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Geschichte suchen und finden: Darmstädter Archive bieten gemeinsam einen digitalen Leitfaden an Posted: 20 Aug 2020 12:58 AM PDT Archive erfüllen zwar als Gedächtnis unserer Gesellschaft eine wichtige Funktion für unser soziales Miteinander, im Stadtbild sind sie aber häufig unsichtbar. Für die Wissenschaftsstadt Darmstadt und ihre Umgebung schafft ein Zusammenschluss Darmstädter Archive nun Abhilfe. Diese haben gemeinsam einen Leitfaden erstellt, um die Bedeutung ihrer Arbeit sichtbarer und bekannter zu machen. Neben generellen Informationen zu den einzelnen Aufgaben der Archive bietet die Handreichung auch ganz praktische Hinweise. Sie ermöglicht es, aus der großen Fülle an Institutionen in und um Darmstadt für nahezu alle Fragestellungen das passende Archiv zu finden. Archive sind offene Orte der Überlieferung, Erinnerung und Forschung. Sie sind systemrelevant, denn sie spiegeln den Weg unserer Gesellschaft und zeigen, was Menschen in der Vergangenheit bewegt hat. Um möglichst vielen Menschen die Möglichkeiten einer Recherche in Archiven näher zu bringen, sind viele der an dieser Publikation beteiligten Institutionen auch in den Sozialen Medien aktiv und beteiligen sich an Digitalisierungs- und Präsentationsprojekten. Auch dazu finden sich in der neuen Veröffentlichung Hinweise und auch weiterführende Links. Zunächst erscheint die Publikation nur online und kann auf der Seite www.stadtarchiv.darmstadt.de und im Blog des Stadtarchivs Darmstadt (dablog.hypotheses.org) heruntergeladen werden. Die beteiligten Archive haben daneben auch die Möglichkeit, selbst analoge Exemplare anfertigen zu lassen und an ihre Besucher zu verteilen. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Posted: 20 Aug 2020 12:54 AM PDT Ab sofort haben die Darmstädterinnen und Darmstädter die Möglichkeit, sich online unter https://liup.de/radschnellverbindung an der Machbarkeitsstudie für eine von Norden nach Süden verlaufende Radschnellverbindung durch Darmstadt zu beteiligen. Bereits in der öffentlichen Auftaktveranstaltung in Arheilgen im September letzten Jahres haben zahlreiche Bürgerinnen und Bürger ihre Ideen für eine Route eingebracht und die Planungsbüros mit ihrem lokalen Wissen unterstützt. Oberbürgermeister und Verkehrsdezernent Jochen Partsch erklärt: „Dem Radverkehr kommt als wesentlichem Bestandteil nachhaltiger Mobilität in der Wissenschaftsstadt Darmstadt weiter eine steigende Bedeutung zu. Mit dem Beschluss der Radstrategie sowie den ersten großen Maßnahmen aus dem 4×4 Sonderinvestitionsprogramm Radverkehr haben wir uns auf den Weg gemacht, die Verkehrswende in Darmstadt anzupacken und umzusetzen. Mit der Radschnellverbindung können und sollen künftig noch mehr Menschen fürs Radfahren gewonnen werden. Mit der Online-Beteiligung wollen wir den Bürgerinnen und Bürgern nun erneut die Möglichkeit zur Einbringung eigener Ideen und Perspektiven bieten. Die Ergebnisse der Onlinebeteiligung fließen dann in die weitere Planung mit ein.“ Ursprünglich war eine zweite öffentliche Veranstaltung zur Beteiligung der Darmstädterinnen und Darmstädter im Sommer 2020 geplant, die aufgrund der Corona-Pandemie leider nicht stattfinden konnte. Falls die Umstände es zulassen, ist eine weitere Öffentlichkeitsveranstaltung zur Bekanntgabe der Ergebnisse der Machbarkeitsstudie im kommenden Jahr geplant. Ausführliche Informationen zum bisherigen Planungsprozess sind unter https://liup.de/radschnellverbindung zu finden. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können zudem in die E-Mail-Verteilerliste „Machbarkeitsstudie Radschnellverbindung Darmstadt“ aufgenommen werden, sodass sie Unterlagen sowie weitere Informationen zu der Machbarkeitsstudie per E-Mail erhalten – Hierzu senden Sie bitte eine E-Mail mit der Bitte um Aufnahme an mobilitaet [at] darmstadt [dot] de. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Posted: 20 Aug 2020 12:47 AM PDT Die Wissenschaftsstadt Darmstadt und die Merck‘sche Gesellschaft für Kunst und Wissenschaft stellen in einem gemeinsamen Hilfsfonds ab sofort insgesamt 200.000 Euro zur Verfügung, um notleidenden Kultureinrichtungen in der Stadt zu helfen. Das kündigte jetzt Oberbürgermeister Jochen Partsch an. Die Stadt verzichtet damit nicht nur weitgehend auf die haushaltsbedingte Kürzung von Fördermitteln, sondern stellt darüber hinaus außerplanmäßig finanzielle Mittel in Höhe von 100.000 Euro zur Verfügung. Die Merck´sche Gesellschaft für Kunst und Wissenschaft hat hierauf reagiert und ebenfalls 100.000 Euro als Soforthilfsmaßnahme für die Darmstädter Kultur zur Verfügung gestellt. Der Gesamtbetrag des Kulturhilfsfonds wird nun zeitnah und ohne weiteren bürokratischen Aufwand an die Betroffenen ausgeschüttet. „Die Folgen der Corona-Pandemie mit ihren notwendigen Restriktionen haben in diesem Jahr bekanntlich bundesweit dramatische Auswirkungen auf den gesamten Kulturbetrieb. Insbesondere durch die kurzfristige Absage von öffentlichen Veranstaltungen war jede Planungssicherheit für die Kulturbetriebe aufgehoben. Museen wurden geschlossen, Theateraufführungen, Konzerte und Lesungen konnten nicht mehr stattfinden“, erklärt dazu Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Dadurch sind vielen Kultureinrichtungen mit ihren oftmals ehrenamtlich arbeitenden Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen fest einkalkulierte Einnahmen verloren gegangen, die für sie eine wesentliche Existenzgrundlage darstellen. Um hier Abhilfe zu schaffen und unsere Kultureinrichtungen in dieser schweren Zeit bestmöglich zu unterstützen haben wir zusammen mit der Merck’schen Gesellschaft einen Hilfsfonds aufgelegt. Für dieses außerordentliche Bürgerengagement sind wir der Gesellschaft überaus dankbar. Es zeigt, dass der Zusammenhalt und die Bereitschaft zur Unterstützung in der Darmstädter Stadtgesellschaft auch und gerade in der Krise stark ausgeprägt ist.“ Die „Merck’sche Gesellschaft für Kunst und Wissenschaft“, ein von zahlreichen Mitgliedern der Familie Merck getragener gemeinnütziger Verein, konzentriert seit jeher ihre Förderungsaktivität auf die Region Darmstadt und berücksichtigt im Bereich Kultur in besonderem Maße kleinere Initiativen und Projekte. Als die Folgen der Corona-Pandemie für die Kulturschaffenden erkennbar wurden, hat sich das Kuratorium des Vereins schnell darauf geeinigt, dies zum Schwerpunkt der diesjährigen Förderungen zu machen. Die Kooperation mit der Stadt Darmstadt bei der Unterstützung des Kulturhilfsfonds bot eine optimale Möglichkeit, die angemessene Verteilung der Fördermittel zu gewährleisten. Um einen transparenten und fairen Verteilungsschlüssel für diese Mittel zu finden, hat die Stadt die Darmstädter Kultureinrichtungen aufgerufen, ihre diesjährigen Förderanträge zu überarbeiten und dort, wo Veranstaltungen abgesagt wurden, das zu erwartende Einnahmedefizit dieses Jahres zu beziffern. Auch wenn der Zuschussbedarf, der daraufhin ermittelt werden konnte, insgesamt erwartungsgemäß höher ist als die Mittel, die im Hilfsfonds zur Verfügung stehen, können nun die größten finanziellen Lücken bei zahlreichen großen und kleinen Kulturvereinen und Kulturprojekten geschlossen werden. Die Stadt und die Merck´sche Gesellschaft haben hierfür ein differenziertes Vergabeverfahren verabschiedet, das nach den errechneten und dokumentierten Defiziten Zuschüsse zwischen 400 und 15.000 Euro ermöglicht. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
ENTEGA Vereinsaktion geht in die nächste Runde – Beitrag zum Klimaschutz steht im Vordergrund Posted: 20 Aug 2020 12:44 AM PDT Der Energieversorger ENTEGA unterstützt mit seinem regionalen Online-Wettbewerb wieder Vereine. Unter dem Motto „Immer in Aktion: Für die Region & für das Klima“ steht in diesem Jahr der aktive Beitrag der Vereine zum Klimaschutz im Vordergrund. Mitmachen können eingetragene Vereine aus allen Bereichen, wie zum Beispiel Sport, Kultur, Kunst, Umwelt, Soziales und Wissenschaft. Auf entega.de/vereinsaktion kann dann abgestimmt werden, welche Projekte von ENTEGA gefördert werden. Damit Chancengleichheit gewahrt ist, wird der Wettbewerb wieder in die sechs Regionen Bergstraße, Darmstadt, Mainz, Odenwald, Rheinhessen und Ried unterteilt, wobei in jeder Region fünf Gewinner ermittelt werden. Diese erhalten gestaffelt einen Betrag von bis zu 2.000 Euro für ihr eingereichtes Klimaprojekt. Nach Unternehmensangaben hat der Wettbewerb insgesamt ein Gesamtvolumen von 34.500 Euro. „Der Online-Wettbewerb richtet sich an Vereine, die sich mit einem laufenden oder für 2021 geplanten Projekt bewerben, das einen Beitrag zum Klimaschutz leistet. Dies unterstreicht, wie wichtig uns dieses Thema als nachhaltiges Unternehmen ist. Dabei können die Projekte aus den Bereichen Maßnahmen des Klima- und Umweltschutzes, Bildung und Vermittlung von Klima- und Umweltschutz sowie Recycling und Ressourceneinsparung stammen. Von Musikvereinen über Karnevals- oder Sportvereine bis hin zu Bildungs- und Integrationsprojekten ist jeder herzlich eingeladen, uns sein Klimaprojekt zu präsentieren“, sagt Thomas Schmidt, Geschäftsführer der ENTEGA. Die Projekte können ab sofort eingereicht werden. Ab dem 20. Oktober kann dann darüber abgestimmt werden. Vom 10. bis 12. November wird über die bis dahin Bestplatzierten in einem gesonderten Finale abgestimmt. Die Gewinner werden dann am 17. November 2020 bekannt gegeben. Weitere Einzelheiten zu den Teilnahmebedingungen und zum genauen Ablauf der Vereinsaktion können Interessierte unter entega.de/vereinsaktion abrufen. Quelle: ENTEGA AG |
Posted: 20 Aug 2020 12:40 AM PDT Die Wissenschaftsstadt Darmstadt schreibt vom 19. August bis 16. Oktober 2020 einen Wettbewerb für die Benennung der Straßen im Ludwigshöhviertel aus. Gesucht werden außerdem zwei interessierte Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme an der Auswahljury. Bereits im April 2019 wurde unter reger Teilnahme der Darmstädterinnen und Darmstädter ein neuer und identitätsstiftender Name für das künftige Quartier auf der ehemaligen Cambrai-Fritsch-Kaserne und Jefferson-Siedlung gefunden – Die Wahl fiel auf „Ludwigshöhviertel“. „Mit der Aufgabe der Cambrai-Fritsch-Kaserne und Jefferson-Siedlung durch die amerikanischen Streitkräfte im Jahr 2008 wird das insgesamt rund 34 Hektar große Areal nun einer städtebaulichen Entwicklung zugeführt“, erklärt Bau- und Planungsdezernentin Dr. Barbara Boczek. „Hier entsteht aktuell ein neues Stadtquartier für rund 3.000 Einwohnerinnen und Einwohner.“ Vergleichbar mit der aktuell laufenden Entwicklung der Lincoln-Siedlung soll auf dem Gebiet ebenfalls ein lebendiges und vielfältiges Stadtquartier mit dem Nutzungsschwerpunkt „Wohnen“ entstehen. „Für die insgesamt 14 Straßen fehlen aber noch die passenden Namen“, so Boczek weiter. „Darmstädterinnen und Darmstädter sowie künftige Bewohnerinnen und Bewohner sollen daher die Möglichkeit erhalten, die neuen Wohnquartiere zu benennen. Das neu entstehende Ludwigshöhviertel unterteilt sich in zwei Quartiere. Gesucht wird für jedes Quartier ein Name, aus dem die dazugehörigen Straßennamen (z.B. Darmstädter Künstlerinnen und Künstler, Planeten etc.) abgeleitet werden können.“ Folgende Regeln gelten für Einreichungen: Die Quartiersnamen sollen die Eigenständigkeit der Quartiere ausdrücken, d.h. eine Kombination mit Bessungen oder Eberstadt ist nicht gewünscht. Die Verwendung von Namen von lebenden Personen oder Straßen, die bereits den Namen tragen (z.B. Curie) auch fremdsprachige Namen (Village, Jardin etc.), Mundart/Dialekt (Ewwerscht o.ä.), Kunstworte, Abkürzungen sowie Namen mit negativer Bedeutung sind ausgeschlossen. Im Fall von Vorschlägen, die weibliche und männliche Namen umfassen, soll das Verhältnis ausgewogen sein. Alle Darmstädterinnen und Darmstädter sind eingeladen, sich an dem Straßennamenwettbewerb zu beteiligen. Vorschläge zu den zwei Quartieren und den dazugehörigen Straßennamen können bis 16. Oktober an buergerbeauftragte@darmstadt.de oder per Post an das Büro der Bürgerbeauftragten, Luisenplatz 5a, 64283 Darmstadt, geschickt werden, gerne zusammen mit einer kurzen Erläuterung. Außerdem können Vorschläge auf der Beteiligungsplattform www.da-bei.darmstadt.de eingeben werden. Eine Jury aus Vertreterinnen und Vertretern des Magistrats, der bauverein AG und städtischen Fachämtern wird aus den Einsendungen die Gewinner-Namen auswählen. Weitere Informationen zum Planungsprozess sind unter: https://liup.de/ludwigshoehviertel zu finden. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Last Call 2020: Open Air Azubi-Speed-Dating bei der IHK Posted: 20 Aug 2020 12:34 AM PDT Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Darmstadt Rhein Main Neckar veranstaltet am 11. September 2020 auf ihrem Gelände ein ganz besonderes Event an der frischen Luft: Beim ersten Open Air Azubi-Speed-Dating unter dem Motto „Last Call 2020“ können sich an dem Tag zwischen 14 und 17 Uhr Bewerberinnen und Bewerber sowie ihre potenziellen Ausbildungsbetriebe direkt kennen lernen. Beide haben jeweils zehn Minuten Zeit, um sich gegenseitig voneinander zu überzeugen. Die Hygieneregeln wegen Corona werden streng beachtet. Ansonsten ist es fast wie beim normalen Azubi-Speed-Dating, das die IHK seit einigen Jahren anbietet: Die Jugendlichen stellen sich bei den anwesenden Betrieben vor und führen Bewerbungsgespräche. Dann wird gewechselt für das nächste Date mit dem nächsten Unternehmen. Beratungsangebote runden die Veranstaltung ab. Bei schlechtem Wetter wird die Veranstaltung auf dem ersten Parkdeck der IHK-Tiefgarage durchgeführt. „Wegen der Dringlichkeit auf dem Ausbildungsmarkt haben wir uns zu dieser besonderen Veranstaltung entschlossen“, sagt IHK-Präsident Matthias Martiné. Der Beginn des Ausbildungsjahres hat sich aufgrund der Corona-Pandemie in diesem Jahr nach hinten verschoben. „Es gibt in unserer Last-Call-Lehrstellenbörse noch genügend freie Plätze bei Unternehmen in der Region. Und aus den Statistiken wissen wir, dass sehr viele Schulabgängerinnen und –abgänger aus dem vergangenen Schuljahr noch unentschlossen sind. Diese jungen Menschen, die in diesem Jahr eigentlich noch einen Ausbildungsplatz suchen, sollten die Chance nutzen“, so der IHK-Präsident. Aktuell sind noch mehr als 300 Stellen allein bei Mitgliedsbetrieben der IHK Darmstadt für dieses Jahr zu besetzen. Und die Perspektiven für eine Berufskarriere auf Basis einer dualen Ausbildung sind ausgezeichnet. In den nächsten Jahren gehen die ersten Babyboomer in Rente, viele Unternehmen benötigen dann gut ausgebildeten Nachwuchs, um die Lücken zu schließen. Der IHK-Präsident lädt auch Studierende, die mit ihrem Studium unzufrieden sind und sich jetzt mit einer Ausbildung als Alternative beschäftigen, zum Azubi-Speed-Dating ein. Gerade in technischen Ausbildungsberufen sind Studienabbrecher bei den Unternehmen sehr begehrt. Informationen und Anmeldung zum Open Air Azubi-Speed-Dating am 11. September 2020 (von 14 bis 17 Uhr bei der IHK Darmstadt, Rheinstraße 89) unter www.ausbildung.darmstadt.ihk.de. Auch Unternehmen mit freien Lehrstellen können sich für die Veranstaltung anmelden. Unter dem Stichwort „Last Call“ sind auf dem IHK-Ausbildungsportal die für 2020 noch freien Lehrstellen zu finden. Es sind auch bereits Stellen für 2021 eingestellt. Quelle: Industrie- und Handelskammer (IHK) Darmstadt Rhein Main Neckar |
Urpferd 2.0 – 25 Jahre UNSECO-Welterbe Grube Messel Posted: 19 Aug 2020 10:55 PM PDT Seit 1874 entstand im Museum die älteste und eine der bedeutendsten Sammlungen von Messel-Fossilien, die aus etwa 48 Millionen Jahre alten Ölschiefern geborgen wurden. Die Messel-Sammlung ist eines der Aushängeschilder des Hessischen Landesmuseums Darmstadt und ein besonderes Kulturgut des Landes Hessen. Zudem wurde die Fossilienlagerstätte Grube Messel bei Darmstadt 1995 als erstes deutsches Naturdenkmal in die UNESCO-Liste des Welterbes aufgenommen, da sie einen einzigartigen Aufschluss über die frühe Evolution der Säugetiere erlaubt. Diese Auszeichnung der Grube Messel jährt sich 2020 zum 25. Mal. Im Jubiläumsjahr widmet sich das Hessischen Landesmuseums Darmstadt dessen »Wappentier« dem Messeler Urpferd – aber nicht dem Messeler Urpferd im allgemeinen sondern nur einem Exemplar, das nach nahezu 30 Jahren Messel-Grabungen des Hessischen Landesmuseums Darmstadt 2015 zu Tage kam und einer Art angehört, die bislang aus Messel noch nie mit kompletten Exemplaren belegt war. Dieser Fund eines vollständigen Skelettes wurde mit neuesten digitalen Techniken untersucht. In enger Zusammenarbeit Prof. Dr. Dr. Martin S. Fischer von der Friedrich-Schiller-Universität in Jena, haben die Illustratoren Amir Andikfar und Jonas Lauströer auf der Basis einer hochauflösenden Computertomographie das 48 Millionen Jahre alte Urpferdchen Propalaeotherium voigti, unter Verwendung des 3D-Programms »Maya«, rekonstruiert und animiert. Neben der 3D Skelett-Montage, einer Neu-Interpretation des Urpferdes, in Form einer Dermoplastik, und der Möglichkeit, eigene Fellmustertexturen auf das Urpferd zu projizieren, erfährt der Besucher über drei Videostelen allerlei Details der Fundbergung, Präparation und der eigentlichen Animation. Die Präsentation ist für die Besucher*innen bis zum 25. April 2021 im Eingangsbereich der Abteilung Erd- und Lebensgeschichte am ursprünglichen Standort des Mammut americanum (Mastodon) zu sehen. Quelle & Bild: Hessisches Landesmuseums Darmstadt |
Wissenschaftsstadt Darmstadt gibt neue Radverkehrsführung in der Landgraf-Georg-Straße frei Posted: 19 Aug 2020 06:05 AM PDT Am Mittwoch (19.08.20) hat Oberbürgermeister und Verkehrsdezernent Jochen Partsch die neue Radwegeführung in der Landgraf-Georg-Straße zwischen Holzstraße und Teichhausstraße offiziell freigegeben. Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf rund 92.000 Euro. Die Finanzierung erfolgt über das „Sonderinvestitionsprogramm Radmobilität 4×4“. „Gerade mal zwei Monate nach Beschluss durch die Stadtverordnetenversammlung wurde das Projekt umgesetzt“, freut sich Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Mit der Realisierung haben wir die Bedingungen für den Fuß- und Radverkehr sowie die Aufenthaltsqualität im dortigen Straßenraum deutlich verbessert. Für den Radverkehr ist die Strecke ein wichtiges Verbindungsstück zwischen Innenstadt und Woogsviertel und wird mittelfristig auch Teil einer größeren Achse sein, die gemeinsam mit der Holländischen Kreuzung an der Teichhausstraße und der Wegeführung über Dieburger, Zeughaus- und Bleichstraße den Ostkreis mit der Innenstadt und dem Hauptbahnhof verbindet“, so Partsch weiter. Im Rahmen der Maßnahme wurde der Radverkehr auf Fahrbahnniveau verlegt, um ihn dort separiert zu führen. Der ehemals bauliche Radweg kann jetzt als Gehweg genutzt werden, wodurch der Fußverkehr deutlich mehr Platz erhält und die Aufenthaltsqualität gestärkt wird. Er hat eine nutzbare Breite von 2,30 Meter bzw. 2,40 Meter, was ein Nebeneinander fahren oder überholen zweier Radfahrende ermöglicht. Der Radverkehr ist jetzt soweit möglich vom ruhenden und fließenden Kfz-Verkehr durch einen Sicherheitstrennstreifen und bauliche Elemente getrennt. In Höhe der Merckstraße wird neben der bestehenden Fußgängermittelinsel eine Querungshilfe für den Radverkehr vorgesehen. Das trägt dem Querungsbedarf in Nord – Süd Relation an dieser Stelle Rechnung. Durch diese Maßnahme wird zugleich die Breite der Fußgängermittelinseln erhöht. Auf der Strecke zwischen den Knotenpunkten wird der Kraftfahrzeugverkehr zukünftig auf einem, statt auf zwei Fahrstreifen geführt. Die angrenzenden Kreuzungen Landgraf-Georg-Straße / Holzstraße und Landgraf-Georg-Straße / Teichhausstraße verbleiben größtenteils zunächst im Bestand. „Wobei für den Knotenpunkt Landgraf-Georg-Straße / Pützerstraße / Teichhausstraße ein Umbau geplant ist. Hier wollen wir einen mehrjährigen Versuch starten und das Prinzip der „Holländischen Kreuzung“ testen. Dieses Vorhaben ist auch verbindlich im letzte Woche vom Magistrat beschlossenen Maßnahmenplan festgelegt und wird hoffentlich vom Bund gefördert“, erläutert Partsch. Mit der Umsetzung der Maßnahme wurde auch das Angebot an Parkflächen neu geordnet: 13 Kfz-Stellplätze (früher 23), 29 Anlehnbügel für 58 Fahrräder (früher 1 Radständer für 6 Fahrräder) und 9 Motorradstellplätze (zuvor keiner vorhanden). Um den Straßenraum – etwa für das Heinerfest – flexibel nutzen zu können, werden alle Einbauten auf Fahrbahnniveau mit Bodenhülsen verbaut. Dadurch können die Einbauten bei Bedarf ohne großen Aufwand temporär entfernt werden. In Zukunft soll auch der südliche Seitenbereich baulich angepasst werden. Eine entsprechende Umplanung muss dafür noch begonnen werden. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Streit in Pizzeria eskaliert – Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung Posted: 19 Aug 2020 04:45 AM PDT Eine Auseinandersetzung zwischen zwei 42 und 49 Jahre alten Männern ist am Sonntagabend (16.08.20) in den Mitarbeiterräumen einer Pizzeria in Darmstadt offenbar eskaliert und hat im Anschluss die Polizei auf den Plan gerufen. Ersten Erkenntnissen zufolge hatte der Streit zwischen 19 Uhr und 19.30 Uhr in dem Lokal in der Karlstraße stattgefunden, wobei sich ein 42-jähriger Streitbeteiligter Stichverletzungen zuzog und sich wenige Stunden später in ein Krankenhaus begab. Weil das Verletzungsbild einen strafrechtlichen Zusammenhang vermuten ließ, wurde die Polizei zeitversetzt von Mitarbeitern des Krankenhauses über den Sachverhalt informiert. Die Beamten der Ermittlunsggruppe-City haben den Fall übernommen und ein Strafverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung eingeleitet. Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauern derzeit an. Zeugenhinweise werden unter der Rufnummer 06151/9690 entgegengenommen. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
Wissenschaftsstadt Darmstadt nimmt ersten Teil des neuen Berufsschulzentrums Nord in Betrieb Posted: 19 Aug 2020 04:40 AM PDT Im Zuge der derzeit laufenden Gesamtsanierung des Berufsschulzentrums Nord (BSZN) ist das erste Etappenziel im Zeit- und Kostenrahmen erreicht worden: Nach einer Bauzeit von 25 Monaten konnte wie geplant zum aktuellen Schuljahr 2020/21 der erste sanierte Riegel (Riegel B ehem. Friedrich-List-Schule) in Betrieb genommen werden. Die Bauarbeiten dazu hatten am 25. Juni 2018 begonnen. Am Mittwoch (19.08.20) wurde der Abschnitt bei einer Begehung mit Oberbürgermeister Jochen Partsch und Schuldezernent Rafael Reißer der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Kosten für den ersten Bauabschnitt, mit den größten Eingriffen in die ehemalige Konstruktion durch die Schaffung der Aula, liegen bei rund 27,5 Millionen Euro. „Ich bin sehr froh, dass wir mit der Inbetriebnahme des ersten fertig sanierten Riegels im Berufsschulzentrum Nord nun ein erstes wichtiges Etappenziel für den Ausbau und die Modernisierung der Bildungsinfrastruktur in der Wissenschaftsstadt Darmstadt erreichen konnten und es ist wichtig, dass wir dies pünktlich zum Schuljahresbeginn tun“, erklärt Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Dies freut mich umso mehr, weil es trotz erschwerender Corona-Bedingungen im Zeit- und Kostenrahmen erfolgt ist. Das ist auch ein Nachweis, dass große Infrastrukturprojekte mit entsprechender Planung auch in Zeiten explodierender Baukosten im dafür vorgesehenen Rahmen gelingen können. Daran werden wir auch bei den restlichen Abschnitten dieser wichtigen Maßnahme arbeiten.“ Bürgermeister Reißer hebt die Vorteile für den Betrieb heraus: „Es ist von enormer Wichtigkeit, dass wir bei diesem zentralen Projekt nun ein wichtiges Ziel erreichen. Bildung und Ausbildung haben gute Bedingungen verdient, sind sie doch auch und gerade in Zeiten der Corona-Pandemie ein bedeutender Schlüssel für die weiterhin gute Entwicklung unserer Stadt.“ Gemeinsam blicken beide Dezernenten nun zuversichtlich auf den folgenden 2. Bauabschnitt, der bereits in den vergangenen Sommerferien mit der Verlagerung der Baulogistik in den folgenden Sanierungsabschnitt, dem Riegel A, Martin-Behaim–Schule, der Schadstoffsanierung und dem Rückbau begonnen hat. Der Bauablauf des maßgeblich durch die Darmstädter Stadtentwicklungs GmbH (DSE) betreuten Projekts wurde eng ineinander verschachtelt um die geplante Bauzeit von 25 Monaten einzuhalten. Die Entkernung des Riegels, die Schadstoffsanierung und der Rückbau der Fassaden waren hier die ersten Arbeiten, die nicht nur in den Ferienzeiten stattgefunden habe. Diese benötigten alleine 10 Monate. Die Rohbau und Fassadenarbeiten begannen 2 Monate nach Baubeginn im September 2018. Die Arbeiten beanspruchten einen Zeitraum von 20 Monaten. Der Innenausbau folgte ab April 2019 bis zum Juli 2020 mit einer reinen Bauzeit von 16 Monaten. Zur Teilinbetriebnahme stehen nun rund 8.700 m² saniert und auf den aktuellen Stand der Technik gebrachten Nutzflächen den Schulen gemeinsam zur Verfügung. Diese verteilen sich, wie bereits im Bestand, weiterhin über 4 Split-Level Ebenen, die wiederum durch die Magistrale ehemalige „Schulstraße“ in einen West- und Ostbereich unterteilt sind. In der Ebene E-1 West und im Bereich E+1 befinden sich allgemeine Klassenräume. Der neue Eingangsbereich, als ein Herzstück des Standorts, befindet sich in der Ebene E-0 Ost. Hier befinden sich das Foyer mit angrenzender Aula, die Verwaltung des Abendgymnasiums und die Kreativ Werkstätten. Für den Zeitraum der weiteren Sanierung werden im neu hergestellten Bereich die späteren Nutzungen nur teilweise an den dafür vorgesehenen Orten stattfinden. Die Aula kann durch die mobilen Trennwände in 3 Teilbereiche untergliedert werden, diese Räume stehen den Schulen während der Sanierung der nächsten Bauabschnitte als Klassenräume zur Verfügung. Durch den Beginn der Bauarbeiten am nördlichen Riegel, ehemaliger Haupteingang des Berufsschulzentrums, wird es notwendig, den Schülerverkehr neu zu lenken. Die künftige, digitale Ausstattung der Schulräume beinhaltet im Berufsschulzentrum Nord als augenscheinlich sofort erkennbares Merkmal die Tafel, nämlich als digitales, interaktives Medium in Form eines 86“ großen 4K Farbdisplays. Damit werden neben allen für den klassischen Unterricht notwendigen Basisfunktionen (Lesen, Schreiben, Rechnen, Malen und auch mal Wegwischen) ergänzend interaktives und kooperatives Arbeiten (Wireless Übertragung von Tablet/Smartphone, Speichern von Texten und Bildern, öffnen und gemeinsames bearbeiten von Dokumenten, Filme anschauen, Geräusche hören…) ermöglicht. Großer Wert wurde darauf gelegt, dass die Basisfunktionen der Displays auch ohne bestehende Internetverbindung zur Verfügung stehen und lediglich ein Stromanschluss für den Betrieb notwendig ist. „Mit dieser Ausstattung ist der erste Schritt in Richtung einer neuen Lehr- und Lernkultur gemacht, um auf neue Anforderungen der Berufswelt zu reagieren“, erläutert Schuldezernent Reißer. „Die Sanierung, vor allem der Abbruch der Decke über der Aula, im laufenden Betrieb war für alle Beteiligten eine Herausforderung“, erklären Partsch und Reißer. „Es gab großen Abstimmungsbedarf zwischen den Schulleitungen und den Bau-und Projektbeteiligten. Der Bauablauf des 2. Bauabschnitts der Sanierung wird nun sehr ähnlich erfolgen. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
JETZTMUSIK! auf der Internationalen Waldkunstbiennale 2020 Posted: 19 Aug 2020 04:34 AM PDT Mit dem Titel „NaturKlang – KlangNatur“ steht 2020 bei den JETZTMUSIK! – Konzerten das Thema „Musik und Natur“ im Fokus: Musik im Zusammenspiel mit den Kunstwerken und ihrer Umgebung bei der Internationalen Waldkunstbiennale als Kooperation mit dem Internationalen Waldkunstzentrum Darmstadt. Diese Veranstaltungen sollen nicht nur ein besonderes Musikerlebnis bieten, sondern im Zusammenklang von Musik, Kunstwerken und Natur ebenso künstlerische Erfahrungen wie gedankliche Reflektion zum Thema „Mensch und Natur“ anregen. So gibt es die JETZTMUSIK! Konzerte an außergewöhnlichen Orten auf der Waldkunstbiennale bei denen besondere Musikprogramme zu hören sind: Weitere Infos: www.jetztmusik.de |
Streit zwischen Männern eskaliert – 49-Jähriger erheblich verletzt Posted: 19 Aug 2020 04:27 AM PDT Am späten Dienstagabend (18.08.20) ist ein Streit zwischen zwei 44 und 49 Jahre alten Männern in der Straße „Im Erlich“ eskaliert. Vor einem Mehrfamilienhaus setzte sich der Konflikt, der zuvor in einer Wohnung begonnen hatte, fort und mündete in einer körperlichen Auseinandersetzung. Hierbei soll ersten Erkenntnissen zufolge auch ein Messer eingesetzt worden sein. Dabei zog sich der 49-jährige Darmstädter erhebliche Verletzungen zu und kam in ein Krankenhaus. Der 44 Jahre alte Tatverdächtige flüchtete zunächst vom Tatort, stellte sich aber wenige Stunden später selbst beim 3. Polizeirevier in Darmstadt, wo ihn die Beamten vorläufig festnahmen. Die Hintergründe zum Geschehen sind derzeit Gegenstand weiterer Ermittlungen. Hinweis an die Pressevertreter: Weitere Auskünfte zum Sachverhalt können mit Rücksicht auf die noch andauernden Ermittlungen zurzeit nicht gegeben werden. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
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