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Nächtliche Feiern in Parks nehmen zu – Lärmbeschwerden und Müllberge

Posted: 08 Jul 2020 08:11 AM PDT

Die Nutzung der Darmstädter Parks und Grünanlagen durch ausgedehnte Feiern hat in den vergangenen Wochen stark zugenommen – insbesondere in den Nächten und vor allem am Wochenende. Nächtlicher Lärm, erheblicher Anfall an Müll und auch Vandalismus sind die unschönen Folgen. Umweltdezernentin Barbara Akdeniz und Stadtkämmerer André Schellenberg – der auch für die Abfallentsorgung durch den EAD zuständig ist – wenden sich daher mit einem eindringlichen Appell an die Bürgerinnen und Bürger, sich in den Grünanlagen Menschen und Pflanzen gegenüber achtsam und rücksichtsvoll zu verhalten.

„Wir wollen, dass die Darmstädterinnen und Darmstädter in unsere Parks kommen. Sie sind wichtige Orte der Erholung, der Begegnung, des Sports – und auch des Feierns, gerade zu Zeiten von Corona, in denen das gesellschaftliche Leben so vielen Beschränkungen unterliegt“,
betonen Akdeniz und Schellenberg. „Aber deswegen ist es um so wichtiger, mit dem kostbaren Gut, das uns allen dient, schonend umzugehen.“

Nicht nur die Zahl der Lärmbeschwerden bei der Polizei ist zuletzt deutlich gestiegen, auch die Menge an Unrat und Scherben hat nicht mehr hinnehmbare Ausmaße erreicht. Allein in der Orangerie haben die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Grünflächenamts nach einer Wochenende-Partynacht im Schnitt vier Stunden damit zu tun, rund sechs Kubikmeter Müll einzusammeln und abzutransportieren – ein Arbeitsaufwand, der in dieser Zeit dann nicht der Grünpflege zugute kommt. Auch anderswo fallen Berge achtlos liegengelassener Flaschen, Pizzaschachteln und Burger-Tüten an: auf der Mathildenhöhe täglich 120 bis 150 Kilogramm, im Herrngarten täglich bis zu 700 Kilogramm; das meiste auf Wiesen, Wegen und Plätzen verstreut.

„Fröhlich und mit dem derzeit nötigen Abstand im Grünen beisammen zu sein, das ist ein verständliches Bedürfnis, das wir und die Teams des Grünflächenamts und des EAD gerne unterstützen“, erklären Akdeniz und Schellenberg. „Partys, die ins Maßlose und Rücksichtslose ausufern, bedeuten dagegen nur Schaden – für die Anwohnerinnen und Anwohner zum einen und ebenso für alle anderen Menschen, die Parks und Grünanlagen ja auch nutzen wollen, und zwar gehegt und gepflegt.“ Die Umweltdezernentin und der Stadtkämmerer rufen deshalb Parkbenutzende dazu auf, Behälter und Flaschen wieder mitzunehmen, keinen Müll zu hinterlassen – und vor allem keine Scherben, um andere nicht zu gefährden.

„Die Grünflächen in der Stadt sollten uns das wert sein“, geben Akdeniz und Schellenberg zu bedenken, „sie verdienen Schutz und Respekt, damit sie weiterhin ihre wichtige Funktion als Orte der Erholung und Freude erfüllen können.“

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt

Hessen erlässt Präventions- und Eskalationskonzept zur Eindämmung der weiteren Ausbreitung von SARS-CoV-2

Posted: 08 Jul 2020 07:58 AM PDT

CoronavirusHessens Sozial- und Integrationsminister Kai Klose und Innenminister Peter Beuth haben am Mittwoch (08.07.19) ein landesweites Präventions- und Eskalationskonzept zur Eindämmung der weiteren Ausbreitung des Corona-Virus erlassen und darüber die Kommunalen Spitzenverbände informiert. Seit Mitte April 2020 erfolgten schrittweise Lockerungen der landesweit angeordneten Schutzmaßnahmen. Damit gewinnt die Möglichkeit, lokal begrenzte Schutzmaßnahmen anordnen zu können, für die örtlichen Behörden an Bedeutung. „Unser Konzept ermöglicht, lokal begrenzte und damit zielgenaue Schutz- und Eskalationsmaßnahmen zu ergreifen. Damit stellen wir sicher, dass ein möglicher erneuter Anstieg der Infektionszahlen schnell eingedämmt werden kann“, erklären Sozialminister Klose und Innenminister Beuth.

Beschränkungen sind möglich
Sofern in Landkreisen, kreisfreien Städten, Städten oder Orten mit zentralörtlicher Funktion vermehrt Neuinfektionen auftreten, können auf Grundlage der täglichen Meldezahlen zum Infektionsgeschehen (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb der letzten 7 Tage in einer Region) weitere Beschränkungen gelten. Sozial- und Integrationsminister Klose: „Bei einem lokalisierten und klar eingrenzbaren Infektionsgeschehen, zum Beispiel in einer Einrichtung, kann das Beschränkungskonzept auch nur die betroffene Einrichtung umfassen. Bei einem verteilten regionalen Ausbruchsgeschehen und unklaren Infektionsketten müssen regionale oder überregionale allgemeine Beschränkungen eingeführt werden. Mit dem Präventions- und Eskalationskonzept können wir schnell und flexibel auf das jeweilige Infektionsgeschehen reagieren.“

Unterstützung für Kreise und kreisfreie Städte
Innenminister Peter Beuth betont: „Den Kreisen und kreisfreien Städten kommt eine tragende Rolle bei der Bekämpfung der Verbreitung des Corona-Virus zu. Die Landesregierung unterstützt sie dabei nach Kräften. So haben wir – neben vielen weiteren Unterstützungsmaßnahmen für die kommunale Familie – persönliche Schutzausrüstung für die Bedarfsträger vor Ort bereitgestellt. Darüber hinaus haben wir die örtlichen Gesundheitsämter personell verstärkt und von Verwaltungsaufgaben entlastet.“ Diese nimmt derzeit das Regierungspräsidium Darmstadt wahr. „Sollte es zu einem örtlichen oder regionalen Ausbruchsgeschehen kommen, stehen die Helferinnen und Helfer des Hessischen Katastrophenschutzes und die Hessische Polizei bereit, die örtlichen Kräfte zu unterstützen“, stellt Innenminister Beuth klar.

Das Eskalationskonzept beinhaltet ein gestuftes Vorgehen zur effektiven Bekämpfung der Pandemie:

Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner*innen in einer Region innerhalb der vergangenen 7 Tage und die Maßnahmen

  • weniger als 20
    – Routinebetrieb, allgemein planende und vorbereitende Maßnahmen
  • ab 20
    – Erhöhte Aufmerksamkeit, erweitertes Meldewesen, bedarfsgerecht angepasste Maßnahmen
  • ab 35
    – Erweiterte Maßnahmen, Einbindung Planungsstab COVID-19 des HMSI
  • ab 50
    – Konsequentes Beschränkungskonzept, enge Zusammenarbeit mit dem Planungsstab COVID-19 des HMSI sowie dem koordinierenden Krankenhaus des Versorgungsgebietes, ggf. Mobilitätseinschränkungen
  • ab 75
    – Steuerung der medizinischen Lage durch den Planungsstab COVID-19 des HMSI

„Unser Konzept verstetigt die in der Krise etablierte besonders enge Abstimmung zwischen Gesundheitsämtern, kommunalen Ordnungsbehörden, Polizei, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Krankenhäusern, ÖPNV und weiteren Akteuren, damit Infektionsketten möglichst schnell unterbrochen werden können“, betonte Klose abschließend.

Quelle: Hessisches Ministerium für Soziales und Integration (HMSI)

33-Jähriger zu schnell unterwegs – 600 Euro Bußgeld, 2 Punkte und Fahrverbot

Posted: 08 Jul 2020 07:22 AM PDT

Am Dienstagabend (07.07.20), zwischen 22 Uhr und 22.30 Uhr, haben Beamte von der Polizei in Pfungstadt eine Geschwindigkeitskontrolle auf der Bundesstraße 3 in Höhe der Major-Karl-Plagge-Kaserne durchgeführt. In diesem Zusammenhang stoppten die Ordnungshüter bei erlaubten 70 Km/h, einen 33-jährigen Darmstädter mit 90 Sachen zu viel auf dem Tacho. Den Fahrer erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 600 Euro, 2 Punkte in Flensburg sowie 3 Monate Fahrverbot.

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen

Schaafheim/Hanau: Jan Trippel seit über 7 Wochen spurlos verschwunden – Einsatz der Polizeitaucher im Main ergebnislos

Posted: 08 Jul 2020 06:08 AM PDT

Seit über sieben Wochen fehlt von dem 19 Jahre alten Jan Trippel aus Schaafheim und seinem Auto, einem schwarzen VW CC mit dem amtlichen Kennzeichen DA-TJ 105, jede Spur. Der junge Mann hatte am 19. Mai 2020 letztmalig telefonischen Kontakt zu seinen Eltern. Sein letzter Aufenthalt dürfte nach Ortung seines Mobiltelefons im Raum Hanau-Steinheim gewesen sein.

Die Ermittler des Kommissariats 10 der Darmstädter Kriminalpolizei weiteten die Suche nach Jan aufgrund dieser Erkenntnisse in den vergangenen Tagen auch auf einen zirka sieben Kilometer langen Streckenabschnitt des Mains im betreffenden Gebiet aus. Im Flusslauf konnten bei der Überprüfung mit einer Sonde vier Fahrzeuge festgestellt werden. Am 2. und 6. Juli 2020 wurden von Tauchern der Hessischen Polizei drei der Fahrzeuge geborgen und an Land gebracht. Ein viertes Fahrzeug, bei dem eine Bergung durch die Polizei nicht möglich war, wurde von den Tauchern unter Wasser in Augenschein genommen. Keines der Fahrzeuge steht in einem Zusammenhang mit dem Verschwinden von Jan Trippel. Die Liegezeit der vier Autos dürfte nach erster Einschätzung schon mehrere Jahre betragen.

Die Kriminalpolizei in Darmstadt bittet daher noch einmal um Hinweise auf den Aufenthalt des Vermissten oder seinen schwarzen VW. In der nun anstehenden Urlaubszeit kommen sicher viele Menschen aus der Region, die den Vermisstenfall kennen, in weiter entfernte Urlaubsziele und sind auf der Autobahn unterwegs. Auch sie werden gebeten, die Augen offen zu halten und Beobachtungen, die im Zusammenhang mit dem Verschwinden von Jan Trippel stehen könnten, unter der Telefonnummer 06151/969-0 bei der Polizei in Darmstadt oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Quelle & Bild: Polizeipräsidium Südhessen

Bauarbeiten in Darmstadt-Kranichstein in der Bartningstraße

Posted: 08 Jul 2020 03:53 AM PDT

Am Montag (13. Juli 2020) beginnen Sanierungsarbeiten am Darmstädter Fernwärmnetz Arheilgen-Kranichstein. Gearbeitet wird in der Bartningstraße in Kranichstein. Während der Bauarbeiten muss die Bartningstraße im Abschnitt zwischen Gruberstraße und Waltherstraße komplett gesperrt werden. Eine Umfahrung ist ausgeschildert. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Anfang August 2020.

Quelle: ENTEGA AG

Wissenschaftsstadt Darmstadt beauftragt Zustandserhebung für gesamten Stadtwald im Jahr 2020

Posted: 08 Jul 2020 03:50 AM PDT

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt hat kürzlich einen überregional bekannten Sachverständigen aus Freiburg mit einer Waldzustandserhebung für den gesamten Darmstädter Stadtwald beauftragt. Die für zwischen Mitte Juli bis Ende August dieses Jahres vorgesehene Erhebung wird in einem Waldzustandsbericht für den Stadtwald Darmstadt münden, welcher Ende 2020 fertiggestellt wird. Auch in den darauffolgenden Jahren 2021 und 2022 sollen Erhebungen durchgeführt werden.

„Hitze und Trockenheit, hervorgerufen durch die Folgen des Klimawandels setzen unserem so wichtigen Stadtwald  deutlich zu. Im Runden Tisch Wald, den der Magistrat im Herbst 2019 eingerichtet hat, arbeiten mit Geschlossenheit Naturschutzverbände, Wissenschaft, Verwaltung, Zivilgesellschaft und alle in der Stadtverordnetenversammlung vertretenen Fraktionen darauf hin, Wege zu finden, wie unser Stadtwald stabilisiert, geschützt und erhalten werden kann.

Die nun beauftragte Erhebung des Waldzustands gehört zur grundlegenden Analyse des Zustands unseres West- und Ostwaldes und wird differenzierte, kleinräumige Erkenntnisse liefern, welche uns im weiteren Prozess ermöglichen die richtigen Maßnahmen zum Schutz dieses für die Stadt und das Umfeld wichtigen Ökosystems ableiten zu können“, erläutert dazu Umweltdezernentin Barbara Akdeniz. „Als ein Teilergebnis des Rundes Tisches Wald soll für den Stadtwald künftig jährlich ein Waldzustandsbericht erstellt werden, in dem der Waldzustand erfasst und dokumentiert wird“, so Akdeniz weiter.

In Zusammenarbeit mit der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt (Göttingen) wurde  ein Stichprobendesign für den Waldzustandsbericht erarbeitet und Angebote von forstlichen Sachverständigen eingeholt. Weiterhin wurde im Frühjahr 2020 eine repräsentative Befragung von 5000 Bürgerinnen und Bürgern zum Thema Stadtwald in Zusammenarbeit mit der Hochschule Darmstadt durchgeführt – die Ergebnisse hierzu werden Ende August vorliegen und ebenfalls in die Beratungen des Runden Tisches Wald einfließen.

Seit Herbst 2019 arbeiten die Mitglieder des Runden Tisches Wald unter Einbeziehung von externen Referentinnen und Referenten daran, ein Leitbild für den zukünftigen Umgang mit dem Stadtwald Darmstadt zu entwickeln. Weiterhin sollen Handlungsempfehlungen, Strategien und Maßnahmen zum Walderhalt bzw. zur weiteren Waldentwicklung für den Stadtwald Darmstadt erarbeitet werden, die auch Aspekte der Ökologie, der Biodiversität und des Arten- und Habitatschutzes berücksichtigen sollen.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt

Nordic-Walking-Kurs für Bewegungsfreudige 60 plus

Posted: 08 Jul 2020 03:42 AM PDT

Die richtige Nordic-Walking-Technik lernen und dabei viel Spaß in einer Gruppe haben: Ab Dienstag, dem 28.7.2020 startet beim DRK in Darmstadt das neue Gesundheitsangebot „Nordic Walking für Seniorinnen und Senioren 60 plus“. Der Kurs startet und endet in der Geschäftsstelle des DRK Darmstadt in der Mornewegstraße 15. Der erste Termin beginnt um 9 Uhr, alle folgenden Termine um 9.30 Uhr. Die Kosten für 8 Termine betragen 20 Euro. Anmeldung bis zum 21.07.2020 bei Annabell Schreiber, Leitung Gesundheitsprogramm des DRK Darmstadt, Telefon: 06151 3606-657, E-Mail: annabell.schreiber [at] drk-darmstadt [dot] de.

Quelle: DRK-Kreisverband Darmstadt-Stadt e.V.