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Umsonstladen in der Postsiedlung öffnet

Posted: 04 Jun 2020 01:02 AM PDT

Der Umsonstladen für die Postsiedlung und Darmstadt öffnet am 6. Juni 2020 um 14 Uhr, in der Bessunger Straße 132, seine Pforten. Die Idee des Umsonstladens ist einfach: Viele Leute haben Dinge, die sie nicht mehr gebrauchen können oder wollen. Diese liegen oft nutzlos herum, denn „eigentlich sind sie zu schade zum Wegwerfen“. Andere Menschen wiederum suchen vielleicht genau diese Dinge, können sie sich vielleicht nicht leisten, oder müssen Geld dafür ausgeben.

Wenn die Dinge noch gebrauchsbereit und in Ordnung sind, können sie einfach im Umsonstladen vorbeigebracht werden. Von der Vase bis zur Brotmaschine wird alles, was andere gebrauchen könnten, angenommen und weiterverschenkt. Geld gibt es im Umsonstladen nicht. Alle dort bereit liegenden Dinge sind „umsonst“. Damit stellt der Umsonstladen einen Anfang einer wirklichen Alternative zur Warengesellschaft dar, in der alles einen Wert hat und folglich Geld kostet.

Terminänderung bei der Abfallentsorgung an Fronleichnam

Posted: 04 Jun 2020 12:20 AM PDT

Aufgrund des Feiertags Fronleichnam am 11. Juni 2020 ändern sich die Termine in Darmstadt für die Leerung der Restabfall-, Bioabfall- und Altpapierbehälter sowie für die Wertstofftonnen. Alle Sammlungen erfolgen einen Werktag später: Die Donnerstagstour vom 11. Juni wird am Freitag (12.) gefahren und die Freitagstour vom 12. Juni am Samstag (13.06.20).

Der Eigenbetrieb für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen (EAD) bittet darum, die Restabfall- und 1.100-Liter-Altpapierbehälter sowie die 1.100-Liter fassenden Wertstoffcontainer an den geänderten Entleerungstagen zugänglich zu machen sowie die Biotonnen, die privaten Altpapierbehälter und die Wertstofftonnen entsprechend der Terminverschiebung ab 6 Uhr am Straßenrand bereitzustellen.

Die feiertagsbedingten Verschiebungen der Abfuhrtermine sind in der Abfallkalender-App und auf den EAD-Internetseiten unter www.ead.darmstadt.de, Direktlink „Abfallkalender“ berücksichtigt.
Auch die EAD-Infomail-Kunden werden automatisch pünktlich erinnert.

Die Darmstädter Kompostierungsanlage in Kranichstein in der Eckhardwiesenstraße 25 sowie die Sonderabfall-Sammelstelle und der Recyclinghof beim EAD im Sensfelderweg 33 bleiben am Feiertag (11. Juni 2020) geschlossen.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt

Folgen der Dürre: Wissenschaftsstadt Darmstadt muss Erholungswege im Ostwald wegen Abbruchgefahr teilweise sperren

Posted: 03 Jun 2020 05:48 AM PDT

Um Waldbesucherinnen und Waldbesucher vor Gefahren durch herabbrechende Äste bzw. Kronenteile zu schützen, müssen vorläufig zwei Waldwege im Ostwald mit besonders akuter Gefahrenlage kurzfristig gesperrt werden. Es handelt sich um den Schnampelweg vom Vivarium bis zur Brückenschneise sowie um den Kirchweg zwischen Fischerhütte und Kahlertsbrunnen.

„In Folge der Dürrejahre 2018 und 2019 sind an einigen Haupterholungswegen im Darmstädter Ostwald leider Buchen- bzw. Eichenkronen oder einzelne stärkere Äste abgestorben, so dass wir die Wege wegen Abbruchgefahr nun vorerst sperren müssen“, erläutert dazu Umweltdezernentin Barbara Akdeniz. „Dies bedauern wir sehr, werden die Wege aber schnellstmöglich nach Beseitigung der Gefahr wieder freigeben, damit die Bürgerinnen und Bürger diese wieder nutzen können.“

Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt bittet die Waldbesucherinnen und Waldbesucher die Wegesperrungen zur eigenen Sicherheit einzuhalten und die ausgeschilderten Umleitungen zu nutzen. Die Gefahrenstellen werden voraussichtlich ab 23. Juni durch Fällung der abgestorbenen Bäume sowie durch die Entfernung der Trockenäste mittels einer Hubarbeitsbühne beseitigt werden.

Nach Beendigung der Arbeiten wird die Sperrung – voraussichtlich ab 1. Juli 2020 – sofort wieder aufgehoben. „Wir bitten die Waldbesucherinnen und Waldbesucher um Verständnis“, so Akdeniz weiter. „Beim Betreten des gesamten Waldes sollten die Erholungssuchenden auf Gefahren durch abgestorbene Bäume bzw. Äste besonders achten.“

Anlage: Karte zur Sperrung © Landesbetrieb HessenForst

Quelle: Pressestelle der Wissenschafttstadt Darmstadt

Virtuelles Korkenknallen – h_da feiert digitales Richtfest fürs Studierendenhaus

Posted: 03 Jun 2020 04:38 AM PDT

Mit großen Schritten geht es auf der Baustelle des Studierendenhauses der Hochschule Darmstadt (h_da) voran. Jetzt ist der Rohbau fertiggestellt. In diesen Tagen hätte die h_da Richtfest gefeiert für ihr derzeit wichtigstes und größtes Bauprojekt mit Gesamtkosten von rund 33 Millionen Euro. Doch die Corona-Pandemie fordert auch hier ihren Tribut. Nie war es auf dem Campus so still, nie waren hier so wenige Menschen unterwegs wie zurzeit. Vorlesungen, Workshops und Seminare finden digital statt. Doch was für die Lehre gilt, gilt auch für die Feste: Die Hochschule sucht und findet Alternativen – und feiert ihr Richtfest digital. Dazu möchte die h_da ab sofort mit allen Interessierten virtuell anstoßen auf https://www.h-da.de/richtfest-studierendenhaus.

Was ein Richtfest erst zum Richtfest macht, fehlt auch auf der multimedialen Webseite nicht: Der Richtspruch, ganz real, oben auf dem Dach des Rohbaus, wurde in Filmform festgehalten. Per Videobotschaft melden sich Hessens Wissenschaftsministerin Angela Dorn und Hochschulpräsident Prof. Dr. Ralph Stengler. In einem Interview äußern sich die Architekten des Stuttgarter Büros Glück + Partner zu ihrem Bau.

Wie das Studierendenhaus einmal aussehen wird, kann ebenfalls besichtigt werden. Eine Gruppe von Architektur-Studierenden der h_da um ihren Lehrbeauftragten Dill Khan ermöglicht einen Blick in die Zukunft. Ein Semester lang haben die jungen Leute unter Anleitung ihres Dozenten mit Hilfe der Building Information Technology (BIM) das Studierendenhaus modelliert, ihm Leben eingehaucht und eine „Sneak Preview“ für das neue Gebäude vorbereitet. Der Film aus dem Fachbereich Architektur war für die vielen Gäste gedacht, die eigentlich am 15. Mai 2020 im Rohbau zum Feiern zusammengekommen wären. Aber auch auf dem Computer- oder Smartphone-Bildschirm bleibt die Wirkung nicht aus. Hut ab! Und: Film ab!

„In Corona-Zeiten laufen auch die Richtfeste anders ab: Wir treffen uns nicht mit festem Schuhwerk und Schutzhelm auf der Baustelle, sondern im Internet, um den Baufortschritt des Studierendenhauses der Hochschule Darmstadt zu feiern“, sagt Wissenschaftsministerin Angela Dorn. „Ich freue mich sehr, dass die Hochschule Darmstadt mitten im Zeitplan ist und in eigener Bauherrschaft das Projekt voranbringt. Das Studierendenhaus wird eine wichtige Anlaufstelle für alle Studierenden, in der alle Beratungs- und Serviceangebote gebündelt werden. Ich wünsche allen Beteiligten weiterhin gutes Gelingen.“

Ab 2021 wird sich im neuen Studierendenhaus alles um die Anliegen der Studierenden drehen: Das Student Service Center und das Prüfungsamt ziehen in das neue Gebäude ein, ebenso das Hochschulzentrum für Studienerfolg und Berufsstart (HSB), das International Office, Teile des AStA und das Familienbüro. Hinzu kommen Seminarräume, ein Lernzentrum und die Mensaria des Studierendenwerks im Erdgeschoss. Als „kleine Schwester“ der großen Mensa Schöfferstraße wird die Mensaria vielen die Gelegenheit bieten, den gefürchteten Mittagspausen-Stau zu meiden und neue Menü-Alternativen zu probieren: In der Mensaria werden die Speisen mittags an Koch-Stationen frisch zubereitet. Außerdem gibt es auch außerhalb der Stoßzeiten Snacks und Getränke.

Bei rund 33 Millionen Euro liegen die Gesamtkosten für den fünfgeschossigen Neubau, finanziert werden sie aus Mitteln des Hochschulpakts 2020. Ein Novum: Erstmals hat die h_da bei einem Bauprojekt dieser Größe die Bauherrschaft selbst inne. Und auch in puncto Partizipation und Kommunikation ist das Studierendenhaus ein Leuchtturmprojekt: Diejenigen, die im nächsten Jahr ins neue Gebäude einziehen werden, waren schon früh in die Planungen eingebunden, wurden zur ihren Anforderungen und Wünschen befragt und konnten mitentscheiden. In regelmäßigen Treffen mit den Kolleginnen und Kollegen der Abteilung Bau und Liegenschaften wurde konstruktiv und kreativ diskutiert. Oft waren die Architekten des Stuttgarter Büros Glück + Partner dabei, um alle Beteiligten auf den aktuellen Stand zu bringen.

„Wir benötigen diesen Neubau dringend und ich möchte allen danken, die dieses Projekt in einer solch schwierigen Zeit zum Erfolg führen“, sagt Kanzler Norbert Reichert. „Wir möchten unseren Studierenden – derzeit sind es rund 17.000 – in Zeiten der Zunahme virtueller und digitalisierter Lehrangebote auch einen realen Raum für die Dimension der sozialen Zusammenarbeit bieten. Bildung für das Leben und die Gesellschaft. Deshalb hoffen wir, dass das neue Gebäude auch eine große Strahlkraft über unseren Campus hinaus für Gäste aus der ganzen Stadt haben wird.“

Quelle: Hochschule Darmstadt

Kontrolle mit Folgen – Polizei stellt Rauschgift und mutmaßliches Drogengeld sicher – Zwei Tatverdächtige verbringen die Nacht im Gewahrsam

Posted: 03 Jun 2020 04:17 AM PDT

Die Kontrolle von zwei 22 und 26 Jahre alten Männern in der Pädagogstraße in Darmstadt mündete am Dienstagnachmittag (02.06.20) in zwei Festnahmen und der Sicherstellung von Rauschgift sowie mutmaßlichem Drogengeld.

Kurz vor 17 Uhr hatte das Duo die Aufmerksamkeit von Zivilbeamten der Polizeidirektion Darmstadt-Dieburg geweckt und eine Überprüfung beider Personen nach sich gezogen. Bei der Durchsuchung des 22-Jährigen stießen die Beamten neben zwei Mobiltelefonen auch auf ein großes Bündel Bargeld, das der junge Mann in der Hosentasche mit sich führte und 10.000 Euro umfasste. Nicht weniger verdächtig zeigte sich auch sein 26 Jahre alter Begleiter, bei dem die Polizisten ein Plombe Kokain, gefüllt mit rund 20 Gramm, und weiteres Bargeld in Höhe von 350 Euro entdeckten.

Wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Drogen in nicht geringer Menge wurden beide Beschuldigte festgenommen und zur Wache gebracht. Dort stellte sich im Rahmen der Anzeigenaufnahme zusätzlich heraus, dass der 26-Jährige bereits wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz von der Staatsanwaltschaft Frankfurt gesucht wurde.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Darmstadt verbrachten beide Tatverdächtige die Nacht im Gewahrsam. Die weiteren und andauernden Ermittlungen übernahm die Kriminalpolizei (K34). Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen und gegen die Zahlung einer Sicherheitsleistung wurden die Beschuldigten am Folgetag wieder auf freien Fuß gesetzt.

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen