Loading...
Neues von DarmstadtNews.de |
Zahl der Intensivpatienten steigt auch in Hessen kontinuierlich Posted: 05 Nov 2021 10:50 PM PDT Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Samstag (06.11.21) mit Stand 03.10 Uhr mitteilte, erreicht die Wissenschaftsstadt Darmstadt eine Sieben-Tage-Inzidenz von 114,3 (Neuinfektionen mit dem COVID-19-Virus pro 100.000 Einwohner*innen binnen sieben Tagen) (109,3 vor einer Woche). Es handelt sich um 182 neue Fälle in den letzten 7 Tagen. Mit Stand 05.11.21 werden in Darmstadt 7 Personen intensivmedizinisch behandelt, davon werden 5 invasiv beatmet. Die Belegungsrate aller Intensivbetten (nicht nur COVID-19) beträgt 89%. Der Anteil von COVID‑19 Patient*innen an Intensivbetten beträgt 7%. Aktuell sind in in der Wissenschaftsstadt Darmstadt insgesamt 160 Menschen an oder mit COVID-19 gestorben. Im Gegensatz zu anderen Medien gibt es hier keine “Paywall”, denn die Meldungen sollen für alle offen sein. Wenn jeder, der die Nachrichten aus Darmstadt und Umgebung liest, dabei hilft, dies zu finanzieren, wird es DarmstadtNews.de auch weiterhin geben. Hier kannst Du unterstützen: via PayPal. Inzidenz in den Landkreisen (06.11.21) Darmstadt-Dieburg: 111,9 (78,3) Die Inzidenz in Hessen liegt bei 141,8 (114,7). Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 03.10 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen des RKI sind möglich. Der durch das RKI ausgewiesene Hospitalisierungsinzidenz-Tageswert für Hessen liegt aktuell bei 4,04 pro 100.000 Einwohner*innen (05.11.2021). Eine Woche zuvor betrug der Wert 3,73 pro 100.000. Nach der IVENA Sonderlage waren am 04.11.2021 um 11:00 Uhr 198 Betten auf hessischen Intensivstationen mit Patient*innen mit einer COVID-19-Erkrankung belegt. Bei 180 wurde eine SARS-CoV-2 Infektion bestätigt, bei 18 besteht der Verdacht. Vor einer Woche waren es 167 Patient*innen, die auf hessischen Intensivstationen gepflegt werden mussten. Die erste Warnstufe greift in Hessen, wenn der Hospitalisierungswert über 8 steigt oder bei einer Auslastung von mehr als 200 Intensivbetten durch Corona-Patienten. Das RKI warnt vor dem erhöhten Risiko einer Infektion und empfiehlt dringend: impfen, testen und Kontakte reduzieren. |
Wissenschaftsstadt Darmstadt bietet Führungen über Waldfriedhof und Alten Friedhof an Posted: 05 Nov 2021 10:35 PM PDT Das Grünflächenamt der Wissenschaftsstadt Darmstadt bietet am 14. und 21. November 2021 Friedhofsführungen zum Thema Grabgestaltung auf dem Waldfriedhof und dem Alten Friedhof an. Am 14. November um 14 Uhr auf dem Waldfriedhof und am 21. November um 11 Uhr auf dem Alten Friedhof wird Holger Wagner den Aufbruch in eine moderne Bestattungskultur ab Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die heutige Zeit erläutern und dabei alle vorhandenen Bestattungsmöglichkeiten vorstellen. Treffpunkt ist am 14. November um 14 Uhr am Haupteingang Waldfriedhof und am 21. November um 11 Uhr am Haupteingang zum Alten Friedhof, Herdweg 105. Ein behindertengerechter Zugang ist vorhanden. Die Teilnehmerzahl ist auf jeweils 15 Personen begrenzt. Je nach Coronalage kann eine Maske getragen werden. Die Führungen sind kostenfrei und finden nach den gültigen Hygiene- und Abstandsregeln statt. Um Voranmeldungen zu den Führungen, während der Bürozeiten des Grünflächenamtes Montag bis Donnerstag von 8 Uhr bis 15:30 Uhr und Freitag von 8 Uhr bis 13 Uhr unter Telefon 06151 132900 wird gebeten. |
Posted: 05 Nov 2021 10:32 PM PDT „Diese Übungsstation gibt mir eine gute Unterstützung. So kann ich fragen, wenn mir was unklar ist. Ich kann die Themen, die wir in der Schule theoretisch durchgehen, in der Praxis ausprobieren und mir das Wissen erarbeiten. Hier ist immer jemand da, der ansprechbar ist“, erzählt Eva-Maria Baumann und fügt hinzu: „Und die Patienten sind nicht echt.“ Die 19-jährige Auszubildende ist in ihrem zweiten Ausbildungsjahr. Diese Woche ist ihr Kurs das erste Mal im ganz neuen Skills-Lab. Das Klinikum Darmstadt hat für die Lehre der fast 200 Auszubildenden in den Pflegeberufen eine Station im Gebäude der Medizinischen Kliniken zur Verfügung gestellt. In den letzten Wochen wurden die Räume von der Ausbildungskoordinatorin Dr. Susanne Karner und dem Team der Praxisanleiter*innen eingerichtet. „Wir wollen diese Übungsstation regelhaft in die Ausbildung integrieren. Daher ist das Skills-Lab dauerhaft in Gebrauch“, erzählt sie. In den nächsten Wochen dürfen sich alle Azubis in der Pflege hier ausprobieren und ihr Wissen festigen. Im Januar kommen dann die Auszubildenden im ersten Lehrjahr in den Genuss der Ausbildungsstation. Die Station soll aber auch für interdisziplinäre Trainings oder Fort- und Weiterbildungen genutzt werden: etwa für die Weiterbildung zur Praxisanleitung. Neben einem Patientenzimmer, in dem die Mobilisation aus verschiedenen Betten und von unterschiedlichen Matratzen sowie Rollstühlen und Rollatoren geprobt werden kann, wird gerade auch ein Raum für die Hebammenausbildung fertig gestellt. Weiter gibt es auf der Übungsstation einen Raum, indem alles rund um die Körperpflege an lebensgroßen Puppen praktisch gelernt werden kann, direkt daneben befindet sich der „Room of Horrors“. „Hier lässt sich die Beobachtungs- und Wahrnehmungsfähigkeit spielerisch trainieren“, sagt Dr. Susanne Karner. Im Room of Horrors identifizieren und diskutieren Auszubildende Fehler und Risiken, die die Patientensicherheit gefährden. Es werden gezielt Fehler in eine Versorgungssituation eingebaut, die entdeckt werden müssen: Da hängt die Patientenklingel außerhalb der Reichweite, das Bettgitter ist nur halbseitig schräg gestellt, das Bett ist hochgefahren, auf dem Nachttisch steht eine Tasse Kaffee, obwohl der Patient nüchtern bleiben soll, der Toilettenstuhl steht ungebremst neben dem Bett. Das Room of Horrors-Konzept ist in Ländern wie USA, Kanada und Großbritannien schon länger bekannt. Auch in der Schweiz arbeiten zahlreichen Kliniken, mit den fehlergespickten Trainingsräumen, weiß Dr. Karner. Bevor die Übungsstation an den Start ging, hat ihr Team das Konzept vor ein paar Monaten getestet und evaluiert. Lernende aus dem Abschlussjahrgang haben von der Methode profitiert und den Lerneffekt wertgeschätzt, weil es zum Beispiel den Rundumblick schule. Daher wurde das Konzept zur Vermittlung von Lehrinhalten zu Patientensicherheit jetzt regelhaft in die Ausbildung integriert und verortet. Praxisanleiterin Mandalena Rechner übt gerade mit einem Teil der Auszubildenden den Verbandswechsel. Eva-Maria sagt, sie habe auch vom Training zu den Krankheitsbildern und dem Erkennen von chronischen Erkrankungen und Wunden profitiert. Am letzten Tag der Übungswoche stehen Rollenspiele mit kleinen Notfällen an: Was tun, wenn ein Patient kaltschweißig ist? Wie reagieren, wenn der Patient im Bad ohnmächtig auf dem Boden liegt? Nächste Woche steht der nächste Kurs vor diesen Herausforderungen. Quelle & Bild: Klinikum Darmstadt GmbH |
Wissenschaftsstadt Darmstadt bleibt ‚Fairtrade-Stadt‘ Posted: 05 Nov 2021 10:29 PM PDT Die Wissenschaftsstadt Darmstadt ist vom gemeinnützigen TransFair e.V. in Köln erneut mit dem Titel ‚Fairtrade-Stadt‘ ausgezeichnet worden und darf die Bezeichnung nach der erstmaligen Verlängerung im Jahr 2015 weiter führen. Ausschlaggebend für die Verlängerung der Auszeichnung ist das fortschreitende Engagement der Wissenschaftsstadt im Sinne des fairen Handels. So nähme die Stadt ‚durch ihr Engagement für fairen Handel vor Ort eine Vorreiterrolle‘ ein. Dies ‚setze ein konkretes Zeichen für eine gerechtere Welt, indem Darmstadt dazu beiträgt, dass durch faire Handelsbeziehungen den benachteiligten Produzentengruppen im Süden zu einem verbesserten Einkommen verholfen wird‘, heißt es in der aktuellen Urkunde des Vereins. Erstmals als ‚Fairtrade-Stadt‘ ausgezeichnet wurde Darmstadt im September 2013. Oberbürgermeister Jochen Partsch nimmt diese Anerkennung erfreut auf: „Fairer Handel trägt entscheidend dazu bei, nachhaltige Wertschöpfungsketten und Lebensgrundlagen zu schaffen, die den Menschen vor Ort Zukunftsperspektiven eröffnen. Insofern ist das Prinzip Fairtrade und auch die Möglichkeit für die Stadt den Titel ‚Fairtrade-Stadt‘ weiter tragen zu dürfen, ein wichtiger Bestandteil der Entwicklungszusammenarbeit. Darmstadt wird auch in Zukunft weiter seine Beiträge zugunsten von fairem Handel leisten und die Bemühungen zu dessen Sicherstellung weiter ausbauen“, erklärt der Oberbürgermeister. Hintergrund: Fairtrade Deutschland e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der Fairtrade in Deutschland repräsentiert. Seit Gründung 1992, damals unter dem Namen TransFair e.V., arbeitet er daran, benachteiligte Produzentenfamilien in Afrika, Asien und Lateinamerika über den fairen Handel zu unterstützen, so dass diese ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen selbstbestimmt verbessern können. Als unabhängige Initiative handelt Fairtrade Deutschland nicht selbst mit Waren, sondern vergibt das Fairtrade-Siegel für fair gehandelte Produkte, die den Anforderungen der internationalen Fairtrade-Standards genügen. Bild: TransFair e.V. |
Posted: 05 Nov 2021 10:20 PM PDT Der Magistrat hat in seiner Sitzung vom 3. November 2021 die Vorplanung zur sogenannten ‚Planstraße A‘ südlich der Lincoln-Siedlung beschlossen. Grundlage sind die Verkehrsuntersuchungen zur Entwicklung der Konversionsflächen (Lincoln/ Ludwigshöhviertel), die ergeben hatten, dass die Entwicklung in der beabsichtigten Größenordnung nur mit Realisierung der Planstraße zwischen Bundesstraße B3 (Karlsruher Straße) und der Heidelberger Straße südlich der Lincoln-Siedlung sowie dem Ausbau der Rüdesheimer Straße zwischen den Knotenpunkten Donnersbergring/ Rüdesheimer Straße/ Karlsruher Straße und Heidelberger Straße/ Landskronstraße/ Rüdesheimer Straße erfolgen kann. Öffentlichkeit, Verbände, Interessengemeinschaften und Anliegerinnen und Anlieger wurden bereits in einer Informationsveranstaltung am 27. Januar 2021 über das Projekt und die nächsten Schritte informiert. „Die Grundzüge der Mobilitäts- und Erschließungskonzepte für die ehemaligen Konversionsflächen Lincoln-Siedlung und Ludwigshöhviertel zielen dabei darauf ab, durch komfortable und ökonomisch attraktive nachhaltige Mobilitätsangebote den Anteil an privaten Kraftfahrzeugen im Wohngebiet deutlich zu senken, ohne die Mobilität der Bewohnerinnen und Bewohner einzuschränken. Trotz dieser Maßnahmen ist es zur Abwicklung des zusätzlichen Verkehrsaufkommens der Lincoln-Siedlung und des Ludwigshöhviertels erforderlich, im umliegenden Straßennetz Anpassungen vorzunehmen“, erläutert Mobilitäts- und Stadtplanungsdezernent Michael Kolmer. Die Netzergänzungen im angrenzenden Straßennetz sind zur Entwicklung der Konversionsflächen bzw. zur Abwicklung des daraus entstehenden Verkehrsaufkommens erforderlich, obwohl für beide Quartiere bereits ein reduzierter Modal-Split-Ansatz zugrunde gelegt wurde, der durch einen reduzierten Stellplatzschlüssel (0,65 SP/WE) sowie einem umfassenden Mobilitätskonzept zur Förderung Mobilitätsalternativen zum eigenen Auto umgesetzt wird bzw. werden soll. Auch werden die Radverkehrsanlagen zwischen der Lincoln-Siedlung bzw. dem Ludwigshöhviertel und der Innenstadt weiter verbessert und ausgebaut. Der Knotenpunkt Donnersbergring/ Rüdesheimer Straße/ Karlsruher Straße und der Knotenpunkt Heidelberger Straße/ Landskronstraße/ Rüdesheimer Straße sind heute schon sehr stark belastet und befinden sich an ihrer Leistungsgrenze: „Ich weiß um die Bedenken vieler – aber wir können nicht die Augen davor verschließen, dass 8.000 dort einmal lebende Menschen und die dazugehörige Infrastruktur, trotz der Konzeption autoarmer Quartiere mit innovativem Mobilitätskonzept immer noch einen gewissen Anteil an Individualverkehr mit sich bringen“, erklärt Kolmer weiter. „Eine verantwortliche Stadtpolitik trifft unter dem Primat des Gemeinwohls Entscheidungen innerhalb des Dreiecks der Nachhaltigkeit von Ökologie, Sozialem und Ökonomie; dies beinhaltet kontinuierliche Abwägungsprozesse und die Berücksichtigung der gewachsenen Rahmenbedingungen, wie wir sie in einer Großstadt vorfinden. Diese sind vielleicht nicht immer ideal, aber innerhalb ihrer Möglichkeiten muss das beste mach- und erreichbare Ergebnis für die Stadtgesellschaft als Ganzes und nicht für Teile von ihr gesucht werden“, so Kolmer. Insgesamt wurden 5 verschiedene Linienführungen des Verlaufs der Planstraße A untersucht und gegeneinander abgewogen. Drei Varianten unterscheiden sich in der Lage der Nähe zu den Kleingärten, die eine Variante betrachtet einen planfreien Knotenpunkt an der Bundesstraße B3 und die fünfte Variante ließe nur eine Verbindung an die Bundesstraße B3 aus Richtung Süden und in Richtung Norden zu. Im Zuge des Abwägungsprozesses wurden sowohl die Umweltbelange, wie Natur- und Artenschutz, betrachtet, als auch Schall- und Erschütterungsschutz, Baukosten, Streckenführung und Verkehrssicherheit. Die geplante Straße schließt im Westen an das übergeordnete Straßennetz, der Bundesstraße B3 – Karlsruher Straße, an. Im Osten mündet die Planstraße in die Heidelberger Straße im Knotenpunkt A50 auf Höhe der heutigen Franklinstraße. Beide Anschlussknotenpunkte werden signalisiert. Im Verlauf der Planstraße A muss die Franklinstraße, aus Norden aus der Lincoln-Siedlung kommend, und die Zufahrt der Kleingartenanlage an die neue Straße angebunden werden. Für jetzt beschlossene Vorzugsvariante wird die Entwurfsplanung und im Anschluss die Genehmigungsplanung für ein Planfeststellungsverfahren erstellt, welches beim Regierungspräsidium Darmstadt beantragt wird. Parallel werden die laufende freiwillige Umweltwirkungsbetrachtung sowie die laufende Klima-Relevanz-Berechnung durchgeführt. Sollte es dadurch zu Ergänzungen oder Änderungen in der Planung kommen, wird die Planung im Rahmen der Entwurfsplanung angepasst. Dabei gilt auch das Minimierungsgebot des Eingriffs in den Wald bei der Erstellung der Planstraße A, insbesondere darf die Baustelleneinrichtung nicht zur weiteren Inanspruchnahme von Wald oder Grünflächen führen. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Linie F, FU: Haltestelle „Regerweg“ verlegt Posted: 05 Nov 2021 08:04 AM PDT Wegen Bauarbeiten ist die Haltestelle „Regerweg“ in Fahrtrichtung Messel von Montag (08.11.) an bis einschließlich 26. November 2021 in die Dieburger Straße auf Höhe der Hausnummer 205 verlegt. |
Feuer und Verwüstungen in Schul-Verwaltungsgebäude – Polizei fahndet nach Tätern und sucht Zeugen Posted: 05 Nov 2021 07:46 AM PDT Einen Schaden in Höhe von mehreren Zehntausend Euro haben bislang noch unbekannte Täter am frühen Freitagmorgen (05.11.21) in einem Darmstädter Schul-Verwaltungsgebäude in der Bessunger Straße angerichtet. Gegen 4.40 Uhr wollte eine Zeugin, die dort als Putzkraft tätig ist, das Anwesen betreten, als sie eine Gestalt sowie Feuerschein am Gebäude erblickte. Der Unbekannte suchte umgehend das Weite, als die Beleuchtung in der Schule anging. Es wurde die Polizei und Feuerwehr alarmiert. Mehrere Fenster waren stark beschädigt oder aufgebrochen. Im Inneren des Verwaltungsgebäudes konnten die Polizeikräfte starke Verwüstungen feststellen, zudem wurden Schmorspuren an einem Fenster sowie verbranntes Papier und ein angekokelter Laptop und Drucker aufgefunden. Die Polizei hat Strafanzeige erstattet und fahndet nach dem flüchtigen Unbekannten. Er soll circa 1,70 Meter groß und dunkel gekleidet gewesen sein. Zeugen mit sachdienlichen Hinweisen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06151/969-0 bei der Polizei zu melden. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Südhessen |
Lasst uns tausend Bäume pflanzen – TU Darmstadt setzt Zeichen für Naturschutz und Nachhaltigkeit Posted: 05 Nov 2021 07:42 AM PDT Eine Waldfläche am Campus Lichtwiese der TU Darmstadt ist seit Freitag (5. November 2015) um rund 300 Setzlinge reicher: Mitglieder der Universität, darunter Kanzler Dr. Manfred Efinger, pflanzten in Zusammenarbeit mit der Revierförsterei Bessunger Forst einige hundert junger Bäume der Arten Spitzahorn und Winterlinde. Es war der Auftakt einer größer angelegten Aktion: Erklärtes Ziel ist es, eintausend neue Setzlinge auf und direkt neben TU-Gelände wachsen zu lassen. Diese Marke hatte Kanzler Efinger im Jahr 2019 bei seiner Wiederwahl ausgegeben und eine Zusammenarbeit mit HessenForst vereinbart. In einem jungen Buchenbestand nahe der Lichtwiese waren vor einiger Zeit Bäume durch starken Wind geworfen worden. So war in dem Waldstück der TU Darmstadt eine Lücke entstanden. Um diese wieder zu schließen und das Terrain mit klimaresistenteren Baumarten anzureichern, wurde nun mit den Arten Spitzahorn und Winterlinde „aufgeforstet“. Diese beiden heimischen und standortgerechten Baumarten vertragen nicht nur die klimatischen Veränderungen besser als zum Beispiel die Buche, sondern können auch im Halbschatten der vom Sturm verschonten Bäume gut wachsen. Um die kleinen Setzlinge vor Verbiss durch Rehwild zu schützen, wird die Fläche mit einem Zaun geschützt. So können sich innerhalb des Zaunes neben den gepflanzten Bäumen weitere Baumarten auf natürliche Weise ungestört verjüngen. Sobald die kleinen Pflänzchen hoch genug gewachsen sind, wird der Zaun wieder abgebaut und die verwendeten Metallpfosten können anschließend erneut benutzt werden. Weitere Informationen Quelle: TU Darmstadt |
Posted: 05 Nov 2021 06:24 AM PDT Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat in seiner Sitzung vom 3. November 2021 weitere Angebotsoptimierungen bei der Umsetzung des neuen Linienkonzeptes für die Straßenbahn in der Stadt Darmstadt beschlossen. Nachdem im Herbst 2020 ein neues Linienkonzept für den Straßenbahnverkehr beschlossen wurde, welches zusätzliche Direktverbindungen und ausgeweitete Bedienzeiten vorsieht, gab es im Nachgang weitere Wünsche und Anregungen aus Politik und Bevölkerung, die mit der jetzt beschlossenen Angebotsoptimierung aufgegriffen werden. „Im gemeinsamen Nahverkehrsplan der Jahre 2019 bis 2024 der Wissenschaftsstadt Darmstadt und des Landkreises Darmstadt-Dieburg ist das neue Linienkonzept für die Straßenbahn als wichtigstes Projekt zum Ausbau des ÖPNV und zum Erreichen der Mobilitätswende enthalten“, erläutert dazu Mobilitätsdezernent Michael Kolmer. „Steigende Fahrgastzahlen, die demographische Entwicklung in der Region Darmstadt/Dieburg, längere Schul- und Geschäftszeiten sowie die gegenwärtig knapp bemessenen planmäßigen Fahrzeiten im Straßenbahnverkehr machen eine umfassende Liniennetz- und Fahrplanumgestaltung erforderlich, nachdem in der jüngeren Vergangenheit nur partielle Angebotsanpassungen im Straßenbahnnetz vorgenommen wurden. Diesen Verbesserungen bereiten wir nun mit einem weiteren Magistratsbeschluss den Weg“, so Kolmer und ergänzt: „Durch die Angebotsoptimierungen des Straßenbahnverkehrskonzepts entstehen gegenüber den bereits im Herbst 2020 von Magistrat und Stadtverordnetenversammlung beschlossenen Bruttomehraufwendungen, keine weiteren Kosten. Mit dem neuen Linienkonzept vom Herbst 2020 wurde insbesondere ein für die Fahrgäste deutlich attraktiveres, leicht einprägsames Fahrplanangebot beschlossen, welches einen 10-Minuten-Takt auf den Hauptlinien auf der Nord-Süd-Achse, der Ost-West-Achse und dem Ast nach Kranichstein mit dem Luisenplatz als zentralen Knotenpunkt vorsieht. Außerdem zwei ergänzende Linien, welche neue Direktverbindungen von einzelnen Stadtteilen mit dem Hauptbahnhof sowie untereinander herstellen sollen. So wird künftig eine neue Linie zwischen Arheilgen und Griesheim über die Bismarckstraße und den Hauptbahnhof verkehren sowie eine weitere zwischen Eberstadt und Kranichstein, ebenfalls über den Hauptbahnhof und die Bismarckstraße. Der Stadtteil Kranichstein erhält mit dem im Herbst 2020 beschlossenen neuen Linienkonzept zudem eine Direktverbindung mit dem Böllenfalltor über den zentralen Umsteigepunkt „Schloss“. Durch Neugestaltung des Fahrplans konnte auch die vielfach gewünschte Beibehaltung der Schnelllinie 6 zwischen Arheilgen und Alsbach erreicht werden. Ein weiteres wesentliches Element des im Herbst 2020 beschlossenen neuen Verkehrskonzepts war die Ausweitung der Hauptverkehrszeit am frühen Abend. „Die Umsetzung des Linienkonzeptes inklusive der nun beschlossenen Angebotsoptimierungen und dem ebenfalls beschlossenen neuen Buslinienkonzept, erfolgt sukzessive über einen Zeitraum von mindestens drei Jahren, da hierfür zusätzliche Straßenbahnfahrzeuge zu beschaffen und in Betrieb zu nehmen sind. Außerdem werden für die Bereitstellung des vollen Angebotsumfangs über 50 zusätzliche Fahrerinnen und Fahrer benötigt, deren blockweise Einstellung und Ausbildung ebenfalls bis zu drei Jahre in Anspruch nehmen wird. Die Umsetzung soll ab den Osterferien 2022 stufenweise aufgenommen werden“ ergänzt Michael Dirmeier, Geschäftsführer der Heag mobilo. Mit dem Beschluss werden folgende weitere Optimierungen realisiert: Böllenfalltor: Fahrplantakte: Flexibilität bei Streckenerweiterungen: Bild: HEAG mobilo GmbH |
Posted: 05 Nov 2021 03:03 AM PDT Eine länderübergreifende Verfolgungsfahrt hat am späten Donnerstagnachmittag (04.11.21) ihr Ende in der Marienburgstraße in Darmstadt-Eberstadt genommen. Gegen 16:30 Uhr war einer Zivilstreife des Polizeipräsidiums Rheinpfalz ein nicht zugelassenes Fahrzeug auf der Autobahn 6 bei Frankenthal aufgefallen. Der Fahrer reagierte nicht auf Anhaltezeichen und gab Gas. Er flüchtete über die Autobahn 6 und überholte teilweise mit bis zu 180 km/h auf dem Standstreifen. Nachdem er auch Anhalteversuche von Polizeistreifen des Polizeipräsidiums Mannheim missachtete, ging die Flucht über die Autobahn 67 in Richtung Darmstadt weiter. Bei Pfungstadt verließ er die Autobahn und missachtete auch anschließend sämtliche Verkehrsregeln. Unter anderem fuhr er über rote Ampeln, in den Gegenverkehr und mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit durch Pfungstadt. In der Marienburgstraße an der Einmündung zur Pfungstädter Straße konnte seine Flucht schließlich gestoppt werden. Er kam nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen den Bordstein. Die Streifen nahmen den Fahrer, einen 29 Jahre alten Mann aus Simmern, vor Ort vorläufig fest. Bei der Festnahme erlitten zwei Polizisten Schnittverletzungen, auch der Tatverdächtige wurde leicht verletzt. In seinem Wagen, der nicht zugelassen ist, stellten die Einsatzkräfte Kleinstmengen Rauschgift sicher. Zudem bestand der Verdacht, dass der 29-Jährige unter Drogeneinfluss am Steuer saß, weshalb auch eine Blutentnahme folgte. Ermittlungen ergaben zudem, dass ihm die Fahrerlaubnis bereits im Oktober 2018 entzogen wurde. Sein Wagen und ein Streifenwagen waren so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Der Festgenommene muss sich jetzt in mehreren eingeleiteten Verfahren strafrechtlich verantworten. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
You are subscribed to email updates from DarmstadtNews.de. To stop receiving these emails, you may unsubscribe now. | Email delivery powered by Google |
Google, 1600 Amphitheatre Parkway, Mountain View, CA 94043, United States |
Loading...
Loading...