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Schulklasse muss in Quarantäne

Posted: 02 Jun 2020 10:16 AM PDT

CoronavirusEin Schüler in Alsbach-Hähnlein wurde aktuell positiv auf Covid-19 getestet. Nun muss die ganze Klasse in Quarantäne.

Das Gesundheitsamt hat unverzüglich mit der Nachverfolgung der Kontaktpersonen begonnen.

Das erkrankte Kind befindet sich auf Anordnung des Gesundheitsamtes in häuslicher Absonderung bis es wieder gesund ist und keine Ansteckungsgefahr mehr von ihm ausgeht. Weiterhin werden die entsprechenden Klassenkameraden sowie die Lehrer, die mit dem betroffenen Schulkind in Kontakt standen, unter Quarantäne gestellt. Das gilt auch für die übrigen Familienmitglieder (direkte Kontaktpersonen). Die identifizierten Kontaktpersonen aus dem Schulumfeld werden zeitnah getestet. Die Eltern der Kinder des Klassenverbandes und die Lehrkräfte wurden bereits durch das Gesundheitsamt informiert. Der übrige Schulbetrieb ist davon wohl nicht betroffen.

Quelle: Gemeinde Alsbach-Hähnlein

Covid-19-Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt diskutiert Infektionszahlen, Kitaöffnung und Besuchssituation in den Krankenhäusern – Inzidenz bleibt bei 0

Posted: 02 Jun 2020 08:31 AM PDT

Der Covid-19-Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat sich in seiner Sitzung vom Dienstag (2. Juni 2020) mit der Entwicklung der Infektionszahlen, der heute angelaufenen Kitaöffnung und der Besuchssituation in den Krankenhäusern beschäftigt.

Wie das Gesundheitsamt berichtet, stagnieren die Infektionszahlen in der Wissenschaftsstadt Darmstadt weiterhin. Seit der letzten Sitzung des Krisenstabs gab es erneut keine neuen laborbestätigten Fälle von Covid-19 in Darmstadt. Damit bleibt die Zahl kumuliert bei insgesamt 214 Fällen, die Inzidenz beträgt 0. Zusätzlich informierte das Gesundheitsamt, dass 20 neue Stellen für das Corona-Management verabschiedet sind und in Kürze ausgeschrieben werden. Oberbürgermeister Jochen Partsch dazu: „Dies sind beides sehr gute Nachrichten für die Wissenschaftsstadt Darmstadt. Dass weiterhin keine neuen Infektionsfälle hinzugekommen sind, zeigt, dass unser gemeinsamer Weg nach wie vor richtig ist und die effektive Eindämmung des Infektionsgeschehens gut funktioniert hat. Diese tolle Entwicklung gilt es weiter mit Maß, Mitte und Vernunft zu bestätigen. Die neuen Stellen im Gesundheitsamt stärken zudem zusätzlich die medizinische Infrastruktur in der Wissenschaftsstadt Darmstadt, erhöhen die Schlagkraft des Gesundheitsamtes und stellen sicher, dass wir auch weiterhin gut durch diese Krise kommen können und werden.“

Seit Dienstag (02.06.20) läuft auch die Rückkehr der Kitas in den eingeschränkten Regelbetrieb. Hier ist in der letzten Woche ein gemeinsames Vorgehen der Stadt mit den Trägern abgestimmt worden. Man einigte sich auf einen 3-Stufen-Plan, der vorsieht, im ersten Schritt ab 2. Juni Vorschulkinder und Kinder, die ihre letzten Tage vor dem Kindergartenantritt in der Krippe verbringen in die Kitas zu holen, es folgen Kinder berufstätiger Eltern und schließlich alle Kinder. Bisher sei es, so die Rückmeldung aus dem Sozialdezernat, ruhig angelaufen. Selbstauferlegte Maßgabe ist, so viele Kinder wie möglich in die Kitas zu holen. Kinder- und Jugenddezernentin Akdeniz spricht hier den Kita-Leitungen noch einmal ihren Dank aus. Trotz unterschiedlicher Gegebenheiten sei die Situation bisher super organisiert und im gesamten Prozess sehr konstruktiv begleitet worden.

Im Bereich der Kliniken hat das Land Hessen angeordnet, dass das derzeit geltende, generelle Besuchsverbot landesweit unverändert bis zum 5. Juli 2020 in Kraft bleibt. Abweichend von anderen Bundesländern hat sich Hessen damit gegen gelockerte Besuchsregelungen für Kliniken entschieden. Die drei Darmstädter Kliniken, Klinikum Darmstadt, Agaplesion Elisabethenstift und Alice-Hospital, begrüßen diese Entscheidung. Ein generelles Besuchsverbot dient der Eindämmung des Coronavirus und dem Schutz aller Patientinnen und Patienten sowie aller Mitarbeitenden. Es gibt Sicherheit, vor allem in der aktuellen Phase der Pandemie, in der die Auswirkungen der Lockerung beobachtet werden müssen. Die Krankenhäuser müssen sich daher in der nächsten Zeit auf steigende Infektionszahlen einstellen. Die Gesundheit der Patientinnen und Patienten muss bestmöglich geschützt werden, weswegen die Kliniken ein Besuchsverbot als sinnvoll ansehen. Nach wie vor sind von dem generellen Besuchsverbot ausgenommen: Seelsorger/innen, Eltern, die ein minderjähriges Kind oder Neugeborenes besuchen, Rechtsanwälte/innen und Notare/innen und sonstige Personen, denen aus beruflichen Gründen oder aufgrund hoheitlicher Aufgaben (z.B. gesetzliche Betreuende) Zugang zu gewähren ist sowie Besuche bei palliativ-medizinisch behandelten Patienten/innen. Bei und nach Geburten gelten ebenfalls die bereits etablierten Regelungen für die Anwesenheit von Vätern unter der Geburt, sowie die anschließenden Besuche.

Unterdessen hat die Feuerwehr damit begonnen, 29.000 von Merck zur Verfügung gestellte Schutzmasken an die Bedarfsträger in Darmstadt zu verteilen. Zunächst berücksichtigt werden die Kliniken, die Stationäre Pflege und der Rettungsdienst. Etwa ein Sechstel verbleibt zur übrigen Verteilung bei der Feuerwehr.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt

28-Jähriger von Unbekannten mit Pfefferspray eingesprüht

Posted: 02 Jun 2020 05:03 AM PDT

PolizeiDrei noch unbekannte Männer hatten es am Sonntag (31.05.20), gegen 0.30 Uhr, auf einen 28 Jahre alten Man in der Wilhelm-Leuschner -Straße abgesehen. Als der Griesheimer eine Wohnung verließ und auf die Straße trat wurde er, ersten Ermittlungen zufolge, unvermittelt von dem Trio mit Schlägen attackiert sowie mit Pfefferspray eingesprüht. Danach traten die Täter die Flucht an. Eine sofort eingeleitete Fahndung der Polizei verlief negativ. Der 28-Jährige wurde zur weiteren ärztlichen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar und Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Diese hat die EDC (Ermittlungsgruppe) in Darmstadt übernommen. Zeugen, die in diesem Zusammenhang verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise zu dem Trio geben können, werden gebeten, sich zu melden. Unter der Rufnummer 06151/9690 ist die Erreichbarkeit der Beamten gegeben.

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen

Nachtragsmeldung zu „Fahrradfahrer schwer verletzt – Zusammenstoß mit Straßenbahn“

Posted: 02 Jun 2020 04:50 AM PDT

Am Freitagabend, den 8.5.2020, ereignete sich ein Unfall auf dem Rhönring (wir haben berichtet) bei dem ein 80-jähriger Darmstädter auf seinem Fahrrad mit einer Straßenbahn kollidierte und schwer verletzt wurde. Wie der Polizei jetzt bekannt wurde, ist der 80-Jährige am vergangenen Donnerstag (28.5.) seinen Verletzungen erlegen.

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen

OB Jochen Partsch und HEAG-Vorstände stellen Stadtwirtschaftsstrategie 2025 vor – Neben der nachhaltigen Entwicklung kommunaler Unternehmen verstärkt sich der Fokus auf Digitalisierung und neue Angebote

Posted: 02 Jun 2020 04:47 AM PDT

Noch bis Ende des Jahres ist die Stadtwirtschaftsstrategie 2020 gültig. Zahlreiche darin formulierte Maßnahmen wurden erfolgreich abgeschlossen. Sie tragen dazu bei, die Darmstädter Stadtwirtschaft kunden- und zukunftsorientiert auszurichten. Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat am 27. Mai die neue, für alle städtischen Beteiligungen über 50 Prozent gültige Stadtwirtschaftsstrategie 2025 beschlossen. „Die Strategie wird kontinuierlich weiterentwickelt, um die Kernleistungen der Daseinsvorsorge für die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger sicherzustellen. Wie erfolgreich die Strategien wirken, verdeutlicht unter anderem die noch anhaltende, aktuelle Krisensituation. Gerade jetzt sehen wir, wie stark und leistungsfähig unsere Stadtwirtschaft ist“, sagt Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Der Blick auf andere Städte, die wichtige kommunale Beteiligungen privatisiert haben, zeigt uns die große Bedeutung der Beibehaltung der kommunalen Eigentümerschaft und der nachhaltigen Entwicklung der kommunalen Unternehmen. Sie bilden das Fundament, auf dem sich unsere Region entwickelt“. „Mit der neuen Strategie setzen wir auf erweiterte Ziele für die Unternehmen, den Ausbau von Angeboten und auf neue Geschäftsmodelle“, erklären die HEAG-Vorstände Prof. Dr. Klaus-Michael Ahrend und Dr. Markus Hoschek.

Die Stadtwirtschaftsstrategie 2025 wurde durch einen Lenkungskreis unter der Leitung von Oberbürgermeister und Beteiligungsdezernent Jochen Partsch in enger Abstimmung mit den Fachdezernenten und den Geschäftsleitungen der maßgeblichen Beteiligungen erarbeitet. Darüber hinaus waren Arbeitgebervertretungen und Kundenbeiräte in den Prozess eingebunden. Dem Lenkungskreis gehörten Stadtkämmerer André Schellenberg, Vertreterinnen und Vertreter der Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung und der Stadtwirtschaftskoordinator Michael Mayer an. Neben ihrer führenden Rolle bei der inhaltlichen Entwicklung der Strategie, wirkte die HEAG während des Entstehungsprozesses als Moderatorin, um die städtischen Ziele und Erwartungen mit denen der Unternehmen in Einklang zu bringen.

Erstmals Sparkasse Darmstadt berücksichtigt
Die Geschäftsfelder sind in folgende Bereiche gegliedert: Energie & Wasser, Immobilien, Mobilität, Gesundheit & Teilhabe, Kultur & Freizeit, Digitalisierung & Telekommunikation, Entsorgung & Abwasser sowie Strategie, Finanzen & Innovationen. „Die Sparkasse Darmstadt ist erstmalig in die Stadtwirtschaftsstrategie einbezogen. Mit seiner starken regionalen Ausrichtung erbringt das Kreditinstitut im Rahmen des öffentlichen Zwecks die kreditwirtschaftliche Versorgung von Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen unserer Stadt“, so Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Wir freuen uns sehr über diese neu gewonnene Nähe zur Sparkasse“, ergänzen Prof. Dr. Klaus-Michael Ahrend und Dr. Markus Hoschek. „Gerade im Geschäftsfeld ‚Strategie, Finanzen & Innovationen‘ werden sich die Einheiten regelmäßig über gemeinsame Kooperationen und Verbundpotenziale abstimmen. Zu den primären Themen zählen die Förderung und Unterstützung von Gründerinnen und Gründern sowie jungen Unternehmen. Gerade jetzt, in dieser wirtschaftlich unsicheren Zeit ist es wichtig, innovative Ideen zu unterstützen. Die Stadtwirtschaftsstrategie 2025 sieht daher ein verstärktes Engagement im Bereich der Gründungsfinanzierung vor.“ Passend dazu gehört auch das 2018 eröffnete Technologie- und Gründerzentrum HUB 31 zu diesem Geschäftsfeld und bietet jungen, innovativen Unternehmen Möglichkeiten für Wachstum und Vernetzung. Die Gesellschafter des HUB 31 sind die Wissenschaftsstadt Darmstadt und Industrie- und Handelskammer (IHK) Darmstadt.

Verstärkter Fokus auf Digitalisierung und Nachhaltigkeit
Das frühere Geschäftsfeld „Telekommunikation & IT“ wurde in der neuen Stadtwirtschaftsstrategie in „Digitalisierung & Telekommunikation“ umbenannt. Es wird durch die ENTEGA Medianet GmbH und ihre Töchter sowie die Digitalstadt Darmstadt GmbH repräsentiert. „Die Digitalisierung ist eine der zentralen Aufgaben für die Unternehmen der Stadtwirtschaft und den Standort Darmstadt. Zum einen gilt es, die bestehenden Angebote für Kundinnen und Kunden zu digitalisieren. Zum anderen sollen neue Anwendungsmöglichkeiten entwickelt und die Digitalisierung der Prozesse in den Unternehmen vorangetrieben werden. Dabei wird insbesondere die Digitalstadt Darmstadt GmbH wichtige Impulse setzen“, sagt Oberbürgermeister Jochen Partsch. Leistungen der Stadtwirtschaft kommen auch im Bereich der Kernverwaltung der Wissenschaftsstadt Darmstadt zum Einsatz und unterstützen die Entwicklung des eGovernments und der eAkte.

Die kommunalen Unternehmen nutzen digitale Lösungen, um unter anderem die Umwelt- und Klimaschutzziele der Wissenschaftsstadt Darmstadt zu fördern und zu unterstützen. „Das Angebot der neu in die Strategie aufgenommenen HEAG book-n-drive Carsharing GmbH soll weiter ausgebaut werden. Einen weiteren Beitrag zur Verkehrswende soll das zusätzliche On-demand Ridesharing-Angebot der HEAG mobilo GmbH leisten. Für diesen besonderen Shuttle-Service ist die Anschaffung von 50 Fahrzeugen geplant. Die ENTEGA bringt mit Angeboten das Smart-Region-Programm voran, zum Beispiel mit Photovoltaik- und modernen Lichtlösungen für Unternehmen und private Verbraucher. Ein Gemeinschaftsthema ist die Modernisierung von Heizungsanalgen durch die bauTega GmbH, einer gemeinsamen Tochter von bauverein AG und ENTEGA. Sie wird dabei unterstützt von der System-tec Service GmbH“, nennen Prof. Dr. Klaus-Michael Ahrend und Markus Hoschek Beispiele. „Die neue Strategie umfasst aber nicht nur digitale Lösungen. Auch Themen wie die Schaffung bezahlbaren Wohnraums und soziale Teilhabe werden dort stärker verankert“, ergänzt Oberbürgermeister Jochen Partsch.

Darmstadts Expertise ist gefragt
Die neue Stadtwirtschaftsstrategie wird aktuell in den Fraktionen und den städtischen Ausschüssen beraten und am 25. Juni der Stadtverordnetenversammlung zur Abstimmung vorgelegt. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt war 2009 die erste Großstadt, die in einer Stadtwirtschaftsstrategie ihre Erwartungen an die kommunalen Unternehmen formulierte. Sie wird bei Bedarf, spätestens aber alle fünf Jahre weiterentwickelt. „Der Erfolg des Strategiepapiers sorgt auch dafür, dass andere Kommunen aufmerksam nach Darmstadt blicken und unsere Expertise gefragt ist“, schließt Oberbürgermeister Jochen Partsch mit Blick auf seine Erfahrungen als Mitglied des Präsidiums des Deutschen Städtetags.

Die noch bis Ende des Jahres gültige Stadtwirtschaftsstrategie 2020 ist abrufbar auf www.darmstadt.de und www.heag.de. Nach der Abstimmung der Stadtverordnetenversammlung ist dann die neue Stadtwirtschaftsstrategie 2025 allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern unter den genannten Adressen zugänglich. Sie wird dann ab 2021 gültig sein.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt