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A5: Wachpolizei zieht Raser aus dem Verkehr – Lärmschutz und Geschwindigkeit im Fokus der Kontrollen Posted: 10 Aug 2020 08:19 AM PDT
Am Samstagabend (08.08.20) führte die Wachpolizei des Polizeipräsidiums Südhessen, in der Zeit von 19.30 Uhr bis 3.15 Uhr auf der Autobahn 5 am Darmstädter Kreuz in Fahrtrichtung Basel eine Geschwindigkeitsüberwachung durch. Die dortige Geschwindigkeitsbegrenzung für Autos beträgt 100 Km/h, für Lastwagen über 3,5 Tonnen gelten 80 Km/h. Insgesamt fuhren 7278 Fahrzeuge im Kontrollzeitraum durch die Messstelle. 371 Fahrzeuge waren zu schnell, davon 146 Lastwagen. 151 Fahrer erwartet ein Verwarnungsgeld in Höhe von 30 Euro. Außerdem müssen 100 Fahrer mit einem Bußgeld von mindestens 80 Euro und einem Punkt in Flensburg rechnen. 12 Fahrzeugführer fuhren so schnell, dass sie ein Fahrverbot, mindestens 160 Euro und 2 Punkte in Flensburg erwarten wird. Von den 146 Brummis über 7,5 Tonnen, hielten sich in der Zeit von 22.00 bis 06.00 Uhr, 120 nicht an die zum Lärmschutz angeordnete Geschwindigkeit von 60 Km/h, sodass sie mit mindestens 70 Euro Bußgeld und einen Punkt in Flensburg rechnen müssen. Der traurige Spitzenreiter wurde mit 154 Km/h gemessen. Ihn erwartet eine Geldbuße von 240 Euro, 2 Punkte in Flensburg und ein einmonatiges Fahrverbot. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
Posted: 10 Aug 2020 06:13 AM PDT Wie das Gesundheitsamt mitteilt, gab es am Wochenende von Freitag, 7. August, bis Sonntag, 9. August 2020, keine neuen laborbestätigten Fälle von Covid-19 in Darmstadt. Somit beträgt die Fallzahl der COVID-19-Erkrankungen für die Stadt Darmstadt weiterhin kumulativ: 291, Stand 9. August, 18 Uhr. 256 von diesen betrachtet das Gesundheitsamt als geheilt. In der 32. Kalenderwoche gab es damit 7 COVID-19-Fälle, die 7-Tage-Inzidenz beträgt 4,37. Auch in den Kliniken ist die Situation stabil. Aktuell gibt es zwei Fälle in der Kinderklinik, einen positiven Patienten im Elisabethenstift und vier positive Fälle, die im Klinikum behandelt werden. Während sich die Situation der Feiernden in den Parks an diesem Wochenende etwas ruhiger darstellte als vielmals in den letzten Wochen, war die Situation an der Grube Prinz von Hessen durchaus problematisch. Hier sei der Andrang aufgrund der heißen Temperaturen so groß gewesen, dass es praktisch unmöglich wurde, Abstandsregelungen durchzusetzen. Noch problematischer war allerdings die Parksituation. Hier seien im betroffenen Bereich beide Straßenseiten, inklusive der Fahrradwege mit zeitweise bis zu 300 Pkw zugeparkt worden. Daher der dringende Appell des Krisenstabs an die Besucherinnen und Besucher: Bitte reisen Sie nicht mit dem Auto an, steigen sie wenn möglich auf das Fahrrad um! Halten Sie die Rettungs- und Fahrradwege frei. Nehmen Sie Rücksicht aufeinander! Zusätzlich werde die Parksituation auch noch einmal gesondert vom Ordnungsamt kontrolliert, kündigt der Krisenstab an. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Wissenschaftsstadt Darmstadt stellt Planungen für kommende Radverkehrsversuche vor Posted: 10 Aug 2020 05:59 AM PDT Mit insgesamt fünf Verkehrsversuchen in der Nieder-Ramstädter Straße, der Bleichstraße West, der Zeughausstraße, der Neckarstraße / Heidelberger Straße und der Eschollbrücker Straße will die Wissenschaftsstadt Darmstadt in den kommenden Wochen und Monaten den Radverkehr in Darmstadt stärken und damit die Verkehrswende weiter voranbringen. Den Anfang macht bereits am Montag, 10. August 2020, der Verkehrsversuch in der Nieder-Ramstädter Straße am Roßdörfer Platz. Die weiteren vier Maßnahmen sollen in den folgenden Monaten schrittweise umgesetzt werden. Oberbürgermeister und Verkehrsdezernent Jochen Partsch stellte nun die Planungen der Öffentlichkeit vor. „Mit den insgesamt fünf Rad-Verkehrsversuchen schaffen wir zunächst temporär und bei guten Ergebnissen auch längerfristig deutliche Verbesserungen für die Radverkehrsinfrastruktur in Darmstadt“, erklärt dazu Oberbürgermeister und Verkehrsdezernent Jochen Partsch. „Da der Straßenraum begrenzt ist, prüfen wir mit den Verkehrsversuchen, inwiefern dieser sinnvoll zwischen den verschiedenen Verkehrsarten und hier vor allem dem motorisierten Individualverkehr umverteilt werden kann. Moderne und ökologische Mobilität kann gelingen, wenn man den zur Verfügung stehenden Raum neu denkt und nutzt. Ziel unserer Maßnahmen ist es deshalb, den Radverkehr in Darmstadt insgesamt zu stärken und so einen weiteren wichtigen und notwendigen Beitrag zur Verkehrswende und zum Klimaschutz in unserer Stadt zu leisten. Durch die Flächenumverteilung werden zudem Lücken im bestehenden Radnetz geschlossen und die Radinfrastruktur der sich verändernden Verkehrsnachfrage angepasst. Auch der Fußverkehr wird von den Maßnahmen profitieren“, ist sich OB Partsch sicher – „etwa in der Neckarstraße/Heidelberger Straße.“ Im Rahmen des ersten Verkehrsversuchs am Roßdörfer Platz wird ein Radfahrstreifen über eine Länge von ca. 90 Meter stadtauswärts markiert. Der bestehende Radfahrstreifen auf der Westseite der Teichhausstraße wird somit über den Knoten hinaus weitergeführt. In der Knotenpunktzufahrt zum Roßdörfer Platz werden die Fahrstreifen neu aufgeteilt. Die Linksabbieger erhalten zukünftig einen eigenen Fahrstreifen, während der Geradeausverkehr gemeinsam mit den Rechtsabbiegern nur noch über den rechten Fahrstreifen abgewickelt wird. In der Nieder-Ramstädter-Straße erhält der Radverkehr Flächen des rechten Fahrstreifens. Für den Kfz-Verkehr verbleibt der linke Fahrstreifen, der verbreitert und dadurch besser befahrbar wird. Mit der Neuaufteilung des Straßenraums wird eine eindeutige Führung für alle Verkehrsteilnehmenden geschaffen. Durch die Verbesserung des Verflechtungsbereichs soll eine bestehende Konfliktstelle beseitigt werden. Mit dem Verkehrsversuch Bleichstraße / Steubenplatz wird die bestehende Lücke der Radführung im Bereich des Steubenplatzes geschlossen und ein durchgängiges Angebot für den Radverkehr eingerichtet. Im Zulauf zur Kreuzung wird der Radverkehr zukünftig weiter auf der Fahrbahn geführt, um bestehende Konflikte auf dem Gehweg mit zu Fuß Gehenden zu beseitigen. Dafür entfällt der rechte Kfz-Fahrstreifen im Bereich des Steubenplatzes. Um Konflikte mit dem Kfz-Verkehr zu minimieren, wird diesem zukünftig die Fahrtrichtung nach Links, in Richtung Rheinstraße, vorgeschrieben. Ergänzend dazu wird der bestehende Radfahrstreifen zwischen Kasinostraße und Steubenplatz durch Roteinfärbung deutlicher gekennzeichnet und durch einen Trennstreifen klarer vom Kfz-Verkehr separiert. Die Abschnittslänge des Verkehrsversuchs beträgt damit rund 200 Meter. Beim Verkehrsversuch Neckarstraße / Heidelberger Straße wird zwischen Heinrichstraße und Rheinstraße eine breite Radverkehrsanlage in beide Fahrtrichtungen angeboten. Dafür entfällt der jeweils rechte Kfz-Fahrstreifen, der Fußverkehr erhält die Flächen der ehemaligen schmalen Radwege. Anknüpfend an die Radprojekte der letzten Jahre in der Heidelberger Straße und Heidelberger Landstraße entsteht durch diesen Versuch ein durchgängiges Rad-Angebot bis zur Rheinstraße. Als zentral erachtet der Oberbürgermeister den Versuch in der Zeughausstraße, bei dem die Planung allerdings noch nicht endgültig abgeschlossen ist und wo in den kommenden Wochen detailliertere Informationen folgen werden. „An dieser Stelle haben wir ja bereits während des Friedensplatz-Umbaus gesehen, dass der Automobilverkehr relativ unproblematisch auf zwei Spuren geführt werden kann. Zudem verbindet dieser Abschnitt die Dieburger Straße mit der Bleichstraße und komplettiert damit die Achse Ost-West. Ich denke, die Chancen, dass wir hier auch über den Versuch hinaus zu einer dauerhaften Lösung kommen können, stehen gut. Aber nochmal zur Dimension, um die es hier geht: Nach Errichtung des neues Radweges von Roßdorf nach Darmstadt haben wir über die Fahrradstraße Heinrich-Fuhr-Straße, die geplante Holländische Kreuzung an der Teichhausstraße, mit dem komfortablen Radweg Zeughausstraße und in der Bleichstraße dann eine durchgängige Verbindung aus dem östlichen Landkreis bis zum Hauptbahnhof. Es geht um eine echte, großangelegte Radachse.“ Geplant ist eine Laufzeit der Verkehrsversuche von mindestens sechs Monaten. Um die Auswirkungen zu erfassen, werden diese wissenschaftlich begleitet. Neben einer Beobachtung der Verkehrssituation vor sowie während der Verkehrsversuche werden gegebenenfalls weitere Maßnahmen durchgeführt. Denkbar sind hier etwa Befragungen. Im Anschluss an die Verkehrsversuche werden die Ergebnisse ausgewertet, analysiert und dann über die dauerhafte Umsetzung der einzelnen Maßnahmen entschieden. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Skulptur beschädigt – Polizei ermittelt und sucht Zeugen Posted: 10 Aug 2020 05:55 AM PDT Nachdem Unbekannte die hölzerne Skulptur auf dem Universitätsgelände in der Magdalenenstraße beschädigt haben, sucht die Polizei nach Zeugen. Der Vorfall wurde am Samstagabend (08.08.20), gegen 21 Uhr, entdeckt und der Polizei gemeldet. Nach derzeitigem Kenntnisstand beschmierten Unbekannte die hölzerne Skulptur „Der Lesende“ sowie den umliegenden Bereich mit Motoröl. Im Anschluss flüchteten sie unerkannt. Der Schaden wird ersten Erkenntnissen zufolge auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Zeugen, die in diesem Zusammenhang verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Ermittlungsgruppe Darmstadt City unter der Rufnummer 06151/969-0 zu melden. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
Dieburg: Eskalierende Familienstreitigkeit führt zu größerem Polizeieinsatz Posted: 10 Aug 2020 03:56 AM PDT Eine Familienstreitigkeit in Dieburg ist am späten Sonntagabend (09.08.20) in der August-Horch-Straße eskaliert und hat die Polizei auf den Plan gerufen. Gegen 23.10 Uhr verständigten Zeugen über Notruf die Polizei und meldeten eine Auseinandersetzung im dortigen Mehrfamilienhaus. Nach derzeitigen Erkenntnissen hatte sich eine Gruppe aus 8 Männern und 3 Frauen Zutritt zu einer Wohnung in dem Anwesen verschafft. Hier kam es anschließend zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung mit den anwesenden Personen. In diesem Zusammenhang wurden unter anderem Messer eingesetzt. Drei Männer erlitten Verletzungen und kamen in Krankenhäuser. Im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndung, bei dem zahlreiche Polizeistreifen im Einsatz waren, konnten mehrere Tatverdächtige vorläufig festgenommen werden. Hintergrund des Vorfalls dürfte eine bereits länger andauernde Familienfehde zwischen den beiden Konfliktparteien sein. Das Kommissariat 10 der Darmstädter Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur genauen Tatbeteiligung sowie zu den Hintergründen aufgenommen. Zeugen mit sachdienlichen Hinweisen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06151/969-0 zu melden. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
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