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Inzidenz in der Stadt Darmstadt und Landkreis Bergstraße wieder gestiegen Posted: 17 Nov 2020 10:05 PM PST Wie das Robert-Koch-Institut am Mittwoch (18.11.20) mit Stand 0 Uhr mitteilte, erreicht die Wissenschaftsstadt Darmstadt eine Sieben-Tage-Inzidenz von 158,9 (Neuinfektionen mit dem COVID-19-Virus pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen). Inzidenz in den Landkreisen (18.11.20) Darmstadt-Dieburg: 145,0 |
Posted: 17 Nov 2020 09:57 PM PST Ein Konsortium unter Leitung der TU geht neue Wege zur nachhaltigen Energiespeicherung. Das Projekt „SIMBA“ strebt die Entwicklung einer sicheren, kostengünstigen und umweltschonenden Natrium-Festkörperbatterie für den stationären Einsatz an, die ein wesentliches Problem der Energiewende lösen helfen könnte. Die EU fördert nach einer kompetitiven Ausschreibung SIMBA mit acht Millionen Euro im Rahmen des „Horizon 2020“-Programms. Das Projekt SIMBA („Sodium-Ion and sodium Metal Batteries for efficient and sustainable next-generation energy storage“) wird von einem internationalen Konsortium getragen und am Institut für Materialwissenschaft der TU Darmstadt von Professor Ralf Riedel und Dr. Magdalena Graczyk-Zajac koordiniert. Es nimmt ein zentrales Problem der Nutzung von erneuerbaren Energien in den Fokus: Sie sind prinzipiell unerschöpflich, jedoch nicht zu jedem Zeitpunkt in gleicher Menge verfügbar. Eine verlässliche Nutzung setzt effiziente und wirtschaftliche Energiespeichertechnologien zur Netzstabilisation voraus. Die erfolgversprechendste Lösung stellen inzwischen elektrochemische Energiespeichersysteme dar. Unter den verfügbaren Batteriesystemen weist die Natrium-Ionen-Technologie ein hohes Potenzial auf, zur nächsten Generation kostengünstiger und umweltfreundlicher elektrochemischer Energiespeichersysteme für stationäre Energiespeicheranwendungen zu werden. Das SIMBA-Konsortium strebt die Entwicklung einer sicheren und kostengünstigen Natrium-Festkörperbatterie für stationäre Anwendungen an. Kritische Rohstoffe sollen weitgehend durch nachhaltige, recyclingfähige Batteriematerialien ersetzt werden. Auf diese Weise lassen sich Versorgungsrisiken sowie Umweltbelastungen einschränken, die derzeit beispielsweise die Lithium-Ionen-Technologie mit sich bringt. Das neuartige Konzept basiert auf der Integration einer Natrium-Metall-Elektrode innerhalb eines natriumfreien hochporösen Trägers als Anode, mit einem leitfähigen Festelektrolyt und einem innovativen, Eisen-basierten Kathodenmaterial. Mittels Design und Modellierung von Grenzflächen zwischen Elektroden und Elektrolyt, unterstützt von einem gründlichen Verständnis der Speicher- und Transportmechanismen innerhalb des Festkörpersystems, geht SIMBA über den traditionellen, Lithion-Ionen-basierten Ansatz hinaus. Im Rahmen des SIMBA-Konsortiums wird ein interdisziplinäres Team der TU Darmstadt innovative Anodenmaterialien für Natrium-Ionenbatterien erforschen und entwickeln (verantwortlich: Prof. Ralf Riedel, Fachbereich Material- und Geowissenschaften) sowie Transportphänomene in den Materialien und Grenzflächen experimentell mittels in-situ Festkörper-NMR (Kernspinresonanz) untersuchen (Prof. Gerd Buntkowsky, Fachbereich Chemie), unterstützt durch Computersimulationen der Materialmodifizierung und -eigenschaften anhand atomistischer Modellierung (Prof. Karsten Albe, Fachbereich Material- und Geowissenschaften). Weitere Mitglieder sind das Karlsruher Institut für Technologie – Helmholtz-Institut Ulm, University of Birmingham, University of Warwick, Uppsala University, das Forschungsinstitut CEA, Fraunhofer IFE, die Slowakische Akademie der Wissenschaften und verschiedene Industriepartner. Ein Beratungsgremium aus der Industrie wird das Konsortium bei der Implementierung der innovativen Natrium Festkörper-Batterien unterstützen. Hintergrund: Quelle: TU Darmstadt |
Posted: 17 Nov 2020 09:50 PM PST Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt wird den kommunalpolitischen Gremien im kommenden Sitzungszug einen ausführlichen Bericht mit konkreten Handlungsempfehlungen zur lokalen Umsetzung des „Übereinkommen des Europarates zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt“ (so genannte Istanbul-Konvention) vorlegen. Dies hat jetzt Frauendezernentin Barbara Akdeniz mitgeteilt. Über den Bericht werden am 18. November der Sozialausschuss und am 3. Dezember 2020 die Stadtverordnetenversammlung beraten. Anlässlich des Internationalen Tages zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen am 25. November, der dieses Jahr unter dem Motto „Mein Herz gehört mir“ für das Thema der Zwangsverheiratungen und Frühehen sensibilisieren will, erklärt sie: „Ich begrüße es sehr, dass wir in der Wissenschaftsstadt Darmstadt in Bezug auf viele Vorgaben der Konvention im Bereich des Schutzes und der Unterstützung von Betroffenen bereits sehr gut aufgestellt ist“, betont Akdeniz. „So erfüllt beispielsweise das Angebot der Medizinischen Akutversorgung bei Vergewaltigung die Vorgabe zu Schutz und Unterstützung unabhängig von der Aussagebereitschaft des Opfers. Außerdem deckt das lokale Schutz- und Hilfesystem bereits alle Formen geschlechtsspezifischer Gewalt ab. So erhalten Betroffene von so genannter Ehrgewalt und Zwangsheirat bei der durch die Stadt finanziell geförderten Fachberatungsstelle Mäander e.V. bereits seit vielen Jahren fachkundigen Rat. Die gravierende Verletzung der Menschenrechte von Mädchen und Frauen in Form von geschlechtsspezifischer Gewalt abzustellen, wird in Darmstadt von jeher Priorität eingeräumt. Mit dem Bericht und den Handlungsempfehlungen liegt uns nun der politische Kompass vor, um mit diesem Anliegen zügig weiter voran zu kommen.“ Edda Feess, die Leiterin des Frauenbüros ergänzt: „Das Frauenbüro, unter dessen Federführung die Bestandsbewertung des lokalen Hilfesystems durchgeführt wurde, konnte hierzu auf wertvolle Expertinnen und Experten zurückgreifen. Das ,Netzwerk Gewaltschutz, Prävention und Schutz gegen häusliche und sexualisierte Gewalt an Frauen, Mädchen und Jungen in der Wissenschaftsstadt Darmstadt und dem Landkreis Darmstadt-Dieburg‘ bündelt die Expertise in einer über Jahrzehnte gewachsenen, guten multidisziplinären Kooperation von Verwaltung, spezialisiertem Hilfesystem, Polizei und Justiz.“ Die am 1. Februar 2018 in Kraft getretene Istanbul-Konvention ist ein völkerrechtlich bindender Vertrag, zu dessen Umsetzung Bund, Länder und Kommunen verpflichtet sind. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt ist diesen Auftrag proaktiv angegangen und hat sich frühzeitig mit den hieraus erwachsenen kommunalen Aufgaben befasst. Zweck des Abkommens sind der Schutz und die Unterstützung von gewaltbetroffenen Frauen, die Herstellung von Geschlechtergleichstellung als Ursache geschlechtsspezifischer Gewalt, sowie die Optimierung der multidisziplinären Zusammenarbeit. Aufgrund der Corona-Pandemie muss die alljährliche Aktion „Nein zu Gewalt gegen Frauen“ auf dem Luisenplatz in diesem Jahr leider entfallen. Wie in jedem Jahr werden jedoch Fahnen und Banner deutlich sichtbar auf das Thema aufmerksam machen. Seit 2005 stellt die Zwangsverheiratung in Deutschland eine schwere Nötigung dar. Im Jahr 2011 wurde außerdem ein Gesetz zum Schutz der Betroffenen eingeführt, wodurch eine eigene Strafnorm definiert wurde. Mit dem 2017 beschlossenen Gesetz gegen Kinderehen wurden außerdem Ehen von Minderjährigen für rechtsungültig erklärt. Einer Studie zufolge sind in Deutschland mehrere Tausend Mädchen und Frauen von dieser Form der Gewalt betroffen. Darauf macht der diesjährige Aktionstag von Terre de Femmes aufmerksam. |
Bad Soden am Taunus / Pfungstadt: 42-jähriger Mann aus Bad Soden vermisst Posted: 17 Nov 2020 08:41 AM PST Seit Montag (16.11.20) wird der 42-jährige Tiemo Grimm aus Bad Soden vermisst. Da Grund zur Annahme besteht, dass sich der Vermisste möglicherweise in einer hilflosen Lage befinden könnte, bittet die Hofheimer Kriminalpolizei nun um die Mithilfe der Bevölkerung. Herr Grimm ist ca. 1,90 Meter groß, schlank (etwa 80kg schwer) und hat mittellange dunkelblonde Haare. Zudem trägt Herr Grimm eine Brille. Am Montagmorgen hatte er sein Haus in Bad Soden verlassen und war Zeugenaussagen zufolge gegen 12:20 Uhr noch im Bereich der Frankensteiner Straße im südhessischen Pfungstadt gesehen worden. Zu dieser Zeit war er mit einem weißen Strickpullover mit dünnen blauen Streifen und einer grauen, enganliegenden Jogginghose bekleidet gewesen. Seit der letzten Sichtung in Pfungstadt ist der 42-Jährige spurlos verschwunden. Die bisherigen Suchmaßnahmen verliefen bislang ohne Erfolg. Hinweisgeber, die Angaben zum Aufenthaltsort des Vermissten machen können, werden gebeten, sich bei der zuständigen Polizeistation oder der Polizeistation in Eschborn unter der Telefonnummer 06196 / 9695 – 0 zu melden. Quelle & Bild: Polizeipräsidium Westhessen – Wiesbaden |
Erneut Sachbeschädigung durch Graffiti auf der Mathildenhöhe – Stadt stellt Strafanzeige Posted: 17 Nov 2020 07:20 AM PST Auf der Mathildenhöhe ist es am vergangenen Wochenende (14./15.11.20) erneut zu Sachbeschädigungen gekommen. Unbekannte haben dort unter anderem Ausstellungshalle, Atelier und Toilettentüren mit Graffiti (dem sogenannten ‚Anarcho-A‘) beschmiert. Auch die Villa von Hans-Joachim Sander wurde besprüht („Kapitalisten Schwein“). Die Wissenschaftsstadt Darmstadt hat daraufhin Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt. Oberbürgermeister Jochen Partsch kündigt außerdem an, die Kontrollen durch Sicherheitsdienst und Kommunalpolizei noch einmal zu verschärfen. OB Partsch zeigt sich entsetzt und verärgert über den Vorfall: „Es ist traurig und schade, dass es offenbar Menschen gibt, die meinen, derartige Aktionen durchführen zu müssen. Unabhängig vom finanziellen Schaden treffen solche Vorgänge auch die Stadtgesellschaft als Ganzes. Das Beschmieren und mutwillige Zerstören von historischen Gebäuden ist kein Kavaliersdelikt und macht mich einfach nur wütend. Wir haben Strafanzeige gestellt und werden diese Art des Vandalismus nicht tolerieren.“ In der Vergangenheit kam es bereits häufiger zu mutwilligen Beschädigungen auf der Mathildenhöhe. Erst im Februar dieses Jahres hatten Täter die historische WC-Anlage komplett zerstört, sie musste aufwendig saniert und wiederhergestellt werden. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
EAD mahnt: Nicht mehr gebrauchte Elektronik fachgerecht entsorgen Posted: 17 Nov 2020 06:08 AM PST Jährlich fallen weltweit 50 Millionen Tonnen Elektroschrott an, davon bis zu 2 Millionen Tonnen allein in Deutschland. Problematisch hierbei: Nicht einmal die Hälfte der weltweit anfallenden Geräte wird fachgerecht entsorgt. Unsachgemäß gehandhabt können gefährliche Inhaltsstoffe wie Blei, Cadmium und Quecksilber austreten und den Boden, das Grundwasser und die Luft verschmutzen. Fluorchlorkohlenwasserstoffe wiederum, die häufig in älteren Kühlgeräten enthalten sind, können entweichen und zur Erderwärmung beitragen. Gemäß Elektro- und Elektronikgerätegesetz sind in Deutschland neben Kommunen, Händlern, Herstellern und Entsorgungsunternehmen auch die Verbraucherinnen und Verbraucher für die richtige Entsorgung ihrer Produkte verantwortlich. Der EAD bietet den Bürgerinnen und Bürgern dafür verschiedene Angebote: • EAD-Kundenportal • EAD-Recyclinghof • Elektrokleingeräte-Container • Weiterverwenden: Schenk-Tauschkiste und Kaufhaus der Gelegenheiten • Handy-Sammelaktion „Elektromüll ist also nicht gleich unbrauchbar, nur weil das Gerät kaputt oder nicht der neuesten Mode entspricht. Durch Recycling und eine richtige Entsorgung werden wiederverwendbare Stoffe gewonnen und natürliche Ressourcen geschont“, betont der für den EAD zuständige Stadtkämmerer André Schellenberg und hebt damit den Nutzen einer fachgerechten Entsorgung von Elektrogeräten hervor. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
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