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Posted: 16 Aug 2020 10:59 PM PDT Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat in seiner Sitzung am Mittwoch (12.08.20) die Neugestaltung des Ernst-Ludwigs-Platzes beschlossen. Dabei soll „der Ernst-Ludwigs-Platz als Teil des historischen Stadtzentrums in die Gesamtkonzeption und Gestaltung der Freiflächen um das Schloss integriert werden und künftig den klimabedingten Herausforderungen der Innenstadt besser gerecht werden“, erläutert Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Hier haben wir anders als auf dem Friedensplatz die Möglichkeit für mehr Grün und werden diese Möglichkeit im Rahmen der Gestaltung auch nutzen. Die Neugestaltung ist damit eine deutliche Aufwertung eines für die Bürgerinnen und Bürger zentralen Orts der Begegnung mitten in der Innenstadt.“ Die rund 4.000 Quadratmeter große Platzfläche, die von der Westfassade des Schlosses, dem Weißen Turm und zwei Kaufhäusern gerahmt wird, fungiert als ein zentraler Verteiler der innerstädtischen Fußgängerzone und ist im Zusammenhang mit dem Weißen Turm ein beliebter Treffpunkt der Darmstädter Bürgerinnen und Bürger. Damit kommt dem Platz eine besondere Bedeutung im Gefüge des innerstädtischen Erschließungsnetzes zu. Der Marktplatz, in Teilbereichen der Karolinenplatz, der Marion-Gräfin-Dönhoff-Platz und jüngst der Friedensplatz wurden bereits neugestaltet. Stadträumlich gehen Friedensplatz und Ernst-Ludwigs-Platz nahtlos ineinander über und werden als ein gemeinsamer Stadtraum wahrgenommen. Derzeit ist die südliche Ausbaugrenze des Friedensplatzes durch die Katastergrenze definiert. „Die Neugestaltung der Platzfolge Friedensplatz/Ernst-Ludwigs-Platz ist daher ein weiterer wichtiger Meilenstein bei der Aufwertung der Platzfolge rund um das Schloss und damit des öffentlichen Raums der Innenstadt“, so Partsch weiter. Die gesamte Platzfläche wird mit rotem Porphyr Kleinpflaster in Segmentbogenverlegung gepflastert. Material und Verlegeart nehmen die Gestaltungsprinzipien des angrenzenden Umfeldes auf. Bis zur Sanierung der Gleisanlage wird die asphaltierte Fläche hier beibehalten. Neu- und umgestaltet bzw. neu geordnet werden unter anderem die Sitzgruppe unter der großen Platane und um den Weißen Turm, die Gedenktafel Brandnacht, der Taxistand, die Fahrradabstellplätze – wobei die vorhandenen Fahrradabstellmöglichkeiten vor dem Gebäude Rheinstraße 2 (Galeria Karstadt Kaufhof) an gleicher Stelle erneuert und in die Platzgestaltung integriert werden – die Beleuchtung und die Entwässerung. Der Verlauf der ehemaligen Stadtmauer soll durch eine Bodenintarsie sichtbar gemacht werden. Überlegungen gibt es zur Einrichtung eines Trinkwasserbrunnens. Zusätzlich sind die Anforderungen Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Posted: 16 Aug 2020 10:54 PM PDT Künstliche Intelligenz stößt bisweilen auf Skepsis. Sie hat aber Vertrauen verdient. Ein Forschungsteam der TU Darmstadt um Professor Kristian Kersting beschreibt in der Zeitschrift „Nature Machine Intelligence“, wie dies gelingen kann – mit einem cleveren Ansatz des interaktiven Lernens. Man stelle sich folgende Situation vor: Eine Firma möchte einer Künstlichen Intelligenz (KI) beibringen, auf Fotos ein Pferd zu erkennen. Dafür trainiert sie die KI mit mehreren Tausend Aufnahmen von Pferden, und zwar solange, bis die KI auch auf unbekannten Aufnahmen das Tier treffsicher identifizieren kann. Die KI lernt schnell – wie ihr die Unterscheidung gelingt, weiß die Firma nicht, aber das ist ihr egal. Sie ist begeistert, wie zuverlässig es klappt. Doch dann findet eine misstrauische Person heraus: Auf den Fotos stand unten rechts in der Ecke eine Copyright-Information mit einem Link auf eine Pferde-Seite im Internet. Die KI machte es sich also ziemlich einfach: Sie lernte, das Pferd nur anhand dieser Copyright-Angabe zu erkennen. Forschende sprechen in diesem Falle von Confounders – Störfaktoren, die mit der eigentlichen Identifizierung nichts zu tun haben sollten. In diesem Falle funktionieren sie, so lange die KI weitere vergleichbar Bilder erhält. Fehlt die Copyright-Angabe, ist die KI aufgeschmissen. Verschiedene Studien haben in den letzten Jahren gezeigt, wie häufig solche Confounders in KI-Systemen vorkommen und wie man sie aufdeckt. Sie sind auch als Clever Hans-Phänomen in die Forschung eingegangen – benannt nach einem Pferd, das Anfang des vergangenen Jahrhunderts angeblich rechnen konnte, aber tatsächlich nur an der Körpersprache des Fragestellers die richtige Antwort ablas. „Eine KI, die als Clever Hans bezeichnet wird, lernt aus falschen Gründen die richtigen Schlüsse zu ziehen,“ sagt Kristian Kersting, Professor für künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen am Fachbereich Informatik der Technischen Universität Darmstadt. Es ist ein Problem, mit dem alle KI-Forschenden konfrontiert werden – weshalb seit einigen Jahren auch der Ruf nach Erklärbarkeit von Künstlicher Intelligenz laut wird. Kersting kennt die Folgen dieses Problems. Schon seit Jahren entwickelt der Forscher mit seinem Team KI-Lösungen, um die Resistenz einer Pflanze gegenüber Schädlingen zu bestimmen oder den Befall frühzeitig zu erkennen – noch bevor man ihn mit dem menschlichen Auge sehen kann. Voraussetzung für den Erfolg einer solchen Anwendung ist jedoch, dass die Experten in diesem Gebiet der KI tatsächlich vertrauen. Gelingt es nicht, dieses Vertrauen zu generieren, wenden sich die Experten und Expertinnen von der KI ab – und verpassen damit die Chance, mit dieser Technik Pflanzen in Zeiten der Klimaerwärmung resistent zu gestalten. Fachleute in den Lernprozess einbinden Vertrauen muss man sich allerdings erst einmal verdienen. Und wie dies bei einer KI gelingt, stellt der Forscher mit seinem Team in einer aktuellen Publikation in der Zeitschrift „Nature Machine Intelligence“ vor: mit interaktivem Lernen. Gemeint ist die Einbindung von Fachleuten in den Lernprozess. Dafür müssen sie verstehen, was die KI tatsächlich macht. Genau genommen muss die KI Informationen über das aktive Lernen liefern, zum Beispiel, welche Informationen sie aus einer Trainingsinstanz wie dem Bild eines Pferdes herausnimmt, sowie eine Erklärung, wie sie aus dieser Information eine Voraussage ableitet. Menschen mit Fachexpertise können nun beides prüfen. Ist die Voraussage grundsätzlich falsch, kann die KI neue Regeln lernen. Sind Voraussagen und die Erklärung korrekt, müssen die Fachleute nichts tun. Ist die Voraussage jedoch korrekt, aber die Erklärung falsch, stehen sie vor einem Problem: Wie kann man einer KI vermitteln, dass die Erklärung falsch ist? Dafür gibt es eine Strategie, die Forschende als explanatory interactive learning (XIL) bezeichnen. Vereinfacht ausgedrückt, gibt der KI-Experte einige Beispieldaten zurück, aus den hervorgeht, dass die angenommenen Unterscheidungsmerkmale keine Rolle spielen – und somit Confounders sind. Im eingangs erwähnten Beispiel würde die KI aufzeigen, dass sie die Copyright-Informationen für relevant hielt. Fachlich Versierte würden Bilder zurückspielen, in denen anstelle der Copyright-Information per Zufall andere Bildinformationen eingeblendet sind – die KI wird sie dann immer weniger berücksichtigen. Das TU-Forschungsteam testete seine Methode anhand eines Datensatzes zur Cercospora-Blattfleckenkrankheit, eine weltweit verbreitete, schädliche Blattkrankheit an Zuckerrüben. Die KI – ein Deep Neural Network (DNN) – lernte zunächst, sich in hyperspektralen Daten auf Bereiche zu konzentrieren, die laut Pflanzenexpertin nicht ausschlaggebend sein konnten, um den Schädling zu identifizieren – obwohl die Voraussagen zuverlässig wirkten. Nach der Korrektur durch explanatory interactive learning (XIL) ging die Trefferquote zwar leicht zurück, aber die KI zog aus den richtigen Gründen die richtigen Schlüsse. Mit einer derartigen KI können die Expertin und der Experte arbeiten. Umgekehrt lernt die KI vielleicht langsamer, aber dafür liefert sie auf lange Sicht die verlässlicheren Voraussagen. „Interaktion und Verständlichkeit sind für das Vertrauen in maschinelle Lernverfahren somit von zentraler Bedeutung“, sagt Kersting. Überraschenderweise wurde der Zusammenhang zwischen Interaktion, Erklärung und Vertrauensbildung in der Forschung weitgehend ignoriert – bislang. Die Veröffentlichung Quelle: TU Darmstadt
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Investitionsprogramm Radmobilität 4×4: Magistrat beschließt 34 Maßnahmen Posted: 16 Aug 2020 10:50 PM PDT Die Wissenschaftsstadt Darmstadt wird mit einer Vielzahl konkreter Maßnahmen die Radmobilität zügig ausbauen. Dies hat Oberbürgermeister Jochen Partsch bei einer Pressekonferenz am Donnerstag, 13. August 2020, mitgeteilt. Der Magistrat hatte zuvor ein entsprechendes Rahmenkonzept beschlossen. „Mit dem jetzt vorliegenden Maßnahmenplan werden Projekte benannt, die im Rahmen des 4×4-Programms mit besonderer Priorität zu bearbeiten und umzusetzen sind“, erklärte OB Partsch. Mit der Einigung auf dieses Maßnahmenprogramm endeten zugleich die Verhandlungsgespräche zwischen Stadt und der Initiative Radentscheid. „Der Radentscheid Darmstadt ist aber seit Beginn diesen Jahres zusammen mit seinen unterstützenden Verbänden (VCD, ADFC, Wegerecht) ständiges Mitglied im ,Runden Tisch Nahmobilität‘; er bleibt damit weiter an allen relevanten Entwicklungen im Bereich des 4×4-Programms, der Radmobilität und auch der Nahmobilität beteiligt“, betonte Partsch. Bereits im Juni 2019 war als Zwischenergebnis der Verhandlungen eine 23 Punkte umfassende „Radstrategie“ für Darmstadt beschlossen worden, die Handlungsfelder und künftige Qualitätskriterien für die Radmobilität in Darmstadt konzeptionell beschreibt (im Internet einzusehen unter https://liup.de/radstrategie). „Vorrangiges Ziel des jetzt vorliegenden Maßnahmenplans ist die Schaffung eines durchgehend attraktiven Radnetzes in Nord-Süd- und Ost-West-Verbindung gemäß den Qualitätskriterien der Radstrategie. Der Maßnahmenplan umfasst 34 größere Einzelprojekte, darunter Projekte, die teilweise schon in planerischer Bearbeitung sind oder sich aus anderen Konzepten, etwa dem Luftreinhalteplan, ergeben“, so Partsch. Ein planerischer Schwerpunkt soll gemäß der Radstrategie auch auf der attraktiven und sicheren Führung an Knotenpunkten liegen. Im Maßnahmenplan wurde verbindlich der Umbau des Knotens Landgraf-Georg-Straße / Pützerstraße / Teichhausstraße aufgenommen. Für dieses Projekt hat sich die Wissenschaftsstadt Darmstadt für eine Förderung durch das neue Bundesmodellprojekt „Innovative Projekte zur Verbesserung des Radverkehrs / Leuchttürme des Radverkehrs“ beworben. „Im Stadtgebiet besteht jedoch auch an vielen weiteren Knotenpunkten Handlungsbedarf – nicht nur aus Sicht des Radverkehrs. Hier sind daher in den nächsten Jahren weitere Umbauplanungen zu erwarten, bei denen die Qualitätskriterien der Radstrategie angewendet werden sollen“, erklärte Partsch. Darüber hinaus werden weitere vielfältige Maßnahmen umgesetzt, die zu einer Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur beitragen werden. Dazu zählen Markierungen für vorgezogene Radaufstellflächen an Kreuzungen, das Setzen von Pollern, um Falschparken auf Geh- und Radwegen zu unterbinden, die Öffnung von Einbahnstraßen in Gegenrichtung für den Radverkehr, der Einbau von Zählstellen für den Radverkehr und die Sanierung vorhandener Radwege. In besonderem Maße soll – etwa im Rahmen des jährlichen Straßensanierungsprogramms – geprüft werden, ob durch neue Markierungslösungen die Führung des Radverkehrs verbessert werden kann. Zudem werden vor allem in der Innenstadt und am Hauptbahnhof zusätzliche sichere Radabstellanlagen errichtet. Welche Maßnahmen umgesetzt wurden, veröffentlicht das Mobilitätsamt vierteljährlich in entsprechenden Berichten. Hintergrund: Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Posted: 16 Aug 2020 10:45 PM PDT In seiner Sitzung vom Mittwoch, 12. August 2020, hat der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt die Benennung von Straßen, Fuß- und Radwegen sowie einem Quartiersplatz im Bereich der früheren Kelley Barracks/ Nathan-Hale-Depot beschlossen. „Da sich Darmstadt weiterhin dynamisch entwickelt und sich auch stetig neue Firmen ansiedeln, ist der Ausbau des Straßennetzes dringend notwendig. Damit müssen wir selbstverständlich auch neue Namen für neue Straßen und Wege finden. Mit den nun vom Magistrat beschlossenen Benennungen ehren wir große Persönlichkeiten, die die Menschheitsgeschichte auf ganz unterschiedliche Art geprägt haben, aber durch ihre Ideen und ihre Ideale unser aller Zusammenleben heute noch stark beeinflussen“, erläutern Oberbürgermeister Jochen Partsch und Stadträtin Dr. Barbara Boczek. „Ein Straßen- oder Wegename ist nicht nur die Benennung einer Fläche, sondern zeigt, welche Werte für eine Gesellschaft wichtig sind und nach welchen Grundsätzen sie leben möchte. Deshalb haben wir uns bei den neuen Namen für Persönlichkeiten entschieden, die gegen Diskriminierung gekämpft und sich für Gleichberechtigung und Frieden oder aber auch die schonende Nutzung von Ressourcen eingesetzt haben – denn das sind die Werte, die wir hier in Darmstadt leben wollen“, so Oberbürgermeister Jochen Partsch. Im Einzelnen hat der Magistrat folgende Benennungen beschlossen: Die Kleyerstraße wird nach Süden bis zur Mahatma-Gandhi-Straße verlängert. Heinrich Kleyer lebte von 1853 bis 1932 und war der Gründer der ersten deutschen Fahrradfabrik. Nach Osten verlängert wird die nach dem indischen Rechtsanwalt, Politiker und Pazifisten benannte Mahatma-Gandhi-Straße, die künftig bis zur bisherigen Planstraße Ost gehen wird. Die bisherige Planstraße Mitte, verlängert um die Planstraße Ost bis zur Einmündung auf die Eschollbrücker Straße, wird nach dem ehemaligen Präsidenten Südafrikas, Nelson Mandela, benannt. Der südafrikanische Friedensnobelpreisträger, der 2013 verstarb, kämpfte sein Leben lang gegen die Apartheit, weshalb er insgesamt 27 Jahre seines Lebens in Haft verbringen musste. Die bisherige Planstraße Nord, von der Kleyerstraße bis Einmündung Schepp Allee/Riedstraße, wird nach Alva Myrdal benannt. Die schwedische Psychologin und Politikerin wurde 1982 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Die Sozialreformerin verstarb 1986 im Alter von 84 Jahren. Der Fuß-/Radweg zwischen Hilpertstraße und Eschollbrücker Straße wird nach Wangari Maathai benannt. Die kenianische Umweltaktivistin, Frauenrechtlerin und Politikerin erhielt 2004 als erste afrikanische Frau den Friedensnobelpreis. Der Quartiersplatz, inklusive der südlichen Umfahrung, wird nach der 1992 verstorbenen Umweltpolitikerin und Friedensaktivistin Petra Kelly benannt. Sie war Gründungsmitglied der Partei Die Grünen. Zur Entlastung der Engstelle Heidelberger Landstraße/Einmündung Oberstraße wurde im Stadtteil Eberstadt ein Fuß- und Radweg angelegt. Diese Wegverbindung wird nach Anna von Frankenstein benannt, die von 1602 bis 1622 Ortsherrin in Eberstadt war. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Posted: 16 Aug 2020 10:41 PM PDT In seiner vom 12. August 2020 hat der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt beschlossen, Patenschaften für Blühflächen für Bürgerinnen und Bürger einzurichten, um die Artenvielfalt in Darmstadt zu stärken. „Über 50 Prozent der heimischen Wildbienen und Schmetterlinge sind gefährdet, die Fläche artenreichen Dauergrünlands hat seit den 1990er Jahren bundesweit um 600.000 Hektar abgenommen und innerorts prägen zum Teil Schottergärten das Bild – diesen Entwicklungen wollen und müssen wir dringend etwas entgegensetzen“, erläutert Umweltdezernentin Barbara Akdeniz die Maßnahme. „Neben Parks und privaten Gärten gibt es in Darmstadt viele mehr oder weniger begrünte Flächen, die großes Potenzial für eine ökologische Aufwertung haben, die die Stadt aber nicht alle selbst pflegen kann. Gleichzeitig treten viele Bürgerinnen und Bürger mit dem Wunsch an uns heran, Flächen rund um Straßenbäume, im Verkehrsbegleitgrün oder andere kleine Grünflächen selbst zu gestalten und aktiv im Naturschutz mitzuwirken – mit den Blühflächenpatenschaften kommen wir diesem Wunsch gerne nach“, erklärt Barbara Akdeniz weiter. Das Umweltamt Darmstadt stellt daher im September und Oktober vergünstigte „Blühpakete“ zur Verfügung. Bürgerinnen und Bürger können bei den lokalen Kooperationspartnerinnen und -partnern – der Gartenzentrale Appel GmbH und der Gärtnerei Maulbeergarten – vorwiegend heimische und blühfreudige Stauden oder direkt im Umweltamt Saatgut für jeweils etwa zwei Quadratmeter große Flächen beziehen. Zur Auswahl stehen je nach Standortverhältnis die Varianten „Sonniges Offenland“, „Schattiges Offenland“ und „Baumscheibe“. Auch Bewässerungssäcke zum Gießen der Stadtbäume sind – bei Bedarf – beim Umweltamt Darmstadt erhältlich. Wer eine Wunschfläche hat, wendet sich zunächst über ein Kontaktformular an das Umweltamt. Wird dem Flächenvorschlag zugestimmt, so erfolgt der Abschluss eines „Patenschaftsvertrags“, in dem Absprachen zur Bepflanzung und Pflege getroffen werden. Anschließend können die Pflanzen und das Saatgut vergünstigt erworben und von den Patinnen und Paten ausgebracht werden. Zudem wird jede Patenschaftsfläche mit einem Informationsschild gekennzeichnet. Umweltdezernentin Akdeniz sagt: „Mit der Blühflächenpatenschaft kann jeder und jede mithelfen, die Artenvielfalt zu erhalten und gleichzeitig das unmittelbare Wohnumfeld attraktiver zu gestalten. Die Patinnen und Paten werden so zu wichtigen Botschafterinnen und Botschaftern für naturnahes städtisches Grün.“ Die positive Wirkung naturnaher Grünflächen ist vielfältig: Durch die Verwendung blütenreicher und einheimischer Pflanzen wird sowohl die Pflanzenvielfalt als auch das Nahrungsangebot für die heimische Tierwelt gefördert. Naturnahe Flächen stellen außerdem Trittsteine im Biotopverbund dar und ermöglichen die Ausbreitung durch Isolation bedrohter Arten. Gleichzeitig verbessert sich durch Staudenpflanzungen und Wiesenansaaten die Durchwurzelung des Bodens, durch die das Einsickern von Regenwasser begünstigt und das Grundwasser angereichert wird. Auch die Kohlendioxid-Speicherkapazität und das Vermögen, Partikel und Schadstoffe aus der Luft zu filtern, sind bei höherem und langlebigerem Pflanzenaufwuchs größer als bei Rasen oder vegetationsarmen Flächen. Zumeist verringern sich auf gestalteten und betreuten Grünflächen auch unerwünschte Fremdnutzungen wie wildes Parken, Vermüllung oder die Verunreinigung durch Hundekot. Weitere Informationen sowie die Dokumente zur Antragsstellung sind auf der Webseite des Umweltamtes unter https://www.darmstadt.de/leben-in-darmstadt/umwelt zu finden. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Klinikum Darmstadt lädt zum Speeddating in die Straßenbahn an der Gleisschleife am Darmstadtium ein Posted: 16 Aug 2020 10:37 PM PDT Bewerbungsschreiben brauchen Zeit und Muße. Daher sind sie oft die erste große Hürde zum neuen Job. Das Klinikum Darmstadt macht es zum zweiten Mal ganz einfach: (Abschluss-) Zeugnisse und Lebenslauf mitbringen. Das reicht völlig aus für eine persönliche Bewerbung beim nächsten Speeddating in der Straßenbahn. Die Klinikum-Straßenbahn, die mit dem Slogan „Komm ins Team!“ im Straßenbahnnetz der HEAGmobilo fährt, wird am Samstag, den 29. August 2020 zwischen 11 und 14 Uhr an der Gleisschleife am Darmstadtium stehen. Das Team freut sich auf direkte Bewerbungen, persönliches Kennenlernen in ungezwungener Atmosphäre und unverbindliche Gespräche mit allen Interessierten auch ohne Bewerbungsgedanken. Für konkrete Gesprächstermine – Dauer: 15 Minuten – ist eine Terminvereinbarung notwendig, damit die Corona-Hygiene- und Abstandsbestimmungen eingehalten werden können. Anmeldungen nimmt das Sekretariat der Pflegedirektion per Mail unter pflegedirektion [at] mail.klinikum-darmstadt [dot] de oder telefonisch montags bis freitags zwischen 9 und 16 Uhr unter der Rufnummer 06151 / 107 -5701 entgegen. Termine sind bei folgenden Ansprechpartnerinnen buchbar: Personalleiterin Grit Kraushaar für die Berufsgruppen: Hebamme, MFA, MTRA, im Labor oder ähnliche Stellen im medizinischen Bereich; kaufmännischen Bereich / in der Verwaltung, im Bereich Küche / Logistik / Service / Reinigung. Pflegedirektorin Sabine Brase und Pflegedienstleitung Christina Horst für die Berufsgruppen: Pflegefachperson, Stationsleitungen, Assistenz & Helfer*innen in der Pflege. Leiterin der Akademie für Aus-, Fort- und Weiterbildung Franziska Ziegelmann für die Ausbildungen OTA, ATA, MFA, Hebamme, Kaufmännische Berufe. Ausbildungskoordinatorin Dr. Susanne Karner für die Ausbildung Pflegefachperson Sie informieren über vielfältigste Karrierewege, die in der Klinikum Darmstadt GmbH Interessierten offen stehen. Die kommunale Arbeitgeberin und ihre Töchterunternehmen sind immer auf der Suche nach neuen Mitarbeitenden in der Pflege, in der Ärzteschaft, in der Verwaltung und in den Servicediensten. Offene Stellenangebote finden Interessierte unter https://karriere.klinikum-darmstadt.de. Quelle & Bild: Klinikum Darmstadt GmbH |
Posted: 16 Aug 2020 10:30 PM PDT Das Repair-Café im Gemeindehaus der Michaelsgemeinde, am Freitag (21. August 2020, 17-20 Uhr), ist ein Treffpunkt, bei dem Privatleute Privatleuten helfen, ihre defekten Elektrogeräte, aber auch Computer und Kleidungsstücke zu reparieren. Dabei ist das Repair-Café aber kein Reparaturservice. Das Ziel ist es, kaputte Dinge selbst oder gemeinsam mit „ExpertInnen“ oder anderen Teilnehmende zu reparieren. Die Mitwirkenden im Repair-Café stellen Werkzeug, Zeit und Energie ehrenamtlich zur Verfügung und unterstützen die BesucherInnen mit Fachwissen und Geschick. Das Ganze ist kostenlos, Spenden sind erwünscht. Veranstalter: Michaelsgemeinde Darmstadt |
Bundesweiter Warntag am 10. September – Sirenen heulen zur Probe und Warn-Apps melden sich Posted: 16 Aug 2020 10:17 PM PDT Am 10. September 2020 findet der erste bundesweite Warntag seit der Wiedervereinigung statt. Dazu werden sich in ganz Deutschland Warn-Apps melden, Sirenen heulen, Rundfunkanstalten ihre Sendungen unterbrechen und Probewarnungen auf digitalen Werbetafeln erscheinen. Ab sofort ist die neue Website www.bundesweiter-warntag.de online verfügbar. Sie bietet Informationen über den ab 2020 jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September stattfindenden Warntag. Die Website erklärt zudem, in welchen Fällen und auf welchen Wegen die Bevölkerung in Deutschland gewarnt wird. Eine Länderkarte ermöglicht mit einem Klick den Überblick über Regelungen zur Warnung in den einzelnen Bundesländern. Bund und Länder haben im Rahmen der Innenministerkonferenz 2019 gemeinsam beschlossen, ab dem Jahr 2020 jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September einen bundesweiten Warntag stattfinden zu lassen. Er soll dazu beitragen, die Akzeptanz und das Wissen um die Warnung der Bevölkerung in Notlagen zu erhöhen. Wer rechtzeitig gewarnt wird und weiß, was zu tun ist, kann sich in einem Notfall besser selbst helfen. Zur Warnung der Bevölkerung nutzen Bund, Länder und Kommunen alle verfügbaren Kommunikationskanäle: so etwa das vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) betriebene Modulare Warnsystem (MoWaS) und die Warn-App NINA, eine Vielzahl von Medien und Rundfunksendern bis hin zu Sirenen und Lautsprecherdurchsagen vor Ort. In der Wissenschaftsstadt Darmstadt wird die Warn-App Biwapp verwendet. Gleichzeitig dient der Warntag dazu, die vorhandenen technischen Systeme zur Warnung flächendeckend zu testen und zu prüfen, an welcher Stelle sie noch weiter entwickelt werden können. Bund und Länder bereiten den bundesweiten Warntag in Abstimmung mit den kommunalen Spitzenverbänden und den Kommunen gemeinsam vor. Zuständig sind auf Bundesebene das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), das dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat nachgeordnet ist. Auf der Ebene der Länder wird der Warntag von den jeweiligen Innenressorts und auf der Ebene der Kommunen von den für den Katastrophenschutz zuständigen Behörden vorbereitet. In Darmstadt wird seit langem die Funktionsfähigkeit der Sirenen an jedem ersten Mittwoch eines Quartals mit einem Probealarm geprüft. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
White Nights spielt live vor den Toren des TIP in Darmstadt Posted: 16 Aug 2020 10:14 PM PDT Am Samstag, den 29. August 2020 gastiert das Darmstädter Gesangs- und Gitarren-Duo „White Nights“ auf der kleinen Freilichtbühne vor dem traditionsreichen Theater im Pädagog (TIP). Im Mittelpunkt des etwa zweistündigen Konzerts wird ein stimmungsvoller und abwechslungsreicher Mix aus aktuellen Eigenkompositionen sowie Coversongs aus den 1980er- und 1990er-Charts stehen. Wer Micha Lang und Micha Stöcker schon einmal live erlebt hat, der weiß: Langweilig wird es an diesem August-Abend bestimmt nicht! Die beiden waren übrigens viele Jahre die kreativen Köpfe der Kultband Crazy `bout Kinski. Das Konzert im Theatergarten des Alten Pädagog“ (Pädagogstraße 5, Darmstadt) beginnt gegen 20.00 Uhr. Der Eintritt ist frei! Weitere Infos dazu finden sich auf der Website des TIP (www.paedagogtheater.de). Quelle & Bild: Redaktionsbüro Stöcker
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Weiterstadt: Kräftemessen von Anhängern zweier Fußballvereine Posted: 16 Aug 2020 08:28 AM PDT Sonntagnacht (16.08.20) kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen Fußballanhängern der Vereine SV Darmstadt 98 und Eintracht Frankfurt in einem Gewerbegebiet auf Weiterstädter Gemarkung. Gegen 0.30 Uhr gingen bei der Einsatzzentrale der Polizei Südhessen zahlreiche Notrufe ein, die Personen auf dem Standstreifen der Autobahn 5, gegenüber einem großen Einkaufszentrum meldeten. Offensichtlich hatte sich eine Schlägerei zwischen den Fußballanhängern bis zur Autobahn ausgeweitet. Als die ersten Polizeikräfte an der gemeldeten Stelle eintrafen, entfernten sich die beteiligten Personen zu Fuß oder mit Fahrzeugen von einem Feld hinter der Autobahn bereits in verschiedene Himmelsrichtungen. Im Zuge der Fahndung wurden 35 Personen angetroffen und kontrolliert. Einige von ihnen wiesen frische Verletzungen im Gesicht und an Händen und Beinen auf. An den zurückgebliebenen knapp 40 Fahrzeugen wurden Beschädigungen und Blutanhaftungen festgestellt, die auf Kampfhandlungen hindeuten. Im Umfeld sind Quarz-Handschuhe, Boxhandschuhe und Mundschutz aufgefunden und sichergestellt worden. Nach ersten Ermittlungen sollen sich etwa 240 Anhänger der Fußballvereine zum Schlagen verabredet haben, von denen etwa jeweils die Hälfte einem der beiden Fußballvereine zuzurechnen sind. Die Ermittlungen, wer alles an der Schlägerei beteiligt war, dauern noch an. Durch die Polizei wurden zahlreiche Kennzeichen notiert, die aufgrund ihrer Ortskennung dem Rhein-Maingebiet und dem südwestdeutschen Raum zuzuordnen sind. Bei der Durchsuchung von Fahrzeugen wurden Teleskopschlagstöcke und Pfeffersprays sichergestellt. Es wird geprüft, inwieweit gegen die Teilnehmer der Schlägerei Strafverfahren wegen schwerem Landfriedensbruch und gefährlicher Körperverletzung eingeleitet werden. Der Polizeieinsatz mit insgesamt 15 Streifenwagen wurde gegen 4 Uhr beendet. Die kontrollierten Personen sind nach den polizeilichen Maßnahmen vorerst wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
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