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41-Jähriger verweigert Mund-Nasen-Bedeckung und gerät außer Rand und Band – Polizeibeamter wird bespuckt und im Gesicht getroffen

Posted: 19 Nov 2020 12:58 AM PST

HandschellenEin 41 Jahre alter Mann mit Wohnsitz in Darmstadt ist am Mittwochnachmittag (18.11.20) in der Darmstädter Fußgängerzone ausgerastet.  Jetzt ermittelt die Polizei unter anderem wegen Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.

Kurz nach 17 Uhr war der Mann in der Wilhelminenstraße aufgefallen, weil er die vorgeschriebene Mund-Nasen-Bedeckung nicht trug. Bei seiner anschließenden Kontrolle zeigte sich der 41-Jährige zunehmend aggressiv und verweigerte sich der wiederholten Aufforderung, den Gesichtsschutz zu tragen. Die Kontrolle mündete in seiner Festnahme, gegen die er sich vehement mit Tritten und Spucken wehrte. Dabei traf er einen Polizeibeamten im Gesicht und auf der Jacke. Der außer Rand und Band Geratene wurde zur Wache gebracht. Dort erfolgte die Anzeigenerstattung. Jetzt wird er sich in gleich mehreren Verfahren strafrechtlich verantworten müssen.

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen

Exhibitionist in der Straßenbahn – Zeugen gesucht

Posted: 18 Nov 2020 11:19 PM PST

Ein Exhibitionist hat am Mittwoch (18.11.20) in Darmstadt gegenüber einer Straßenbahninsassin seine Genitalien entblößt und sexuelle Handlungen an sich vorgenommen.

Der Vorfall ereignete sich gegen 17.45 Uhr in der Straßenbahn der Linie 9, Fahrtrichtung Griesheim, zwischen dem Luisenplatz und der Haltestelle Berliner Allee. Die 25-Jährige verließ daraufhin die Bahn und erstattet Anzeige bei der Polizei.

Der Täter wurde als etwa 30 bis 40 Jahre alt und zirka 1,70 Meter groß beschrieben. Er hatte ein westasiatisches Erscheinungsbild und war zum Zeitpunkt der Tat mit einer Chinohose in der Farbe Beige, einer Jacke und dunklen Schuhen bekleidet. Seine Haare wurden als schwarz wahrgenommen mit starker Tendenz zu einer Glatze.

Die Kriminalpolizei in Darmstadt (K 10) hat die weiteren Ermittlungen übernommen und ein Verfahren wegen Exhibitionistischer Handlungen eingeleitet. Die Beamten suchen Zeugen, denen der Beschriebene in der Bahn aufgefallen ist. Alle sachdienlichen Hinweise, die der Aufklärung der Tat dienlich sind, werden unter der Rufnummer 06151/9690 entgegengenommen.

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen

Inzidenzen in der Stadt Darmstadt und den Landkreisen wieder gestiegen

Posted: 18 Nov 2020 08:54 PM PST

Wie das Robert-Koch-Institut am Donnerstag (19.11.20) mit Stand 0 Uhr mitteilte, erreicht die Wissenschaftsstadt Darmstadt eine Sieben-Tage-Inzidenz von 163,2 (Neuinfektionen mit dem COVID-19-Virus pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen).

Inzidenz in den Landkreisen (19.11.20)

Darmstadt-Dieburg: 154,1
Odenwald: 151,0
Bergstraße: 116,9
Groß-Gerau: 207,8
Offenbach: 264,2

Covid-19-Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt beschäftigt sich mit Ausbrüchen in Alten- und Pflegeheimen – Inzidenz bei 158,9 – 52 neue Fälle am Mittwoch – 10 Todesfälle in den letzten zwei Wochen

Posted: 18 Nov 2020 08:20 AM PST

Der Krisenstab hat sich in seiner Sitzung vom Mittwoch, 18. November 2020, prioritär mit der Situation in den Darmstädter Alten- und Pflegeheimen beschäftigt. Diese bleibt enorm angespannt, wie die vom Gesundheitsamt heute gemeldeten Zahlen zeigen: Bei den beiden Ausbrüchen im Altenpflegeheim Fiedlersee und im Wohnpark Kranichstein (hier ist die Zahl der positiv getesteten Personen auf 28 gestiegen) sind in den zurückliegenden 14 Tagen 6 (4 im Fiedlersee, 2 im Wohnpark) hochbetagte und entsprechend vorerkrankte Bewohnerinnen und Bewohner teils in Krankenhaus, teils auch in den Einrichtungen verstorben. Hinzu kommen 2 Privatpersonen, ein 59-jähriger und ein 68-jähriger Mann, die in Krankenhäusern in Rüsselsheim und Mannheim verstorben sind. Mit den zwei bereits gemeldeten Todesfällen gab es damit 12 Todesfälle in den letzten zwei Wochen.

„Diese Zahlen klingen dramatisch und das sind sie auch“, zeigt sich Oberbürgermeister Jochen Partsch betroffen. „Wir versichern aber, dass alle Beteiligten, das Gesundheitsamt, die Einrichtungen, die Altenpflegekonferenz, die städtischen Ämter, konzentriert daran arbeiten, die sogenannten vulnerablen Personen bestmöglich zu schützen. Hierzu sind alle Beteiligten in ständigem Austausch, um die Ausbrüche unter Zuhilfenahme von Quarantänemaßnahmen und Testungen schnell zu beenden. Direkt im Anschluss an den Krisenstab tagt bereits seit zwei Wochen wieder die Unterarbeitsgruppe Pflege und erarbeitet Lösungen. Es ist jedoch eine Situation, die derzeit leider landauf landab eintritt. Dieses Virus ist tückisch, und es tötet. Das muss uns allen jederzeit klar sein. Die vergleichsweise hohe Zahl der Toten auf einen Schlag schockiert natürlich, erklärt sich aber zumindest zum Teil auch dadurch, dass es eine gewisse Zeit braucht, bis die Todesfälle auch vom Gesundheitsamt verifiziert sind.“

Wie das Gesundheitsamt mitteilt, sind für die Wissenschaftsstadt Darmstadt am Mittwoch (18.11.20) 52 laborbestätigte Fälle von Covid-19 dazugekommen, so dass kumuliert nun 1727 laborbestätigte Fälle in Darmstadt registriert sind. 793 davon betrachtet das Gesundheitsamt als wieder genesen. Die Inzidenz liegt bei 158,9.

In den Darmstädter Kliniken bleibt der Durchsatz hoch, die Zahlen pendeln sich auf hohem Niveau ein. Auf Normal- und Intensivstation befinden sich im Moment im Klinikum Darmstadt 40 (12) Patienten, im Elisabethenstift 19 (3), im Alicehospital 9 (0)  und in der Kinderklinik 1 Patient. Die Darmstädter Krankenhäuser kritisieren außerdem mit Nachdruck eine neue, in einem Positionspapier der Gesundheitsministerkonferenz vom 15. November aufgeführten Regelung zur Wiedereinführung der Freihaltepauschalen, die zur Folge haben könnte, dass sich kleinere Krankenhäuser aufgrund fehlender finanzieller Anreize aus der Behandlung von an Covid-19 erkrankten Personen zurückziehen. Dies ist aus Sicht der Darmstädter Kliniken nicht nachzuvollziehen. Auch die Rettungsdienste warnen mit Nachdruck davor, die Durchsetzung würde im schlimmsten Fall zu einem Zusammenbruch führen. Der Magistrat sichert zu, hier entsprechend auf die Länder und den Bund einzuwirken, um diese Regelung unbedingt noch zu korrigieren.

Der Krisenstab kommt am Freitag, 20. November 2020, zu seiner nächsten Sitzung zusammen.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt

Wissenschaftsstadt Darmstadt und Kommunaler Präventionsrat veranstalten virtuelle Präventionskonferenz

Posted: 18 Nov 2020 07:23 AM PST

Ab Donnerstag, 19. November 2020, veranstalten die Wissenschaftsstadt Darmstadt und der Kommunale Präventionsrat in einem virtuellen Dialog Forum auf www.kprd.de Diskussionen zum Thema Stadtgesellschaft zwischen Rücksichtnahme und Egoismus, da es aufgrund der aktuellen Corona Pandemie und den entsprechenden Schutzmaßnahmen in diesem Jahr nicht möglich ist, die Präventionskonferenz in der bisherigen Form durchzuführen. Die Diskussionsbeiträge, Statements und Ideen für ein gutes Miteinander in Darmstadt werden dokumentiert und fließen in die Planungen und Strategien des Kommunalen Präventionsrates.

„Die Wissenschaftsstadt Darmstadt wächst stetig und der öffentliche Raum wird von immer mehr Menschen genutzt“, erläutert Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Dies erfordert ein gutes und rücksichtsvolles Miteinander. Die aktuelle Pandemie und die entsprechenden Schutzmaßnahmen und Regelungen machen dies in besonderem Maße notwendig. Gleichzeitig stellen wir in verschiedenen Situationen ein erhöhtes Maß an Rücksichtslosigkeit und Respektlosigkeit fest. Ziel der virtuellen Präventionskonferenz ist es daher, für ein gutes und rücksichtsvolles Miteinander zu werben und erfolgversprechende Strategien zu entwickeln die diese Zielsetzung fördern.

„Prävention ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und kann nur mit der Unterstützung möglichst vieler gesellschaftlicher Gruppierungen nachhaltige Wirkung erzielen“, betont Sozialdezernentin Barbara Akdeniz. „Genau deshalb ist es wichtig, dass sich möglichst viele Menschen an der Diskussion beteiligen und gemeinsam Ideen entwickeln um ein gutes Miteinander in Darmstadt konstruktiv zu fördern.“

Hintergrund:

Die Präventionskonferenz ist seit 1992 jährlich fester Bestandteil der Konzeption des Kommunalen Präventionsrats, der 1992 gegründet wurde, um sozialen und sicherheitsrelevanten Problemlagen frühzeitig begegnen zu können und die entsprechenden Strategien zu koordinieren. Grundlage zur Gründung war die Verabredung, eine Organisationsstruktur aufzubauen, die sozialpolitische und sicherheitspolitische Maßnahmen abstimmt und eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen Kommune und Polizei wie auch allen relevanten Gruppen und Initiativen der Stadtgesellschaft sicherstellt.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt

Mühltal/Nieder-Ramstadt: 21-Jähriger an Haustür geschlagen und mit Pfefferspray angesprüht

Posted: 18 Nov 2020 02:19 AM PST

Ein 21 Jahre alter Mann ist am späten Dienstagabend (17.11.) von zwei noch unbekannten Tätern an der Haustür geschlagen und mit Pfefferspray besprüht worden. Kurz nach 22 Uhr hatte das Duo bei dem 21-Jährigen in der Bahnhofstraße in Nieder-Ramstadt geklingelt und ihn unvermittelt attackiert. Im Anschluss flüchteten beide Kriminelle in unbekannte Richtung. Der Bewohner des Mehrfamilienhauses wurde nach derzeitigem Erkenntnisstand infolge der Attacke leicht verletzt und kam in ein Krankenhaus. Die Ermittlungen zu den Hintergründen sowie möglichen Tatmotiven dauern derzeit an. Die Dezentrale Ermittlungsgruppe in Ober-Ramstadt hat ein Verfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung eingeleitet. Zeugen, die in diesem Zusammenhang in Tatortnähe verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich mit den Beamten in Verbindung zu setzen (Rufnummer 06154/6330-0).

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen