Loading...
Neues von DarmstadtNews.de |
Posted: 05 Jun 2020 04:59 AM PDT Der Covid-19-Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat sich in seiner Sitzung am Freitag (05.06.20) mit der weiterhin positiven Entwicklung der Fallzahlen beschäftigt und die Vorstellung einer wöchentlichen Bilanz zu den Kapazitäten in den Kliniken in Hessen und Darmstadt festgelegt. So wird das Klinikum Darmstadt als koordinierendes Krankenhaus ab sofort einen wöchentlichen Überblick zur Entwicklung der Kapazitäten in den hessischen als auch in den Krankenhäusern des Versorgungsgebiets 6 vorstellen. „Durch die wöchentliche Bilanz erhält der Krisenstab einen regelmäßigen umfassenden Überblick über die Kapazitäten in den Kliniken und kann gegebenenfalls schnell auf sich andeutende Engpässe reagieren“, erklärt Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Gerade mit Blick auf eine mögliche zweite Welle an Infektionen ist dies eine zusätzliche und nützliche Kontrollmöglichkeit.“ Wie das Gesundheitsamt berichtet, gab es seit der letzten Sitzung des Krisenstabs am Dienstag, 2. Juni 2020, erneut keine neuen laborbestätigten Fälle von Covid-19 in Darmstadt. Damit bleibt die Zahl kumuliert bei insgesamt 214 Fällen. Der letzte laborbestätigte Fall datiert vom 19. Mai 2020. Die Zahl der Genesenen erhöht sich um eine Person auf insgesamt 199. Darüber hinaus wird berichtet, dass das Land Hessen für Quarantäne-Verweigerer nun entsprechende Unterbringungsmöglichkeiten festgelegt hat, was dem Gesundheitsamt bessere Möglichkeiten bei der Durchsetzung der gesetzlichen Regelungen bietet und die Sicherheit erhöht. Wie Klinikum und Feuerwehr berichten, sind 20.000 von der Firma Merck gespendete Masken sowie 2500 Liter Desinfektionsmittel vom Land Hessen auf die kommunalen Bedarfsträger verteilt worden. Dabei lässt sich feststellen, dass der Bedarf an Schutzmaterialien, auch bedingt durch die wieder angelaufenen Lieferketten, offenbar Stück für Stück zurückgeht. Im Bereich einer möglichen Öffnung der Bäder wartet die Wissenschaftsstadt Darmstadt weiterhin auf eine übergeordnete Regelung des Landes. Seit dem vergangenen Montag sind jedoch die Vereinsaktivitäten im DSW-Freibad unter Einhaltung eines strengen Hygienekonzepts bereits wieder möglich. Der Krisenstab kommt am Montag, 8. Juni 2020, um 10 Uhr zu seiner nächsten Sitzung zusammen. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Oberbürgermeister Jochen Partsch lädt zur Bürgersprechstunde ein – Anmeldung notwendig Posted: 05 Jun 2020 04:54 AM PDT Der Oberbürgermeister der Wissenschaftsstadt Darmstadt, Jochen Partsch, lädt die Darmstädter Bürgerinnen und Bürger zur Bürgersprechstunde am Dienstag, den 30. Juni 2020 von 16 bis 19 Uhr ins Neue Rathaus am Luisenplatz ein: „Viele Bürgerinnen und Bürger erleben auf unterschiedlichste Art und Weise die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Gerade in dieser schwierigen Zeit, möchte ich den Darmstädter Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zum direkten Gespräch geben. Dabei können wir gezielt auf Anliegen eingehen sowie Anregungen aufnehmen und in unsere Überlegungen miteinfließen lassen“, so der Oberbürgermeister. Die Bürgersprechstunde ist die zweite Sprechstunde in diesem Jahr. Die Bürgersprechstunden werden regelmäßig mehrmals im Jahr angeboten und finden an wechselnden Orten im gesamten Stadtgebiet Darmstadt statt. Weitere Infos zu den Bürgersprechstunden des Oberbürgermeisters gibt es unter: https://liup.de/buergersprechstunden. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Posted: 05 Jun 2020 04:48 AM PDT Für die vor kurzem beschlossene „Initiative zur Unterstützung von Kultur und Sport in Folge der Corona-Pandemie“ sind nun aktualisierte Förderanträge veröffentlicht worden. „Kultur und Sport machen aus unserer Stadt etwas ganz besonderes, denn sie bereichern unser aller Leben. Daher ist es selbstverständlich, dass wir den vielen Vereinen, Gruppen und Projekten in dieser für sie so schweren Zeit zur Seite stehen. Mit der Initiative unterstützen wir sie wirtschaftlich und helfen so, dass es die Vielfalt an Freizeit-, Bildungs- und Unterhaltungsmöglichkeiten in unserer Stadt auch nach der Krise noch geben wird“, so Oberbürgermeister und Kulturdezernent Jochen Partsch. „Daher rufe ich all die privaten Kultureinrichtungen und -veranstalter sowie die Sportvereine dazu auf, diese Möglichkeit der Unterstützung zu nutzen! Reichen Sie die Förderanträge ein, um die wirtschaftlich angespannte Lage etwas zu entspannen“, so Partsch abschließend. Die Kulturförderanträge sollten bis zum 30. Juni 2020 eingereicht werden. Die Anträge, Kontaktdaten der Kulturverwaltung sowie weitere Informationen sind im Internet abrufbar. Die „Initiative zur Unterstützung von Kultur und Sport in Folge der Corona-Pandemie“ wurde am 20. Mai 2020 vom Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt beschlossen. Im laufenden Haushaltsjahr werden dafür überplanmäßig 219 000 Euro bereitgestellt. Das Hilfsprogramm ist nach einem dreistufigen Modell aufgebaut: Reguläre Förderung Zusätzliche Hilfe bei existenziellen Notlagen Digitale Plattform für Kulturschaffende „Nah*einander“ |
Posted: 05 Jun 2020 04:43 AM PDT Aufgrund der Ankündigung eines tiefgreifenden Sanierungsprogramms von Galeria Karstadt Kaufhof verbunden mit möglichen Filialschließungen haben die Betriebsräte der Galeria Karstadt Kaufhof GmbH einen Brandbrief an Oberbürgermeister Jochen Partsch geschickt. Dieser hat seine Antwort nicht nur dazu genutzt, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seine Solidarität zuzusichern, sondern durch einen weiteren Brief an die Geschäftsleitung der Galeria Karstadt Kaufhof Unterstützungs- und Gesprächsbereitschaft durch die Wissenschaftsstadt Darmstadt angeboten. In seinem Antwortschreiben an die Betriebsräte macht Oberbürgermeister Partsch die Bedeutung der beiden Kaufhäuser für die Innenstadt deutlich: „Eine Schließung auch nur eines der beiden Traditionshäuser hätte fatale Folgen für unsere Innenstadt, denn die Kaufhof- und Karstadt-Häuser sind tief im Herzen der Bevölkerung und der Kunden aus der Region verankert. Sie sind Teil der Stadtgeschichte und waren in der Vergangenheit stets erfolgreich.“ Gleichzeitig sichert er den Angestellten der beiden Kaufhäuser, die in den letzten Jahren ihre Verbundenheit mit dem Unternehmen auch durch Gehaltsverzichte bekundet haben, seine Unterstützung und Solidarität im Kampf gegen mögliche Filialschließungen zu. „Dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in den vergangenen Jahren schon viel zum Überleben des Unternehmens beigetragen haben, mittlerweile an ihrer Belastungsgrenze angekommen sind, kann ich gut nachvollziehen und Sie können sich meiner vollen Solidarität sicher sein“, erklärt OB Partsch. In seinem Schreiben an die Geschäftsleitung der Galeria Karstadt Kaufhof macht er die Gesprächs- und Unterstützungsbereitschaft der Wissenschaftsstadt Darmstadt deutlich und betont die Bedeutung der Traditionskaufhäuser für die Innenstadt – auch zukünftig: „Ich bin besorgt darüber, dass die aufgrund der Corona-Krise angeordneten, temporären Ladenschließungen Galeria Karstadt Kaufhof in eine äußerst schwierige Situation gebracht haben, aber ich bin mir sicher, dass beide Häuser beste Zukunftschancen haben. Denn die City wird sich nach der Krise neu erfinden und von den Darmstädterinnen und Darmstädtern, aber auch der Bevölkerung aus dem Umland mehr gesucht denn je“, so Partsch in seinem Schreiben. Im Hinblick auf die prekäre Situation der Angestellten hebt er gegenüber der Geschäftsleitung das Pfund kompetenter, motivierter wie auch loyaler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hervor und appelliert: „Ich bitte Sie daher eindringlich, auf Entlassungen zu verzichten und sozialverträgliche Entscheidungen zu treffen.“ Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Posted: 05 Jun 2020 01:28 AM PDT Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat in seiner Sitzung vom Mittwoch (03.06.20) dem zweiten Ausbauabschnitt des Fußweges zwischen Heidelberger Landstraße und Oberstraße zugestimmt. Die Gesamtkosten betragen etwa 115.000 Euro. Der Beginn des Ausbaues ist für Herbst 2020 vorgesehen und wird nach voraussichtlich zwei Monaten Bauzeit abgeschlossen sein. Die Maßnahme unterliegt keiner Beitragspflicht. „Mit dem Ausbau des Fußwegs in der Heidelberger Landstraße schaffen wir weitere wichtige Infrastruktur für den Fußverkehr in Darmstadt“, erläutert Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Damit sorgen wir an dieser Stelle für mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer.“ Der Gehweg auf der Ostseite der Heidelberger Landstraße nördlich der Oberstraße hat eine sehr geringe Breite. Aufgrund der Randbebauung und der verkehrlichen Nutzung ist eine Verbreiterung des Gehwegs in diesem Bereich aber nicht möglich. Mit der Realisierung der Bauvorhaben Heidelberger Landstraße 214 / 216 bestand die Möglichkeit, eine alternative Verbindung für Fußgänger zwischen der Heidelberger Landstraße und der Oberstraße zur Verfügung zu stellen. 2018 wurde damit begonnen und eine Fußwegeverbindung um die beiden Gebäude hergestellt, die jedoch an der dortigen Grundstücksgrenze endet. In dem jetzt vorgesehenen zweiten Bauabschnitt wird der Bereich zwischen der hinteren Grundstücksgrenze des Grundstücks Heidelberger Landstraße 216 und der Oberstraße hergestellt, um eine durchgängige Verbindung zu erhalten. Damit kann die Engstelle gegenüber dem Darmstädter Hof durch zu Fuß Gehende umgangen werden. Darüber hinaus wird die Entwässerungssituation entlang des jetzt geplanten zweiten Bauabschnittes verbessert, damit das Oberflächenwasser versickern kann. In einem Bereich ist eine Entwässerungsmulde geplant, in einem anderen Abschnitt ist eine flächenhafte Versickerung nicht möglich, so dass die Entwässerung über eine Kastenrinne, die im Übergang zu dem vorhandenen Gehweg eingebaut wird, erfolgen wird. Die Fußwegeverbindung erhält zwei Wegeleuchten, zwei Poller hinter der Zufahrt zu dem Gebäude 10 und Straßenschilder. Die Gestaltung entspricht dem ersten Bauabschnitt. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Magistrat beschließt Masterplan DA 2030+ Posted: 05 Jun 2020 01:26 AM PDT In seiner jüngsten Sitzung hat der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt den Masterplan DA 2030+ verabschiedet, der damit in der nächsten Stadtverordnetenversammlung vorgelegt werden kann. Vorangegangen war ein intensiver Beteiligungs- und Diskussionsprozess von 2017 bis Ende 2019, der als Meilensteine von mehreren Bürgerforen begleitet wurde. „Der Masterplanprozess setzt für eine seit Ende der 1990er Jahre wachsende Stadt mit beschränkten Flächenreserven und einer Vielzahl an Nutzungskonkurrenzen Leitplanken für eine ökologische, soziale und von Vielfalt geprägte Entwicklung“, erklärt Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Das ist angesichts der oftmals sehr unterschiedlichen Ansprüche keine einfache Aufgabe. Aber wenn es einfach gewesen wäre, hätte es die Mühe eines komplexen und durchaus ausführlichen Prozesses auch nicht gebraucht. Für unsere großartige Stadt hat sich das gelohnt, nicht zuletzt, weil sich so viele Menschen aus der Bürgerschaft engagiert haben. Wir danken hier allen Beteiligten ausdrücklich“, so Partsch weiter. Dem schließt sich Planungsdezernentin Dr. Barbara Boczek an: „Der Masterplan ist ein räumliches Strukturkonzept, das aufzeigt, wie sich die Stadt bei eintretenden Veränderungen und Wachstum klug weiterentwickeln kann. Die Grundidee ist, soweit wie möglich auf eine doppelte Innenentwicklung zu setzen, d. h. bei baulicher Verdichtung auch Grünstrukturen zu verdichten, Wohn- und Arbeitsstätten intensiver als heute zu verbinden, Grünverbindungen zu stärken und wo dies sinnvoll ist, Siedlungskanten zu schließen.“ Gemeinsam erklären Jochen Partsch und Dr. Barbara Boczek: „Oft genug zielen Akteure heute in der öffentlichen Diskussion darauf ab, die Gesellschaft zu spalten und Interessen gegeneinander auszuspielen. Das ist nicht unser Credo. Wir sind überzeugt, dass es möglich ist, eine Stadt mit hohem Grünanteil und großer Lebensqualität zu gestalten, die Wirtschaft und Wissenschaft fördert und den Menschen genug guten Wohnraum sowie Raum zur Entfaltung anbietet.“ Wie groß der Bedarf für den Masterplan ist, zeigt der Vergleich zum aktuell gültigen Flächennutzungsplan aus dem Jahr 2006. Er ging für das Jahr 2020 von einer maximalen Einwohnerzahl von 148.900 aus. Die Bevölkerungszahl liegt aktuell bereits bei über 162.000. Beim Thema Arbeitsplätze sieht es ähnlich aus: Die Prognose aus dem 2006er Flächennutzungsplan für 2020 in Höhe von 10.000 neuen Arbeitsplätzen wurde bereits 2015 überschritten. Der Masterplan DA 2030+ ist zwar – anders als ein Flächennutzungsplan – rechtlich nicht verbindlich, stellt jedoch eine umfassende und politische Willensbekundung mit Bindungskraft für die Verwaltung und die Politik für dann folgende Planungsschritte dar. Maximen der Stadtentwicklung, die der Masterplan aufgreift und im Sinne des Beschlusses der Stadtverordneten zum Antrag „Höchste Priorität für Klimaschutz – Weltklima in Not – Darmstadt handelt“ von Ende 2019 integriert, sind der Klimaschutz, stadtökologische Erfordernisse und die Biodiversität. Im Masterplan werden Wege und Maßnahmen zur Senkung der CO2-Emission, zur Klimaanpassung und zum Erreichen der Klimaziele von Paris sowie der eigenen städtischen Klimabeschlüsse beschrieben. Hier wird es eine enge Verzahnung von Masterplanumsetzung und dem neuen Klimaschutzkonzept geben, das sich aktuell noch in Abstimmung befindet. Kurz nach Redaktionsschluss des Masterplan-Textes begann im März 2020 der Lock-Down in Folge der Covid-19-Pandemie. Dies bedeutet zwar nicht das Ende der Gültigkeit aller bisherigen Annahmen und Prognosen zu räumlichen Entwicklungstrends. Es ist aber unbedingt notwendig, ergebnisoffen zu hinterfragen, wo sich Trends ändern könnten, und auch zu benennen, wo weitere Erkenntnisse abzuwarten sind. Dies leistet ein neues Abschlusskapitel des Planwerks. Für die dauerhafte Implementierung und Begleitung der Umsetzung des Masterplans DA 2030+ sollen auch zukünftig die erprobten Dialogformate und Arbeitsstrukturen fortgeführt werden. Sobald größere öffentliche Versammlungen wieder möglich sind, wird der Masterplan DA 2030+ bei einer öffentlichen Veranstaltung (als 5. Bürgerforum) vorgestellt. Außerdem wird anstelle einer Fortschreibung des Verkehrsentwicklungsplanes aus dem Jahr 2006 ein „Mobilitätsplan Darmstadt 2030+“ erarbeitet. Dieser knüpft inhaltlich an den Masterplan an und wird den Anspruch einer funktionsfähigen, attraktiven Standortentwicklung mit der Umsetzung der ökologischen Verkehrswende verbinden. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Posted: 05 Jun 2020 01:23 AM PDT Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat in seiner Sitzung vom Mittwoch (03.06.20) die Entwurfsplanung zur Umgestaltung der Nieder-Ramstädter Straße zwischen Lichtwiesenweg und Böllenfalltorweg beschlossen. Neben der grundhaften Erneuerung des Straßenraums und der erstmaligen Herstellung des Gehwegbereichs ist das Hauptziel die Schaffung einer durchgehenden verkehrssicheren Radwegeverbindung in die Innenstadt und die Aufwertung des östlichen Gehwegbereichs und des Grünstreifens. Die Planungs- und Baukosten betragen laut aktueller Kostenberechnung inklusive Risikozuschlag von 20 Prozent rund 8,7 Millionen Euro. Der Baubeginn ist für Herbst 2021 vorgesehen. Die Bauzeit beträgt voraussichtlich 20 Monate. „Die Nieder-Ramstädter Straße ist als Bundesstraße eine der wichtigsten Einfallstraßen für Pendler im Süden Darmstadts“, erklärt Oberbürgermeister und Verkehrsdezernent Jochen Partsch. „Neben ihrer Aufgabe als Hauptverkehrsstraße nach Darmstadt übernimmt sie bei der Verkehrsverteilung viele innerstädtische Funktionen. Sie hat eine bedeutende Erschließungsfunktion für die anschließenden Wohnquartiere wie das Steinberg- und Paulusviertel, für publikumsintensive öffentliche Einrichtungen wie die Georg-Büchner-Schule, das Hochschulsportgelände, die Sporteinrichtungen und ist eine Strecke für den Schienenersatzverkehr. Die nun beschlossene Planung sieht daher nicht nur eine reine Sanierung vor, sondern wird den gesamten Verkehrsraum dort neu ordnen und im Rahmen der vom Magistrat angestrebten Verkehrswende für die künftige Nutzung durch alle Verkehrsteilnehmer optimieren.“ Gegenstand der Umgestaltung ist der Bereich vom Knotenpunkt Jahnstraße / Lichtwiesenweg bis Klappacher Straße / Böllenfalltorweg mit einer Breite von rund 14 Meter bis 17 Meter. Neben der Sanierung des Straßenraumes, wird für Radfahrende ein parallel zur Fahrbahn verlaufender Radweg auf der Ostseite (stadteinwärts) mit einer Regelbreite von 2,5 Meter inklusive Sicherheitstrennstreifen geschaffen. An Engstellen reduziert sich die Breite bis auf 2,1 Meter. Vor den Knotenpunkten wird der Radweg in einen Radfahrstreifen überführt, um direktes Linksabbiegen zu ermöglichen. Auf der Westseite der stadtauswärts führenden Fahrbahnfläche wird ein 1,5 Meter breiter Schutzstreifen markiert. Damit wird Radfahrern stadtauswärts neben der Anliegerstraße eine zusätzliche Radwegeverbindung auf der B 449 angeboten. Die Fahrbahnbreiten für den Individualverkehr werden reduziert. Ein Gehweg ist ausschließlich auf der Ostseite vorhanden. Die Befestigung des Gehwegs erfolgt in Pflasterbauweise, wobei zum Schutz der Bestandsbäume Wurzelbrücken verbaut oder in Teilbereichen weiterhin mit Bessunger Kies befestigt werden. Der Gehweg ist im Abschnitt Lichtwiesenweg bis Stadion mit einer Breite zwischen 2,75 Meter bis 3,00 Meter geplant. Am Stadion ist der Gehweg mit einer Breite von 4,5 Meter geplant. Im weiteren Verlauf bis zur Traisaer Straße ist eine Gehwegbreite von mindestens 2,80 m gegeben. Zwischen der Traisaer Straße und dem Böllenfalltorweg wird auf Höhe der Viktoria-Melita-Anlage erstmalig ein Gehweg hergestellt und damit ein wichtiger Lückenschluss im Wegenetz erzielt. Im Bereich der Senkrechtstellplätze ist eine Gehwegbreite von 2,0 Meter geplant. Im weiteren Verlauf bis zum Böllenfalltorweg ist eine Gehwegbreite von 2,1 Meter bis 2,3 Meter inklusive Sicherheitsabstand zum Radweg geplant. Querungen, Überwege und breite Zu-/Ausfahrten werden in Abstimmung mit dem Behindertenbeauftragten für Seh- und Gehbehinderte barrierefrei ausgebaut. Für die Baumaßnahme erfolgt zum Schutz der Bäume eine ökologische Baubegleitung durch einen Baum-Sachverständigen. Zur Umsetzung der Maßnahme müssen leider bis zu 6 Bäume entlang der Nieder-Ramstädter Straße gefällt werden. Gegebenenfalls müssen bei Beschädigung oder Verlust der Standsicherheit durch Wurzelabgrabungen weitere 6 Straßenbäume gefällt werden. Auch der Seitenraum wird neu gestaltet. Dadurch entfallen im Abschnitt Jahnstraße bis Stadion bis zu 45 bisher geduldete Parkstände auf dem Gehweg. Innerhalb des Grünstreifens werden drei Längsparkstände mit einem 75 Zentimeter breiten Sicherheitstrennstreifen zum Radweg angeordnet, die der Allgemeinheit zur Verfügung stehen. Abstellflächen für die Mülltonnen der Anlieger werden ebenfalls im Grünstreifen angeordnet, um die Nutzbarkeit des Gehwegs dauerhaft sicherzustellen. Im Abschnitt Traisaer Straße bis Böllenfalltorweg werden die vorhandenen Senkrechtparkstände von 40 auf 34 Stück reduziert. Im Abschnitt Lichtwiesenweg bis Stadion wird zwischen dem Rad- und Gehweg ein 3,0 Meter breiter Grünstreifen angelegt und mit Großsträuchern wie Feldahorn, Blutpflaume oder Kornelkirsche als Solitärs bepflanzt. Bei stark belasteten Zu- und Ausfahrten werden Rampensteine statt Rundborde als Begrenzung zur Fahrbahn gewählt. Der Übergang der Kekuléstraße ist als Gehwegüberfahrt geplant. Hierdurch wird den Fußgängern und Radfahrern Vorrang vor dem ein- und ausbiegenden Verkehr der Kekuléstraße gewährt. Das Abbiegen von der Nieder-Ramstädter Straße in den Steinbergweg entfällt. Beim Heinrichwingertsweg ist weiterhin das Rechtsabbiegen zulässig. Im Zuge der Straßenbauarbeiten in der Nieder-Ramstädter Straße, werden auch Kanalbauarbeiten durchgeführt werden. Das Niederschlagswasser aus dem Fahrbahnbereich muss aufgrund der Verschmutzung durch die hohe Verkehrsbelastung in den Mischwasserkanal geführt werden. Zwischen der Viktoria-Melita-Anlage und dem Böllenfalltorweg ist derzeit kein Kanal vorhanden. Die vorhandenen Straßenabläufe sind an das Kanalnetz des Betriebshofes der HEAG mobilo angeschlossen. Zur Trennung ist im östlichen Seitenraum ein neuer Regenwasserkanal geplant, der in Höhe des Internationalen Musikinstituts an den bestehenden Mischwasserkanal angeschlossen wird. In den anderen Bereichen werden die geplanten Fahrbahnabläufe direkt an den bestehenden Mischwasserkanal angeschlossen. Für die Kanalbauarbeiten fallen Kosten in Höhe von 260.000 Euro an. „Die Planungen zur Umgestaltung der Nieder-Ramstädter Straße wurde in mehreren Veranstaltungen der Bürgerschaft vorgestellt und diskutiert“, so OB Jochen Partsch weiter. „Im November 2018 fand eine abschließende Informationsveranstaltung für die Anwohnerinnen und Anwohner in der Mensa der Georg-Büchner-Schule statt, in deren Rahmen die überarbeitete Planung im Nachgang zu den öffentlichen Beteiligungsveranstaltungen im Dezember 2017 sowie der beiden Ortstermine mit dem Inforad an verschiedenen Stellen der Nieder-Ramstädter Straße im Januar 2018 vorgestellt wurden. Seit dem gab es nur minimale Anpassungen, die aber weder die Querschnittsaufteilung, noch das Konzept an sich verändert haben.“ Die Maßnahme unterliegt der Beitragspflicht. Die Nieder-Ramstädter Straße hat überwiegend überörtliche Verkehrsbedeutung, sodass der Anliegeranteil für die Kosten der Fahrbahn 25 Prozent und für die Straßenbeleuchtung und -entwässerung 45 Prozent betragen wird. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Unbekannter auf Fahrrad reißt Passantin das Handy aus der Hand – Augenzeugen gesucht Posted: 05 Jun 2020 01:20 AM PDT Ein noch unbekannter Täter hat in Darmstadt am Donnerstagabend (04.06.20) sein Unwesen in der Rheinstraße, Ecke Steubenplatz getrieben. Gegen 21 Uhr hatte sich der Kriminelle von hinten auf seinem Fahrrad einer 63-jährigen Fußgängerin genährt und der Telefonierenden dann das Handy aus der Hand gerissen. Weil er im Anschluss jedoch mit seinem Fahrrad ins Trudeln kam, verlor er das Telefon, ließ einige Meter weiter sein Fahrrad ebenfalls liegen und flüchtete zu Fuß in unbekannte Richtung. Der Flüchtende wurde als etwa 1,70 bis 1,80 Meter groß beschrieben. Er hatte eine schlanke Statur und war mit einem hellen Kapuzenpullover sowie einer dunklen Hose bekleidet. Ein ähnlicher Vorfall hatte sich bereits am Nachmittag, gegen 17 Uhr, am Wilhelminenplatz, auf der Höhe des Georg-Büchner-Platzes, ereignet. Hier wurde einem 41-jährigen Mann aus Dieburg von einem noch Unbekannten das Handy aus der Hand gerissen. Mit seiner Beute trat der Kriminelle die Flucht in Richtung der Elisabethenstraße an. Eine Personenbeschreibung des Täters liegt in diesem Fall derzeit nicht vor. Mit den weiteren Ermittlungen zu beiden Fällen ist die EDC in Darmstadt betraut. Die Beamten suchen Zeugen, die die Taten möglicherweise beobachten konnten und Hinweise zu den Tätern geben können. Ob ein Zusammenhang der Ereignisse besteht ist ebenfalls Teil der Untersuchungen. Unter der Rufnummer 06151/9690 nehmen die Ermittler alles Sachdienliche entgegen. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
Posted: 05 Jun 2020 01:16 AM PDT Am Donnerstagnachmittag (04.06.20), kurz vor 18 Uhr, haben eine 26 Jahre alte Frau und ihr 34-jähriger Komplize ihr Unwesen in einem Geschäft in der Darmstädter Rheinstraße, nach Ecke Friedensplatz, getrieben und versucht, Waren im Wert von über 2000 Euro zu entwenden. Dabei hatten sie zur Tatausführung einen Kinderwagen genutzt, den sie randvoll mit kosmetischem Artikeln füllten und im Anschluss versuchten, das Geschäft, ohne zu bezahlen, zu verlassen. Ein aufmerksamer Ladendetektiv stoppte das kriminelle Duo mit Wohnsitz in Frankfurt und verständigte die Polizei. Die Ordnungshüter nahmen beide fest und brachten sie zur Wache. Dort wurde Anzeige erstattet und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurden die Beschuldigten wieder entlassen. Sie werden sich nun zukünftig strafrechtlich verantworten müssen. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
You are subscribed to email updates from DarmstadtNews.de. To stop receiving these emails, you may unsubscribe now. | Email delivery powered by Google |
Google, 1600 Amphitheatre Parkway, Mountain View, CA 94043, United States |
Loading...
Loading...