Neues von DarmstadtNews.de

Link to DarmstadtNews.de

Schulbetrieb in der 4. Jahrgangsstufe der Grundschulen wird am 27. April nicht aufgenommen

Posted: 24 Apr 2020 10:15 PM PDT

SchuleDie Schulpflicht von Schülerinnen und Schülern der 4. Jahrgangsstufe der Grundschulen, der Sprachheilschulen und der Schulen mit den Förderschwerpunkten Sehen oder Hören in Hessen bleibt vorläufig weiter ausgesetzt. Das hat der Hessische Verwaltungsgerichtshof mit einem am Freitag (24.04.20) bekannt gegebenen Beschluss (Aktenzeichen: 8 B 1097/20.N) entschieden. Daher kann der Unterricht in der 4. Jahrgangsstufe der genannten Schulen nicht wie vorgesehen am Montag, dem 27. April 2020 wieder aufgenommen werden. Die Durchführung der Notfallbetreuung für die Kinder von Eltern in so genannten systemrelevanten Berufen an den betroffenen Schulen bleibt von der Entscheidung unberührt; sie findet also unverändert statt.

Der VGH betrachtet die Ungleichbehandlung der 4. Jahrgangsstufe gegenüber höheren Jahrgangsstufen als nicht dadurch gerechtfertigt, dass ihre Schülerinnen und Schüler vor dem Übergang in die weiterführenden Schulen stehen. Die in den verbleibenden Wochen des Schulhalbjahrs noch zu erbringenden Leistungen seien für die weitere schulische Laufbahn dieser Schülerinnen und Schüler ohne Bedeutung.

„Als irrelevant sieht der VGH den Gesichtspunkt an, dass die geplante Präsenzbeschulung dazu beitragen sollte, gerade für die Viertklässler eine angehende Normalität mit möglichst stabilen Strukturen und einen bestmöglichen Übergang in die weiterführenden Schulen zu schaffen“, erklärte Hessens Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz zum heutigen Beschluss. „Die geplante Wiederaufnahme des Schulbetriebs für die 4. Klassen der Grundschule analog zu den Abschlussklassen anderer Schulformen als erster Schritt zur Wiederaufnahme des Schulbetriebs ist bzw. war ein gemeinsamer Beschluss der Länder und der Bundesregierung. Wir hätten diese Entscheidung nicht mitgetragen, wenn wir sie nicht auf Basis einer intensiven Vorbereitung mit gutem Gewissen hätten vertreten können. Wann bzw. in welchen Schritten nun die Wiederaufnahme des Schulbetriebs in der Grundschule und in weiteren Jahrgangsstufen stattfindet, werden wir jetzt auf Basis der nächsten Gespräche zwischen den Ministerpräsidenten und der Bundeskanzlerin entscheiden.“

Quelle: Hessisches Kultusministerium

750.000 Schutzmasken zum Schulstart in Hessen

Posted: 24 Apr 2020 07:25 AM PDT

DesinfektionMit rund 110.000 Schülerinnen und Schülern wird am Montag (27.04.20) der Schulbetrieb in Hessen schrittweise wieder starten. Um größtmöglichen Schutz im Klassenraum und rund um den Schulbetrieb zu gewährleisten, werden Schulen in Hessen mit einer persönlichen Schutzausrüstung, bestehend aus Mund-Nase-Schutz, Schutzhandschuhen, Schutzkittel sowie Händedesinfektionsmitteln, ausgestattet. Mit dieser Versorgung sind die Schulen in der Lage, je nach den örtlichen Gegebenheiten, die Hygieneschutzbestimmungen bestmöglich einzuhalten. Alle Schulen wurde bereits im Vorfeld ein schulischer Hygieneplan sowie Hinweise zum Umgang mit Behelfs- und Alltagsmasken übersendet. Um die Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln zu gewährleisten, wurden die Klassen auf eine maximale Größe von 15 Schülerinnen und Schülern verkleinert.

Infektionsschutz und Hygiene
„Die Schule ist ein Ort des Lernens, aber auch des Miteinanders und der Begegnung. Infektionsschutz und Hygiene stehen im Kontext der Schulöffnungen am Montag deshalb an allererster Stelle. Es gibt klare Standards und klare Vorgaben, die von allen eingehalten werden müssen. Damit sich auch alle an die notwendig gewordenen Vorkehrungen halten, gibt es für hessische Schulen Schutzpakete des Landes. Unter anderem stehen rund 750.000 Schutzmasken und rund 18.000 Liter Händedesinfektionsmitteln zum Schulstart in Hessen bereit. Diese werden am Wochenende an die fünfzehn staatlichen Schulämter verteilt und können dann mit Beginn der Woche von den Schulen für die Schülerinnen und Schüler abgeholt werden“, so Innenminister Peter Beuth und Kultusminister Prof. Dr. Alexander Lorz.

Koordinierung des Beschaffungsmanagement
Die persönliche Schutzausrüstung wurde innerhalb weniger Tage und unter Hochdruck von der Task Force Koordinierung Beschaffungsmanagement und Verteilung (TFBV) im Hessischen Innenministerium organisiert und die Verteilung mit dem Kultusministerium koordiniert. In der TFBV arbeiten mittlerweile rund 180 Frauen und Männer Tag und Nacht dafür, dass wichtige Schutzausstattung für das hessische Gesundheitssystem, den Alten- und Pflegesektor oder etwa den Schulstart in Hessen beschafft werden kann. Für den Start an Hessens Schulen wurden insgesamt 750.000 Mund-Nase-Schutzmasken, 7.000 Schutzhandschuhe, 4.800 Schutzkittel sowie 18.000 Liter Desinfektionsmittel beschafft.

Quelle: Hessisches Ministerium des Innern und für Sport

Pflicht zum Tragen von Mund-und-Nasenbedeckung im ÖPNV: Ansagen, Info-Aufkleber und Kontrollen sollen Einhaltung sicherstellen

Posted: 24 Apr 2020 06:53 AM PDT

MundschutzDer Covid-19-Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat sich in einer gesonderten Diskussion ausgiebig mit der in dieser Woche vom Land Hessen beschlossenen und ab Montag (27.04.20) hessenweit im ÖPNV geltenden Pflicht zum Tragen einer Mund-und-Nasen-Bedeckung im ÖPNV beschäftigt. Dabei wurde in Absprache mit dem kommunalen Nahverkehrsunternehmen HEAG mobilo beschlossen, die Einhaltung der gesetzlichen Vorgabe zunächst über Infoaufkleber, Hinweise im Fahrgastfernsehen, Durchsagen in den Fahrzeugen und Überprüfung im Rahmen der Fahrkartenkontrolle und zusätzlich von der Kommunalpolizei, sicherstellen zu wollen. 

„Grundlage der Umsetzung einer Pflicht zum Tragen einer Mund-und-Nasen-Bedeckung im ÖPNV ab Montag ist der gesundheitliche Imperativ“, erklärt dazu Oberbürgermeister und Verkehrsdezernent Jochen Partsch. „Es geht nach wie vor darum, die Ausbreitung von Covid-19 so stark wie möglich zu bremsen und die Infektionskurve weiter abzuflachen. Ich appelliere daher mit Nachdruck an alle Bürgerinnen und Bürger, sich an die gesetzlichen Vorgaben zu halten und mit den Behörden zu kooperieren. Nur, wenn sich alle an die Vorgaben halten, ist die Umsetzung dieser Maßnahme zu gewährleisten. Tun Sie dies auch“, so OB Partsch, „im Interesse ihrer Mitbürgerinnen und Mitbürger. Mit dem Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung tragen Sie zur Reduktion der Verbreitung von Covid-19 bei. Es geht hier aber auch um die Funktionsfähigkeit des städtischen ÖPNV. Dieser muss trotz der ab Montag geltenden Pflicht weiter leistungsfähig bleiben.“

Ausnahmen von der Maskenpflicht gelten für Kinder unter sechs Jahren und Personen, die aus gesundheitlichen Gründen keine Masken tragen können. Diese müssen dies mithilfe eines ärztlichen Attests nachweisen können.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt

Covid-19-Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt beschäftigt sich weiterhin mit Situation in Alten- und Pflegeheimen und der teilweisen Schulöffnung

Posted: 24 Apr 2020 06:41 AM PDT

Corona-VirusDer Covid-19-Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat sich in seiner Sitzung vom Freitag, 24. April 2020, erneut mit der Situation in den Alten- und Pflegeheimen und der teilweisen Schulöffnung am kommenden Montag (27.04.20) beschäftigt. Dabei gab es Konsens, dass die Fokussierung auf das Infektionsgeschehen in den Einrichtungen gut und richtig war und zu einer gewissen Stabilisierung geführt hat. In der nächsten Woche soll in den betroffenen Einrichtungen St. Josef und Aliceheim erneut getestet werden. Einig war man sich dennoch, dass die Kommunikation in Richtung Angehörige und Bewohner verbessert werden muss. Hier sollen nun in Form einer Handreichung alle wichtigen Informationen zum Umgang mit dem Infektionsgeschehen für Personal, Bewohner und Angehörige zusammengetragen werden. Mit der Vorbereitung wurde die Unterarbeitsgruppe Pflege beauftragt. Wichtig sei bei alledem vor allem Transparenz, Nachvollziehbarkeit und die Verfahrenssicherheit“, erklärte OB Jochen Partsch.

Beim Umgang mit der ab Montag (27.04.20) geltenden Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung im ÖPNV geht die dringende Aufforderung an die Bevölkerung dieser Maßgabe zu folgen, da sie weitere Infektionen verhindern könne.

Beim Thema Schulöffnung hob Schuldezernent Rafael Reißer noch einmal die intensive und professionelle Zusammenarbeit mit dem Landkreis und dem Gesundheitsamt hervor. Hier sei man so gut vorbereitet, wie es derzeit möglich ist. Das gemeinsam entwickelte Hygieneschutzkonzept stelle eine gute Basis zum Schutz der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrkräfte dar. Wie sich die Situation weiter entwickelt, müsse man sich dann ab Montag genau anschauen und gegebenenfalls an wichtigen Punkten Stück für Stück nachsteuern.

Das Gesundheitsamt wird am Montag (27.04.20) aktuelle Zahlen zur Infektionsentwicklung darlegen. Der nächste Krisenstab ist für Montag (27.04.20), um 10 Uhr angesetzt.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt

HEAG mobilo präsentiert sich bei digitaler Ausbildungsmesse „Sofastart“

Posted: 24 Apr 2020 06:20 AM PDT

Wer derzeit auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz ist, muss trotz der Corona-Krise nicht auf den direkten Kontakt zu Unternehmen verzichten. Am Dienstag (28.04.20) findet auf www.sofastart.de/darmstadt die Online-Ausbildungsmesse „Sofastart“ statt. Die Besonderheit: Am digitalen Messestand der HEAG mobilo können Interessierte per Livechat mit Ausbildungsleiterin Simone Nowka in Kontakt treten und ihr Fragen rund um die Ausbildung im Verkehrskonzern stellen.

Für 2020 hat die HEAG mobilo noch zwei Ausbildungsstellen zu besetzen: Elektroniker (m/w/d) für Betriebstechnik und Industriemechaniker (m/w/d). In den Ausbildungsberufen Kaufmann für Büromanagement (m/w/d), Industriekaufmann (m/w/d) und Kfz-Mechatroniker mit Schwerpunkt System- und Hochvolttechnik (m/w/d) bietet das Unternehmen voraussichtlich 2021 wieder Ausbildungsplätze an. Weitere Informationen zu den Voraussetzungen und zur Bewerbung gibt es unter www.heagmobilo.de/de/ausbildung.

Quelle: HEAG mobilo GmbH

Welt-Tapirtag: Mit Tessa und Mateo leben zwei der vom Aussterben bedrohten Flachlandtapire im Darmstädter Vivarium

Posted: 24 Apr 2020 06:11 AM PDT

Flachlandtapir Quelle: Wolfgang DaumTapire sind eine sehr ursprünglich anmutende Säugetiergruppe. Von einer Vielzahl von Formen, die im Laufe der Erdgeschichte die Erde bevölkert haben, sind nur vier Tapirarten übriggeblieben. Drei davon leben in Südamerika, eine in Südostasien. Mit dem Welt-Tapirtag, der jedes Jahr am 27. April stattfindet, machen Naturschützer auf diese Tiere aufmerksam, die alle in ihrem Bestand bedroht sind.

Ohne die Corona-Pandemie hätte der Darmstädter Zoo Vivarium am Welt-Tapirtag Führungen und weitere Informationen zum Flachlandtapir angeboten, auch weil Darmstadt einen besonderen Bezug zu Tapiren hat: Fossilienfunde in der Grube Messel belegen, dass im Eozän, also vor etwa  45 Millionen Jahren, der Urtapir Hyrachyus minimus in den tropischen Wäldern, die es damals in unserer Region gab, gelebt hat.

Wenn der Zoo Vivarium wieder geöffnet hat, können die Besucherinnen und Besucher die Flachlandtapire Tessa und Mateo aus nächster Nähe beobachten, die im Darmstädter Tiergarten leben. Bis dahin gibt es regelmäßig interessante Neuigkeiten von den Tieren auf der Facebook-Seite des Zoo Vivarium unter https://www.facebook.com/zoo.vivarium.

Bild: Wolfgang Daum
Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt

Fotowettbewerb „Biologische Vielfalt in Darmstadt“: Die ersten „Bilder der Woche“ sind ermittelt

Posted: 24 Apr 2020 02:39 AM PDT

Biene„Biologische Vielfalt in Darmstadt“: So lautet das Thema eines Fotowettbewerbs, zu dem das Umweltamt der Wissenschaftsstadt Darmstadt aufgerufen hat. Bereits in der ersten Woche haben sich rund sechzig Bürgerinnen und Bürger vom schönen Wetter und der Freude, sich an der frischen Luft zu betätigen, zur Teilnahme anregen lassen.

Richtige Raritäten wie ein C-Falter sind aufmerksamen Betrachtern vor die Linse geflogen. Aber auch ein ganz normales Gänseblümchen entfaltet seine Schönheit noch einmal deutlicher in Großaufnahme.

Die Bilder, die nach sieben Tagen die meisten Zustimmungen erhalten haben, sind die Gewinnerbilder der Woche. Sie sind auf der Homepage der Stadt Darmstadt unter Aktuelles und auf der Startseite von da-bei eingestellt. Einige weitere Informationen und wie das Motiv dazu beiträgt, mehr Biologische Vielfalt in Darmstadt zu fördern, können unter: https://liup.de/naturschutz-und-biologische-vielfalt. nachgelesen werden.

Die Preise, Gutscheine für regionales Saatgut und Pflanzen aus biologischem Anbau, werden den Gewinnerinnen direkt zugesandt. Die Bilder des jeweils vergangenen Wettbewerbszeitraums werden bis zum Ende der Aktion archiviert und nehmen nicht weiter an der Prämierung teil. Über neue Bilder, die nun unter https://da-bei.darmstadt.de/ hochgeladen werden, können alle Darmstädter Bürgerinnen und Bürger wieder eine Woche lang abstimmen.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt

„Maskenpflicht“ auch in Darmstädter Krankenhäusern

Posted: 24 Apr 2020 02:35 AM PDT

Die sogenannte „Maskenpflicht“ in Hessen zum Tragen von einem Mund-Nasen-Schutz, die ab Montag (27.04.20) für den ÖPNV, den Einzelhandel, Banken und Postfilialen gilt, gilt auch für die Darmstädter Krankenhäuser. Das haben die Kliniken miteinander so abgesprochen.

Dabei geht es nicht um medizinische Masken, die aufgrund der Ressourcenknappheit unbedingt dem medizinischen Personal und Einsatz vorbehalten bleiben müssen. Aber die einfachen Mund-Nasen-Bedeckungen aus Stoff, die sich jeder anschaffen muss, sollen auch in den Krankenhäusern zum Fremdschutz getragen werden: Patientinnen und Patienten mit Terminen und Besucherinnen und Besucher dürfen ab Montag die Kliniken nur noch bedeckt betreten.

Weiterhin gilt ein generelles Besuchsverbot mit Ausnahme von:

  • Seelsorger*innen,
  • Eltern, die ein minderjähriges Kind oder Neugeborenes besuchen und Väter während der aktiven Geburtsphase
  • Rechtsanwält*innen und Notar*innen,
  • sonstige Personen, denen aus beruflichen Gründen oder aufgrund hoheitlicher Aufgaben (z.B. gesetzliche Betreuende) Zugang zu gewähren ist
  • sowie Besuche bei kritischen, palliativ-medizinisch behandelten Patient*innen.

Quelle: Klinikum Darmstadt GmbH