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Online-Kindervorlesung: Die Saiteninstrumente

Posted: 06 Nov 2020 12:24 AM PST

Sie sind eine große Instrumentenfamilie, und wenn wir wirklich alle Saiteninstrumente vorstellen wollten, müsste unsere Vorlesung das ganze Wochenende dauern. Aber einen groben Überblick können wir uns schon verschaffen und einige Mitglieder dieser ehrenwerten Familie auch live vorstellen. Dabei lassen sich einige Fragen beantworten wie zum Beispiel: Kann eine Geige mit ihren vier Saiten wirklich nur vier Töne spielen? Und wie baut man hohe und tiefe Instrumente?

Ulrich Pietsch (Akademie für Tonkunst)

Die Kindervorlesung findet ausschließlich online statt!

Der Link zum Live-Videostream lautet: https://youtu.be/dt_knWd8SbY

Die Veranstaltung für Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren beginnt am 14.11.2020, um 10 Uhr. Der Teilnahme an der Online-Kindervorlesung ist für alle Kinder kostenfrei und ohne vorherige Anmeldung möglich.

Trickbetrug scheitert im letzten Moment

Posted: 06 Nov 2020 12:12 AM PST

Im letzten Moment ist in Darmstadt ein Trickbetrug am Donnerstagabend (05.11.20) gescheitert. Kurz vor 18 Uhr rief ein bislang noch unbekannter Täter bei einem 77 Jahre alten Senior an und gab vor, dass er bei einem Gewinnspiel gewonnen hätte. Um den Gewinn zu erhalten, müsse der Darmstädter aber noch 1.200 Euro per Geldtransfer ins Ausland überweisen. Der Rentner begab sich daraufhin zu seiner Bankfiliale nach Kranichstein, um den Betrag an die genannte Adresse zu schicken. Glücklicherweise konnte der Sohn des 77-Jährigen die Überweisung gerade noch verhindern. Das Kommissariat 24 der Darmstädter Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

In diesem Zusammenhang warnt die Polizei erneut: Überweisen Sie niemals Geld nur aufgrund eines Telefonats. Sollten Sie Zweifel haben, dann wenden Sie sich an eine Vertrauensperson oder wählen Sie den Notruf 110.

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen

Inzidenz in Darmstadt wieder gestiegen – Landkreis Offenbach erneut über 200

Posted: 05 Nov 2020 10:22 PM PST

Wie das Robert-Koch-Institut am Freitag (06.11.20) mit Stand 0 Uhr mitteilte, erreicht die Wissenschaftsstadt Darmstadt eine Sieben-Tage-Inzidenz von 172,0 (Neuinfektionen mit dem COVID-19-Virus pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen).

Inzidenz in den Landkreisen (06.11.20)

Darmstadt-Dieburg: 161,2
Odenwald: 128,2
Bergstraße: 97,7
Groß-Gerau: 197,3
Offenbach: 218,9

Magistrat beschließt Erstellung eines Entwicklungskonzepts für die Innenstadt

Posted: 05 Nov 2020 05:52 AM PST

Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, ein Entwicklungskonzept für die Innenstadt erstellen zu lassen. Dafür wird ein Betrag von 100 000 Euro zur Verfügung gestellt. „Darmstadts Innenstadt ist das lebendige Zentrum einer überaus lebendigen Kommune – und sie steht durchaus besser da, als die Zentren vergleichbarer Städte“, erklärte Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Gleichwohl gibt es Entwicklungen, die diese Qualität beeinträchtigen können. Hier werden wir aktiv gegensteuern.“

Die Innenstadt als Hauptgeschäftsviertel, Verwaltungszentrum und kultureller Mittelpunkt ist traditionell das Herzstück und die Visitenkarte der europäischen Stadt. Dies gilt auch für Darmstadt, wo seit 1977 (zeitgleich mit dem Bau des Cityrings und -Tunnels) eine Fußgängerzone mit einem Radius von etwa 250 Meter ihren Kern prägt. Der Konkurrenz des Onlinehandels und von nicht integrierten Grüne-Wiese-Standorten zum Trotz hat sich die Struktur des Einzelhandels in der City mit rund 120 000 Quadratmeter Verkaufsfläche in den vergangenen Jahren als recht robust erwiesen. Einem gewissen Rückgang im Einzelhandel stand die Bildung von zwei Gastronomiepolen  –  Marktplatz, Stadtkirchplatz einerseits, Wilhelminenstraße andererseits – gegenüber, die ebenso wie die Rückkehr der Wohnfunktion in die City für eine Frequenzbelebung insbesondere in Randzeiten sorgte.

Auch die Covid-19-Pandemie wird Auswirkungen auf die Struktur der Innenstädte haben. Sowohl die Umsatzverluste während des unmittelbaren Lockdowns in der ersten Jahreshälfte 2020 als auch die nach wie vor notwendigen Maßnahmen zur Bekämpfung des Virus sind nicht vollständig kompensierbar und wirken sich insbesondere auf Teilsegmente des Handels sowie der Gastronomie und Kulturszene aus. Davon muss auch für Darmstadt ausgegangen werden, obwohl mit Aktionen wie dem Digitalen Schaufenster unmittelbar gegengesteuert wurde. Diese Situation alleine aus einem negativen Blickwinkel zu betrachten wäre falsch und würde dem Zentrum nicht gerecht – die vergangenen Wochen und Monate haben gezeigt, dass die Menschen die Innenstädte als offene, vielfältige Bewegungsräume schätzen und im Bereich des Handels anderen, geschlossenen Verkaufsformen (etwa Shopping-Centern) vorziehen.

„Diese Chance gilt es zu ergreifen, um die Innenstadt als multifunktionales, attraktives und vielfältiges Zentrum Darmstadts weiterzuentwickeln und seine Alleinstellungsmerkmale weiter zu schärfen“, betonte OB Partsch. „Insofern stellt der momentane Zeitpunkt ein ,Window of Opportunity‘ dar, das genutzt werden muss. Unter der Rahmenbedingung eines gedämpften Mietniveaus könnten sich neue, innovative Ladenkonzepte platzieren, die in der Vergangenheit nur in wenigen Teilbereichen (Schulstraße, Mollerstadt) zum Zuge kommen konnten.

Insgesamt  soll dem Handel weiterhin eine Leitfunktion zukommen, ergänzt und gestärkt durch Verwaltungsservice, Gastronomie, Kultur- und Bildungsangebote, Wohnen in Obergeschossen, Praxen, kleinteilige, bedarfsgerechte Büroeinheiten, ein Mehr an Grün im öffentlichen und privaten Raum sowie einladende Aufenthaltsbereiche . „Dabei, nämlich den öffentlichen Raum attraktiver zu gestalten, kommt der Stadtverwaltung eine Schlüsselrolle zu, ebenso wie bei Fragen der verkehrlichen Erreichbarkeit und beim klimaresilienten Umbau des Quartiers“, sagte Partsch. „ Zur Stärkung der Innenstadt ist daher ein kurz-, mittel- und langfristiges Handlungspaket sinnvoll, dessen Maßnahmen aufeinander abgestimmt sind und ineinander greifen.“

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt

Landkreise und Kommunen wollen große Straßenbauprojekte gemeinsam angehen

Posted: 05 Nov 2020 02:15 AM PST

StraßenverkehrDer Landkreis Darmstadt-Dieburg und der Odenwaldkreis wollen gemeinsam mit den Städten Dieburg, Groß-Umstadt, Groß-Bieberau und Pfungstadt die Verkehrsinfrastruktur in Südhessen in drei großen Projekten weiterentwickeln. Das haben Landrat Klaus Peter Schellhaas (Darmstadt-Dieburg) und Frank Matiaske (Odenwaldkreis) in einem Schreiben an den hessischen Verkehrsminister Tarek Al-Wazir deutlich zum Ausdruck gebracht und ihn um eine baldige Stellungnahme gebeten, damit die nächsten Schritte zügig angegangen werden können.

Es geht vor allem um den vierstreifigen Ausbau der B 45 zwischen Dieburg und Groß-Umstadt und um die Ortsumfahrung Groß-Bieberau (B 38). Matiaske und Schellhaas hatten dem Verkehrsminister schon Anfang dieses Jahres angeboten, dass die Landkreise Planungskosten vorfinanzieren können. Mit einer entsprechenden Gremienvorlage wollten die beiden Landräte dann, nachdem Wiesbaden grünes Licht gegeben hat, in die Kreistage gehen. Ohne auf das Angebot zu antworten, hatte der Minister im September plötzlich öffentlich bekannt gegeben, dass die Kommunen in die Vorplanungen für diese Projekte gehen dürfen.

Daraufhin hatten sich die beiden Landräte, die Bürgermeisterin von Groß-Bieberau sowie die Bürgermeister von Dieburg, Groß-Umstadt und Pfungstadt Mitte Oktober im Landratsamt Dieburg getroffen und sich darauf verständigt, nicht nur die Straßenbauprojekte B 45 und B 38 in einer kreisübergreifenden gemeinsamen Form mit allen beteiligten Kommunen zu planen, sondern auch die Projektplanung für die L 3097 (Pfungstadt) in diese Kooperation einbeziehen zu wollen.

In ihrem Brief an Al-Wazir bemängeln die Landräte, dass das Verkehrsministerium den Kommunen Groß-Bieberau und Groß-Umstadt bisher keine Informationen zugesandt habe. Zudem bitten sie den Minister, Ansprechpartner im Ministerium und bei Hessen Mobil zu benennen und Auskunft darüber zu geben, wann mit den Verhandlungen über eine Planungsvereinbarung mit Hessen Mobil begonnen werden kann.

Landrat Matiaske hebt hervor: „Wir brauchen diese Informationen so schnell als möglich, damit wir uns an die Arbeit machen können. Wir, die beiden Landkreise und die beteiligten Kommunen, stehen sozusagen in den „Startlöchern“. Uns liegen diese Projekte schon seit langem am Herzen, vor allem um die vielen Pendler zu entlasten. Die Zeit drängt.“ Landrat Klaus Peter Schellhaas ergänzt: „Endlich ist eine Lösung in greifbarer Nähe. Es liegt nicht an uns, alle Beteiligten wollen loslegen, können es aber noch nicht. Jetzt ist Wiesbaden am Zug.“

Quelle: Kreisverwaltung Darmstadt-Dieburg

Klinikum nimmt neues 3.0-Tesla-MRT-Gerät in Betrieb

Posted: 05 Nov 2020 02:11 AM PST

MRT / Bild: Klinikum Darmstadt GmbHVida ist erfolgreich in Betrieb gegangen. Vida heißt der neue Magnetresonanztomograph (MRT) im Klinikum Darmstadt. „Er zählt zu den modernsten Geräten auf dem Markt und seine Inbetriebnahme bedeutet einen hohen Nutzen für Patienten und behandelnde Ärzte“, sagt Prof. Dr. Karl Ludwig, Direktor des Instituts für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin am Klinikum Darmstadt. „Grundlage einer gezielten Behandlung ist immer eine präzise Diagnosestellung. Das neue Gerät bedeutet gegenüber dem mittlerweile abgebauten Vorgänger einen Quantensprung“, erklärt er erfreut.  Er und sein Team haben die vergangene Woche genutzt, Vida zu testen und die Software auf ihre Bedürfnisse anzupassen.

„Es ist ein Riesenfortschritt und eine Weichenstellung in die richtige Richtung“, sagt  Prof. Dr. Nawid Khaladj, Medizinischer Geschäftsführer des Klinikums Darmstadt. „Ich freue mich über die Begeisterung, die das Gerät im Team geweckt hat.“ Er dankte den beteiligten Abteilungen im Haus für die gute Zusammenarbeit.

Der Maximalversorger investiert derzeit nicht nur in den Zentralen Neubau, sondern auch in Medizintechnik. Vida ist eines von zwei Geräten, das ersetzt wird. Anfang kommenden Jahres wird ein weiteres MRT geliefert und eingebaut: Sola. Die beiden Geräte unterscheiden sich in der Stärke ihres Magnetfeldes. „Mit den neuen Geräten werden die medizinischen Schwerpunkte und Zentren des Klinikums weiter gestärkt und eine noch bessere und schnellere Diagnostik und Therapie ermöglicht“, erklärt Prof. Dr. Nawid Khaladj.

„Ein moderner Medizingerätepark ist einer unserer Bausteine in unserer Digitalstrategie, mit dem wir das Klinikum zukunftssicher aufstellen“, ergänzt Gerhard Ertl, Leiter der Medizintechnik und IT.

Die Magnetresonanztomographie stellt mit einem starken Magnetfeld und Radiowellen das Körperinnere bildlich dar. „Es ist ein Wechselspiel zwischen Radiowellen und Magnetfeldern, mit dessen Hilfe magnetische Effekte verschiedener Gewebe zur Bilderzeugung genutzt werden können, da sich Wasser, Fett und anderes Gewebe unterschiedlich darstellen“, erklärt der Radiologe. Im Gegensatz zur Computertomographie ist die Untersuchung im MRT röntgenstrahlenfrei. „Die CT erzeugt Bilder indem sie Dichteunterschiede des Gewebes darstellt.“

Vida ist ein 3.0-Tesla-MRT, Sola  hat  1,5 Tesla: Die höhere Magnetfeldstärke hilft, wenn es um die genaue Darstellung sehr feiner Strukturen oder um besonders schnelle Messungen geht. „Mit den beiden Geräten wurde ein präzise auf unsere Anforderungen als Maximalversorger abgestimmtes Paket geschnürt“, erläutert der Facharzt für Radiologie und Neuroradiologie weiter.

Anfang Oktober wurde das 6,5 Tonnen schwere Gerät angeliefert und eingebaut, anschließend das Team geschult und der Probebetrieb begann. Knapp drei Millionen Euro hat der Maximalversorger für die beiden Geräte investiert. In Kürze beginnen die Umbauarbeiten für Sola.

„Ich bin der Geschäftsführung dankbar, dass sie die Entscheidung für diese zukunftsfähigen Geräte getroffen und damit die Grundlage für eine hochqualitative Arbeit geschaffen hat, aus meiner Sicht eine wichtige Entscheidung für unser gesamtes Haus. Wir werden das damit ausgedrückte Vertrauen in uns nicht enttäuschen.“

Quelle & Bild: Klinikum Darmstadt GmbH

Geldbörse bei Besichtigungstermin gestohlen – Wer kann Hinweise geben?

Posted: 05 Nov 2020 02:03 AM PST

PolizeiUnter dem Vorwand eine Couch kaufen zu wollen haben sich zwei bislang noch unbekannte Täter am Dienstagnachmittag (03.11.20), gegen 16 Uhr, Zugang zu einer Darmstädter Wohnung in der Bismarckstraße verschafft. Die Wohnungsinhaber hatten zuvor die Couch über ein Internetverkaufsportal inseriert und ahnungslos einen Termin zur Besichtigung mit den Tätern ausgemacht. Doch wie sich herausstellen sollte, hatten es die Kriminellen weniger auf die Couch, sondern vielmehr auf Wertgegenstände in der Wohnung abgesehen. Nachdem sie die Räume, ohne den vereinbarten Kauf verließen, fehlte die Geldbörse der Bewohner.

Bei dem Duo handelte es sich um eine etwa 20 bis 22 Jahre junge Frau mit kräftiger Statur, bei einer Größe von circa 1,63 Meter und ihrem zirka gleichaltrigen Komplizen. Die Täterin hatte schulterlange, dunkelblonde Haare. Sie trug eine Winterjacke. Ihr etwa 1,65 Meter großer Begleiter war von „sehr schlanker“ Statur und hatte kurze, schwarze Haare. Zum Zeitpunkt der Tat war er mit einer schwarzen Jacke sowie einer Jeanshose bekleidet. Beide Personen sprachen Deutsch.

Zeugen, denen das Duo aufgefallen ist und die Hinweise zu der Identität der Gesuchten geben können, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei in Darmstadt (K24), in Verbindung zu setzen (Rufnummer 06151/969-0).

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen