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Mehrere Covid-19-Getestete im Altenwohnheim St. Josef / Enge Abstimmung von Gesundheitsamt und Heimleitung

Posted: 19 Apr 2020 06:11 AM PDT

Im Darmstädter Altenwohnheim St. Josef sind am Wochenende (18. / 19.04.20) 18 Bewohnerinnen und Bewohner positiv auf das Covid-19-Virus getestet worden. Dies hat das Gesundheitsamt bekanntgegeben. Alle Getesteten zeigen bislang keine Krankheitssymptome. Außerdem wurde das Virus bei vier Mitarbeitenden nachgewiesen; sie befinden sich in häuslicher Isolierung. Alle Hygiene- und Schutzmaßnahmen werden in enger Abstimmung zwischen Gesundheitsamt und Heimleitung getroffen.

Wie in anderen Altenheimen waren auch in St. Josef zuvor vereinzelt Covid-19-Erkrankungen aufgetreten; von denen einige noch stationär in Kliniken behandelt werden. Im Hinblick auf eine mögliche Häufung der Fälle in St. Josef hatte das Gesundheitsamt vorsorglich die Testung aller Bewohner und Bewohnerinnen der Einrichtung veranlasst.

Eine 85-Jährige Bewohnerin von St. Josef, die sich mit Vorerkrankungen bereits im Krankenhaus befand, ist am Freitag, 17. April 2020, verstorben.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt

„Du hast es in der Hand – Überlasse beim Biken nichts dem Unfall“ – Präventionskampagne des Polizeipräsidiums Südhessen geht auch in 2020 weiter

Posted: 19 Apr 2020 02:57 AM PDT

BikerNach einer positiven Bilanz der Motorradsaison 2019 hat das Polizeipräsidium Südhessen auch in 2020 Aktionen geplant, um die Verkehrssicherheit weiter zu erhöhen. Mit verschiedenen Präventionsmaßnahmen und gezielten Kontrollmaßnahmen war es dem Polizeipräsidium Südhessen gelungen, die Unfallzahlen in 2019, insbesondere die tödlichen Unfälle mit Motorradfahrern, deutlich zu reduzieren. Zudem konnten die Lärmbelästigungen der Anwohner an stark frequentierten Motorradstrecken, insbesondere im Odenwald und an der Bergstraße, eingedämmt werden.

Auch in diesem Jahr appelliert die Polizei in Südhessen an die Eigenverantwortung der Motorradfahrer und auf die Rücksichtnahme der Autofahrer, um schwere Unfälle zu vermeiden, das Verletzungsrisiko zu minimieren und die Belange der Bevölkerung im Hinblick auf Lärm zu berücksichtigen.

Mit dem Slogan „Racer gehören auf die Rennstrecke und nicht in den Straßenverkehr“, unterstützt der vielfachbekannte und erfolgreiche Motorradrennfahrer Markus Reiterberger die Präventionskampagne des Polizeipräsidiums Südhessen „Du hast es in der Hand – Überlasse beim Biken nichts dem Unfall“ erneut. Markus Reiterberger war Europameister in der FIM Superstock 1000 und mehrfacher Deutscher Meister in der IDM Superbike. Aktuell fährt er in der „Asia Road Racing Championship“ und weiß, mit hohen Geschwindigkeiten auf zwei Rädern umzugehen. Gleichzeitig kennt er aber auch die Gefahren, wenn das Tempo nicht angepasst ist oder Autos und Nutzfahrzeuge die Motorradfahrer beim Fahrspurwechsel übersehen. An Reiterbergers Appell an alle, die schneller fahren wollen, hat sich dabei nichts geändert: „Racer gehören auf die Rennstrecke und nicht in den Straßenverkehr“!

Neben Markus Reiterberger ist auch die Rennleitung#110 (www.rennleitung-110.de), ein privat initiiertes Präventionsprojekt von motorradfahrenden Polizeibeamten wieder mit von der Partie und leistet Aufklärungsarbeit innerhalb der Biker-Szene, ebenso wie weitere regionale und überregionale Kooperationspartner, wie der DVR oder der ADAC.

Darüber hinaus findet erneut eine enge Zusammenarbeit mit den Zulassungsstellen in Südhessen und dem Landesverband der Hessischen Fahrlehrer statt. Immer wieder sind auch Biker mit neuen Maschinen an Unfällen beteiligt. Das Risiko ist laut verschiedenen Studien bei ihnen deutlich höher, als bei Besitzern älterer Motorräder. Genau dort setzt die Kooperation des Polizeipräsidiums Südhessen mit den Zulassungsstellen und den Fahrlehrern an. Ziel ist es hierbei, die Motorradfahrer bereits gleich zu Beginn, wenn Sie Ihre Maschinen zulassen, auf die Gefahren hinzuweisen. Hierzu erhalten die Zulassungsstellen und die Fahrerlaubnisbehörden Präventionspakete, um die Führerschein-Neulinge vorab zu sensibilisieren und auf die Gefahren aufmerksam zu machen.

Weiterhin sind in diesem Jahr wieder Plakataktionen und hessenweite Radiospots geplant. Alles mit dem Ziel, alle Verkehrssteilnehmer auf die Gefahren und die gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr zu sensibilisieren. Denn egal, ob Motorradfahrer, Autofahrer oder sonstiger Verkehrsteilnehmer, jeder hat es letztlich in der Hand und kann durch sein Verhalten zur Verkehrssicherheit beitragen.

Gleiches gilt ebenso für Lärm, verursacht von Motorradfahrern. Auch hierzu gibt es wieder Plakataktionen. Zudem wurde ein Lärmdisplay beschafft, das ähnlich der Geschwindigkeitsdisplays, anzeigt, ob ein Motorrad zu laut ist. Somit wird der Fahrer auf sein Fehlverhalten aufmerksam gemacht.

Abhängig von der Corona-Situation ist für den Sommer erneut eine Biker-Safty-Tour geplant. Im Rahmen dieser circa 1,5 stündigen Tour, die von einem polizeilichen Motorradfahrer begleitet wird, werden Gefahrenpunkte abgefahren und Gefahrensituationen sowie das Thema Lärm besprochen. Die Teilnehmer wurden im letzten Jahr über ein Gewinnspiel über Social Media ausgelost. Leider musste die Tour wetterbedingt abgesagt werden.

Parallel zu den zahlreichen Präventionsmaßnahmen gibt es regelmäßige Kontrollen. Hierbei haben die Beamten sowohl die Geschwindigkeit als auch den technischen Zustand der Motorräder besonders im Blick. So kann es für diejenigen, die sich nicht an die Regen halten, schnell zu einem Fahrverbot oder zur Sicherstellung des Motorrades kommen, weil zum Beispiel technische Veränderungen an de Auspuffanlage vorgenommen wurden oder die erlaubte Höchstgeschwindigkeit deutlich überschritten wurde. Neben einem frühzeitigen Saisonaus ist die Unvernunft meist noch mit hohen Kosten und Bußgeldern verbunden.

Das Polizeipräsidium Südhessen informiert über die verschiedenen Aktionen in Zusammenhang mit der Motorradsaison 2020 auf Facebook @PolizeiSuedhessen und Twitter @Polizei_SuedHE sowie auf der Homepage der Polizei Hessen unter www.polizei.hessen.de.

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen

Vivarium: Handy-Sammelaktion wird fortgesetzt

Posted: 19 Apr 2020 02:53 AM PDT

Auch in Zeiten von Covid-19: Das Vivarium ruft weiter zum Spenden alter Handys auf. Schon seit Februar 2017 beteiligt sich Darmstadts Tiergarten an der Sammelaktion „Ein Handy für den Gorilla“, die von der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt (ZGF) ins Leben gerufen worden ist. Dafür steht im Darmstädter Zoo-Shop eine Sammelbox bereit, in die die Besucherinnen und Besucher ihre ausgedienten Mobiltelefone werfen können. Bis zum vergangenen Jahr wurden so 259 Geräte gesammelt.

Seitdem kamen weitere 157 Telefone im Vivarium zusammen. Allein 56 davon wurden durch die Georg-Büchner-Schule anlässlich des im Zoo begangenen Artenschutztages am 8. März 2020 übergeben. Durch umweltgerechtes Recycling konnten so unter anderem 1413 Gramm Kupfer, 23,55 Gramm Silber und 3,925 Gramm Gold zurückgewonnen werden.

„Mit ihren gespendeten Mobiltelefonen leisten die Bürgerinnen und Bürger einen großen Beitrag für das Recycling- und Tierschutzprojekt“, lobt André Schellenberg, der für das Vivarium zuständige Stadtkämmerer. „Sie unterstützen damit die Rückgewinnung wichtiger Ressourcen.“

Solange Darmstadts Tiergarten wegen der Covid-19-Pandemie geschlossen ist, können Darmstädterinnen und Darmstädter ihre alten Handys auch direkt am Recyclinghof des Eigenbetriebs für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen (EAD) abgeben. Die Abgabestelle im Sensfelder Weg 33 ist am Montag, Dienstag und Donnerstag von 8 bis 17 Uhr, am Mittwoch von 13 bis 18 Uhr, am Freitag von 8 bis 16 Uhr und am Samstag von 9 bis 13 Uhr geöffnet. Dort steht ebenfalls ein Sammelbehälter für alte Mobiltelefone.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt