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Holzbau gerät in Brand – Mehrere Tausend Euro Sachschaden

Posted: 10 Jan 2021 11:50 PM PST

Am frühen Montagmorgen (11.01.21) geriet aus noch nicht bekannter Ursache ein Holzhaus im Olbrichtweg, am Osthang der Mathildenhöhe in Brand. Gegen 3.45 Uhr hatten Zeugen die Polizei und die Feuerwehr alarmiert. Die hinzueilende Berufsfeuerwehr der Stadt Darmstadt löschte das in Flammen stehende Holzkonstrukt. Infolge der Hitzeentwicklung wurde ein nahe stehender Baum in Mitleidenschaft gezogen. Nach ersten vorsichtigen Schätzungen dürfte sich der Schaden auf mehrere Tausend Euro belaufen. Ersten Erkenntnissen zufolge kann eine Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden. Weil es wenige Minuten später zudem zu dem Brand von Ästen eines auf einem Sammelplatz am Washingtonplatz abgelegten Tannenbaums kam, hier die Flammen aber selbstständig erloschen, wird geprüft, ob ein möglicher Zusammenhang besteht.

Die Kriminalpolizei in Darmstadt hat diesbezüglich die weiteren Ermittlungen übernommen. Zeugen, die in diesem Zusammenhang sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit den Beamten des Kommissariats 10, erreichbar unter der Rufnummer 06151/9690, in Verbindung zu setzen.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Südhessen

Inzidenzen steigen meist

Posted: 10 Jan 2021 09:36 PM PST

Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Montag (11.01.21) mit Stand 0 Uhr mitteilte, erreicht die Wissenschaftsstadt Darmstadt eine Sieben-Tage-Inzidenz von 113,2 (Neuinfektionen mit dem COVID-19-Virus pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen).

Inzidenz in den Landkreisen (11.01.21)

Darmstadt-Dieburg: 132,6
Odenwaldkreis: 181,0
Bergstraße: 166,5
Groß-Gerau: 158,9
Offenbach: 172,3

Bedingt durch den Test- und Meldeverzug am Wochenende, können die tatsächlichen Zahlen höher sein.

Lilien: Heimniederlage gegen Hannover 96

Posted: 10 Jan 2021 09:29 PM PST

Der SV Darmstadt 98 konnte sein erstes Heimspiel in diesem Kalenderjahr nicht erfolgreich gestalten: Mit 1:2 (0:1) endete am Sonntag (10.01.21) die Partie gegen Hannover 96. Zum ausführlichem Spielbericht…

EAD sammelt ausgediente Weihnachtsbäume ein – Von Schmuck und Lametta befreien – 39 Sammelstellen im gesamten Stadtgebiet

Posted: 10 Jan 2021 03:13 AM PST

Wie in jedem Jahr können Darmstädter Bürgerinnen und Bürger ihre ausgedienten Weihnachtsbäume (keine Plastikbäume) an zahlreichen Sammelstellen im Stadtgebiet ablegen. Von dort entsorgt sie der Eigenbetrieb für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen (EAD), der die Sammelplätze vom 11. Januar bis zum 3. Februar 2021 regelmäßig anfährt. Da die Bäume auf der Darmstädter Kompostierungsanlage verarbeitet werden, müssen sie restlos von Weihnachtsschmuck befreit sein. Bleilametta kann am Recyclinghof des EAD (Sensfelderweg 33, 64293 Darmstadt) montags, dienstags und donnerstags von 8 Uhr bis 17 Uhr, mittwochs von 13 bis 18 Uhr, freitags von 8 bis 16 Uhr und samstags von 9 Uhr bis 13 Uhr kostenfrei abgegeben werden.

Insgesamt stehen im Stadtgebiet 39 Sammelstellen zur Verfügung:

Im Stadtzentrum:
Riegerplatz
Viktoriaplatz an der Emilstraße
Kirschenallee (an der Mauer bei der Fa. Donges)
Hahne-Schorsch-Platz am Rhönring
Taunusplatz an der Kranichsteiner Straße
Friedrich-Ebert-Platz in Richtung Liebfrauenstraße
Friedrich-Ebert-Platz in Richtung Beckerstraße

Komponistenviertel
Washingtonplatz an der Litfasssäule
Im Emser/Flotowstraße

Waldkolonie
Eifelring (Osteingang des Waldfriedhofes)

Verlegerviertel
Marienplatz in Richtung Sandstraße

Darmstadt West
Bessunger Straße 125 (ehemaliges Bauaufsichtsamt)
Anne-Frank-Straße an den Altglascontainern Ecke Heimstättenweg
Pulverhäuserweg am Buswendeplatz

Bessungen
Herdweg/Niebergallweg
Forstmeisterplatz am Brunnen/Bessunger Straße
Moosbergstraße/Mendelssohnstraße

Woogsviertel
Darmstraße/Gerviniusstraße an der Litfaßsäule zur Rudolf-Müller-Anlage

Paulusviertel
Hobrechtstraße/Osannstraße

Wixhausen
Seegartenstraße/Bahnhofstraße (alter Kirchweihplatz)
Verdistraße (östlich der Volksbank)

Arheilgen
Im Elsee (Spielplatz)
Blütenallee/Nelkenweg
Wilhelm-Busch-Weg
Wachtelweg/Steinstraße
Grillparzerstraße (gegenüber Stadtteilschule Arheilgen – nicht am Thomas-Mann-Platz)

Kranichstein
Bartningstraße/Esselbornstraße
Parkstraße/Am Lindgraben (Am Waldrand)
Rodgaustraße/Messeler Straße
Bartningstraße/Gruberstraße an der Brentanoanlage
Elisabeth-Selbert-Straße/Borsdorffstraße am Strahringerplatz

Eberstadt
Reuterallee/Mecklenburgerstraße (Parkplatz)
Brandenburger Straße (Andersenschule)
Eberstädter Marktstraße/Oberstraße (Parkplatz)
Mühltalstraße (Parkplatz am Schwimmbad)
Pestalozzistraße/Pfungstädter Straße
In der Kirchtanne
Von-Ketteler-Straße/Carlo-Mierendorff-Straße
Franklinstraße (vor der Quartierswerkstatt).

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt

Kanaluntersuchungen

Posted: 10 Jan 2021 03:09 AM PST

In der Teichhausstraße, der Luisenstraße und am Luisenplatz werden von Mittwoch, 13. Januar, bis Samstag, 27. März 2021, jeweils zwischen 9 Uhr und 15 Uhr Kanaluntersuchungen durchgeführt. Je nach Standort des Untersuchungsfahrzeuges ist hier mit Einschränkungen für den Fußverkehr und mit Fahrbahneinschränkungen zu rechnen. Der Lieferverkehr wird nicht beeinträchtigt. Eine eventuell geänderte Verkehrsführung wird ausgeschildert.

Magnetismus statt Kompression – Die TU-Ausgründung MagnoTherm Solutions will die Kälteindustrie revolutionieren

Posted: 10 Jan 2021 03:04 AM PST

Die Produktideen haben ein riesiges Marktpotential, die Technologie dahinter ist disruptiv: Für ihre klimaschonenden und nachhaltigen Kühlsysteme nutzt MagnoTherm Solutions statt schädlicher Gase eine Feststoffmischung, deren Kühlwirkung durch Magnetfelder gesteuert wird. Die kommerzielle Anwendung dieses lang erforschten Materials ist ein Novum in der Kälteindustrie. In die heiß umkämpfte Branche will das Start-up möglichst schnell mit „Plug-in-Kühldisplays“ für den Einzelhandel einsteigen.

Wie kühlt man einen Planeten, der sich immer mehr erwärmt, umweltschonend, sicher und effizient? Für MagnoTherm-Geschäftsführer Max Fries ist die Antwort klar: „Wir müssen weg vom Gas.“ Gefragt nach der Bedeutung des neuen Kühlgeräts, dessen Prototypen sein Team gerade für die ersten Integrationstests vorbereitet, holt der Materialwissenschaftler etwas weiter aus in der Geschichte eines Industriezweigs, in dem sich mit Blick auf die Grundtechnologie seit mehr als hundert Jahren wenig verändert hat. Denn die Kühlindustrie setzt auch heute noch weitgehend auf Kompressionskühlung. Das Problem: Dieser Prozess ist angewiesen auf gasförmige Kältemittel, die alle gravierende Nachteile haben. Angefangen bei den explosiven natürlichen Gasen wie Propan, Butan oder CO2 über das künstliche Gas FCKW, das die Ozonschicht zerstört, bis hin zu seinem Nachfolger FKW, das den Treibhauseffekt verschärft.

Grundlagenforschung für einen Paradigmenwechsel
Mittlerweile verlangt die EU, dass bis 2030 FCKW und FKW in vielen Bereichen reduziert werden. Lieferengpässe und Kostensteigerungen vor Augen, verwendet die Branche deswegen wieder die gleichen natürlichen Kältegase wie im 19. Jahrhundert und nimmt dabei in Kauf, dass sie schwer handhabbar sind und mit Blick auf die Energieeffizienz außerdem an ihre Grenzen stoßen. „Einen wirklichen Paradigmenwechsel hat es bislang nicht gegeben“, sagt Fries. Den wollen er und seine Geschäftspartner – die Physiker Dimitri Benke und Tino Gottschall, Materialwissenschaftler Professor Oliver Gutfleisch sowie Wirtschaftsingenieur Timur Sirman –mit ihrer neuen Technologie und den entsprechenden Produkten jetzt mit vorantreiben. Beides gründet auf dem Prinzip der magnetokalorischen Kühlung. Der sperrige Begriff steht für einen Prozess, bei dem statt eines Gases ein Feststoff für Kühlung sorgt, der sich über gezielte Magnetisierung und Entmagnetisierung schnell aufwärmen und wieder abkühlen lässt. Nach langen Jahren der Grundlagenforschung, unter anderem auch im Fachgebiet Funktionale Materialien der TU Darmstadt, erweist sich hierfür eine Materialmischung als optimal: Lanthan, Eisen und Silizium, kurz LaFeSi.

Mit HIGHEST weiter in Richtung Gründung
LaFeSi ist kostengünstig, energieeffizient und leistungsstark – es anwendbar zu machen und „in die Maschine zu bringen“ jedoch eine Herausforderung. Dem Forschungsteam der TU Darmstadt ist es unter Leitung von Oliver Gutfleisch gelungen die Legierung so zu veredeln, dass sie in ein kommerzielles Kühlgerät integriert werden kann. Und seit für den entsprechenden technischen Prozess der Patentantrag gestellt wurde vergingen bis zur Gründung gerade einmal drei Jahre. Die Gründer erkannten den „radikal innovativen“ Charakter der neuen Erfindung und deren Potentiale schnell. Die Berater und Beraterinnen vom Innovations- und Gründungszentrum HIGHEST der TU Darmstadt nahmen die Wissenschaftler, die zwar eine Geschäftsidee hatten, aber wenig Erfahrung wie man sie finanziert und umsetzt, unter ihre Fittiche, coachten bei der Weiterentwicklung des Geschäftsmodelles und vermittelten, was unternehmerisches Denken bedeutet. Zusammen mit HIGHEST sicherte sich das Gründerteam die erste Finanzierungsrunde über ein dreijähriges EXIST-Forschungstransfer-Stipendium, das MagnoTherm Solutions noch bis Ende 2021 trägt.

Konkurrenzfähig in einem Zukunftsmarkt
Im Kühlgerätemarkt will das inzwischen preisgekrönte Start-up erst einmal eine Nische besetzen. Das „Kühldisplay“ – ein offenes Kühlregal, das einfach über eine Steckdose angeschlossen werden kann – ist ein Angebot für den Einzelhandel. Weitere, zum Beispiel Klimaanlagen, Server- und Transportkühlungen sollen folgen. „Unsere Technologie ist sicher und vierzig Prozent effizienter als die derzeit beste Lösung“, sagt Wirtschaftsfachmann Sirman. Doch trotz aller bisherigen Erfolge: Der Druck ein marktfähiges Produkt liefern zu müssen bleibt hoch. „Wir buddeln an vielen Löchern gleichzeitig und jeden Tag entstehen neue Baustellen“, beschreibt Technikchef Benke das Auf und Ab. Aber die Jungunternehmer vertrauen auf die Konkurrenzfähigkeit ihres Unternehmens. Sie begründet sich vor allem darin, dass sie „nicht nur das Material voll und ganz verstanden haben, sondern auch wissen wie man gute Kühlmaschinen baut“. Die Verhandlungen mit Risikokapitalgebern für die Finanzierung nach EXIST laufen bereits. Das Team und seine Kompetenzen wachsen stetig. Es sieht gut aus für die MagnoTherm Solutions GmbH. Fast zwanzig Prozent des Energiebedarfs geht heute schon weltweit in die Kühlung. In vierzig Jahren, so schätzen Experten und Expertinnen, wird die Menschheit mehr Energie für das Kühlen aufbringen müssen als für das Heizen. Grund genug dran zu bleiben. In zwei bis drei Jahren soll die erste Kleinserie des Kühldisplays in die Produktion gehen.

Weitere Informationen: https://bit.ly/3bebe0c

Quelle: TU Darmstadt

Eigene Stärken virtuell entdecken: Wissenschaftsstadt Darmstadt startet digitales Pilotprojekt im Jugendzentrum Akazienweg

Posted: 10 Jan 2021 03:01 AM PST

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt startet ein digitales Angebot zur beruflichen Bildung und Teilhabe von Jugendlichen im Quartier Akazienweg. Initiiert durch die Koordinierungsstelle Jugendberufshilfe der kommunalen Kinder- und Jugendförderung ermöglicht das Pilotprojekt Jugendlichen die Chance, sich digital und kreativ auszuprobieren und dabei eigene Stärken und berufliche Interessen kennenzulernen und weiterzuentwickeln. In virtuellen Welten lassen sich Berufsfelder spielerisch entdecken und erkunden. Die gewonnenen Eindrücke sollen die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer in ihrer eigenen beruflichen Orientierung unterstützen und fördern.

„Die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen auf die berufliche Orientierung und Bildung junger Menschen stellt aktuell eine besondere Herausforderung dar. Die Angebote der kommunalen Jugendberufshilfe sind in dieser Zeit notwendiger denn je, um die Teilhabe junger Menschen auch in dieser schwierigen Zeit zu gewährleisten und darüber hinaus Orientierung zu geben und Zukunftsperspektive zu eröffnen“, erklärt dazu Sozial- und Jugenddezernentin Barbara Akdeniz. „Die Krise zeigt uns, wie wichtig und bedeutend digitale Kompetenzen für den beruflichen Lebensweg geworden sind. Mit dem Pilotprojekt im Jugendzentrum Akazienweg können wir die bisherigen Maßnahmen und Aktivitäten der Jugendberufshilfe um ein innovatives und niedrigschwelliges Angebot ergänzen.“

Das Angebot mit dem Titel „We4Edu“ bietet die Chance sich spielerisch auszuprobieren und selbst zu entdecken. Mit Youtube, Instagram oder Tik Tok werden digitale Apps eingesetzt, die die jugendlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer bereits aus ihrem Alltag kennen. Mit Unterstützung des Projektteams können die Jugendlichen eigene Videos und Inhalte erstellen, werden aber auch für deren Risiken sensibilisiert. Der Einsatz von VR-Brillen ermöglicht Jugendlichen virtuell in Berufe reinzuschnuppern und die Erlebnisse mit eigenen Vorstellungen und Wünschen abzugleichen. „Das Projekt hat einen direkten Bezug zur digitalen Lebenswelt junger Menschen und fördert gleichzeitig Teilhabe und Chancengleichheit am Übergang Schule Beruf. Dieses kreative und innovative Angebot hat viel Potential für neue Perspektiven in der Jugendberufshilfe“, betont Stadträtin Akdeniz.

„We4Edu“ wird durch das Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e. V. entwickelt und durchgeführt. Der digitale Charakter des Pilotprojektes ermöglicht dem Träger zudem seine Kompetenzen in der pädagogischen Mediennutzung voll auszuschöpfen. Die Umsetzung vor Ort soll in Kooperation mit dem Personal des Jugendzentrums Akazienweg gelingen, die in einer vertrauensvollen Beziehung zu den jugendlichen Besuchern und Besucherinnen stehen und hierdurch die Beteiligung und Partizipation der Jugendlichen sicherstellen und mitgestalten. Die fachliche Begleitung des Projektes ist durch die Koordination Jugendberufshilfe sichergestellt.
Das Projekt wird zunächst für einen Zeitraum von einem Jahr erprobt. Finanziert wird es durch das Ausbildungs- und Qualifizierungsbudget des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration.

Alle Angebote der Jugendberufshilfe in Darmstadt können unter www.darmstadt.de abgerufen werden. Anfragen können zudem an jugendberufshilfe [at] darmstadt [dot] de gerichtet werden.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt