreichen, die in der momentanen Lage sonst keine oder sehr geringe soziale Kontakte hätten. Lilien und Stadt reagieren damit auf die starken Einschränkungen des sozialen Lebens während der Corona-Krise. Viele Menschen in der Region benötigen Unterstützung ganz unterschiedlicher Art, gleichzeitig herrscht in der Bevölkerung eine große Hilfsbereitschaft. Rüdiger Fritsch (Präsident SV 98): „Auch und vor allem in dieser gesellschaftlichen Krise wollen wir unserer sozialen Verantwortung gerecht werden. Natürlich können wir nicht auf alle Fragen Antworten und Lösungen bieten. Wir wollen aber als Schnittstelle fungieren, um die Menschen zusammenzubringen und sich gegenseitig zu helfen. Wir sortieren, verbinden Personen miteinander und können unsere Reichweite sowie unser Netzwerk nutzen. Wir freuen uns sehr, dass die Stadt Darmstadt, unsere Fan- und Förderabteilung, die aktive Fanszene sowie die vielen bereits existierenden privaten Initiativen unseren Dienst unterstützen.“ Jochen Partsch (Oberbürgermeister Stadt Darmstadt): „Solidarität ist das Gebot der Stunde. Dazu gehört, dass jeder alles tut, um eine eigene Ansteckung zu vermeiden, dazu gehört aber auch, dass wir alle gemeinsam den Menschen helfen, die jetzt unsere Hilfe benötigen. So tragen wir auch dazu bei, alleinlebende Menschen vor einer Isolation zu bewahren. Wir stehen daher ausdrücklich hinter dieser vom SV Darmstadt 98 initiierten Aktion. Ich freue mich über diese gemeinsame Initiative, die einmal mehr zeigt, wie groß das Zusammengehörigkeitsgefühl in unserer Stadt ist. Das ist der richtige Weg, um die Krise gemeinsam zu meistern. Allen, die sich hier beteiligen, aber auch an anderer Stelle ihren Mitmenschen beistehen, danke ich von ganzem Herzen.“ |
Posted: 20 Mar 2020 02:00 AM PDT Im Zusammenhang mit einer Auseinandersetzung zwischen drei Männern am Donnerstagnachmittag (19.03.20), gegen 17.30 Uhr, sucht die Dezentrale Ermittlungsgruppe des 3. Poliziereviers, Augenzeugen der mutmaßlichen Tat. Demnach soll, nach derzeitigem Erkenntnisstand, ein 32 Jahre alter Mann aus Darmstadt, zwei 26 und 41 -jährigen Fußgängern in der Bachstraße gefolgt und aus der Entfernung mit einer Schreckschusswaffe auf beide geschossen haben. Verletzt wurde dabei glücklicherweise niemand. Ob die Hintergründe des Geschehens in möglichen, anhaltenden Streitigkeiten zwischen den Personen zu suchen sind, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Für den Fortgang der andauernden Untersuchungen, nehmen die Ordnungshüter alle sachdienlichen Hinweise unter der Rufnummer 06151/963810 entgegen. Zeugen, die den Vorfall beobachten konnten, werden gebeten, sich zu melden. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
Klinikum Darmstadt: Wir sind für euch DA Posted: 19 Mar 2020 08:25 AM PDT Wir sind für Euch DA. Bleibt Ihr bitte für uns zu Hause“ – diesem Appell, der durch die Sozialen Medien immer weitere Kreise zieht, haben sich auch die Pflegefachpersonen des Klinikums Darmstadt angeschlossen und heute diese Botschaft ausgesendet. Alle Menschen sind aufgefordert, zu Hause zu bleiben und ihre sozialen Kontakte auf ein absolutes Minimum einzuschränken – alle, bis auf diejenigen, die zum Beispiel in den Krankenhäusern dringend gebraucht werden. Daher ist ein generelles Besuchsverbot so wichtig, um die Ausbreitung einzudämmen und um Zeit zu gewinnen. Auch das Klinikum Darmstadt bereitet sich unter Hochdruck auf eine Vielzahl von schwer kranken Corona-Patienten vor. Daher gilt es heute mehr denn je, sich bei Bagatellerkrankungen immer zuerst an den Hausarzt oder an den Ärztlichen Bereitschaftsdienst zu wenden und sich nicht einfach in die Zentrale Notaufnahme eines Krankenhauses zu begeben. Die Krankenhäuser brauchen alle Kapazitäten für schwerkranke Patienten. Die Krankenhausleitung des Klinikums Darmstadt versichert: auch wenn planbare, nicht notwendige Operationen und Behandlungen derzeit abgesagt werden, um in den Krankenhäusern Kapazitäten zu schaffen, ist das Klinikum Darmstadt für Notfälle und auch für seine chronisch kranken Patienten und Menschen mit schweren Erkrankungen wie Krebserkrankungen verlässlich da. Quelle & Bild: Klinikum Darmstadt GmbH |
Posted: 19 Mar 2020 07:30 AM PDT In seiner jüngsten Sitzung am Donnerstag, 19. März 2020, hat der Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt unter Leitung von Oberbürgermeister Jochen Partsch unter anderem beschlossen, Arbeitsgruppen aus dem Krisenstab heraus zu bilden, die sich konzentriert mit den dringendsten Fragestellungen beschäftigen „Dadurch bilden wir kleinere Teams, reduzieren die Präsenzzeiten in der großen Zusammensetzung des Krisenstabs und stellen sicher, auch bei möglichen Ausfällen zukünftig arbeitsfähig zu bleiben. Zudem werden wir die Zusammenarbeit im Krisenstab über digitale Kanäle weiter ausbauen, um auch so den direkten Kontakt auf ein Minimum zu reduzieren“, erklärt Oberbürgermeister Jochen Partsch. Weiterhin hat der Krisenstab die Allgemeinverfügung „Über das Verbot von Veranstaltungen und die Schließung von städtischen Einrichtungen“ bis Ende Mai verlängert, um die Verbreitung des Corona-Virus weiter einzudämmen. Das bedeutet, dass alle geplanten Groß-Veranstaltungen im Mai aufgrund des Corona-Virus abgesagt werden müssen. Darunter fallen auch das Schlossgrabenfest, die Frühjahrsmesse und der Merck-Firmenlauf. „Wir müssen alles in unserer Macht Stehende tun, um die Verbreitungsgeschwindigkeit des Virus zu verlangsamen“, erklärt Oberbürgermeister Partsch die Entscheidung. „Wir sind uns im Krisenstab alle darüber im Klaren, dass die dafür notwendigen Maßnahmen aktuell drastisch sind und unser öffentliches Leben kurzfristig stark einschränken. Aber wir sind auch fest davon überzeugt, dass dieses Vorgehen das richtige ist, um die Risikogruppe in unserer Gesellschaft – die Schwächeren, Älteren und Kranken – vor dem Virus zu schützen“, erklärte der Oberbürgermeister. „Deshalb appelliere ich auch noch mal dringend an alle Eltern, ihre Kinder nicht auf Spielplätze zu lassen, auch wenn dies schwer fällt. Wir alle müssen Rücksicht nehmen und uns einschränken!“ Außerdem hat der Krisenstab den Vorschlag der HEAG mobilo angenommen, die Fahrpläne des ÖPNV weiter zu reduzieren und auf Samstagsfahrpläne umzustellen. Hintergrund dafür ist zum einen die aktuell geringe Auslastung der Busse und Bahnen. Zum anderen ist dadurch eine flexible Veränderung in der Personalplanung möglich, damit die Funktionsfähigkeit des ÖPNV im Stadtgebiet auch weiterhin sichergestellt ist. Der Krisenstab betont, dass alle Ämter und Einrichtungen der Stadtverwaltung ihren Betrieb aufrechterhalten; lediglich der Besucherverkehr ist eingeschränkt worden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind telefonisch und vorzugsweise per E-Mail erreichbar. Bürgerinnen und Bürger, die Fragen zur Schließung der städtischen Ämter oder zur Notbetreuung in Kitas und Schulen haben, können sich an die Behördennummer 115 wenden. Sie ist von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr besetzt. Aus gegebenem Anlass wird noch einmal darauf hingewiesen, dass sich der Eingang zum Corona-Testcenter der Kassenärztlichen Vereinigung in der Niersteiner Straße gegenüber vom Gesundheitsamt befindet. Der Test selbst wird in Block D vorgenommen. Aktuell gibt es im Stadtgebiet 16 mit dem Corona-Virus infizierte Personen. Davon wird eine Person stationär behandelt, die anderen sind nur leicht erkrankt und befinden sich zu Hause. 450 Personen stehen derzeit per Anordnung unter Quarantäne. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Posted: 19 Mar 2020 06:13 AM PDT Aufgrund der aktuellen Situation durch die Ausbreitung des Coronavirus ist die Kompostierungsanlage des Eigenbetriebs für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen der Wissenschaftsstadt Darmstadt (EAD) in der Eckhardwiesenstraße 25 ab Freitag, 20. März 2020, bis auf Weiteres für den Publikumsverkehr geschlossen. Kleine Mengen an Grünschnitt können alternativ auf dem EAD-Recyclinghof im Sensfelderweg 33, an folgenden Tagen und Zeiten abgegeben werden: montags, dienstags und donnerstags von 8 bis 17 Uhr, mittwochs von 13 bis 18 Uhr, freitags von 8 bis 16 Uhr, samstags von 9 bis 13 Uhr. Große Mengen an Grünschnitt können beim Darmstädter Recyclingzentrum (DRZ), Röntgenstraße 12, abgegeben werden. Die Öffnungszeiten des DRZ sind: montags bis freitags 7 bis 16 Uhr und samstags 8 bis 13 Uhr. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Posted: 19 Mar 2020 06:11 AM PDT Die Abteilung Bau und Betrieb des Straßenverkehrs- und Tiefbauamtes der Wissenschaftsstadt Darmstadt wird von Montag (23.03.) bis voraussichtlich 11. April 2020 Straßenbauarbeiten in der Holzhofallee zwischen der Hindenburgstraße und der Schöfferstraße durchführen. Die beschädigte Fahrbahnoberfläche wird in voller Breite circa 4 Zentimeter tief abgefräst. Im Anschluss werden die Entwässerungsrinnen beidseitig erneuert und eine neue Deckschicht aufgebracht, abschließend die neue Fahrbahnmarkierung. Die Länge des Ausbauabschnittes beträgt etwa 240 Meter, die Baukosten circa 125.000 Euro. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Corona: Unterstützung für Wirtschaft und Kultur Posted: 19 Mar 2020 04:31 AM PDT Die aktuelle Corona-Krise betrifft uns alle – damit auch die gesamte Wirtschaft, die Wissenschaftsinstitutionen sowie alle freien Berufe. Ohne Ausnahme müssen sich die rund 8300 Betriebe in Darmstadt ebenso wie jede einzelne Bürgerin und jeder einzelne Bürger der herausfordernden Situation stellen. Diese reicht von unterbrochenen Lieferketten und ausbleibenden Ersatzteilen über die Schwierigkeit, große Teile der Belegschaft im Home Office und in der Kinderbetreuung zu unterstützen und betriebsnotwendige Teams wie die Werksfeuerwehren einsatzbereit zu halten, bis hin zu essentiellen Umsatzausfällen und kompletten Schließungen wie sie zum Beispiel im Einzelhandel, in der Hotellerie und im Gastgewerbe unumgänglich sind. Fast 134 000 Menschen haben ihren Arbeitsplatz in der Wissenschaftsstadt. Über 450 Handwerksunternehmen sorgen täglich dafür, dass die Infrastrukturen intakt bleiben. Rund 1300 Einzelhändler und über 800 Gastbetriebe versorgen die Bürgerschaft und Gäste, ebenso wie 315 Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes mit fast 20 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das Rückgrat nicht nur der Wirtschaft, sondern auch des Wohlstands in Darmstadt bilden. Oberbürgermeister Jochen Partsch appelliert vor diesem Hintergrund, auch als Wirtschaftsdezernent, erneut an die Vernunft und die gegenseitige Solidarität: „Sich mit Verantwortung an die momentan leider notwendigen Einschränkungen im sozialen Leben zu halten und die Verhaltensregeln bezüglich Hygiene und Abständen untereinander zu befolgen, ist ein wichtiger Beitrag, den eigenen Arbeitsplatz oder den von Verwandten und Freunden zu schützen. Denn je schneller wir diese Krise überwinden, desto schneller kann die Wirtschaft wieder in einen normalen Modus finden und desto schneller können wir alle wieder in vollem Umfang die Angebote im Handel, in der Gastronomie und von allen anderen Anbietern nutzen.“ Dabei lässt der Oberbürgermeister keinen Zweifel daran, wie ernst man die Situation von Seiten der Stadt einschätzt: „Uns ist bewusst, dass für viele freiberuflich Tätige, Dienstleister und Unternehmen die derzeitige Situation nicht nur zu deutlichen Einnahmeeinbußen führt, sondern sogar existenzbedrohend sein kann. Dies wird letztlich alle Branchen treffen. Um diese Unternehmen zu entlasten, muss auch die Stadt ohne zu zögern gegensteuern“, erklärt Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Daher werden beantragte Fördermittel für Kulturveranstaltungen in 2020 nicht eingefroren, sondern kommen den Kultureinrichtungen zugute – auch wenn die angekündigten Veranstaltungen nicht stattfinden können. Ein Verwendungsnachweis hierfür wird dann auch nicht eingefordert“, präzisiert Partsch. „Es ist in dieser Lage nachvollziehbar, dass schon jetzt viele Firmen Anträge auf Stundung ihrer Steuerzahlungen stellen“, sagt Stadtkämmerer André Schellenberg. „Wir haben daher entschieden, diese Anträge schnell, unbürokratisch und wohlwollend zu prüfen. Wir werden uns auf Antrag ebenso mit der Frage beschäftigen, wie mit den eigentlich fälligen Stundungszinsen umzugehen ist. Wir setzen hier auf die Bemühungen der kommunalen Spitzenverbände um eine Änderung der Abgabeordnung – das wäre sinnvoll und wirkungsvoll.“ Im Blick haben Oberbürgermeister und Stadtkämmerer zudem die Situation der Gaststättenbetreiber, die ihre Lokale nur noch sehr eingeschränkt öffnen dürfen. Um ihre Lage zu erleichtern, ist unter anderem daran gedacht, die Gebühren für die Außengastronomie – hier gibt es 137 betroffene Betriebe – auf städtischen Flächen zu reduzieren. Zu den von der Corona-Krise wirtschaftlich besonders Betroffenen gehören auch die Kulturschaffenden und die rund achtzig Kulturveranstalter. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt plant deshalb die Einrichtung eines Hilfefonds, aus dem Künstlerinnen und Künstlern – hier vor allem der Freien Szene – rasche Unterstützung zuteilwerden kann. Damit soll zumindest ein Teil des Einnahmeverlusts, der durch das Absagen von Veranstaltungen und die Schließung von Einrichtungen entsteht, aufgefangen werden. Gleichermaßen geholfen wird auch gemeinnützigen Vereinen und Verbänden. „Darmstadt ist eine Stadt, die sich in ihrem Selbstverständnis stark durch Kultur definiert. Was uns die Kunst in guten Zeiten schenkt, dass muss die Gesellschaft ihr in schwierigen Zeiten ein Stück weit zurückgeben – als Zeichen der Wertschätzung, der Solidarität, und schließlich ganz einfach zur Existenzsicherung“, erklärt Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Wir wollen alles daran setzen, das breit gefächerte Kulturangebot, das diese Stadt auszeichnet, über die gegenwärtige Krise hinaus zu erhalten.“ Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Posted: 19 Mar 2020 04:01 AM PDT Für den Fortgang von Ermittlungen im Zusammenhang mit der fiesen Betrugsmasche sogenannter „Dachhaie“ suchen die Ermittler des Kommissariats 23 Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Wie der Polizei erst am Montag (16.03.) bekannt wurde, hatten die dreisten Betrüger bereits am vergangenen Dienstag (10.03.20) ihr Unwesen im Schrautenbachweg getrieben und dabei mehrere Tausend Euro ergaunert. Gegen 10 Uhr klingelten die sechs bislang noch Unbekannten an der Tür eines Einfamilienhauses und gaben vor, Mitarbeiter einer Gebäudesanierungsfirma zu sein. Dabei tischten die Kriminellen den älteren Hausbesitzern die Geschichte eines defekten Daches auf und boten ihren „fachmännischen Rat“ und eine umgehende Reparatur an. Weil die Bewohner des Hauses eine Dachreparatur ablehnten, wurde ihnen mit Nachdruck die Sanierung der Hausfassade als Alternative in Aussicht gestellt. Trotz Ablehnung des Angebotes, nahmen die Unbekannten sofort ihre zweifelhafte Arbeit auf und forderten im Anschluss eine horrende Summe Bargeld zur Entlohnung. Mit Erhalt des Geldes, das in Bar übergeben wurde, suchten die Betrüger anschließend in einem Citroen, Modell Jumper, das Weite. Die sechs unbekannten Männer trugen einheitlich blaue Arbeitskleidung und wirkten in ihrem Auftreten insgesamt bedrohlich“ und „aggressiv“. Eine detaillierte Beschreibung der Personen liegt den ermittelnden Beamten derzeit nicht vor. Die Kriminalpolizei in Darmstadt (K23) ist mit dem Fall betraut und sucht Zeugen, denen das Fahrzeug oder die Männer aufgefallen sind. Möglicherweise haben die Täter im Vorfeld oder auch danach bei weiteren Anwohnern geklingelt und ihre fragwürdigen Leistungen angeboten? Alle sachdienlichen Hinweise werden von Ermittlern unter der Rufnummer 06151/9690 entgegengenommen. In diesem Zusammenhang warnt die Polizei vor der Betrugsmasche der sogenannten „Dachhaie“ und rät: Lassen Sie sich auf keine Haustürgeschäfte ein! Lassen Sie Ihre Reparaturen von seriösen und von Ihnen im Vorfeld beauftragten Handwerksbetrieben ausführen. Lassen Sie sich von Ihnen unbekannten Personen an der Haustür nicht unter Druck setzten. Melden Sie verdächtiges Auftreten Ihnen unbekannter Handwerker sofort der Polizei (Notruf 110). Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
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