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Posted: 05 Oct 2021 01:05 AM PDT Die Bauarbeiten für das neue Gleisdreieck an der Alsfelder Straße stehen vor dem Abschluss. In den hessischen Herbstferien werden die neuen Gleise baulich verbunden und damit das Gleisdreieck fertig gestellt. Diese neue Verbindung ermöglicht es, dass Straßenbahnen bei Betriebsstörungen in Zukunft auch zwischen den Streckenabschnitten nach Kranichstein und Arheilgen pendeln können. Damit wird das Straßenbahnnetz des Unternehmens flexibler, was auch für Fahrgäste Vorteile bietet. Der Abschluss der Bauarbeiten ist voraussichtlich im November 2021. Ersatzbusse zwischen Luisenplatz und Arheilgen sowie Kranichstein Während der hessischen Herbstferien verkehren von 9. bis 24. Oktober 2021 auf den Linien 5, 6, 7 und 8 zwischen dem Luisenplatz und den Endhaltestellen „Kranichstein Bahnhof“ sowie „Arheilgen Dreieichweg“ Busse statt Bahnen als Linien 5E, 7E und 8E. Die Busse fahren montags bis sonntags im 7,5-Minuten-Takt. Durch den Schienenersatzverkehr ergeben sich auf der Linie 5 folgende Haltestellenänderungen: Abfahrt der Ersatzbusse am Luisenplatz an Platz 1 vor dem Luisencenter. Zusätzlicher Halt der Ersatzbusse an der Haltestelle „Schloss“. Die Haltestellen „Willy-Brandt-Platz“, „Pallaswiesenstraße“ und „Rhönring“ entfallen. Die Haltestelle „Messplatz“ ist in die Arheilger Straße südlich des Kreisels verlegt, die Haltestellen „Nordbad“ und „Eissporthalle“ an den Rand der Arheilger Straße, die Haltestelle „Borsdorffstraße“ ist in die Jägertorstraße, die Haltestelle „Gruberstraße“ in die Gruberstraße jeweils in die Nähe der regulären Haltestelle verlegt. Wegen Bauarbeiten in der Bartningstraße sind die dort gelegenen Haltestellen in die Jägertorstraße verlegt: „Esselbornstraße/Ökumenisches Gemeindezentrum“ auf Höhe der Waltherstraße, „Institutszentrum“ kurz vor die Einmündung in die Bartningstraße.Zwischen Luisenplatz und Arheilgen verkehren Ersatzbusse als Linien 7E und 8E. Durch den Schienenersatzverkehr ergeben sich folgende Haltestellenänderungen: Abfahrt der Ersatzbusse am Luisenplatz an Platz 3 vor dem Merck-Haus Die Haltestelle „Maulbeerallee“ entfällt. Die Haltestellen „Merck“ und „Nordbahnhof“ (Fahrtrichtung Innenstadt) sind an den Rand der Frankfurter Straße verlegt.Die Abfahrtszeiten der Linie WX an der Haltestelle „Dreieichweg“ werden an die Fahrpläne der Ersatzbuslinien angepasst. Auch die folgenden Straßenbahnlinien sind von Änderungen betroffen: Die Linie 3 verkehrt über die Rheinstraße. Die Linie 6 wird ab „Willy-Brandt-Platz“ über die Bismarckstraße Richtung Hauptbahnhof umgeleitet. Die Linie 7 verkehrt wochentags in den Hauptverkehrszeiten zwischen Eberstadt und „Kongresszentrum“. In den Randzeiten und am Wochenende verkehrt die Linie 7 über die Bismarckstraße bis zum Hauptbahnhof. Die Linie 8 wird ab „Willy-Brandt-Platz“ über die Bismarckstraße Richtung Hauptbahnhof umgeleitet.Die Fahrradmitnahme und der Fahrkartenkauf sind in den Ersatzbussen nicht möglich, Fahrkarten gibt es an den Automaten oder in der kostenlosen App der HEAG mobilo. Umleitungen für Auto und Fahrradverkehr Bis 24. Oktober 2021 ist weiterhin die Einfahrt in die Alsfelder Straße von der Frankfurter Straße aus gesperrt. Im Bereich der Baustelle ist die Frankfurter Straße während der Bauarbeiten in beide Richtungen auf eine Fahrspur verengt. Für den Autoverkehr in das Gewerbegebiet östlich der Frankfurter Straße ist eine Umleitung über den Martin-Luther-King-Ring ausgeschildert. Da der Radweg entlang der Frankfurter Straße in Richtung Norden im Bereich der Baustelle liegt, wird der Fahrradverkehr von Süden kommend bereits über den Rhönring, die Arheilger Straße und die Marburger Straße umgeleitet. Weitere Informationen Die HEAG mobilo setzt vor und zu Beginn des Schienenersatzverkehrs nach Arheilgen und Kranichstein Infopersonal am Luisenplatz und am Hauptbahnhof ein. Download: Belegungsplan Luisenplatz Herbstferien 2021 (JPG, 440 KB), Liniennetzplan Straßenbahn Herbstferien 2021 (JPG, 1 MB), Faltblatt Gleisdreieck Alsfelder Straße Herbstferien 2021, Fahrplan der Linie 1 von 9. bis 24. Oktober 2021, Fahrplan der Linie 2 von 9. bis 24. Oktober 2021, Fahrplan der Linie 3 von 9. bis 24. Oktober 2021, Fahrplan der Ersatzbuslinien 5E, 7E und 8E von 9. bis 24. Oktober 2021, Fahrplan der Linie 6 von 9. bis 24. Oktober 2021, Fahrplan der Linien 7 und 8 von 9. bis 24. Oktober 2021, Fahrplan der Linie WX von 9. bis 24. Oktober 2021 Quelle: HEAG mobilo GmbH |
Posted: 04 Oct 2021 10:37 PM PDT In der Wissenschaftsstadt Darmstadt wird es am Mittwoch, 6. Oktober 2021, ab 10 Uhr einen Sirenenprobealarm geben. Der Alarm dient dazu, die Funktionsfähigkeit der Anlagen zu überprüfen und steht nicht im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie. Um 10.01 Uhr wird ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton ausgelöst. Hier ist im Ernstfall sofort das nächste geschlossene Gebäude aufzusuchen, Fenster und Türen sind zu schließen und über Rundfunk oder Warn-Apps weitere Verhaltensregeln entgegenzunehmen. Für das Gebiet der Wissenschaftsstadt Darmstadt sind die nachfolgenden Sender maßgebend: Gleichzeitig wird die Wissenschaftsstadt Darmstadt die Bürgerinnen und Bürger über den Probealarm via Informations- und Warn-App „NINA“ und „hessenWARN“ informieren. Ertönt ein Sirenensignal außerhalb eines Probebetriebes, ist es erforderlich, unverzüglich das nächstgelegene geschlossene Gebäude aufzusuchen. Hierbei sollte man insbesondere Kindern, älteren Menschen und Menschen mit Behinderung behilflich sein. Darüber hinaus müssen dann sofort alle Türen und Fenster geschlossen sowie Klima- und Lüftungsanlagen abgeschaltet werden. Über Rundfunk und Lautsprecher werden weitere Verhaltensmaßnahmen bekannt gegeben. Das Mithören dieser Informationen ist entscheidend, weil sich Schadensereignisse von Art und vom Ausmaß her ganz unterschiedlich darstellen und deshalb unterschiedliche Verhaltensweisen durch die Bevölkerung notwendig werden können. Um 10.05 Uhr folgt bei den Sirenen im Stadtgebiet Darmstadt ein einminütiger Dauerton, der im Ernstfall das Ende der Gefahr anzeigt. Weitere Informationen zu Katastrophenschutz, Zivilschutz und Notfallvorsorge gibt es auf www.bbk.bund.de. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Wissenschaftsstadt Darmstadt bietet Führung über den Jüdischen Friedhof an Posted: 04 Oct 2021 10:34 PM PDT Im Rahmen der Reihe „350 Jahre jüdisches Leben in Darmstadt“ bietet das Grünflächenamt der Wissenschaftsstadt Darmstadt für Sonntag, 10. Oktober 2021, um 11 Uhr, eine Führung über den Jüdischen Friedhof an. Udo Steinbeck gibt dabei einen Abriss über die Beerdigungskultur nach jüdischen Religionsvorschriften. Weiterhin wird das jüdische Leben im Zuge der Stadtentwicklung Darmstadts und unter Berücksichtigung der politischen Veränderungen erläutert. Treffpunkt für die Führung ist der Eingang Jüdischer Friedhof, Seekatzstraße 29. Die Führung ist kostenfrei. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen begrenzt. Eine Voranmeldung zu der Führung (während der Bürozeiten des Grünflächenamtes Montag bis Donnerstag von 8 bis 15:30 Uhr und Freitag von 8 bis 12:30 Uhr) unter der Telefonnummer 06151 13-2900 ist unbedingt erforderlich. Die Führung findet nach den gültigen Hygiene- und Abstandsregeln statt. Je nach Corona-Lage ist das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung erforderlich. Teilnehmer werden gebeten Masken mitzubringen. |
Ob Krimi oder Abenteuer: Bücherkoffer bieten vielseitigen Lesespaß Posted: 04 Oct 2021 10:29 PM PDT Mit Beginn des neuen Schuljahres machen sich die elf Bücherkoffer der Bürgerstiftung Darmstadt erneut auf ihren Weg in die örtlichen Grund‐ und Förderschulen. Darin befinden sich jeweils rund 60 Bücher, die sich jede dritte Klasse für vier Wochen ausleihen kann. „Die Bücherkoffer sind voll mit witzigen, mutigen, spannenden und informativen Geschichten, die von Detektivarbeit über Freundschaft bis zur Zauberei reichen. Dank dieser Mischung kann jedes Kind ein passendes Buch für sich finden und damit die Freude am Lesen entdecken“, erklärt Dr. Markus Hoschek, Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung Darmstadt, die das Bildungsprojekt 2011 initiiert hat. Das Angebot berücksichtigt neben den verschiedenen Interessen auch die unterschiedlichen Lesekompetenzen der Schülerinnen und Schüler: Die Koffer enthalten sowohl Werke mit anspruchsvolleren Texten für geübte Leserinnen und Leser, als auch kreativ illustrierte Bücher in einfacher Sprache. Einige Titel erzählen ihre Geschichten zudem in mehreren Sprachen – etwa auf Deutsch und Arabisch. Darüber hinaus gibt es speziell auf die Anforderungen der Förderschulen zugeschnittene Bücherkoffer. Die Bürgerstiftung Darmstadt arbeitet hierbei eng mit der Buchhandlung Lesezeichen im Martinsviertel, dem Bessunger Buchladen, der Buchhandlung am Markt, der Arheilger Bücherstube und dem Georg‐Büchner‐Buchladen zusammen, die die Bücherkoffer ausstatten. Am 01. Oktober 2021 haben die Beteiligten die aktuellen Bücherkoffer bei einem Pressetermin vorgestellt. Zugang zu Literatur fördern Die Christian‐Morgenstern‐Schule nimmt mit ihren dritten Klassen bereits seit vielen Jahren am Projekt Bücherkoffer teil. „Es ist schön zu sehen, wie dieses Projekt die Leselust meiner Schülerinnen und Schüler auf spielerische Weise weckt und mit den zweisprachigen Büchern auch Kinder anspricht, die erst kurz in Deutschland sind. Häufig lesen diese die Geschichten gemeinsam mit ihren Eltern und/oder Geschwistern, wodurch die gesamte Familie Sprachbarrieren abbauen kann“, erklärt Martina Loos, Lehrerin an der Christian‐Morgenstern‐Schule. Zum Abschluss eines Schuljahres übergibt die Bürgerstiftung Darmstadt die Koffer den Schulbibliotheken. „Wir stärken damit bewusst den Zugang zu moderner Kinderliteratur für alle Grundschulkinder, weil wir möchten, dass diese ihrem Leseinteresse auch über das Projektende hinaus nachgehen können“, erklärt Dr. Markus Hoschek. Die Darmstädter Bürgerstiftung hat es sich zum Ziel gemacht, Darmstädter Projekte anzustoßen und zu fördern, wobei das Thema Bildung klar im Vordergrund steht. Die Initiative finanziert sich durch regelmäßige Spenden und Zustiftungen. Alle Informationen zur Bürgerstiftung finden Sie auf www.buergerstiftung‐darmstadt.de. Quelle & Bild: Bürgerstiftung Darmstadt |
Posted: 04 Oct 2021 10:19 PM PDT Die Wissenschaftsstadt Darmstadt schließt sich der Erklärung „2030-Agenda für Nachhaltige Entwicklung: Nachhaltigkeit auf kommunaler Ebene gestalten“ an. Die Stadtverordneten verabschiedeten die Unterzeichnung der Resolution am 30. September 2021. Oberbürgermeister Jochen Partsch unterzeichnete daraufhin das Dokument noch während der Stadtverordnetenversammlung und bekräftigte das Engagement für die lokale Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. OB Partsch erklärte: „Die ‚Dekade des Handelns‘ ist bereits angebrochen. Bis 2030 bleiben wenige Jahre, um die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung zu erreichen und drängende Zukunftsaufgaben zu lösen. Vor Ort leisten wir durch eine nachhaltige Transformation unserer Stadt einen Beitrag zur lokalen Umsetzung der Ziele, um Wirtschaft, Umwelt und Soziales in Einklang zu bringen. Meilensteine sind beispielsweise die Stadtentwicklungsstrategie Masterplan DA2030+ und unser Pfad zur Klimaneutralität bis 2035.“ Die lokale Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung verbindet unter ihrem Dach zahlreiche kommunale Politikfelder. Darunter fallen die Bekämpfung von Armut, die Gewährleistung einer hochwertigen Gesundheitsversorgung und Bildung, die soziale, wirtschaftliche und politische Inklusion aller Bürgerinnen und Bürger in eine diverse und internationale Stadtgesellschaft, die nachhaltige Stadtentwicklung und Mobilität ebenso wie der Klima- und Umweltschutz. „Als Stadt stellen wir uns auch unserer globalen Verantwortung. Viele Herausforderungen vor denen wir in Darmstadt stehen, haben eine globale Dimension. Wie vernetzt unsere Welt ist, zeigen die Klimakrise, globale Pandemien ebenso wie Migrationsbewegungen. Die Covid 19-Pandemie hat den Handlungsdruck zusätzlich verstärkt. Die Folgen der Pandemie verdeutlichen, welche Auswirkungen die Gefährdung bereits eines der Nachhaltigkeitsziele, in diesem Fall des Gesundheitsziels, auf andere Lebensbereiche nach sich ziehen kann“, ergänzte der Oberbürgermeister. Neben der lokalen Umsetzung der Ziele der Agenda 2030 engagiert sich die Stadt entwicklungspolitisch: Darmstadt ist seit 2013 Fairtrade-Stadt, fördert fairen Handel und baut die faire und nachhaltige Beschaffung aus. Die Stadt setzt gemeinsam mit Kommunen des Globalen Südens Projekte der kommunalen Entwicklungszusammenarbeit um, wie mit der Partnerstadt Uzhhorod in der Ukraine und mit Kairouan in Tunesien. In internationalen fachlichen Netzwerken bringt sich die Stadt mit lokalen Lösungsansätzen ein und kann selbst von innovativen Ideen lernen. Der Resolution „2030-Agenda für Nachhaltige Entwicklung: Nachhaltigkeit auf kommunaler Ebene gestalten“ des Deutschen Städtetags und der deutschen Sektion des Rates der Gemeinden und Regionen Europas haben sich aktuell etwa 200 Kommunen angeschlossen. Mit der Unterzeichnung wird Darmstadt zugleich Teil des Netzwerks der „Club der Agenda 2030-Kommunen“. Die Resolution bekräftigt den Einsatz für eine lokale Umsetzung der „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“, die am 27. September 2015 von den Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen einstimmig verabschiedet wurde. Die Agenda 2030 formuliert eine transformative Vision für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung. Ihr Kernstück sind die sogenannten 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs), welche bis 2030 umgesetzt werden sollen. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Bebauungsplan ‚S 26 Ludwigshöhviertel‘ geht in die zweite Offenlage Posted: 04 Oct 2021 10:16 PM PDT Der Bebauungsplans S 26 Ludwigshöhviertel geht in die zweite Offenlage. Das hat die Stadtverordnetenversammlung in ihrer Sitzung vom Donnerstag, 30. September 2021 beschlossen. Die erneute Offenlage des Bebauungsplanentwurfes beginnt, da gesetzlich vorgeschriebene Fristen eingehalten werden müssen, etwa 14 Tage nach Stavo-Beschluss. Eine gesonderte Bekanntmachung der genauen Termine erfolgt kurzfristig in der Tagespresse. Die Beteiligung wird aufgrund von Corona-Vorgaben im Internet stattfinden. Darüber hinaus wird die Möglichkeit zur persönlichen Einsicht in die Planunterlagen nach vorheriger Anmeldung und unter Einhaltung eines Hygienekonzeptes im Stadtplanungsamt gegeben sein. Weitere Informationen sowie alle Planunterlagen gibt es auf: www.darmstadt.de/bauleitplan. OB Jochen Partsch sieht die Entwicklung des neuen Stadtquartiers auf einem sehr guten Weg: „Das Ludwigshöhviertel ist ein herausragendes Beispiel für nachhaltige Quartiersentwicklung in der gesamten Bundesrepublik. Wie bereits bei der Lincoln-Siedlung investieren Stadt und unsere Partnerin aus der Stadtwirtschaft, die BVD New Living, hier in zukunfts- und klimaschutzorientierte Wohn- und Mobilitätsformen. Ich bin froh, dass wir mit der 2. Offenlage des Bebauungsplans diesem Ziel für die neuen und alten Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt wieder einen Schritt näher kommen.“ Auch Planungsdezernent Michael Kolmer begrüßt den Beschluss. „Mit der Offenlage wurde ein weiterer Schritt zur Schaffung von Planungs- und Baurecht für das neue Stadtquartier im Süden von Bessungen in die Wege geleitet“, so Kolmer. „Das Ludwigshöhviertel ist ein wichtiger Baustein zur Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum mit den dazugehörenden Bildungs- und Sozialeinrichtungen in Darmstadt. Rund 3.000 Menschen werden künftig hier in einem lebendigen, sozial ausgewogenen und generationenübergreifenden Zukunftsquartier ihr neues Zuhause finden. Die Ausstattung mit öffentlichen und privaten Grünflächen ist ebenso vorbildlich, wie die Vorgaben zur Begrünung von Fassaden und Dächern der Gebäude und das Energieversorgungskonzept für die künftigen Gebäude.“ Dazu wurden verschiedene Ziele formuliert, die in die Planungen und Festsetzungen des Bebauungsplanes und dem bereits durch die Stadtverordnetenversammlung beschlossenen städtebaulichen Vertrag zwischen Stadt und BVD/New Living, einer Tochtergesellschaft der bauverein AG, eingeflossen sind. Ebenso wurden alle Anregungen aus der frühzeitigen Beteiligung und der 1. Offenlage, welche im Dezember 2018 bzw. September 2020 durchgeführt wurden, im Planungsprozess bearbeitet und so weit wie möglich aufgegriffen. „Gemeinsam mit der BVD New Living als starke Partnerin soll auch mit dem Ludwigshöhviertel ein beispielhaftes Projekt entwickelt werden, das – ähnlich wie die Lincoln-Siedlung – zeigt, wie nachhaltige Mobilitäts- und Siedlungsentwicklung in einer schnell wachsenden Stadt wie der unseren gelebt und die urbane, ökologische Verkehrswende mit ÖPNV-, Fuß-, Radverkehrs- und Sharing-Angeboten umgesetzt werden kann“, erläutert Kolmer weiter. Sowohl die während der Offenlage eingegangenen Stellungnahmen der Öffentlichkeit und der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange, als auch die Ergebnisse der zeitgleich fortschreitenden Fachplanungen und den konkurrierenden Verfahren für die Hochbauplanung führten zu Änderungen des Planentwurfs, die eine erneute Offenlage erforderlich machen. Vorrangiges Ziel des Bebauungsplans ist die Entwicklung eines lebendigen und sozial ausgewogenen Stadtquartiers mit dem Nutzungsschwerpunkt „Wohnen“. Im Entwurf des Rechtsplanes werden die vorgesehenen Festsetzungen zu Art und Maß der baulichen Nutzungen und die geplanten Festsetzungen der öffentlichen Freiflächen, der Artenschutz- und Waldflächen etc. und die privaten Freiflächen dargestellt. Darüber hinaus werden die Festlegungen der erforderlichen Erschließungsflächen aufgezeigt. Ein breites Netz aus Fuß- und Radwegen innerhalb des Quartiers bindet das neue Wohngebiet an die bestehenden Siedlungsbereiche Bessungen und Eberstadt an. Die Durchfahrt mit Kraftfahrzeugen in Nord-Süd-Richtung ist nur auf Umwegen in Schrittgeschwindigkeit möglich. Die Verbindung zur Heinrich-Delp-Straße im Süden wird lediglich für den Fuß- und Radverkehr geöffnet. Da das Gebiet als ein autoarmes Quartier mit hoher Aufenthaltsqualität für die dort lebenden Menschen, insbesondere die Kinder entwickelt werden soll, werden die öffentlichen Straßen als verkehrsberuhigte Bereiche (Schrittgeschwindigkeit) ausgebildet. Das Parken für Bewohnerinnen und Bewohner soll in drei dezentralen Quartiersgaragen gebündelt werden. Nur eine geringe Anzahl an Stellplätzen wird – vor allem für mobilitätseingeschränkte Bewohnerinnen und Bewohner – auf den Baugrundstücken selbst bereitgestellt. „Für eine optimale Anbindung an die Verkehrsmittel des Umweltverbundes sorgt der geplante Lückenschluss durch die Verlängerung der Straßenbahnlinie 3 von der derzeitigen Endhaltestelle Lichtenbergschule in der Ludwigshöhstraße durch das Quartier über die Cooperstraße bis zur Heidelberger Straße; hierzu wird ein eigenständiges Planfeststellungsverfahren durchgeführt“, erklärt Kolmer. In der von West nach Ost verlaufenden „aktiven“ Grünachse (Landschaftstreppe), auf den Nachbarschaftsplätzen und in der südlichen Grünspange sind neben Freiraumbereichen auch Bewegungs- und Spielangebote sowie Treffpunkte für Kinder und Jugendliche vorgesehen; auch Versickerungsflächen als Bestandteil des lokalen Regenwassermanagements sowie Flächen zur Geothermie-Nutzung sind integriert. Im Norden und Süden des Quartiers sind ausgedehnte Artenschutzflächen ausgewiesen; diese waren erforderlich, um den gesetzlich geschützten Mauer- und Zauneidechsen ebenfalls ein neues Zuhause zu geben. Eine Gefährdung von Populationen der im Geltungsbereich nachgewiesenen streng geschützten Arten ist unter Berücksichtigung der definierten Vorsorgemaßnahmen nicht zu erwarten. Auch für die Baufelder selbst wurden differenzierte Festsetzungen getroffen, die es ermöglichen sollen, dass – auch im Hinblick auf die terrassierte Hanglage des Quartiers- eine hohe räumliche Qualität insbesondere bei der Gestaltung des unmittelbaren Wohnumfeldes erreicht werden kann. Durch die geplante bauliche Entwicklung werden einerseits großflächig neue klimaökologisch wirksame Ausgleichsflächen in Form von Grün- und Freiflächen (z.B. Landschaftstreppe, Nachbarschaftsgärten, Grundstücksfreiflächen, extensive Dachbegrünung) geschaffen, andererseits gehen durch Versiegelung thermisch und hydrologisch wirksame Flächen verloren. Durch das Flächenrecycling im Zuge dieser Planung wird der bisherige Versiegelungsgrad des Plangebietes jedoch um 5,5 Prozent gemindert. Mit den großzügigen Grünzäsuren, den weiteren grünordnerischen Festsetzungen und einer weitgehend offenen Bauweise werden klimawirksame Vegetationsflächen und -strukturen, die Beschattung von Freiflächen und Verkehrswegen, die Oberflächenentsiegelung und somit auch eine gute Durchlüftung des Gebiets gefördert und sichergestellt. Insgesamt sind durch das Vorhaben, trotz der vielen positiven Wirkungen der Planung, Eingriffe in Natur und Landschaft unvermeidlich, die nicht innerhalb des Geltungsbereichs des Bebauungsplans ausgeglichen werden können. Das zu erwartende Ausgleichsdefizit wird durch Aufwertungsmaßnahmen im Bereich von geeigneten, außerhalb des Geltungsbereichs gelegenen Stadtwaldflächen ausgeglichen: Durch Aufgabe der Bewirtschaftung der Stadtwaldflächen Darmbachaue (ca. 16,5 ha) und Böllenfalltor (9,4 ha) im Darmstädter Süden innerhalb des FFH-Gebiets „Dommersberg, Dachsberg und Darmbachaue von Darmstadt“ (Gebiets-Nr. 6118-304) wird ein Aufwertungspotential erreicht, mit dem das Ausgleichsdefizit im Bebauungsplan S 26 vollumfänglich kompensiert werden kann. Die denkmalgeschützten Gebäude in der Quartiersmitte werden erhalten und einer urbanen Nutzung zugeführt. Hier können soziale Infrastruktur, Büro- und Dienstleistungen, Gastronomie, Einzelhandel aber auch Wohnungen entwickelt werden. Im östlichen Baukörper werden die planungsrechtlichen Voraussetzungen zur Ansiedlung eines Einzelhandelsbetriebes zur Versorgung des Gebietes geschaffen. Weitere konkrete Festlegungen zur Schaffung von gefördertem Wohnraum bzw. gemeinschaftlichen Wohnformen, zum Mobilitätskonzept, zur Energieversorgung, zur Solarenergienutzung, zur Qualität der Grün- und Freiflächen wurden im bereits beschlossenen städtebaulichen Vertrag verbindlich getroffen. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
„Dunkle Jahreszeit“ – Polizei gibt Präventionstipps, insbesondere gegen Wohungseinbruchdiebstahl Posted: 04 Oct 2021 10:13 PM PDT Die Tage werden kürzer und die Temperaturen sinken. Morgens wird es später hell und abends früher dunkel. Diesen Umstand machen sich auch Kriminelle zunutze und sehen ihre Chancen in Wohnungen und Häusern einbrechen zu können. Dieses Phänomen will die Polizei durchbrechen. Seien Sie dabei und helfen Sie aktiv mit, Ihr Eigentum zu schützen. Speziell geschulte Fachberater des Polizeipräsidiums Südhessen bieten mit ihren Informationsständen direkt in der Region eine persönliche Beratung an. So wird beispielsweise anhand von Exponaten gezeigt, wie man sein Haus, seine Wohnung oder seinen Gewerbebetrieb wirkungsvoll gegen Einbrecher sichern kann. Daneben geben die Experten aber auch Verhaltensratschläge zum Thema Taschen- und Trickdiebstahl sowie weiteren Betrugsmaschen mit auf den Weg. Die Beratung der Polizei ist kostenlos und unverbindlich. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich vor Ort zu informieren! Die Fachberater machen wie folgt Station: Montag, 11.10.2021, zwischen 14.00 und 18.00 Uhr in Münster, Mittwoch, 13.10.2021, zwischen 14.00 und 18.00 Uhr in Michelstadt, Mittwoch, 10.11.2021, zwischen 10.00 und 14.00 Uhr, in Darmstadt, Donnerstag, 11.11.2021, zwischen 10.00 Uhr und 14.00 Uhr, in Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
Vandalen zerstören Banner von Fotoausstellung – 5000 Euro schaden Posted: 04 Oct 2021 05:30 AM PDT Einen Schaden in Höhe von mehreren Tausend Euro haben noch unbekannte Vandalen auf dem Georg-Büchner-Platz in Darmstadt verursacht. Nach ersten Erkenntnissen zerstörten die Täter mehrere Banner einer dortigen Fotoausstellung. Die Tatzeit wird zwischen Samstag (02.10.) und Sonntag (03.10.21) eingegrenzt. Die Schadenssumme beläuft sich auf mindestens 5000 Euro. Das Kommissariat 43 von der Darmstädter Polizei ermittelt wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung und nimmt unter der Rufnummer 06151/969-0 sachdienliche Hinweise zu den Tätern entgegen. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
Polizei lädt zur Fahrradcodierung ein – Anmeldung notwendig Posted: 04 Oct 2021 02:56 AM PDT Das 1. Polizeirevier in Darmstadt lädt Interessierte am Donnerstag, den 14. Oktober 2021, in der Zeit von 10 bis 16 Uhr unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln zur kostenlosen Fahrradcodierung auf dem Gelände der Polizeistation in der Bismarckstraße ein. Für die Codierung bedarf es einer Voranmeldung. Die Termine werden über die Telefonnummer 06151/969-411-03 vergeben. Damit die Besitzer ihr Rad mit einem individuellen Code vor potenziellen Dieben schützen können, ist die Vorlage eines Ausweises sowie eines Eigentumsnachweises bei der Codierung zwingend notwendig. Außerdem gilt es Batterieschlüssel von E-Bikes oder Pedelecs nicht zu vergessen. Carbon-Räder sind für die Codierung nicht geeignet. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
Helmholtz-Akademie für Forschung am Teilchenbeschleuniger FAIR gegründet Posted: 04 Oct 2021 01:51 AM PDT Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst hat die Gründung einer Forschungsakademie zur Förderung des Engagements hessischer Universitäten am Teilchenbeschleuniger FAIR bewilligt und fördert diese mit drei Millionen Euro pro Jahr. Die neue Helmholtz Forschungsakademie Hessen für FAIR (HFHF) mit den drei Standorten Darmstadt, Frankfurt und Gießen unterstützt die auf FAIR ausgerichtete Wissenschaft an der Technischen Universität Darmstadt, der Goethe-Universität Frankfurt und der Justus-Liebig-Universität Gießen. „Mit FAIR entsteht eine weltweit einzigartige Anlage, die auch für die hessische Forschungslandschaft von herausragender Bedeutung ist“, erklärt Hessens Wissenschaftsministerin Angela Dorn. „Mit dem Teilchenbeschleuniger wird es möglich sein, den Aufbau der Materie und die Entwicklung des Universums vom Urknall bis heute zu erforschen. Es geht um Grundlagenwissen ebenso wie um die Entwicklung neuartiger Anwendungen für Technik und Medizin. Dabei sollen die hessischen Universitäten eine führende Rolle spielen. Auch die klugen Köpfe von morgen sollen von dieser Quelle des Wissens profitieren – die hessischen Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler und die Studierenden. Dafür etablieren wir die Helmholtz-Forschungsakademie Hessen für FAIR.“ Die internationale Großforschungsanlage FAIR (Facility for Antiproton and Ion Research) entsteht als außeruniversitäre Forschungseinrichtung neben dem Gelände des GSI Helmholtzzentrums für Schwerionenforschung in Darmstadt. Die Forschungsakademie soll als universitätsübergreifende Einrichtung die an den drei Hochschulen und am Frankfurt Institute für Advanced Studies (FIAS) vorhandene Expertise in den FAIR-Forschungsgebieten ausbauen und langfristig etablieren. Das Land hat die auf FAIR ausgerichtete Forschung an den Universitäten schon im Rahmen der LOEWE-Exzellenzinitiative unterstützt und so die Etablierung von rund 30 neuen Professuren ermöglicht. Die Forschungsakademie HFHF widmet sich nun hauptsächlich der Förderung des talentierten Nachwuchses. „Da FAIR Forschung auf Weltniveau für mehrere Jahrzehnte verspricht, ist es essentiell, schon heute die besten Nachwuchswissenschaftlerinnen und Die wissenschaftliche Ausrichtung der Forschungsakademie HFHF wird von acht Direktorinnen und Direktoren koordiniert, die eine Professur an den Partneruniversitäten von HFHF haben und international ausgewiesene Expertinnen und Experten auf den unterschiedlichen Forschungsgebieten von FAIR sind. Der geschäftsführende Direktor der Forschungsakademie, Prof. Dr. Dr. h. c. Marcus Bleicher von der Goethe-Universität Frankfurt, sieht in der neuen Einrichtung eine einmalige Chance: „Die Förderung durch die Forschungsakademie erlaubt es mir und meinen Kolleginnen und Kollegen an den Partnerinstitutionen, langfristig auf FAIR ausgerichtete Forschung auf hohem internationalen Niveau zu betreiben und eine führende Rolle in den unterschiedlichen FAIR-Forschungsgebieten zu spielen.“ Ein internationales Evaluationskomitee hat den Forschungsplan der HFHF für 2021 bis 2025 sehr positiv begutachtet und zur Umsetzung empfohlen. „Im Expertengremium waren wir sehr beeindruckt von dem Forschungsplan, der uns zur Evaluierung vorgelegt worden ist. Auf dieser Basis wird die Forschungsakademie exzellente wissenschaftliche Ergebnisse erzielen können und den hessischen Universitäten bei der FAIR-Forschung eine führende Rolle sichern“, fasst Professor Karl-Heinz Kampert, Astroteilchenphysiker an der Bergischen Universität Wuppertal und Vorsitzender des Evaluationskomitees, das Ergebnis zusammen. Die drei an der Forschungsakademie beteiligten Universitäten tragen jährlich insgesamt 5 Millionen Euro zur akademischen Ausstattung der HFHF bei. „Das ist uns die Förderung exzellenten wissenschaftlichen Nachwuchses und die Zusammenarbeit mit GSI wert“, betont Prof. Dr. Barbara Albert, Vizepräsidentin für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der TU Darmstadt. Das GSI flankiert die Förderung durch bilaterale Zusammenarbeiten mit Forschungsgruppen der Partneruniversitäten und des FIAS-Instituts im finanziellen Umfang von ebenfalls 3 Millionen Euro pro Jahr. „Wir setzen hier eine Tradition langfristig fort, von der GSI und später FAIR sowie unsere hessischen Partner stark profitieren werden. Es ist für unser Zentrum essentiell, nicht nur Spitzenforschung zu ermöglichen, sondern auch den wissenschaftlichen Nachwuchs für diese Forschung zu begeistern. Dies ist uns durch die enge Zusammenarbeit mit den Universitäten gelungen. HFHF wird diese Tradition nicht nur fortsetzen, sondern weiter ausbauen, zum Vorteil der Forschung allgemein, aber vor allem zur Sicherung des Wissenschaftsstandorts Hessen“, freut sich Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Paolo Giubellino, Wissenschaftlicher Geschäftsführer von GSI und FAIR und Professor für Kernphysik an der TU Darmstadt. Quelle: Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst |
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