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Pfungstadt: Vermeintliche Giftköder auf Terrasse – Polizei sucht Zeugen und bittet Hundehalter um Vorsicht

Posted: 26 Jun 2020 04:56 AM PDT

Am Dienstagmorgen (23.06.) stellte eine Bewohnerin im Pfungstädter Akazienweg einen vermeintlichen Giftköder auf ihrer Terrasse fest. Bereits am vergangenen Wochenende (19.-21.06.20) entdeckte die Bewohnerin die verdächtigen Wurststücke.

Unbekannte müssen diese vermutlich dort platziert haben. Die präparierte Wurst wurde von der Polizei sichergestellt. Ob es sich dabei um Giftköder handelt, ist derzeit noch unklar.

Vor diesem Hintergrund sucht die Polizei in Pfungstadt nach Zeugen und bittet Hundehalter um erhöhte Vorsicht. Zeugen oder Anwohner, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06157/9509-0 zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen

Wissenschaftsstadt Darmstadt saniert Straßenbelag auf dem Carl-Schenck-Ring zwischen Frankfurter Straße und EAD-Betriebsgelände

Posted: 26 Jun 2020 04:41 AM PDT

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt beginnt im Rahmen des Straßenbausanierungsprogramms 2020 ab dem kommenden Montag, 29. Juni 2020, mit der Sanierung des Carl-Schenck-Rings zwischen der Frankfurter Straße und der Höhe des EAD-Betriebsgeländes. Die Länge des Abschnittes beträgt rund 250 Meter. Dabei wird die beschädigte Fahrbahnoberfläche in voller Breite etwa 4 Zentimeter tief abgefräst. Im Anschluss wird eine neue Deckschicht aufgebracht. Die Baukosten betragen rund 97.000 Euro.

Der Verkehr wird aus westlicher Richtung (Otto-Röhm-Straße) zur Frankfurter Straße / Martin-Luther-King-Ring während der Bauarbeiten aufrechterhalten. Die entgegengesetzte Fahrbeziehung aus östlicher Richtung (Frankfurter Straße, Richtung Otto-Röhm-Straße) wird für die Dauer der Maßnahme gesperrt.

Eine Umleitung wird folgendermaßen ausgeschildert: Frankfurter Straße in Richtung Norden über die Virchowstraße und die Langener Straße (B 3) in Richtung Carl-Schenck-Ring, Frankfurter Straße in Richtung Innenstadt über die Kasinostraße, Pallaswiesenstraße, Im Tiefen See und über die Otto-Röhm-Straße in Richtung Carl-Schenck-Ring.

Auch die Buslinie „R“ wird umgeleitet. Die HEAG mobilo GmbH wird entsprechende Fahrgastinformationen anbringen. Die Umleitung erfolgt über die Otto-Röhm-Straße – Im Tiefen See – Pallaswiesenstraße – Kasinostraße – Frankfurter Straße in Richtung Nordbahnhof, und entsprechend in die entgegengesetzte Richtung.

Mit Verkehrsbehinderungen in diesem Bereich ist zu rechnen.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt

Weiterstadt-Gräfenhausen: Polizei kontrolliert Brummifahrer

Posted: 26 Jun 2020 02:27 AM PDT

PolizeiBeamte der Verkehrsinspektion des Polizeipräsidiums Südhessen führten am Donnerstagvormittag (25.06.20), gemeinsam mit dem Hauptzollamt Darmstadt und Mitarbeitern vom Bundesamt für Güterverkehr, auf der A 5 Kontrollen des Schwerlastverkehrs durch.

Für drei Brummifahrer endete die Fahrt wegen gravierender Mängel an Ort und Stelle.

So beförderte ein Kranunternehmen aus dem Rhein-Main-Gebiet mit einem Schwertransport 35 Tonnen Kontergewichte, ohne im Besitz einer erforderlichen Erlaubnis für die Fahrtstrecke zu sein. Die Weiterfahrt wurde untersagt, bis eine Teilentladung von 20 Tonnen erfolgt war. Ein Gewinnabschöpfungsverfahren wurde eingeleitet.

Ein für Fahrzeugtransporte spezialisiertes Unternehmen aus Osteuropa musste ebenfalls an Ort und Stelle abladen, bevor es weitergehen konnte. Neun Gebrauchtwagen sollten von Frankreich rund 1600 Kilometer nach Osteuropa befördert werden. Die Fahrzeugabmessungen konnten hierbei jedoch nicht eingehalten werden. Zur Sicherung des Verfahrens wurden zudem unmittelbar 3000 Euro fällig.

An Ort und Stelle stehenbleiben musste auch eine sechsachsige Betonpumpe ohne entsprechende Erlaubnis. Fahrer und Unternehmer müssen mit empfindlichen Bußgeldern und Punkten in Flensburg rechnen.

Weiterhin wurden bei vier weiteren Lastwagenfahrern kleinere Mängel von der Polizei beanstandet.

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen

Extrem seltener Zerfall – Internationales Forschungsteam bestätigt TU-Erkenntnisse zu einer neuen Art der Radioaktivität

Posted: 26 Jun 2020 02:24 AM PDT

Vor fünf Jahren entdeckte ein Team aus der Kernphysik der TU Darmstadt die neue, vergleichsweise selten vorkommende Art von Radioaktivität, den „Kompetitiven Doppelt-Gammazerfall“, der 1937 von der Nobelpreisträgerin Maria Goeppert-Mayer theoretisch vorhergesagt worden war. Die damals in „Nature“ publizierten Erkenntnisse sind jetzt durch ein internationales Forschungsteam an der europäischen Extreme Light Infracstructure-Nuclear Physics bei Bukarest, Rumänien, bestätigt und präzisiert worden. Die Ergebnisse sind veröffentlicht in „Nature Communications“. Einer der Autoren ist der TU-Professor und damalige „Mitentdecker“, Norbert Pietralla.

Im Oktober 2015 veröffentlichte ein Team der Technischen Universität Darmstadt im Magazin „Nature“ die Entdeckung einer neuen Variante von Radioaktivität. Es handelt sich um eine sehr selten auftretende Spielart der Gammastrahlung, bei der ein radioaktiver Quantenzustand eines Atomkerns gleichzeitig zwei Gamma-Quanten, also hochenergetische Lichtteilchen mit Wellenlängen unterhalb des Röntgenbereichs, aussendet und so über einen Quantensprung in einen energetisch niedrigeren Zustand übergeht, obwohl dieser Quantensprung auch durch die Aussendung nur eines einzigen Gamma-Quants möglich gewesen wäre. Dieser seltene Prozess wird in der Wissenschaft „kompetitiver Doppelt-Gammazerfall“ genannt und mit dem Symbol „γγ/γ“ bezeichnet. Die Darmstädter Kernphysiker beobachteten im Nuklid Ba-137, dass dieser Prozess dort nur mit einer Wahrscheinlichkeit von etwa zwei zu einer Million auftritt.

Leitung durch einen ehemaligen TU-Postdoktoranden

Nun bestätigt eine internationale Forschungsgruppe aus Rumänien, Japan, Italien und Deutschland die Existenz des γγ/γ Zerfalls. Die kernphysikalischen Messungen wurden an der mit Fördergeldern der EU eingerichteten Europäischen Extreme Light Infrastructure – Nuclear Physics (ELI-NP) am rumänischen National-Laboratorium IFIN-Horia Hulubei bei Bukarest mit einer über zwei Jahre eigens hierfür aufgebauten und betriebenen Messapparatur durchgeführt. Das Experiment wurde von dem an der europäischen Anlage beschäftigten schwedischen Wissenschaftler Pär-Anders Söderström geleitet, der sich zuvor im Institut für Kernphysik der TU Darmstadt als Postdoktorand in der Arbeitsgruppe von dem an der Entdeckung beteiligten Professor Norbert Pietralla wissenschaftlich weitergebildet hatte. Die neuen Messdaten bestätigen die Wahrscheinlichkeit, mit der diese Variante der Radioaktivität auftritt, und bestimmen diese nun noch genauer.

Kernstrukturmodelle müssen revidiert werden

Die genaueren Messdaten liefern neue Erkenntnisse über die Eigenschaften und die wissenschaftlichen Anwendungsmöglichkeiten der neuen Art von Radioaktivität. Durch eine im Vergleich zu den Darmstädter Daten präziseren Vermessung der Energieverteilung auf die beiden Gamma-Quanten im Doppelt-Gammazerfall konnten neue Schlussfolgerungen über deren elektromagnetischen Strahlungscharakter gezogen werden. Die neuen Daten zeigen, dass es sich beim γγ/γ Zerfall im Nuklid Ba-137 um eine Kombination von elektrischer Oktupol- und magnetischer Dipolstrahlung aus dem Atomkern handelt. Diese Beobachtung steht im Widerspruch zu einfachen Kernstrukturmodellen, mit denen die Darmstädter Entdeckungen zunächst verglichen worden waren und die eine Kombination von elektrischer und magnetischer Quadrupolstrahlung als Hauptursache des γγ/γ Zerfall im Nuklid Ba-137 verantwortlich machten.

Eine in der Nukleartheorie weltweit führende Wissenschaftlergruppe aus Japan konnte nun die Dominanz von elektrischer Oktupol- und magnetischer Dipolstrahlung am γγ/γ Zerfall im Nuklid Ba-137 durch aufwändige Berechnungen auf dem japanischen Supercomputer K am Tokioter Forschungszentrum RIKEN auch nukleartheoretisch erklären. Die Computer-Modelle zeigen, dass die γγ/γ-Zerfallsprozesse sehr sensitiv auf die Interaktion von Protonen und Neutronen in einem Atomkern sind und sich daher als Präzisionstests für unser wissenschaftliches Verständnis der Struktur von Atomkernen und der Kernkräfte besonders eignen.

Quelle TU Darmstadt

Kanaluntersuchungen in der Nieder-Ramstädter Straße

Posted: 26 Jun 2020 01:34 AM PDT

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt führt zwischen Montag, 6. Juli, und Freitag, 14. August 2020, zwischen 9 und 15 Uhr in der Nieder-Ramstädter Straße Kanaluntersuchungen durch. Die Einfahrt von der Nieder-Ramstädter Straße in die Kiesstraße und Hochstraße ist je nach Standort des Untersuchungsfahrzeuges gesperrt. Die hierfür erforderliche geänderte Verkehrsführung ist ausgeschildert.

Polizei erleben – Eine Informationsveranstaltung für Bewerberinnen und Bewerber

Posted: 26 Jun 2020 01:26 AM PDT

Wer schon einmal die Polizeiarbeit hautnah erleben und sich einen Überblick über die Vielfältigkeit dieses spannenden Berufs verschaffen wollte, hat am Samstag, den 04. Juli 2020, die Möglichkeit dazu. Unter dem Titel „Polizei erleben – Eine Informationsveranstaltung für Bewerberinnen und Bewerber“ bietet das Polizeipräsidium Südhessen Neugierigen bei zwei Veranstaltungen die Chance, sich über verschiedenen Teilbereiche der Polizei zu informieren. Damit noch nicht genug. Während dieser Informationsveranstaltungen können die potenziellen Bewerberinnen und Bewerber darüber hinaus Polizeifahrzeuge sowie die Ausrüstung der Bereitschaftspolizei und der Einsatztrainer begutachten. Wer dann noch selbst tätig werden möchte, kann die Kripo bei der Spurensuche unterstützen. Abschließend zeigen die Polizeihunde ihr Können.

Für diese Informationsveranstaltungen kann sich jeder anmelden, der die allgemeinen Einstellungsvoraussetzungen der Polizei Hessen erfüllt. Aber auch Polizeiinteressierte, ab 16 Jahren, die die Einstellungsvoraussetzungen anstreben, dürfen sich gerne bewerben.

Selbstverständlich findet „Polizei erleben – Eine Informationsveranstaltung für Bewerberinnen und Bewerber“ unter Einhaltungen der aktuellen Hygienemaßnahmen statt. Nur wer eine Einladung erhält, kann an der gewünschten Veranstaltung teilnehmen. Was die Anmeldung enthalten sollte, kann dem folgenden Link entnommen werden:

https://k.polizei.hessen.de/89939669

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen