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Covid-19-Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt stimmt sich über Entscheidungen der Bundes- und Landesregierung zu Lockerungsmaßnahmen ab

Posted: 16 Apr 2020 06:57 AM PDT

CoronavirusDer Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat sich in einer Sitzung vom Donnerstag, 16. April 2020, vor allem mit den am Mittwoch (15.04.30) von Bundesregierung und Landesregierungen beschlossenen Vereinbarungen und Empfehlungen bei der Lockerung von Beschränkungen des öffentlichen Lebens im zur Eindämmung der Covid-19-Epidemie beschäftigt. So folgt der Krisenstab der Stadt grundsätzlich den beschlossenen Lockerungen, muss jedoch Detailfragen noch in kleineren Runden genau erörtern und Vorgehensweisen abstimmen. Die Ergebnisse werden im Anschluss an die kommenden Sitzungen kommuniziert.

Oberbürgermeister Jochen Partsch sagte dazu auch mit Blick auf die laufenden Abstimmungen im Deutschen und Hessischen Städtetag: „Was die Bundesregierung gemeinsam mit den Landesregierungen beschlossen hat, ist in der Summe sicherlich richtig und sinnvoll, lässt aber auch Fragen in einigen Bereichen offen, die wir nun einzeln erörtern und behandeln müssen. Dies betrifft die Öffnung der Schulen, den Einzelhandel, das Tragen von Masken um nur eine kleine Auswahl zu nennen. Wir müssen hier sehr sorgsam mit den Regelungen umgehen. Ich bin der Auffassung, dass das wichtigste nun nachvollziehbare Maßstäbe und Kriterien für die Bevölkerung sind. Was entschieden wird, muss nachvollziehbar und transparent erklärt werden, damit die gute Akzeptanz erhalten bleibt. Bei allem Verständnis für das Bedürfnis der Bürgerinnen und Bürger nach Normalisierungen müssen wir uns aber dennoch im Klaren darüber sein, dass wir noch immer mittendrin, vielleicht sogar noch immer erst am Anfang bei der Bewältigung dieser Krise stehen und hier eindeutig auf Sicht fahren. Klar ist auch, dass wir es noch lange mit enormen Einschränkungen in der Organisation des Öffentlichen Lebens in Darmstadt und Deutschland zu tun haben werden. Aus Darmstädter Sicht, ist es bitter und traurig, dass auch unsere Feier der Zuversicht, der Hoffnung und Zugewandtheit, für die das Heinerfest steht, auch Opfer der neuen Verordnung wird und dieses Jahr erstmals seit Beginn nicht stattfinden kann. Wie wir damit umgehen, werde ich mit dem Heimatverein Darmstädter Heiner abstimmen. Gleiches gilt für eine Vielzahl weiterer kultureller und sonstiger Veranstaltungen. Hierzu wird es im Laufe der Woche weitere Informationen geben.“

Beschlossen wurde im Gremium eine Bedarfsabfrage von Schutzmaterialien, die über die Feuerwehr koordiniert wird und zu der es auch noch einmal eine gesonderte Information der Öffentlichkeit geben wird. Dasselbe gilt für mögliche Unterstützung von Privatpersonen beim Erhalt sogenannter Community-Masken. Hier können eventuell Einzelhändler und bestimmte Privatpersonen mit größeren Mengen selbst hergestellter Masken diejenigen unterstützen, die keine Möglichkeit haben, sich eine solche Maske selbst herzustellen.

Weiterhin sind zusätzliche Hilfsmaßnahmen für die besonders von der Covid-19-Epidemie betroffene italienische Partnerstadt Brescia in Planung, die mit zusätzlicher Schutzausrüstung unterstützt werden soll.

Wie das Gesundheitsamt berichtet, sind in den letzten zwei Tagen insgesamt 5 neue positive Covid-19-Fälle in Darmstadt dazu gekommen, so dass die Zahl in Darmstadt auf kumuliert 120 Fälle steigt. 90 Personen gelten mittlerweile wieder als geheilt. Leider gab es am vergangenen Dienstag (14.04.20) auch den ersten Todesfall. Verstorben ist eine 85-jährige ehemalige Bewohnerin eines Pflegeheims mit schweren Vorerkrankungen.

Die nächste Sitzung des Krisenstabs ist am Freitag, 17. April 2020.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt

Seeheim-Jugenheim: Jugendliche beschädigten geparkte Autos – 8000 Euro Schaden

Posted: 16 Apr 2020 06:13 AM PDT

Elf Anzeigen wegen Sachbeschädigung mit einer Schadenshöhe von etwa 8000 Euro gehen nach ersten Ermittlungen der Polizei auf das Konto von zwei Jugendlichen, die zwischen 16 und 18 Jahre alt sind. Das Duo wütete am 6. April 2020 in Jugenheim in der Alexanderstraße, Saarstraße, Burkhardtstraße und Kempenstraße, indem sie gegen 20.30 Uhr Autoscheiben zerstörten und Außenspiegel abtraten. Die Tatverdächtigen trugen Jeanshosen und weiße Oberteile und lief weiter in Richtung Jugenheim Zentrum. Möglicherweise sind sie in die Straßenbahnlinie 8 in Richtung Alsbach eingestiegen.

Eine Spur, die zu den gesuchten Jugendlichen führen kann, ist das zurückgelassene Fahrrad in der Burkhardstraße.

Wer kennt das Trekkingrad mit blauem Rahmen und ohne Schutzblech der Marke WINORA? Wer weiß, wer zuletzt das Fahrrad besessen hat?

Alle Hinweise zu dem Fall nehmen die Ermittler in Pfungstadt (DEG) unter der Rufnummer 06157 / 95090 entgegen.

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen

Unauffällige Dienstleister im Alltag – Die Mitarbeiter der Abfallentsorgung des EAD – Ein Kurzporträt anlässlich des 25-jährigen EAD-Betriebsjubiläums

Posted: 16 Apr 2020 04:04 AM PDT

Sie sind fast jeden Tag in Darmstadt anzutreffen, um buchstäblich den Müll wegzubringen: Die 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abfallentsorgung des EAD. Letztere unterteilt sich in die hoheitliche und die gewerbliche Abfallentsorgung. Zum gewerblichen Betriebszweig gehört zum Beispiel der bekannte Containerdienst des EAD.

Die im Alltag sichtbaren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abfallentsorgung, d.h. die Frauen und Männer in Orange, leeren die Darmstädter Restmüll-, Biomüll- und Altpapiergefäße. Die im Alltag eher „unsichtbaren“ Mitarbeiter der Abfallentsorgung planen Fahrzeuge und Personal ein. Sie erstellen außerdem die zahlreichen Tourenpläne, die – Stichwort Abfallkalender – bestimmen, wann in welcher Straße z.B. die Biotonne geleert wird. Gemeinsam stellen Sie im öffentlichen Interesse die Daseinsvorsorge für die Wissenschaftsstadt Darmstadt sicher.

Der Fuhrpark der Abfallentsorgung umfasst 39 Fahrzeuge. Absetz- und Abrollkipper, Frontlader, ein Kranfahrzeug, ein Sattelzug und weitere Fahrzeuge sind im ganzen Stadtgebiet unterwegs, um auch Sperrmüll, Grünschnitt, Elektroschrott und Weihnachtsbäume einzusammeln. Fünf Kleinfahrzeuge sind ständig im Einsatz, um sogenannten wilden Müll zu entfernen und öffentliche Plätze zu reinigen.
Auch die Speisereste- und Altglassammlung gehört zu den Aufgaben der Abfallentsorgung. Und bei Großveranstaltungen wie dem Schlossgraben- oder Heinerfest stellt sie zusätzliche Abfallgefäße bereit und garantiert zusammen mit der Straßenreinigung des EAD deren Leerung und die Reinigung des jeweiligen Festgeländes.

Zum sauberen Stadtbild tragen zusätzlich die Unterflurabfallsysteme bei, die der EAD seit Anfang 2018 in Darmstadt installiert – eine Änderung der städtischen Abfallsatzung durch die Stadtverordnetenversammlung hat es möglich gemacht. Seitdem können Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer den EAD damit beauftragen, Unterflurbehälter für Altglas, Restmüll, Biomüll, Wertstoff und Altpapier einzurichten.

Der Clou dabei: Weil ein Füllstandssensor dem EAD signalisiert, wann ein Behälter geleert werden muss, müssen die Fahrzeuge des EAD seltener „ausrücken“. Der EAD spart so nicht nur Sprit und verringert sein Verkehrsaufkommen. Er senkt letztlich auch den Schadstoffausstoß seiner Fahrzeugflotte.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt

Pfungstadt: Vermeintlicher Giftköder im Hof – Polizei sucht Zeugen und bittet Hundehalter um Vorsicht

Posted: 16 Apr 2020 03:15 AM PDT

Einen vermeintlichen Giftköder stellte ein Hundehalter am Dienstagmorgen (14.04.20) in seinem Hof in der Kaplaneigasse fest. Unbekannte müssen den Köder dort vermutlich zwischen 8 und 9 Uhr platziert haben. Nach derzeitigem Kenntnisstand war der Köder mit Draht und Stoffresten umwickelt. Der Hund des Mannes hatte bereits von dem Köder gefressen und wurde vorsorglich von seinem Herrchen zu einem Tierarzt gebracht. Der Hund blieb glücklicherweise unverletzt.

Die Beamten der Polizeistation Pfungstadt ermitteln in diesem Zusammenhang wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und bitten Hundehalter um erhöhte Vorsicht. Zeugen oder Anwohner, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06157/95090 zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen