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Darmstadt geht den Mehrweg – Die FairBox geht an den Start

Posted: 13 Feb 2021 04:27 AM PST

Foto Sumit Roy – © FairCupDie Bilder von überquellenden Mülleimern in Parks oder an Spielplätzen während des ersten Lockdowns zu Beginn der Covid-19-Pandemie sind in Erinnerung geblieben. Das Müllaufkommen insgesamt ist seit SARS-CoV-2 enorm gestiegen. Auch in der Wissenschaftsstadt Darmstadt: „Mit Blick auf den Klimaschutz ist ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen gefordert. In der Frage, wie sich Abfall vermeiden lässt, können auch Kommunen Lösungen bieten, indem sie Mehrwegsysteme fördern. Mit der Gründung der HEAG FairCup GmbH und der Einführung des FairCup-Mehrwegpfandsystems haben wir bereits einen nachhaltigen Weg eingeschlagen und Darmstädter Partner dafür gewonnen“, sagen die HEAG-Vorstände Prof. Dr. Klaus-Michael Ahrend und Dr. Markus Hoschek. „Da es wichtig ist, einen ganzheitlichen Verpackungsansatz zu denken und sich nicht nur auf einzelne To-Go-Produkte zu konzentrieren, haben wir jetzt das Mehrwegpfandsystem um eine Mehrwegschale in zwei Größen erweitert“, erläutert Sibylle Meyer, Geschäftsführerin der HEAG FairCup GmbH. Die FairBox gibt es in zwei Farben – schwarz und transparent – und in zwei Größen – 500 ml und 1.000 ml – mit einer flexiblen Trennwand und einem Mehrwegdeckel, der auf beide Schalen passt.

Gesetzgebung fordert Wechsel zu Nachhaltigkeit
Ab dem 3. Juli 2021 sind unter anderem Produkte aus Einwegplastik wie Besteck, Teller, Trinkhalme und Rührstäbchen sowie To-Go-Getränkebecher, Fast-Food-Verpackungen und Wegwerf-Essensbehälter aus Styropor nicht mehr erlaubt. „Solange die Pandemie und die dadurch verursachten Beschränkungen andauern, werden Takeaway und Snack to go weiter den Restaurant- oder Bistrobesuch ersetzen“, so Daniel Pfeffer, Geschäftsführer der HEAG FairCup GmbH. „Mit der neuen Gesetzgebung wird die Gastronomie vor eine weitere Herausforderung gestellt, der wir mit einem speziellen Angebot unterstützend zu Seite stehen möchten: Gastronomiebetriebe, die noch im Februar einen 1-Jahres-Systempartnervertrag FairCup Pro abschließen, erhalten die ersten drei Monate kostenfrei.“ Mitglieder des Darmstadt Citymarketing e.V. erhalten darüber hinaus ein kostenfreies Starter-Set der Fairboxen. Mit den ersten FairBox-Interessenten werden bereits Gespräche geführt.

Überregional einsetzbar – breites Anwendungsgebiet
In Darmstadt nehmen aktuell acht Systempartner an dem FairCup-Mehrwegpfandsystem teil. „Unser Ziel ist es, mindestens 40 Partner in Darmstadt und weitere in der gesamten Rhein-Main-Neckar-Region zu gewinnen“, sagt Daniel Pfeffer. „Es handelt sich um ein nationales Pfandsystem, das nicht vor regionalen Grenzen Halt macht.“ Vielmehr glänzt das System durch ein breites Anwendungsgebiet: Außer für Bäcker, Eisdielen und Imbisse sind die FairCup-Produkte auch für Supermärkte, Unverpackt-Läden, Restaurants, Lieferdienste und Kantinen oder Hotels eine zukunftsorientierte Alternative zu Einwegverpackungen. Aufgrund der Automatentauglichkeit der FairCup-Produkte sind sie auch sehr benutzerfreundlich.
Mit dem „Blauen Engel“ ausgezeichnet

FairCup-Produkte helfen in hohem Maß, umwelt- und gesundheitsbelastende Materialien zu vermeiden und sind mit dem „Blauen Engel“ zertifiziert. Für den Vertrieb in der Wissenschaftsstadt Darmstadt und in der Region wurde die HEAG FairCup GmbH gegründet. Sie ist eine Kooperation von FairCup in Göttingen und der HEAG. Der Ausbau des zeitgemäßen Pfandsystems wird durch das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gefördert.

Vor Ort wird das Projekt unterstützt durch die Wissenschaftsstadt Darmstadt Marketing GmbH und den Darmstadt Citymarketing e.V.

Alle Informationen zur FairBox und zum FairCup auf www.heag.fair-cup.de.

Bild: Sumit Roy – © FairCup
Quelle: HEAG Holding AG – Beteiligungsmanagement der Wissenschaftsstadt Darmstadt (HEAG)

Mit Bestsellerautorin Tanja Kinkel unterwegs zu Beuys, Elfenbeinkunst und Meteoriten

Posted: 13 Feb 2021 01:17 AM PST

„Die ganze Welt unter einem Dach“: Mit diesem Slogan wirbt das Hessische Landesmuseum Darmstadt für seine facettenreiche Sammlung aus Kunst-, Kultur- und Naturgeschichte. Meisterwerke von Rubens und Beuys sind dort ebenso zu sehen wie Ritterrüstungen und Jugendstilschmuck. 3sat-Moderator Markus Brock checkt am Sonntag, 21. Februar 2021, 18.30 Uhr, in „Museums-Check mit Markus Brock“ das Universalmuseum und begrüßt Schriftstellerin Tanja Kinkel als Gast. „Manchmal sind Museen für mich sogar die Inspiration“, sagt die Bestsellerautorin („Die Puppenspielerin“), die am liebsten historische Stoffe erzählt.

Weit über eine Million Objekte besitzt das Hessische Landesmuseum, das seine Ursprünge in der Kunstsammlung von Großherzog Ludwig I. von Hessen-Darmstadt (1753 bis 1830) hat. Der von ihm beauftragte und 1906 eröffnete Museumsbau wurde 2014 grundlegend saniert, die umfangreiche Sammlung neu strukturiert und inszeniert. Das älteste Exponat ist ein cirka drei bis vier Milliarden alter Meteorit aus Namibia. Die mittelalterliche Schatzkunst und die Elfenbeinarbeiten zählen zu den bedeutendsten ihrer Art. Schmuckstücke der naturhistorischen Abteilung sind die zoologischen Dioramen von 1906. Aus der gleichen Epoche sind Raumensembles von Henry van der Velde und kostbarer Jugendstilschmuck zu sehen. Die Gemäldesammlung umfasst mehr als 440 ausgestellte Werke, von Arnold Böcklin, August Macke bis zu Gerhard Richter. Überdies besitzt das Museum mit dem „Block Beuys“ den weltweit größten Werkkomplex von Joseph Beuys: Über sieben Räume erstrecken sich 290 Arbeiten des Künstlers.

Quelle: Zweites Deutsches Fernsehen