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OB Partsch verurteilt polizeifeindliche Randale und Angriff auf Busfahrerin

Posted: 29 Jul 2020 07:57 AM PDT

Darmstadts Oberbürgermeister Jochen Partsch verurteilt die polizeifeindliche Randale, die sich am Montagabend (27.07.20) auf dem Darmstädter Georg-Büchner-Platz zugetragen hat und den Angriff auf eine Busfahrerin am Dienstag (28.07.20), mit deutlichen Worten. „Weder die physische Gewalt gegen eine Busfahrerin, noch die verbale Gewalt gegen Polizisten sind hinnehmbar. Die Menschen, denen diese Gewalt angetan wird, stehen stellvertretend für uns alle, und sie machen ihre Arbeit zum Schutz von uns allen. Die derzeit zunehmende Respektlosigkeit und Gewalt gegen Sicherheitskräfte, aber auch gegen Feuerwehren, Rettungs- und Hilfsdienste und andere Beschäftigte im öffentlichen Dienst muss gestoppt werden. Wenn eine Busfahrerin, wie am Dienstagabend (28.07.20) geschehen, tätlich angegriffen wird, weil sie verantwortungslose Bus Nutzer ermahnt hat, ihrer Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes nachzukommen, dann reiht sich das in eine Folge besorgniserregender Vorfälle ein.“

Allzu oft schlage derzeit Arroganz in Gewalt, Feierlaune und Langeweile, noch dazu unter Alkohol- und Drogeneinfluss, in Übermut und Kraftmeierei, in Aggression gegen Menschen und Objekte um. Damit würden Grenzen überschritten, was eine liberale Stadt wie Darmstadt nicht tolerieren könne. „Wir stehen hier klar an der Seite der Polizei und der Menschen im öffentlichen Dienst. Ihr Einsatz ist für das gemeinsame Zusammenleben in einem demokratischen Rechtsstaat elementar, sie sichern das staatliche Gewaltmonopol und damit unsere Freiheit. Sie erfüllen daher eine wichtige Aufgabe für uns alle. Nur mit Fairness und Respekt ist gerade in diesen, von vielen Einschränkungen geprägten Zeiten, ein erträgliches Zusammenleben aller in der städtischen Gesellschaft möglich. Der Rechtsstaat muss konsequent gegen die Täter vorgehen. Wir alle sind gefordert, Solidarität und Zivilcourage zu zeigen“, so OB Partsch.

Die Polizei war am Montagabend (27.07.20) auf den Georg-Büchner-Platz gerufen worden, nachdem dort drei Fahrzeug lautstark  beschleunigten und Räder durchdrehen ließen. Als die Beamten einschritten, wurden sie von einer 40-köpfigen Personengruppe mit massiven Pöbeleien angegriffen.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt

Schule in Corona-Zeiten: Bald geht es los für Schüler und Eltern – Tipps für einen gelungen Schulstart

Posted: 29 Jul 2020 03:11 AM PDT

In Kürze beginnt das neue Schuljahr. Nach einem von Schulschließungen und Homeschooling bestimmten ersten Halbjahr und sechs Wochen Ferienpause stehen Schüler, Eltern und Lehrer damit vor neuen Herausforderungen: Es treffen wieder mehr Kinder und Jugendliche aufeinander, die die Abstands- und Hygieneregeln einhalten müssen, die Schülerinnen und Schüler haben unterschiedliche Nachholbedarfe und alle müssen in einen normalen Schulrhythmus zurückfinden. Damit der Start unter diesen ungewöhnlichen Bedingungen gelingt, hat das Nachhilfe-Institut Studienkreis einige Tipps für Eltern zusammengestellt und dabei berücksichtigt, dass sich viele Eltern in Corona-Zeiten besonders um die Sicherheit ihrer Kinder sorgen. Die Medizinerin Dr. Monika Gratzke steuert daher zusätzlich Empfehlungen zu den gesundheitlichen Aspekten bei.

  • Machen Sie sich keine zu großen Sorgen um versäumten Stoff.
    Fragen Sie beim Lehrer nach, welchen Stoff Ihr Kind jetzt unbedingt nachholen sollte. Vor allem neue Lehrer können Sie auf diesem Weg kennenlernen. Die Lehrer gehen sicher nicht davon aus, dass alle Schüler alles verstanden haben, und helfen gerne. Dann gilt es, einen Lernplan zu machen, die Aufgaben nach Dringlichkeit zu sortieren und alles in kleine Lernpakete zu packen. Das schafft Struktur für Ihr Kind.
  • Das Arbeiten an den Corona-Lücken hat Vorrang für Ihr Kind.
    Jetzt schon vorzuarbeiten, um besonders zu punkten, lohnt sich nicht. Besser ist es, sich erst einmal auf die Dinge zu konzentrieren, die noch nicht so gut sitzen. Zum Beispiel auf den Stoff aus der Homeschooling-Zeit. Im Zweifel ist der Fachlehrer Ihr erster Ansprechpartner. Wenn die Lücken sehr groß sind und Frust entsteht, kann Hilfe von außen sinnvoll sein, damit das Kind nicht völlig die Lust am Lernen verliert.
  • Für das Lernen zu Hause ist eine gute Organisation das A und O.
    Vor allem ist es wichtig, gemeinsam mit dem Kind die Lernzeiten festzulegen und einen gut geordneten Arbeitsplatz einzurichten. Halten Sie Ihr Kind dazu an, sich Ziele für den Tag zu setzen und abzuhaken, was erledigt ist — das motiviert für die nächsten Aufgaben. Auch wichtig: Pausen machen.
  • Bei Krankheitsanzeichen immer schnell medizinischen Rat einholen.
    „Nach den Sommerferien beginnt auch im Schulalltag die Anpassung an die neue Normalität, die die Corona-Pandemie nach sich zieht und für Eltern neue Fragen rund um die Gesundheit ihres Kindes mit sich bringt“, sagt Dr. Monika Gratzke, Medizinische Direktorin bei KRY. „Häufig benötigen Eltern schnellen medizinischen Rat. Um lange Wartezeiten beim Hausarzt zu vermeiden, bietet sich eventuell eine Videosprechstunde an, in deren Rahmen Eltern schnell Rat und Hilfe für ihre Kinder erhalten. Das geht bei KRY ganz unkompliziert per App von zu Hause aus.“

Quelle: Studienkreis Darmstadt-Mitte

Busfahrerin von unbekannter Frau verletzt

Posted: 29 Jul 2020 02:54 AM PDT

Eine Busfahrerin in Darmstadt wurde gegen 21 Uhr am Dienstagabend (28.07.20) an der Endhaltestelle in der Haasstraße von einer bislang noch unbekannten Frau geschlagen und verletzt.

Die Tatverdächtige war zuvor am Hauptbahnhof zusammen mit drei Männern und einem Kind in die Linie F eingestiegen. Da keiner der Gruppe eine Mund-Nasen-Bedeckung trug, machte die Fahrerin über eine Ansage die Personen mehrfach auf diese Pflicht aufmerksam. Die Männer und die Frau gingen nicht auf den Hinweis ein und beleidigten die Busfahrerin stattdessen.

An der Endhaltestelle stieg die gesamte Gruppe schließlich aus. Dabei kam die circa 20 bis 30 Jahre alte Frau zur Fahrerkabine, öffnete die Tür und schlug mehrfach auf die Fahrerin ein. Diese zog sich dabei Verletzungen zu und musste ihre Arbeit einstellen.

Die Tatverdächtige flüchtete unerkannt. Sie war circa 1,60 bis 1,70 Meter groß, kräftig und hatte laut Zeugenaussagen ein westeuropäisches Aussehen. Sie soll weinrote Klamotten getragen haben und hatte lange, schwarze Haare. Zeugen, denen die Unbekannte oder ihrer Begleiter im Bus oder an der Haltestelle aufgefallen sind und die sie kennen oder näher beschreiben können, werden gebeten, sich mit der Ermittlungsgruppe Darmstadt City in Verbindung zu setzen (06151/969-0).

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen