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Neues von DarmstadtNews.de |
Magistrat beschließt: Kreuzung in Arheilgen heißt künftig Helmut-Lortz-Platz Posted: 12 Nov 2020 12:57 AM PST Die Freifläche an der Kreuzung Gute-Garten-Straße und Stadtweg wird künftig Helmut-Lortz-Platz heißen. Dies hat der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. „Wir ehren damit einen herausragenden Künstler, der wie kein Zweiter mit der Darmstädter Kulturszene verbunden ist“, erklärte Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Zudem war ,Lortzert‘, wie ihn Freunde und Bekannte nannten, vielen Darmstädtern durch seine einprägsamen Plakate bekannt – den Heinerfestbub mit seinen herzigen Luftballons zum Beispiel. Die Namensgebung ist eine angemessene Würdigung anlässlich des 100. Geburtstags von Helmut Lortz, und Arheilgen ist der angemessene Ort, denn hier hatte Lortz seinen Lebens- und Arbeitsmittelpunkt.“ Helmut Lortz wurde am 25. April 1920 in Schneppenhausen geboren. Zur Schule ging er in Arheilgen, wo auch sein Elternhaus (mit dem „Saustall“, der später sein legendäres Atelier wurde) stand, und in Darmstadt. Von 1935 bis 1938 absolvierte er eine Lehre an der Fachschule für Elfenbein- und Holzschnitzerei in Erbach. Nach Studium in Berlin und Kriegsdienst kehrte er in seine Heimatstadt zurück, wurde 1948 Mitglied der Neuen Darmstädter Sezession. Von 1952 bis 1959 unterrichtete Lortz als Dozent an der Werkkunstschule Darmstadt. 1959 erhielt er den Ruf als Professor an die Hochschule für Bildende Künste Berlin und lehrte dort bis 1986 experimentelle Grafik. Lortz gestaltete Buchumschläge, Plakate, Signets, Briefmarken, Kalender und illustrierte Bücher. Weltweit bekannt wurde das von ihm entworfene Signet der Internationalen Funkausstellung Berlin. Auch als Zeichner und Maler trat Lortz hervor. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Merck verbucht starkes 3. Quartal Posted: 12 Nov 2020 12:39 AM PST Merck ist im 3. Quartal 2020 deutlich gewachsen. Der Konzernumsatz stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 9,7 % auf 4,4 Mrd. €. Der Anstieg beruht insbesondere auf einem prozentual zweistelligen organischen Wachstum im Unternehmensbereich Life Science und akquisitionsbedingten Zuwächsen im Unternehmensbereich Performance Materials. Das EBITDA pre, die wichtigste Steuerungskennzahl des Konzerns, verbesserte sich gegenüber dem 3. Quartal 2019 um 53,0 % und erreichte einen Wert von 1,7 Mrd. €. Dieser Anstieg beruhte unter anderem auf einer starken operativen Entwicklung der Geschäfte sowie auf dem Ertrag aus der Auflösung einer Rückstellung für potenzielle Schadensersatzzahlungen aus dem Patentverfahren mit Biogen Inc. in Höhe von 365 Mio. €. Für das Gesamtjahr 2020 passt Merck seine Prognose an und präzisiert seine Erwartungen für den Umsatz gegenüber der letzten, im Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni veröffentlichten Prognose auf eine engere Spanne zwischen 17,1 und 17,5 Mrd. €. Zudem rechnet das Unternehmen nun mit einem höheren EBITDA pre zwischen 5,05 und 5,25 Mrd. €. „Das hervorragende Geschäftsergebnis des 3. Quartals unterstreicht einmal mehr die Stärke unseres diversifizierten Geschäftsmodells. Vor allem unsere Medikamente Mavenclad und Bavencio, unser Process-Solutions-Geschäft mit Produkten und Dienstleistungen für die Arzneimittelherstellung und unser Halbleitergeschäft Semiconductor Solutions haben substanziell zum Wachstum von Merck beigetragen. Mit unseren drei innovationsgetriebenen Unternehmensbereichen sind wir auch in schwierigen Zeiten erfolgreich und leisten wichtige Beiträge zum Kampf gegen die Pandemie“, erklärte Stefan Oschmann, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Merck. Unter anderem unterstützt das Unternehmen mehr als 50 potenzielle Covid-19-Impfstoffe, liefert Produkte und Reagenzien für die Diagnostik und untersucht einen Wirkstoff zur Behandlung von Patienten mit Covid-19-Lungenentzündung. Organisches und akquisitionsbedingtes Umsatzwachstum auf Konzernebene Der Anstieg des Konzernumsatzes um 9,7 % im 3. Quartal beruhte auf einem organischen Wachstum von 7,2 %, das getragen war von den Unternehmensbereichen Life Science und Healthcare. Aufgrund von Portfolioänderungen stiegen die Konzernumsatzerlöse um 6,9 %. Dem standen negative Währungseffekte von -4,4 % gegenüber. Der Zuwachs des EBITDA pre gegenüber dem Vorjahresquartal um 53,0 % wurde insbesondere getragen von einem organischen Anstieg um 52,6 %. Dieser beinhaltete auch den Ertrag durch die oben genannte Rückstellungsauflösung. Ohne Berücksichtigung dieses Ertrags stieg das EBITDA pre organisch um 19,8 %. Durch Akquisitionen legte das EBITDA pre um 8,2 % zu. Dem wirkten negative Währungseffekte von -7,8 % entgegen. Das operative Ergebnis EBIT stieg um 91,9 % auf 1,2 Mrd. €. Das Konzernergebnis legte um mehr als 100,0 % auf 805 Mio. € zu. Das Ergebnis je Aktie pre erreichte 2,34 €, ein Zuwachs um 73,3 % gegenüber dem Vorjahresquartal. Bavencio und Mavenclad treiben organisches Umsatzwachstum von Healthcare Die Umsatzerlöse von Healthcare sanken im 3. Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal um -3,1 % auf 1,7 Mrd. €. Organisch legte das Geschäft um 3,2 % zu. Diesem Zuwachs wirkten jedoch negative Währungseffekte von -5,1 % und ein negativer Portfolioeffekt aus dem im 1. Quartal 2020 erfolgten Verkauf des Allergiegeschäfts Allergopharma von -1,2 % entgegen. Die Geschäftseinheit Onkologie verbuchte ein organisches Wachstum von 7,2 %, das vor allem durch das immunonkologische Medikament Bavencio getragen wurde, dessen Umsätze gegenüber dem Vorjahresquartal organisch um 52,9 % wuchsen. Der wesentliche Treiber für das Wachstum von Bavencio war die im Juni 2020 in den USA erhaltene Zulassung als Erhaltungstherapie bei Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Urothelkarzinom (UC). Die Geschäftseinheit Neurologie & Immunologie verzeichnete im 3. Quartal ein organisches Wachstum von 8,9 %, getragen von Mavenclad, einem Medikament zur oralen Kurzzeitbehandlung schubförmiger Multipler Sklerose mit hoher Krankheitsaktivität, das im Berichtszeitraum einen organischen Zuwachs von 71,7 % gegenüber dem Vorjahresquartal erzielte. Die Umsätze der Geschäftseinheit Fertilität erholten sich im 3. Quartal deutlich von den pandemiebedingten Beeinträchtigungen im ersten Halbjahr. Gegenüber dem Vorjahresquartal sanken die Umsätze organisch um -1,3 %. Die Geschäftseinheit General Medicine & Endokrinologie erzielte ein organisches Umsatzplus von 2,4 %. Das EBITDA pre von Healthcare stieg im Berichtsquartal um 78,9 % auf 896 Mio. €. Wesentlicher Treiber dieses Anstiegs war ein organischer Zuwachs von 93,7 %, der auch den Ertrag aus der genannten Rückstellungsauflösung enthält. Ohne Berücksichtigung dieses Ertrags legte das EBITDA pre von Healthcare organisch um 20,8 % zu. Process-Solutions bleibt wichtigster Wachstumstreiber von Life Science Die Umsatzerlöse von Life Science stiegen im 3. Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal um 11,3 % auf 1,9 Mrd. €. Life Science verzeichnete im Berichtszeitraum ein organisches Umsatzwachstum von 15,6 %, dem negative Währungseffekte von -4,2 % gegenüberstanden. Wichtigster Treiber des organischen Wachstums war die Geschäftseinheit Process Solutions, die Produkte und Dienstleistungen für die gesamte Wertschöpfungskette der Arzneimittelherstellung anbietet. Ihr Umsatz legte im Berichtszeitraum organisch um 26,5 % zu, vor allem durch eine anhaltend hohe, dem Geschäft zugrundeliegende Nachfrage, aber auch weiterhin durch zusätzliche, pandemiebedingte Aufträge. Die Geschäftseinheit Research Solutions erzielte im 3. Quartal ein organisches Umsatzplus von 9,5 %, unter anderem aufgrund einer starken Erholung des Geschäfts nach den pandemiebedingten Schließungen akademischer Labore im ersten Halbjahr. Die Umsatzerlöse der Geschäftseinheit Applied Solutions wuchsen im gleichen Zeitraum organisch um 3,7 %, auch durch eine leichte Erholung von den negativen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf das Geschäft. Das EBITDA pre von Life Science stieg im 3. Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal um 18,7 % auf 630 Mio. €. Performance Materials: Semiconductor Solutions erzielt sehr starkes organisches Wachstum Performance Materials verzeichnete im 3. Quartal einen Umsatzanstieg um 43,4 % auf 836 Mio. €. Ausschlaggebend für diesen Anstieg war der Beitrag aus den Akquisitionen von Versum Materials und Intermolecular von 51,6 %. Dieser positive Effekt wurde abgeschwächt durch einen organischen Umsatzrückgang von -5,4 % und negative Währungseffekte von -2,8 %. Die Geschäftseinheit Semiconductor Solutions erzielte im Berichtszeitraum ohne Berücksichtigung der Effekte aus den Akquisitionen von Versum Materials und Intermolecular ein organisches Wachstum von 8,0 %. Die Covid-19-Pandemie hatte im 3. Quartal nur geringfügige negative Auswirkungen auf die Geschäftseinheit. Display Solutions verzeichnete im 3. Quartal einen organischen Umsatzrückgang von -9,9 %. Nach einem signifikant schwächeren 2. Quartal liegt dieser Rückgang wieder deutlich näher an den Erwartungen des Unternehmens für die mittelfristige Umsatzentwicklung dieser Geschäftseinheit. Dennoch hat eine schwächere, pandemiebedingte Nachfrage der Endverbraucher bei vielen Kunden von Merck zu einer weiterhin geringeren Auslastung der Produktionskapazitäten geführt. Die Umsatzerlöse von Surface Solutions gingen im 3. Quartal organisch um -12,3 % zurück aufgrund der anhaltend rückläufigen Nachfrage, insbesondere aus dem Automobilmarkt und dem Markt für dekorative Kosmetik, die nach wie vor von der Covid-19-Pandemie betroffen sind. Das EBITDA pre von Performance Materials belief sich im Berichtsquartal auf 254 Mio. €, ein Anstieg gegenüber dem Vorjahresquartal von 43,3 %. Prognose: Konzernumsatz steigt organisch um 4 % bis 5 %, EBITDA pre legt organisch ohne Berücksichtigung der Rückstellungsauflösung 6 % bis 8 % zu Merck bestätigt die im Zusammenhang mit dem globalen Ausbruch der Covid-19-Pandemie im Prognosebericht der Quartalsmitteilung zum 31. März sowie im Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni getroffenen Annahmen. In diesem Kontext geht das Unternehmen weiterhin davon aus, dass seine Geschäfte unterschiedlich stark betroffen sind. Belastungen sind dabei insbesondere bei Performance Materials und Healthcare zu erkennen, wohingegen Merck für Life Science positive Effekte, insbesondere auf die Geschäftseinheit Process Solutions, erwartet. In den letzten Wochen zeichnet sich eine Verstärkung des Ausbruchsgeschehens mit möglichen weiteren breitflächigen Ausgangssperren in vielen Ländern ab. Damit verbunden sind weitere negative Auswirkungen auf die volkswirtschaftliche Erholung. Aufgrund der inhärenten Unsicherheit, die diese Maßnahmen mit sich bringen, sind mögliche negative Auswirkungen dieser Entwicklungen auf die Geschäfte von Merck aktuell nicht in der Prognose berücksichtigt. Nach dem 2. Quartal, in dem die Effekte aus der Covid-19-Pandemie deutlich sichtbar waren, entwickelte sich das 3. Quartal stärker als zuvor erwartet. Für das Gesamtjahr 2020 erwartet Merck daher nun einen organischen Umsatzanstieg gegenüber dem Vorjahr von 4 % bis 5 %. Bisher rechnete das Unternehmen mit einem leichten bis moderaten organischen Umsatzzuwachs. Dabei dürfte Life Science weiterhin ein wesentlicher Treiber dieses organischen Wachstums sein. Auch Healthcare sollte nach einem stärkeren 3. Quartal und trotz deutlich negativer Effekte aus der Covid-19-Pandemie einen positiven Beitrag leisten. Abgeschwächt werden dürfte die Entwicklung durch den organischen Rückgang des Performance-Materials-Geschäfts, welches weiterhin unter negativen Einflüssen der Covid-19-Pandemie leidet. In den ersten drei Quartalen wird der Effekt aus der Akquisition von Versum Materials als Portfolioeffekt berichtet, den Merck auf Gruppen-Ebene unverändert im mittleren einstelligen Prozentbereich erwartet. Hinsichtlich der Wechselkursentwicklung geht das Unternehmen weiterhin infolge der politischen und makroökonomischen Entwicklungen von einem volatilen Umfeld aus. Im Gegensatz zur letzten, im Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni veröffentlichten Prognose erwartet Merck nun aufgrund der jüngsten Entwicklungen einen stärker negativen Effekt im Bereich von -2% bis -3%. Insgesamt präzisiert Merck daher seine Prognose und rechnet für das Jahr 2020 mit Umsatzerlösen von 17,1 bis 17,5 Mrd. € auf Konzernebene. Das Unternehmen erwartet zudem, gegenüber der letzten, im Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni veröffentlichten Prognose für das Jahr 2020 ein höheres EBITDA pre. Dieses dürfte sich auf Konzernebene nun in einem Korridor zwischen 5,05 und 5,25 Mrd. € bewegen. Die Erhöhung ist insbesondere auf die starke operative Entwicklung der Geschäfte zurückzuführen. Demnach erwartet Merck ohne die Rückstellungsauflösung aus dem Patentverfahren mit Biogen organisches Wachstum zwischen 6 % und 8 %. Getrieben werden sollte diese Entwicklung insbesondere durch Life Science aber auch Healthcare, während das Unternehmen bei Performance Materials weiterhin einen organischen Rückgang des Geschäfts erwartet. Zudem wirkte sich die Auflösung der Rückstellung aus dem Patentverfahren mit Biogen in Höhe von 365 Mio. € positiv aus. Somit rechnet Merck nun insgesamt und entgegen der im Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni enthaltenen Prognose mit einem organischen Anstieg des EBITDA pre von 14% bis 16% im Vergleich zum Vorjahr. Bisher hatte das Unternehmen einen leichten bis moderaten organischen Zuwachs erwartet. Der Portfolioeffekt aus der Übernahme von Versum Materials, den das Unternehmen weiterhin im mittleren einstelligen Prozentbereich erwartet, sollte zu einer leichten Margenverbesserung des Merck-Konzerns führen. Die angenommene Währungsentwicklung wird das EBITDA pre des Konzerns im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich zwischen -3% bis -5% belasten und sollte sich vor allem in den Geschäften von Healthcare und Life Science niederschlagen. Seine Prognose für das Ergebnis je Aktie pre hebt das Unternehmen an und erwartet es nun in der Spanne zwischen 6,50 € und 6,80 €, darin enthalten sind 0,63 € durch die Rückstellungsauflösung in dem oben genannten Patentverfahren. Quelle: Merck KGaA |
Griesheim: 57-jährige Vermisste tot aufgefunden Posted: 12 Nov 2020 12:01 AM PST Die seit Sonntag (08.11.20) vermisste 57-jährige Frau aus Griesheim wurde am Mittwochnachmittag (11.11.20) im Bereich eines Regenrückhaltebeckens in der Nähe des Dornheimer Weges tot aufgefunden. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen nach derzeitigem Kenntnisstand nicht vor. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen Wir berichten nur in Ausnahmefällen über Suizide, um keinen Anreiz für Nachahmung zu geben. Wenn Sie selbst depressiv sind, wenn sie Suizid-Gedanken plagen, dann kontaktieren Sie bitte die Telefonseelsorge im Internet oder über die kostenlose Hotlines 0800/111 0 111 oder 0800/111 0 222 oder 116 123. Die Deutsche Depressionshilfe ist in der Woche tagsüber unter 0800 / 33 44 533 zu erreichen |
Inzidenzen in Stadt und Landkreisen weiter gestiegen Posted: 11 Nov 2020 09:21 PM PST Wie das Robert-Koch-Institut am Donnerstag (12.11.20) mit Stand 0 Uhr mitteilte, erreicht die Wissenschaftsstadt Darmstadt eine Sieben-Tage-Inzidenz von 152,6 (Neuinfektionen mit dem COVID-19-Virus pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen). Inzidenz in den Landkreisen (12.11.20) Darmstadt-Dieburg: 174,6 |
Posted: 11 Nov 2020 08:47 AM PST Zwei 53 und 58 Jahre alte Männer aus Darmstadt sind am Mittwoch (11.11.20) von zwei noch unbekannten Tätern gegen die Brust geschlagen und gegen ein Bein getreten worden. Den Handgreiflichkeiten soll eine Auseinandersetzung an einem Infostand im Bereich des Marktplatzes, vorausgegangen sein. Gegen 13.30 Uhr waren die beiden Darmstädter als Vertreter des Infostandes auf einen der Unbekannten aufmerksam geworden, nachdem er einen Stapel Broschüren, die als Informationsmaterial ausgelegt waren, scheinbar mutwillig herunterwarf. Angesprochen auf sein Verhalten soll der Unbekannte den 58-Jährigen unvermittelt mit der Faust gegen die Brust geschlagen haben. Nach ersten Erkenntnissen soll zu diesem Zeitpunkt ein weiterer Täter an die Gruppe herangetreten und den 53-jährigen Begleiter gegen ein Bein getreten haben. Im Anschluss flüchtete das Duo in Richtung Ludwigstraße/Ecke Kirchstraße. Einer der Flüchtenden wurde als etwa 25 Jahre alt, 1,75 Meter groß und von kräftiger Statur beschrieben. Er hatte schwarze lockige Haare und trug einen weißen Pullover. Der zweite Flüchtende wurde als etwa 20 bis 30 Jahre alt und 1,85 bis 1,90 Meter groß wahrgenommen. Er hatte eine sportliche Statur und war zum Zeitpunkt des Vorfalls mit einer blauen Jeanshose sowie weißen Turnschuhe bekleidet. Er trug eine schwarze Mütze auf dem Kopf und einen schwarzen Mund- und Nasenschutz. Die Polizei hat ein Verfahren wegen des Verdachts der Körperverletzung aufgenommen. Mit den weiteren Ermittlungen zu den Hintergründen ist die Darmstädter Kripo betraut. Sachdienliche Hinweise werden in diesem Zusammenhang vom ZK 10 unter der Rufnummer 06151/9690 entgegengenommen. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
Corona-Maßnahmen an Schulen im Landkreis Darmstadt-Dieburg Posted: 11 Nov 2020 08:34 AM PST Seit dem 31. Oktober 2020 gelten an den 81 Schulen im Landkreis Darmstadt-Dieburg verschärfte Corona-Maßnahmen. In enger Abstimmung mit dem Staatlichen Schulamt und dem Landkreis Darmstadt-Dieburg hat das Gesundheitsamt für die Stadt Darmstadt und den Kreis eine Allgemeinverfügung zum Schulbetrieb erlassen. Die Allgemeinverfügung sieht vor, dass in der Grundschule Maskenpflicht für Lehrkräfte und andere Personen, wie zum Beispiel Betreuungspersonal, Reinigungskräfte und Hausmeister besteht. Schülerinnen und Schüler müssen nur dann eine Maske tragen, wenn sie nicht im Klassenverbund unterrichtet werden, sich also Klassen mischen. Das ist beispielsweise während der Betreuung der Fall oder im Religionsunterricht. Sport darf nur kontaktlos ausgeübt werden. Eine Maske im Sportunterricht muss nicht getragen werden. Weiter schreibt die Allgemeinverfügung vor, dass ab der Sekundarstufe I von allen Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrkräften durchgängig eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden muss. Sport darf ebenfalls nur kontaktlos und ab der 5. Klasse ausschließlich im Freien und bei Einhaltung des Mindestabstands von mind. 1.5 Metern ausgeübt werden. Diese Maßnahmen entsprechen dem Stufenplan für Schulen des Landes Hessen. Damit gilt an den LaDaDi-Schulen in der Grundschule und der Sekundarstufe 1 die Stufe 2. In den gymnasialen Oberstufen der Schulen und an der Kreisberufsschule gilt die Stufe 3. Dies bedeutet, dass auch im Unterricht ein Mindestabstand von mind. 1.5 Metern einzuhalten ist und auch von allen Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften durchgängig eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden muss. Der Unterricht wird in einem Wechsel zwischen Präsenz- und Distanzunterricht durchgeführt. Die Landkreise Bergstraße, Groß-Gerau sowie die Städte Offenbach und Frankfurt haben bereits Stufe 3 teilweise auch in den höheren Jahrgängen der Sekundarstufe 1 ausgerufen. „Bisher zeigen die Infektionszahlen, dass die Maßnahmen, die wir getroffen haben, ein Ausbruchsgesehen an den Schulen verhindern konnten. Durch das Tragen der Masken auch im Unterricht wird eine Weiterverbreitung des Virus minimiert. Auch das Unterrichten im festen Klassenverbund sowie das Wechselmodell in der Oberstufe und an der Kreisberufsschule sind sinnvolle Maßnahmen zur Bekämpfung des Virus. Deshalb werden wir daran festhalten, wenngleich es von vielen besorgten Eltern und anderen Kritik an den Maßnahmen an unseren Schulen gibt. Aber sie zeigen, dass wir richtig handeln“, erläutern der Leiter des Staatlichen Schulamtes Ralph von Kymmel und Landrat Klaus Peter Schellhaas. „Wir bewerten die Corona-Lage an unseren Schulen wöchentlich neu. Derzeit sehen wir keinen Grund, die Maßnahmen zu verschärfen und in weiteren Jahrgängen in Stufe 3 des Stufenplans für Schulen des Landes Hessen einzutreten. Dies kann sich allerdings jederzeit ändern, weswegen es wichtig ist, dass sich konsequent an die vorgeschriebenen Maßnahmen gehalten wird und dass wir die Lage sehr genau im Blick behalten“, so von Kymmel und Schellhaas weiter. Von den 31.150 Schülerinnen und Schüler an den 81 Kreis-Schulen sind aktuell 1.110 Schüler und 130 Lehrkräfte in häuslicher Absonderung. Die Mehrheit der Schülerinnen und Schüler, die vorsorglich in Quarantäne sind, besuchen die Sekundarstufe II und die Beruflichen Schulen. An den Grundschulen gibt es derzeit wenige Corona-Fälle. Quelle: Kreisverwaltung Darmstadt-Dieburg |
Posted: 11 Nov 2020 07:08 AM PST Nach einer Delle zum Wochenbeginn ist die Inzidenz in der Wissenschaftsstadt Darmstadt wieder angestiegen und liegt aktuell bei 148. Wie das Gesundheitsamt berichtet, sind seit Montag (09.11.20) 77 neue Fälle von Covid-19 in Darmstadt hinzugekommen, so dass kumuliert nun 1398 laborbestätigte Fälle in Darmstadt registriert sind. 713 davon betrachtet das Gesundheitsamt als wieder genesen. Insgesamt lässt sich erkennen, dass sich das bisher exponentielle Wachstum der vergangenen Wochen etwas abflacht und in ein lineares Wachstum übergeht. Die Linie verläuft nach Angaben des Gesundheitsamtes jedoch noch immer deutlich zu steil. Wie das Amt weiter informiert, gibt es aktuell leider zwei Ausbrüche in Alten- und Pflegeheimen in Darmstadt. Betroffen ist zum einen der Wohnpark Kranichstein mit aktuell 12 positiv getesteten Bewohnerinnen und Bewohnern sowie einem positiv getesteten Mitarbeiter. Das Gesundheitsamt hat den gesamten Wohnpark Kranichstein unter Quarantäne gestellt und ein Besuchsverbot ausgesprochen. Aktuell erfolgt eine Testung des gesamten Wohnparks. Darüber hinaus gibt es leider auch im Seniorenzentrum Fiedlersee in Arheilgen einen Ausbruch mit bisher 13 positiv getesteten Personen. Weitere Informationen dazu liegen aktuell noch nicht vor. Auch hier hat das Gesundheitsamt mit entsprechenden Maßnahmen begonnen. „Wir tun alles, um das Ausbruchsgeschehen in den Pflegeeinrichtungen so gering wie möglich zu halten, es schnellstmöglich einzudämmen und zu beenden“, erläutert Oberbürgermeister Jochen Partsch. „In beiden Einrichtungen sind unmittelbar nach der Information über positive Fälle vom Gesundheitsamt entsprechende Quarantänen verhängt und Reihentestungen verfügt worden. Es ist aber auch die traurige Wahrheit dieser Pandemie, dass sich derartige Ereignisse in einem dynamischen Infektionsgeschehen, wie wir es aktuell haben, nicht gänzlich verhindern lassen. Dennoch tun wir alles, um solche Situationen künftig mit Schnelltests noch effektiver verhindern zu können.“ Das Gesundheitsamt informiert außerdem, dass mit der Ankunft der Bundeswehr und der zusätzlichen Personalstärke die Sprechzeiten der Corona-Hotline verlängert werden konnten. Ab sofort sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort bis 20 Uhr für die Bürgerinnen und Bürger erreichbar. Die Darmstädter Kliniken stehen nach wie vor unter hohem Druck durch die zahlreichen Covid-Patienten. Aktuell befinden sich auf Normal und Intensivstation im Klinikum Darmstadt 33 (8), im Elisabethenstift 13 (4) und im Alice-Hospital 9 (0). Der Krisenstab kommt am Freitag (13.11.20) zu seiner nächsten Sitzung zusammen. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Entdeckung in Eberstadt: Bauarbeiter stoßen auf uralten Brunnenschacht Posted: 11 Nov 2020 05:39 AM PST Bei den Bauarbeiten für den Anna-von-Frankenstein-Weg in Darmstadt-Eberstadt ist jetzt ein mutmaßlich mehrere hundert Jahre alter Brunnen entdeckt worden. Der Weg, der derzeit ausgebaut wird, soll Passanten eine sichere Passage von der Ober- zur Heidelberger Landstraße ermöglichen – unter Umgehung der unübersichtlichen Straßenkreuzung. Beim Graben im Eberstädter Sand stießen die Arbeiter auf ein unerwartetes großes und schweres Hindernis, das sich bei genauerem Hinsehen als alter Mühlstein von etwa 1,20 Meter Durchmesser erwies. Da dieser Stein in der Mitte ein großes Loch hatte, konnten die Bauarbeiter in einen tiefen, dunklen Schacht hineinblicken. Sie waren auf einen gut erhaltenen uralten, vermutlich 500 Jahre alten Brunnen gestoßen. „Darmstadt ist nicht allzu reich an baulichen Zeugnisse, die geschichtlich weit zurück reichen“, erklärt Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Umso wertvoller ist dieser Fund, der mit dem Blick in die Tiefe zugleich einen Blick in die Geschichte ermöglicht. Wir werden nun Lösungen finden, damit verantwortungsvoll umzugehen.“ Mindestens neun Meter reicht das Mauerwerk in die Tiefe. Bislang wusste man nur schriftlich von der Existenz eines alten frankensteinischen Brunnens, aber die genaue Stelle kannte niemand mehr. Der jetzt gefundene Brunnen ist bautechnisch von hoher Qualität. Monatelang sind schwere Betonmischer, LKWs und Bagger darübergefahren, über hundert Jahre stand daneben ein großer Baum mit entsprechend starken Wurzeln. Das alles hat dem stabilen Mauerwerk nichts anhaben können. „Mit dem Mühlstein muss nach Recherchen des Geschichtsvereins in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Zuge einer neuen Bebauung der alte Schacht mit einem Mühlstein abgedeckt und verschlossen worden sein“, weiß Eberstadts Bezirksverwalter Ludwig Achenbach. „Er geriet in Vergessenheit – bis zum November 2020.“ Der Geschichtsverein Eberstadt-Frankenstein schlägt vor, der Brunnenschacht könne mit einer dicken Glasplatte abgedeckt und innen beleuchtet werden. Eine Hinweistafel könnte die Zusammenhänge erläutern und auf die besonderen historischen Bezüge dieses Ortes hinweisen: die erst kürzlich wenige Meter weiter entdeckte Gedenktafel für Clara von Frankenstein um 1540, das noch bestehende Wohnhaus der Frankensteiner von 1575 – und nun der Brunnen. Zur Anregung des Geschichtsvereins erklärt Oberbürgermeister Jochen Partsch: „Das ist ein guter, bedenkenswerter Vorschlag, den wir in unsere Überlegungen mit einbeziehen werden.“ Um den Weg kurzfristig für die Bürgerinnen und Bürger nutzbar zu machen, werden die Bauarbeiten zunächst abgeschlossen. Der Umgang mit dem Brunnenfund muss konkret geklärt, geplant, finanziert und den städtischen Gremien zur Entscheidung vorgelegt werden. Bild: Harry Holderried, Geschichtsverein |
Posted: 11 Nov 2020 05:21 AM PST Forschende kommen künftig schneller und leichter an verlässliche Informationen über die Beschaffenheit und Eigenschaften von Gesteinsschichten, um vor allem in Europa regionalspezifische Simulationen des Untergrundes etwa für Erkundungen und Gutachten anzufertigen: Unterstützung liefert eine neue Datenbank, die an der TU Darmstadt in Kooperation mit dem Geoforschungszentrum (GFZ) Potsdam und dem Fraunhofer-Institut für Energieinfrastrukturen und Geothermie (Fh-IEG) erarbeitet wurde. Die wissenschaftliche Arbeit ist in der Fachzeitschrift Earth System Science Data publiziert. Sie unterscheiden sich nicht nur in Farbe und Form, sondern in vielen geophysikalischen Eigenschaften und eignen sich damit unterschiedlich gut für Anwendungen für die Energiewende: Ob Gesteine in Zukunft als Wasserstoffspeicher dienen könnten, als Thermalwasserquelle oder Rohstofflager, hängt von Porosität, Härte, Durchlässigkeit und vielen weiteren Eigenschaften ab. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die etwa regionalspezifische Simulationen des Untergrundes erstellen, betreiben bislang großen Aufwand, die relevanten Daten für die eigene aktuelle Arbeit zusammenzutragen. Dies ändert nun eine Datenbank, die an der TU Darmstadt unter Federführung von Dr. Kristian Bär in Kooperation mit Dr. Judith Bott vom GFZ Potsdam und Dr. Thomas Reinsch vom Fh-IEG im Rahmen des EU-Projekts IMAGE erarbeitet wurde. „Das geologische Wissen wächst jeden Tag“, sagt Dr. Kristian Bär vom Fachgebiet Angewandte Geothermie am Institut für Angewandte Geowissenschaften der TU Darmstadt. „Leider können die für die eigene Arbeit relevanten Aspekte auf viele verschiedene Datensammlungen oder Veröffentlichungen verteilt sein und sind oftmals nicht gut dokumentiert.“ In Zusammenarbeit mit Partnerinstitutionen hat Bär nun die zugängliche Fachliteratur durchforstet und die wohl bislang umfangreichste strukturierte Datenbank für Labordaten von Gesteinseigenschaften erstellt, die PetroPhysical Property Database (P3). Den Forscherinnen und Forschern war es dabei wichtig, nicht nur reine Daten, sondern auch die Art ihrer Gewinnung standardisiert zu dokumentieren, da diese Informationen wichtige Interpretationshilfen bei der weiteren Verwendung sind. Jeder Messwert wird durch relevante Meta-Informationen wie etwa den entsprechenden Probenort, die Probengröße, die petrographische Beschreibung, das chronostratigraphische Alter und das wissenschaftliche Originalzitat ergänzt. Zusätzlich werden Informationen über Messmethoden und Messbedingungen zur Qualitätskontrolle aufgeführt. So können die Gesteinseigenschaften besser zur Simulation von Untergrundprozessen genutzt werden. In der ersten Version der Datenbank wurden 75.573 Datenpunkte aus 316 Publikationen aufgenommen. Die aktuelle Zusammenstellung der Proben wurde in Rahmen des EU-Projekts IMAGE (Integrated Methods for Advanced Geothermal Exploration) erstellt und folgt den vier Entwicklungsleitlinien für Datenmanagement: „Auffindbar, zugänglich, interoperabel und wiederverwertbar“ (im Englischen: findability, accessibility, interoperability, and reusability – FAIR). Die Datenbank kann derzeit auf der Projektseite in verschiedenen Formaten heruntergeladen werden. Neben der stetigen Erweiterung um neue Datensätze und der Verknüpfung mit anderen Datenbanken soll in Zukunft auch der Zugriff über eine webbasierte Schnittstelle möglich sein. „Wir würden uns freuen, wenn mit unserer Arbeit der Kondensationskeim für standardisierte, umfassende Gesteinskataloge für die Energiewende gesetzt ist, der in Zukunft in der Nationalen und Internationalen Forschungsdateninfrastruktur aufgeht“, blicken Bär, Bott und Reinsch in die Zukunft. Weitere Informationen Die Datenbank auf der Projektseite: Wisenschaftliche Veröffentlichung: Quelle: TU Darmstadt |
49-Jähriger von Unbekannten niedergeschlagen und beraubt – Wer kann Hinweise geben? Posted: 11 Nov 2020 02:43 AM PST Ein 49 Jahre alter Mann aus Darmstadt ist am Dienstag (10.11.20) im Bereich des Herrngartens von zwei noch unbekannten Tätern niedergeschlagen und beraubt worden. Zeugen hatten gegen 17.30 Uhr den Vorfall beobachtet und die Polizei informiert. Die anschließende Suche nach den flüchtenden Unbekannten verlief ohne Erfolg. Infolge der Attacke wurde der Darmstädter leicht verletzt und noch vor Ort ärztlich versorgt. Das Duo wurde als etwa 30 bis 40 Jahre alt und circa 1,90 Meter groß beschrieben. Beide hatten eine schlanke beziehungsweise athletische Figur und waren mit dunklen Jacken bekleidet. Einer der beiden hatte zudem eine schwarze Kappe auf dem Kopf. Nach ersten Erkenntnissen hatten es die Kriminellen auf Geld abgesehen und dem 49- Jährigen 10 Euro entwendet. Vor diesem Hintergrund hat die Polizei ein Verfahren wegen Raubes aufgenommen und sucht Zeugen, die in diesem Zusammenhang Hinweise zu den Flüchtenden geben können (Rufnummer 06151/9690). Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
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