Loading...
Neues von DarmstadtNews.de |
Posted: 13 May 2020 10:55 PM PDT Die Wissenschaftsstadt Darmstadt wird am Sonntag, 17. Mai 2020, dem „Idahobit“-Tag, auf dem Luisenplatz Flagge zeigen. „Wir bezeugen damit als Stadtgesellschaft unsere klare Haltung gegen jede Form der Diskriminierung sexueller Orientierung“, erklärt Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Die Regenbogenfahne steht symbolhaft für die Vielfalt der Menschen auch in ihrer geschlechtlichen Identität, sie steht für Toleranz und Akzeptanz. Vieles ist im Kampf gegen die Diskriminierung sexueller Orientierung erreicht worden, doch Leider sind die Rechte für LGBTTIQ* weder in Deutschland noch in der EU oder weltweit eine Selbstverständlichkeit – im Gegenteil. Überall arbeiten Populisten, Nationalisten und rechtsextreme Kräfte daran, die Errungenschaften unserer freien und demokratischen Gesellschaft zurückzudrehen. Dem wollen wir mit dem Hissen der Flagge eine Absage erteilen und die Umsetzung der Rechte von Schwulen, Lesben, Trans- und Intersexuellen auf die politische Agenda setzen. Der Einsatz dafür ist ein Einsatz für unsere Freiheit.“ Der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie bzw. -feindlichkeit (englisch International Day Against Homophobia, Biphobia, Interphobia and Transphobia, kurz Idahobit) wird seit 2005 jährlich am 17. Mai von Homosexuellen, später auch von Trans-, Bi- und Intersexuellen, als Aktionstag begangen, um auf die Diskriminierung und Bestrafung von Menschen hinzuweisen, die in ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität von der Heteronormativität abweichen. Das Datum wurde zur Erinnerung an den 17. Mai 1990 gewählt, an dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschloss, Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel für Krankheiten zu streichen. Transsexualität wurde erst 2018 mit dem Erscheinen der ICD-11 von der WHO als „Krankheit“ gestrichen. Die Initiative zum Internationalen Tag gegen Homo- und Transphobie ging von Louis-Georges Tin aus, der heute der französischen Sektion der International Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersex Association (ILGA) vorsteht. Neben der Erinnerung an das Ende der Definition als Krankheit durch die WHO ergeben sich bei dem Datum 17.5. auch Parallelen zum ehemaligen Paragraphen 175 des deutschen Strafgesetzbuches, Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Verlängert! Kraftwerk Block Beuys Posted: 13 May 2020 10:48 PM PDT Das Hessische Landesmuseum Darmstadt (HLMD) freut sich, mitteilen zu können, dass alle Leihgeber*innen einer Verlängerung zugestimmt haben und somit die Ausstellung »Kraftwerk Block Beuys« bis 20. September 2020 dem Publikum gezeigt werden kann. Der neue Termin für die wissenschaftliche Tagung »Das Museum als permanente Konferenz« mit Prof. Dr. Antje von Graevenitz, Dr. Nicole Fritz, Dr. Magdalena Holzhey, René Block, Dr. Melitta Kliege, Prof. Dr. Fiona McGovern, PD Dr. Matthias Weiß und Dr. Gabriele Mackert ist 19. und 20. September 2020. Die Tagung diskutiert Strategien der spezifischen Präsentationsform bei Joseph Beuys, naturwissenschaftliche und volkskulturelle Bezüge im Werk von Beuys sowie Medialisierung von Aktionskunst. Im April 1970 installierte Joseph Beuys (1921-1986) mehr als 200 seiner Werke im Hessischen Landesmuseum Darmstadt. 2020 feiern wir das 50-jährige Jubiläum dieser weltweit größten erhaltenen Installation. In sieben Räumen schuf Beuys ein faszinierendes Künstlermuseum im Museum. Es ist eine einzigartige Schule des Wahrnehmens, Entdeckens und Fragens. Im Anspruch war Beuys universell und verband Kunst, Wissenschaft und Spiritualität. Als Pionier einer politischen und umweltbewussten Kunst erscheint er aktueller denn je. Seine Werke nannte Beuys Vehikel oder auch Fahrzeug. Sie waren Transporter seiner Ideen. »Block Beuys« ist ein Lagerplatz im Sinne einer Batterie oder eines Energiespeichers. Werke tragen unter anderem Titel wie »Sender«, »Elektrode ‚(Fett-Filz)«, »Batterie«, »Aggregat« oder »Fond«. So kann man »Block Beuys« selbst als ein Kraftwerk sehen. Die Ausstellung »Kraftwerk Block Beuys« beleuchtet den Zusammenhang ausgewählter Werke und Beuys’ Aktionen. Filme, Fotos und gezeichnete Partituren bis in die 1970er-Jahre zeigen, wie er mit Objekten aus »Block Beuys« hantierte 1963 veranstaltete Beuys veranstaltete als Professor an der Kunstakademie Düsseldorf ein FESTUM FLUXORUM FLUXUS. 1964 geht ein Foto mit blutender Nase nach einem Tumult auf dem »Festival der neuen Kunst« an der Technischen Hochschule in Aachen durch die Presse. 1965 führt er in der Düsseldorfer Galerie Schmela vor, »wie man dem toten Hasen die Bilder erklärt«. Es folgen 1966: »Infiltration Homogen für Konzertflügel, der größte Komponist der Gegenwart ist das Contergankind«, »Filz TV« und »MANRESA«. Die Ausstellung stellt dann »Hauptstrom FLUXUS« und »EURASIENSTAB«, beide 1967 und schließlich »Titus Andronicus / Iphigenie«, 1969, vor. »Block Beuys« ist gleichzeitig Paradebeispiel der Geburt des bundesdeutschen Kunstmarktes von internationalem Rang: Der Darmstädter Industrielle Karl Ströher kaufte auf Vermittlung von Franz Dahlem und Heiner Friedrich 1967 alle Werke aus Joseph Beuys‘ Ausstellung im neuen Museum Mönchengladbach. Er sicherte sich ein Vorkaufsrecht für weitere Arbeiten. Dafür verpflichtete er sich, gemäß Künstlerwunsch, alle Werke geschlossen öffentlich auszustellen. Drei Jahre nach Beuys’ Tod sicherte die Hessische Kulturstiftung mit Unterstützung der Kulturstiftung der Länder durch Ankauf 1989 den Bestand in Darmstadt. Zum Jubiläum erinnern Zeitdokumente an Historie, Entstehung und Veränderungen dieses singulären Werkes. Als prominente Leihgabe wird »kleines Kraftwerk«, das 1984 bis 1987 in Raum 3 von »Block Beuys« zu finden war, wieder im HLMD zu sehen sein. Foto: Camillo Fischer |
Bauarbeiten an der Ufermauer Bachstraße in Arheilgen beginnen Posted: 13 May 2020 10:41 PM PDT Die Wissenschaftsstadt Darmstadt beginnt am Montag, 18. Mai 2020, mit den Arbeiten zur Instandsetzung der Ufermauer am Ruthsenbach entlang der Bachstraße in Arheilgen. Da aufgrund der Covid-19-Pandemie eine vor Beginn der Arbeiten notwendige Begutachtung der Gebäude der Anlieger von innen nicht möglich war, und alle von der Stadt angefragten Sachverständigen auf den Schutz der Mitarbeiter sowie der Anwohner verwiesen, musste der ursprünglich für Mitte April 2020 geplante Baubeginn verschoben werden. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt wurde nun von der ausführenden Firma informiert, dass die Begutachtung aufgrund Lockerungen der Kontaktbeschränkungen in der Woche davor durchgeführt werden können und bereits Termine mit den Anwohnenden vereinbart wurden. Die eigentlichen Bauarbeiten beginnen in der Woche ab dem 18. Mai 2020. Im Zuge der Arbeiten wird die bestehende straßenseitige Mauer abgebrochen und durch eine Winkelstützmauer aus Ortbeton ersetzt. Um das städtebauliche Gesamtbild weiterhin zu erhalten, wird sie anschließend mit Natursteinen verkleidet. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Ende Juli 2020. Die Kosten belaufen sich auf rund 600.000 Euro. Der Anliegerverkehr wird über die gesamte Bauzeit grundsätzlich aufrechterhalten. Für Lärmbelästigungen und kurzzeitige Verkehrseinschränkungen aufgrund der beengten Platzverhältnisse wird um Verständnis gebeten. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Wochenendarbeiten am Mathildenplatz: Umleitungen und Ersatzverkehr für viele Linien Posted: 13 May 2020 10:38 PM PDT Um ihren Fahrgästen auch in Zukunft einen zuverlässigen öffentlichen Nahverkehr anbieten zu können, ersetzt die HEAG mobilo das Pflaster im Gleisbereich am Mathildenplatz an zwei Stellen durch Asphalt. Die Arbeiten erfolgen am Samstag (16.05.) und Sonntag (17.05.20) sowie am Wochenende vom 20. und 21. Juni 2020. Wegen der Bauarbeiten fahren verschiedene Bus- und Straßenbahnlinien Umleitungen. Zwischen Arheilgen und dem Luisenplatz verkehren Ersatzbusse. Linien 7 und 8: Busse statt Bahnen Die Fahrradmitnahme und der Kauf von Fahrkarten sind in den Bussen des Ersatzverkehrs leider nicht möglich. Linien 3 und 5 fahren Umleitung Beide Linien wechseln am Hauptbahnhof zur jeweils anderen Liniennummer. Fahrgäste der Linie 3 mit Ziel Bismarckstraße bzw. der Linie 5 mit Ziel Rheinstraße können am Hauptbahnhof also im Fahrzeug sitzen bleiben. Buslinien K und L: Kein Halt am Willy-Brandt-Platz Umleitung auch für Regionalbusse Arbeiten im Schichtbetrieb bis Montagmorgen Im Rahmen der Bauarbeiten werden die Pflastersteine im Gleisbereich durch Asphalt ersetzt. Die Arbeiten beginnen in der Nacht von Freitag auf Samstag um Mitternacht und enden am Montag (18.) morgens um 4 Uhr. Die Arbeiten erfolgen im Schichtbetrieb, finden also rund um die Uhr statt. Aufgrund der eingesetzten Baumaschinen kann es zu Lärm kommen. Die HEAG mobilo bittet die Anwohner um Verständnis. Weitere Informationen Download: Fahrplan der Linie 3, gültig 16.-17. Mai und 20.-21. Juni 2020 (Pdf, 69 KB) , Fahrplan der Linie 5, gültig 16.-17. Mai und 20.-21. Juni 2020 (Pdf, 95 KB) , Fahrplan der Linien 7 und 8, gültig 16.-17. Mai und 20.-21. Juni 2020 (Pdf, 202 KB) , Fahrplan der Linie 8E, gültig 16.-17. Mai und 20.-21. Juni 2020 (Pdf, 67 KB) , Fahrplan der Linie 1, gültig 16.-17. Mai und 20.-21. Juni 2020 (Pdf, 66 KB) , Fahrplan der Linie 2, gültig 16.-17. Mai und 20.-21. Juni 2020 (Pdf, 65 KB) Quelle: HEAG mobilo GmbH |
Merck ist im 1. Quartal 2020 erneut profitabel gewachsen Posted: 13 May 2020 10:17 PM PDT Merck ist im 1. Quartal 2020 erneut profitabel gewachsen. Die Umsatzerlöse stiegen gegenüber dem Vorjahresquartal um 16,7 % auf 4,4 Mrd. €. Das EBITDA pre, die wichtigste Steuerungskennzahl des Konzerns, legte um 27,2 % auf 1,2 Mrd. € zu. Die inzwischen zur Pandemie ausgeweitete Covid-19-Krise hat sich im Berichtszeitraum des 1. Quartals 2020 lediglich moderat ausgewirkt. In den kommenden Monaten rechnet das Unternehmen jedoch mit stärkeren Effekten und berücksichtigt dies auch in seiner Prognose für das Geschäftsjahr 2020. Für dieses Jahr erwartet Merck einen Konzernumsatz zwischen 16,8 und 17,8 Mrd. € sowie ein EBITDA pre in der Spanne von 4,35 bis 4,85 Mrd. €. „In den vergangenen Wochen hatten viele Unternehmen aus nachvollziehbaren Gründen ihre Produktion heruntergefahren oder gar gestoppt. Wesentliche Teile unseres Geschäftes sind systemrelevant, also haben wir für uns selbstverständlich weitergemacht. Patienten, Forscher und Kunden weltweit zählen auf uns. Das gute Geschäftsergebnis im ersten Quartal zeigt, dass wir die Krise bisher erfolgreich gemeistert haben. Mit unseren drei innovationsgetriebenen Geschäften sind wir auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gut aufgestellt. Wir haben bereits 2018 begonnen, unsere indirekten Kosten anzupassen. Unsere Produkte und Lösungen tragen in vielerlei Hinsicht dazu bei, den Herausforderungen durch Covid-19 zu begegnen. Darauf sind wir stolz, und das treibt uns an“, erklärte Stefan Oschmann, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Merck. „Wir werden auch weiterhin alles daransetzen, mit den Auswirkungen von Covid-19 bestmöglich umzugehen. Oberste Priorität haben natürlich weiterhin die Sicherheit und Gesundheit unserer Mitarbeiter sowie die Kontinuität unseres Geschäfts.“ Covid-19 wirkt unterschiedlich auf Portfolio – Merck bei Pandemie-Bekämpfung systemrelevant Einmal mehr zeigt sich die Stärke eines diversifizierten Geschäftsportfolios in zunehmend unsicheren Zeiten. Die Covid-19-Pandemie hat sich im 1. Quartal unterschiedlich auf die Geschäfte von Merck ausgewirkt und dabei dennoch ein starkes Quartal ermöglicht. In der Geschäftseinheit General Medicine & Endokrinologie des Unternehmensbereichs Healthcare verzeichnete das Unternehmen, auch bedingt durch die Covid-19-Pandemie, eine erhöhte Nachfrage. Im Halbleitergeschäft wurde die für das Jahr 2020 prognostizierte Erholung im 1. Quartal nicht beeinträchtigt. Demgegenüber standen Rückgänge in anderen Bereichen aufgrund der schwächeren Konjunktur und weiterer pandemiebedingter Einschränkungen in zahlreichen Ländern, etwa im Geschäft mit Medikamenten zur Fruchtbarkeitsbehandlung oder in der Geschäftseinheit Surface Solutions des Unternehmensbereichs Performance Materials. Als Wissenschafts- und Technologieunternehmen trägt Merck auf vielfältige Weise zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie bei. „Gemeinsam mit unseren Partnern werden wir den wissenschaftlichen Fortschritt im Kampf gegen das Virus weiter vorantreiben“, so Oschmann. Unter anderem unterstützt Merck das Jenner Institut an der Universität Oxford dabei, die industrielle Herstellung seines Covid-19-Impfstoffkandidaten vorzubereiten. Überdies ist Merck einem Konsortium aus internationalen Pharmaunternehmen und der Bill & Melinda Gates-Stiftung beigetreten, das daran arbeitet, die Entwicklung und Produktion von Covid-19-Impfstoffen zu beschleunigen. „Darüber hinaus möchten wir diejenigen unterstützen, die in der Pandemie Großes leisten“, erklärte Oschmann. So spendet Merck beispielsweise zwei Millionen FFP2-Schutzmasken, unter anderem nach Deutschland, Frankreich und in die USA. Außerdem stellt Merck der Weltgesundheitsorganisation 290.000 Einheiten seines Wirkstoffs Interferon beta-1a (Rebif) kostenlos für eine klinische Studie zur Verfügung. Merck-Konzern wächst profitabel Der Konzernumsatz von Merck stieg im 1. Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 16,7 % auf 4,4 Mrd. €. Dazu haben alle Unternehmensbereiche beigetragen. Organisch wuchs der Umsatz des Konzerns um 7,6 %, getragen von den Unternehmensbereichen Healthcare und Life Science. Währungseffekte machten 0,6 % aus. Aufgrund von Portfolioeffekten stieg der Konzernumsatz um 8,4 %, vor allem bedingt durch die Akquisition von Versum Materials im Herbst 2019. Das EBITDA pre stieg im 1. Quartal um 27,2 % und damit deutlich stärker als der Umsatz. Merck ist also profitabel gewachsen. Der organische Anstieg des EBITDA pre belief sich auf 14,5 % und wurde unterstützt durch positive Währungskurseffekte von 2 %. Die Akquisitionen von Versum Materials und Intermolecular verbesserten das EBITDA pre um 10,7 %. Das operative Ergebnis EBIT stieg um 89,0 % auf 716 Mio. €. Das Konzernergebnis legte um mehr als 100 % auf 456 Mio. € zu. Das Ergebnis je Aktie pre belief sich im 1. Quartal auf 1,50 €, ein Anstieg um 32,7 % gegenüber dem Vorjahresquartal. Zum 31. März 2020 beschäftigte Merck 57.451 Mitarbeiter. MS-Medikament Mavenclad und Produkte von General Medicine & Endokrinologie treiben organisches Umsatzwachstum von Healthcare Die Umsatzerlöse des Unternehmensbereichs Healthcare stiegen im 1. Quartal um 14,9 % gegenüber dem Vorjahresquartal und beliefen sich auf 1,7 Mrd. €. Das organische Wachstum lag bei 15,3 %, Währungseffekte schlugen sich mit –0,4 % nieder. Wesentliche Treiber des organischen Wachstums waren vor allem das Medikament Mavenclad zur Behandlung bestimmter Formen der Multiplen Sklerose (MS) sowie die Produkte der Geschäftseinheit General Medicine & Endokrinologie (GM&E). Die Umsätze mit Mavenclad stiegen auf 123 Mio. €, auch bedingt durch die Zulassung in den USA Ende März 2019. Die Produkte von GM&E, wozu unter anderem das Diabetes-Medikament Glucophage und das Herz-Kreislauf-Medikament Concor zählen, verzeichneten ein organisches Umsatzwachstum von 20,9 %, auch durch Vorzieheffekte im Zuge der Covid-19-Pandemie. Der Umsatz der Geschäftseinheit Fertilität sank dagegen organisch um –3,5 %. Eine niedrigere Nachfrage in China, bedingt durch die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, insbesondere die dortige Lockdown-Periode, wurde durch eine positive Entwicklung in anderen Regionen weitgehend kompensiert. Das EBITDA pre von Healthcare betrug im 1. Quartal 472 Mio. €, ein Anstieg um 42,2 % gegenüber dem Vorjahresquartal. Process Solutions treibt Wachstum von Life Science Der Unternehmensbereich Life Science konnte seinen Umsatz im 1. Quartal um 6,5 % gegenüber dem Vorjahresquartal auf 1,8 Mrd. € steigern. Das solide organische Umsatzwachstum von 5,6 % wurde unterstützt durch Währungseffekte von 0,9 %. Das organische Wachstum war getrieben durch die Geschäftseinheit Process Solutions. Ihre Umsätze legten im 1. Quartal organisch um 13,2 % zu. Demgegenüber konnten die Geschäftseinheiten Applied Solutions und Research Solutions angesichts der Covid-19-Pandemie und den damit einhergehenden Schließungen akademischer Forschungseinrichtungen und weiteren Beschränkungen des wirtschaftlichen Lebens, insbesondere in Asien, kein organisches Umsatzwachstum erzielen. Das EBITDA pre von Life Science stieg im 1. Quartal um 7,2 % gegenüber dem Vorjahresquartal an und belief sich auf 553 Mio. €. Performance Materials legt im Halbleitergeschäft zu Der Umsatz des Unternehmensbereichs Performance Materials stieg im 1. Quartal um 49,0 % auf 900 Mio. €, im Wesentlichen bedingt durch Portfolioeffekte von 52,1 % sowie positive Währungseffekte von 2,4 %. Organisch sank der Umsatz um –5,4 %, maßgeblich bedingt durch die Geschäftsentwicklung in den Einheiten Display Solutions und Surface Solutions. Die Geschäftseinheit Display Solutions hat im 1. Quartal einen organischen Umsatzrückgang von –10,5 % verzeichnet. Hierin spiegeln sich zu einem geringen Maß auch erste negative Auswirkungen der Covid-19-Pandemie wider. Das ursprüngliche Geschäft mit Halbleitermaterialien von Semiconductor Solutions, ohne die im Herbst 2019 neu hinzugekommenen Einheiten von Versum Materials und Intermolecular, konnte im 1. Quartal ein starkes organisches Wachstum von 8,7 % verbuchen. Die Umsätze der Geschäftseinheit Surface Solutions sanken im 1. Quartal organisch um –9,1 %, vor allem aufgrund einer schwächeren Nachfrage der Automobil- und Kosmetikindustrie, vorrangig bedingt durch die Unsicherheit im Kontext der Covid-19-Pandemie. Das EBITDA pre von Performance Materials stieg im 1. Quartal um 48,3 % auf 286 Mio. €, maßgeblich durch die genannten Akquisitionen. Prognose für das Gesamtjahr 2020 geprägt durch Covid-19-Pandemie Angesichts der Covid-19-Pandemie geht Merck, abweichend von der ersten qualitativen Prognose von Anfang März, von einer erheblichen Belastung des weltweiten wirtschaftlichen Wachstums aus, die alle Unternehmensbereiche betrifft, insbesondere Healthcare und Performance Materials. Aufgrund der hohen Ungewissheit hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Covid-19-Pandemie erfolgt die Prognose des Unternehmens unter einer deutlich erhöhten Unsicherheit als üblich. Ihr liegen folgende Annahmen zugrunde: Für China rechnet Merck damit, dass die Covid-19-Pandemie zum Ende des 1. Quartals ihren Höhepunkt erreicht hat und sich damit ab dem 2. Quartal eine deutliche Entspannung der Lage einstellt. Für Europa sowie die USA erwartet das Unternehmen den Höhepunkt der Pandemie erst im 2. Quartal; bis zum Ende des 3. Quartals sollte sich das Ausbruchsgeschehen in diesen Märkten wieder normalisiert haben. Ferner wird in der nachstehenden Prognose keine mögliche zweite Ausbruchswelle in einer der genannten Regionen berücksichtigt. Auf Basis dieser Annahmen erwartet Merck für das Gesamtjahr 2020 einen leichten bis moderaten organischen Anstieg der Umsatzerlöse gegenüber Vorjahr. Den Portfolioeffekt aus der Akquisition von Versum Materials, der in den ersten drei Quartalen berichtet wird, erwartet das Unternehmen unverändert im mittleren einstelligen Prozentbereich. Zudem rechnet Merck mit einer leicht unvorteilhaften bis stabilen Währungsentwicklung von –2 % bis +1 %, die auf die Währungen zahlreicher Wachstumsmärkte insbesondere in Lateinamerika zurückzuführen sein dürfte. Abgeschwächt werden sollte dieser Effekt von einer vorteilhaften Entwicklung des €/US-Dollar-Kurses, den Merck im Bereich von 1,08 bis 1,12 sieht. Insgesamt prognostiziert das Unternehmen für das Jahr 2020 daher Umsatzerlöse von 16,8 bis 17,8 Mrd. €. Das EBITDA pre des Konzerns im Jahr 2020 dürfte sich in einem Korridor zwischen 4,35 und 4,85 Mrd. € bewegen. Aufgrund starker Einschränkungen des Wirtschaftslebens und sinkender Einkommen im Rahmen der Covid-19-Pandemie mit entsprechend negativen Auswirkungen auf die Geschäfte rechnet Merck mit einer lediglich stabilen organischen Entwicklung. Der Portfolioeffekt aus der Übernahme von Versum Materials, den das Unternehmen weiterhin im mittleren einstelligen Prozentbereich erwartet, dürfte zu einer leichten Margenverbesserung des Konzerns führen. Die prognostizierte Währungsentwicklung wird das EBITDA pre im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich leicht zwischen –3 % bis 0 % belasten. Aufgrund der geänderten Lageeinschätzung bezüglich der Covid-19-Pandemie hat Merck relevante Passagen im Geschäftsbericht 2019 ergänzt. Die aktualisierte Fassung steht auf der Webseite des Unternehmens zur Verfügung: https://www.merckgroup.com/de/geschaeftsbericht/2019/. Quelle: Merck KGaA |
Posted: 13 May 2020 03:43 AM PDT Seit Samstag (25. April 2020) wird die 14-jährige Maria Cristal Weller aus Affalterbach vermisst. Die Vermisste ist 152 cm groß und kräftig, hat einen dunklen Teint, braune Augen und braune Haare. Die Vermisste war schon wiederholt abgängig. Nach polizeilichen Erkenntnissen soll sie sich zuletzt in München aufgehalten haben. Es bestehen aber auch Verbindungen nach Frankfurt/Main und nach Darmstadt. Hinweise zum Aufenthaltsort von Maria Cristal Weller nimmt das Kriminalkommissariat Ludwigsburg, Tel. 07141 18-9 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Quelle & Bild:: Polizeipräsidium Ludwigsburg |
Posted: 13 May 2020 12:58 AM PDT Die Anzahl der polizeilich registrierten Verkehrsunfälle im Bereich des Polizeipräsidiums Südhessen ist im Vergleich zu 2018 um 1,9 % gestiegen. Der Anstieg ist ausschließlich Sachschadensunfällen zuzurechnen. Bei Unfällen mit Personenschaden ist hingegen ein Rückgang um 4,8 % zu verzeichnen. Bei Unfällen mit schwerem Personenschaden (schwer- oder tödlich verletzte Unfallbeteiligte) ist ein sogar ein erfreulicher Rückgang um 6,5 % festzustellen. Bei 31 Unfällen wurden 34 Verkehrsteilnehmer tödlich verletzt. Das stellt die drittniedrigste Zahl seit Einführung der elektronischen Unfallerfassung im Jahr 2006 dar. Im vorangegangenen Jahr waren es 60 Getötete bei 58 Verkehrsunfällen. Dieser Rückgang ist vor allem der Gruppe der motorisierten Zweiradfahrer zuzuordnen. Nach dem Anstieg von tödlich Verunglückten im Vorjahr wurde sich dem Themenfeld als regionalem Schwerpunkt mit polizeilichen Maßnahmen noch intensiver angenommen. Nicht zuletzt hierdurch konnte die positive Entwicklung der Unfallzahlen erreicht werden. Die Zahl dieser Unfälle sank von 835 auf 725 um 13,2 %. Hierbei kamen fünf motorisierte Zweiradfahrer ums Leben. Das entspricht Im Vergleich zu den 24 Unfällen im Jahr 2018 einem Rückgang um 79,2 %. Bei der genaueren Betrachtung der tödlichen Unfälle können weder im Hinblick auf eine mögliche örtliche Konzentration, noch hinsichtlich des jeweiligen Unfallhergangs Auffälligkeiten festgestellt werden. Die Zahl von 661 Schwerverletzten liegt um 4,2 % unter der des Vorjahres (690 Schwerverletzte) und stellt den niedrigsten Wert seit Bestehen des Polizeipräsidiums Südhessen dar. Verkehrssicherheitsarbeit ist ein komplexes Zusammenspiel zwischen verschiedenen Trägern, insbesondere der Straßenverkehrsbehörden, den Fachverbänden sowie den Schulen und der Polizei. Der Blick sollte daher auf die langfristige Entwicklung der Unfallzahlen abzielen. Im Vergleich mit den Unfallzahlen von vor 10 Jahren konnte die Zahl der Verunglückten von 4.918 auf 4.800 um 2,4 % gesenkt werden. Der positive Langzeittrend wird damit fortgesetzt. Nichtsdestotrotz muss es weiter das oberste Ziel bleiben, die Zahl der Unfälle – und im Besonderen die mit schweren Unfallfolgen – noch weiter zu reduzieren, denn es darf nicht in Vergessenheit geraten, dass mit diesen statistischen Zahlen auch jeweils ein persönliches Schicksal verbunden ist. Im Polizeipräsidium Südhessen haben die Verkehrsunfallfluchten mit 7.130 einen historischen Höchststand erreicht. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg um 3,1 %. Demnach haben sich bei 28,8 % aller im Polizeipräsidium Südhessen in 2019 polizeilich aufgenommenen Verkehrsunfälle die Unfallverursacher unerlaubt vom Unfallort entfernt. In rund 95% der Fälle handelt es sich hierbei um Sachschadensunfälle. Die Aufklärungsquote liegt bei 38 %. Die Polizei ist bei der Aufklärung nach wie vor auf s achdienliche Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen. Im Bereich der Wildunfälle ist im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von 71 Unfällen bzw. 3 % zu verzeichnen. Die wechselhafte Entwicklung der letzten Jahre wird somit fortgesetzt. Mit 2.407 polizeilich registrierten Wildunfällen liegt die Zahl im Langzeitvergleich weiterhin auf einem hohen Niveau. Die Zielgruppe der Senioren, der aufgrund der demographischen Entwicklung immer stärkere Bedeutung zukommt, erfährt auch in 2019 verstärkte Aufmerksamkeit bei verkehrspräventiven Maßnahmen. In 2019 nahmen in Südhessen über 400 Senioren an insgesamt 14 Veranstaltungen des hessenweiten Präventionsprogramms MAX (Maximal Mobil bleiben mit Verantwortung) teil. Wie in den vergangenen Jahren ist bei der Altersgruppe der Senioren 75plus ein Anstieg der Unfallzahl zu verzeichnen. Im Vergleich zum Vorjahr wurden mit 2.201 Unfällen 1,5 % mehr Unfälle polizeilich aufgenommen. Dem Anstieg sind vor allem die Unfälle von Pkw-Führern dieser Altersgruppe (von 1.998 auf 2.040) zuzurechnen. Erfreulich ist, dass trotz der Steigerung der Unfallzahl die Zahl der dabei Verunglückten um 5,4 % gesunken ist. Im Jahr 2019 wurden 311 Unfälle mit Kinderbeteiligung (0 – 13 Jahre) registriert. Dies bedeutet einen Rückgang um 6,9 %. Bedauerlich ist die Steigerung bei den Verunglückten um 1 % auf 316. Dies ist vor allem auf die Unfallbeteiligung von Kindern als Mitfahrer in Pkws und als Fahrradfahrer zurückzuführen. Um den Kindern ein verkehrssicheres Verhalten am Straßenverkehr zu vermitteln, sind sowohl Schulen, Eltern und auch die Polizei gefordert. Von Seiten der Polizei in Südhessen wurden im Rahmen von Fahrradunterricht rund 10.000 Schülerinnen und Schülern aus mehr als 500 Schulklassen das richtige Verhalten bei der Teilnahme am Straßenverkehr beigebracht. Gleichfalls wurde mit mehreren tausend Kindergartenkindern ein Gehweg-Training durchgeführt. Über 10.000 Fahrräder wurden hinsichtlich ihrer Verkehrssicherheit kontrolliert. Zur Verhinderung von Unfällen und Straftaten wurden im Jahr 2019 verstärkt die Parkplätze und Rastanlagen entlang der Bundesautobahnen kontrolliert. Ziel war die Verhinderung von Fahrten unter Alkoholeinfluss im gewerblichen Güterverkehr. Wurde bei den Lkw-Fahrern eine Alkoholisierung festgestellt, ist die Weiterfahrt bzw. Abfahrt verhindert worden, bis die Fahrer wieder fahrtüchtig waren. Auf diese Weise konnten alleine von der Polizeiautobahnstation 235 Trunkenheitsfahrten verhindert werden. In 138 Fällen wurden hierzu Parkkrallen an den Lastwagen angebracht. Darüber hinaus wurden in Südhessen im vergangenen Jahr bei 1.954 Verkehrsteilnehmer im Rahmen von Polizeikontrollen der Einfluss berauschender Mittel bei der Teilnahme am Straßenverkehr festgestellt. Hinzu kommen 568 Unfälle, bei denen Konsum von Alkohol oder Drogen zumindest mitursächlich für den Unfall war. Vielen Verkehrsteilnehmern ist hierbei – neben den strafrechtlichen Konsequenzen – oft nicht bewusst, wie weitreichend die Folgen auch beispielsweise im Hinblick auf den Verlust des Arbeitsplatzes oder des Versicherungsschutzes sein können. Dabei ist es ganz einfach: Wer fährt – berauscht sich nicht! Neben Schwerpunktkontrollen im Rahmen der landesweiten Verkehrssicherheitsstrategie zu den Themen, Geschwindigkeit, schwächere Verkehrsteilnehmer und die Überwachung des gewerblichen Güter- und Personenverkehrs, werden auch Alkohol und Drogen am Steuer weiterhin genauso im Fokus liegen, wie auch das Thema Ablenkung. Ein besonderes Augenmerk wird zudem weiterhin auf die motorisierten Zweiradfahrer gerichtet. Es gilt die Teilnahme am Straßenverkehr für alle sicherer zu machen und die Verkehrsmoral nachhaltig zu steigern. In Sport und Spiel werden Regeln allgemein akzeptiert, befolgt und es gilt weithin Fair-Play. Warum nicht auch im Straßenverkehr? Machen Sie mit – Fahren Sie fair und schützen sie sich und andere! Hier die Auswertungen für die einzelnen Landkreise und Kommunen. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
You are subscribed to email updates from DarmstadtNews.de. To stop receiving these emails, you may unsubscribe now. | Email delivery powered by Google |
Google, 1600 Amphitheatre Parkway, Mountain View, CA 94043, United States |
Loading...
Loading...