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Hessische Landesregierung verlängert Corona-Schutzverordnung Posted: 18 Mar 2022 10:47 AM PDT Die Hessische Landesregierung hat – wie angekündigt – die aktuelle Corona-Schutzverordnung in weiten Teilen bis zum 2. April 2022 verlängert. Zuvor hatten Bundestag und Bundesrat die Neufassung des Bundesinfektionsschutzgesetzes beschlossen und damit eine neue rechtliche Grundlage für die Corona-Regeln in den Ländern geschaffen. In einer Übergangsphase gelten damit ab Samstag (19.03.22) die bestehenden Zugangsbeschränkungen (3G/ 2G/ 2G-Plus) in Hessen bis zum 2. April 2022 weiter fort; die bundesrechtliche Anordnung von 3G am Arbeitsplatz fällt am Sonntag (20.03.22) weg. Die derzeitigen Vorgaben zum Tragen medizinischer Masken bleiben bestehen. Die bisherigen Obergrenzen bei Veranstaltungen sowie Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte entfallen hingegen, weil es dafür im neuen Bundesinfektionsschutzgesetz keine rechtliche Grundlage mehr gibt. Nach dem 2. April 2022 sind auf Basis des Bundesinfektionsschutzgesetzes dann nur noch wenige so genannte Basisschutzmaßnahmen möglich. Diese lassen Testpflichten und Maskenvorgaben nur noch in wenigen Bereichen zu. In so genannten regionalen Hotspots sollen einige weitere Beschränkungen möglich sein, wenn der Hessische Landtag dies im konkreten Einzelfall beschließt. „Auch nach den heutigen Beratungen im Deutschen Bundestag und Bundesrat bleibt jedoch völlig unklar, wie diese Hotspotregeln in einem Flächenland rechtssicher und praktikabel umgesetzt werden sollen“, betonte der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier und kritisierte das Vorgehen der Bundesregierung scharf: „Das Verfahren war nicht angemessen. Es gab keine Einbeziehung der Länder. Dabei hätten wir mit unserer Erfahrung aus den vergangenen beiden Jahren eine Menge beitragen können“, kommentierte er. „Der Bund hat hier einen Paradigmenwechsel vorgenommen und trägt jetzt auch die Verantwortung dafür.“ Weiterhin ernste Lage Der Ministerpräsident betonte weiter: „Wir befinden uns in einer ernsten Lage. Es sind erst 76 Prozent der Bevölkerung geimpft. Die Zahl der Menschen mit schweren COVID-19-Verläufen auf den Intensivstationen stagniert. Dennoch sind wir weit von einem Normalbetrieb in den Krankenhäusern entfernt. Deshalb ist es falsch, dass uns ab April nur noch sehr wenige Möglichkeiten zur Verfügung stehen, um auf eine sich möglicherweise zuspitzende Infektionslage zu reagieren.“ Bouffier appellierte erneut, sich jetzt mit der Impfung bestmöglich zu schützen und ab April eigenverantwortlich zu handeln sowie Infektionsgefahren zu vermeiden. Folgendes gilt in Hessen vom 19. März bis zum 2. April 2022: Die bestehende Coronavirus-Schutzverordnung wird verlängert. Alle rechtlich weiterhin möglichen Schutzmaßnahmen bleiben bestehen. Dies bedeutet vor allem: Zugangsregelungen (3G, 2G, 2G-Plus) bleiben gültig. Maskenpflicht bleibt – im bisherigen Umfang – bestehen. Abstands- und Hygienekonzepte bleiben bestehen.Für weitere bisherige Schutzmaßnahmen entfällt die Rechtsgrundlage im Bundesinfektionsschutzgesetz. Das heißt: Die bisherigen Kontaktbeschränkungen (für Ungeimpfte) entfallen. Die Kapazitätsbeschränkungen bei Veranstaltungen und in Diskotheken werden aufgehoben. Volksfeste und ähnliche Veranstaltungen müssen infektionsrechtlich nicht mehr genehmigt werden. Keine Kontaktdatenerfassung mehr möglich.An den Schulen bleiben die bisherige Testpflicht und die Maskenregelungen vorerst bestehen. „Basisschutzmaßnahmen“ nach dem 2. April 2022 auf Grundlage des Bundesinfektionsschutzgesetzes: Maskenpflicht nur noch in Krankenhäusern in Alten- und Pflegeheimen bei Pflegediensten in Bussen und Bahnen (ÖPNV und Fernverkehr) in ArztpraxenTestpflicht nur noch in Krankenhäusern in Alten- und Pflegeheimen in SchulenAlle weiteren Schutzmaßnahmen entfallen. Lediglich in so genannten Hotspots können noch einige weitere Schutzmaßnahmen wie eine weitergehende Maskenpflicht, Zugangsregelungen (3G, 2G, 2G-Plus) bei Publikumsverkehr sowie Abstands- und Hygienekonzepte ermöglicht werden. Voraussetzung ist ein entsprechender Beschluss des Landtags. Als Hotspots gelten Gebiete, in denen sich eine gefährlichere Virusvariante als die bisher bekannten ausbreitet oder in denen das Gesundheitssystem zu überlasten droht. Das Bundesinfektionsschutzgesetz ist bis zum 23. September 2022 befristet. Quelle: Hessische Staatskanzlei |
Posted: 18 Mar 2022 04:57 AM PDT Der Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt zum Krieg gegen die Ukraine hat sich in seiner Sitzung am Freitag, 18. März 2022, vor allem weiter mit der Schaffung zusätzlicher Kapazitäten zur Unterbringung von Geflüchteten aus der Ukraine beschäftigt. Um auf die perspektivisch steigenden Zahlen von Schutzsuchenden zu reagieren, hat sich der Krisenstab dafür entschieden, neben dem bereits als Notunterkunft zur Verfügung stehenden Bürgermeister-Pohl-Haus zunächst die Sporthalle in der Alsfelder Straße am Bürgerpark herzurichten. Dies wird laut Berufsfeuerwehr etwa 8 bis 10 Tage in Anspruch nehmen und schafft zusätzlichen Platz für bis zu 570 Personen. Schulen und Sportvereine als Hauptnutzer wurden bereits informiert. Aus den Reihen des Berufsschulzentrums Nord haben zahlreiche Lehrkräfte ihre Unterstützung für das Freiräumen der Halle angeboten. Die Arbeiten sollen heute starten. „Mit der Herrichtung der Sporthalle in der Alsfelder Straße schaffen wir weitere dringend notwendige Kapazitäten bei der Unterbringung von Schutzsuchenden“, erläutert Oberbürgermeister und Krisenstabsleiter Jochen Partsch. „Die Halle hat dabei klare logistische Vorteile gegenüber anderen Standorten: Sie ist zentral gelegen, es gibt viel Platz und sie ist vor allem im Hinblick auf logistische Notwendigkeiten gut anzudienen. Uns ist bewusst, dass durch die notwendige Belegung andere Nutzerinnen und Nutzer der Halle aus den Schulen und Sportvereinen zunächst zurückstehen müssen. Dies tut uns leid und wir werden selbstverständlich versuchen, hier schnellstmöglich Alternativen zu finden und Abhilfe zu schaffen. In der aktuellen Situation und mit Blick auf die zu erwartende Anzahl wöchentlicher Zuweisungen von Geflüchteten von 100 Personen und mehr müssen wir jedoch zügig und zielgerichtet agieren.“ Mit Stand 18.03.22 sind bisher insgesamt 630 geflüchtete Personen aus der Ukraine in Darmstadt im Leistungsbezug registriert. Davon sind 459 bei Verwandten und Bekannten untergebracht, 49 sind über das Amt für Soziales und Prävention privat untergebracht, 122 befinden sich im Hotel. Um der in den kommenden Tagen und Wochen weiter steigenden Zahl von Schutzsuchenden begegnen zu können, werden derzeit zusätzlich zur Herrichtung der Sporthalle in der Alsfelder Straße weitere Unterbringungsmöglichkeiten geprüft. So ist angestrebt, heute 8 weitere Hotels in den Pool mit aufzunehmen um weitere Kapazitäten zu den aktuell verfügbaren 438 Betten hinzuzufügen. Gleichzeitig wird die Anmietung von Gewerbeimmobilien geprüft. Alle Ankommenden erhalten ein erstes Covid-Screening und ein Impfangebot. „Klar ist aber auch“, so OB Partsch, „dass sich bei den derzeitigen Inzidenzen Infektionen kaum werden vermeiden lassen. Um bei einem positiven Schnelltest bis zur Abklärung zumindest kurzfristig eine Sicherheit zu schaffen, wird in den Sammelunterkünften ein Isolierbereich vorgehalten.“ Erfahrungen aus dem Landkreis zeigten aber, dass viele der Menschen bereits abgeschlossene Impfserien auch mit mRNA-Impfstoffen hätten. „Das Staatliche Schulamt arbeitet zudem intensiv an der Vorbereitung von schulischer Betreuung, gleiches gilt für das Jugendamt, das sich insbesondere um unbegleitete minderjährige Geflüchtete kümmert“, erklärt der OB. Neben der Versorgung und Unterbringung der Schutzsuchenden hat sich der Krisenstab auch erneut mit dem zweiten Themenfeld, der Unterstützung der Partnerstädte befasst. Hier gibt es beim geplanten Transport von Stromaggregaten leider eine Verzögerung. Aufgrund noch zu klärender logistischer Fragestellungen wird der Transport voraussichtlich erst am kommenden Montag bzw. innerhalb der kommenden Wochen starten können. „Alle Beteiligten arbeiten aber mit Hochdruck daran, dass wir die benötigten Hilfsgüter in den kommenden Tagen dann auch losschicken können“, so Partsch. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Posted: 18 Mar 2022 03:25 AM PDT Die Äcker konnten in den letzten Wochen gut abtrocknen und vielerorts wird aktuell Gülle gefahren, um die Kulturpflanzen und das Grünland mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen. In den ländlichen Regionen fühlen sich die Anwohnenden teilweise durch den Geruch, der vorrangig auf schwefelhaltige Gase zurückzuführen ist, belästigt. „Doch Gülle ist besser als ihr Ruf und bringt einige Vorteile gegenüber mineralischen Düngermitteln mit“, erklärt der Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH), der landwirtschaftliche und gartenbauliche Betriebe berät. Bis weit in das 20. Jahrhundert hinein waren im Rahmen der Kreislaufwirtschaft tierische Exkremente – die sogenannten Wirtschaftsdünger – die wichtigste Nährstoffquelle für Pflanzen. Mit der Entwicklung des Haber-Bosch-Verfahrens drängten mineralische Stickstoffdünger auf den Markt. Vorteile wie exakte Nährstoffgehalte und eine planbare Pflanzenverfügbarkeit in Kombination mit einer einfacheren Ausbringung trugen zu ihrer Erfolgsgeschichte bei, die sich in stark ansteigenden Erträgen widerspiegelte. Doch der Einsatz mineralischer Dünger hat auch Nachteile: Die Betriebe begeben sich in die Abhängigkeit internationaler Handelsströme, die zu Lasten der Verfügbarkeit gehen kann. Zudem ist die Stickstoffmineraldüngerherstellung, je nach Produktionsland, mit 3,5 bis 7 kg CO2eq je kg Stickstoff sehr energieintensiv, was sich wiederum negativ auf ihre Klimabilanz auswirkt. Die aktuell sehr hohen Preise für mineralische Stickstoffdünger (die Preise haben sich seit Herbst 2020 vervierfacht) verhelfen den Wirtschaftsdüngern, auch vor dem Hintergrund der Versorgungssicherheit, wieder zu ihrer ursprünglichen Geltung. Dabei sind Gülle, Mist und Co. zurzeit nicht nur günstiger, sondern sie fördern das Bodenleben und tragen maßgeblich zur Bildung von organischer Masse (Humus) bei, was sich nebenbei als Kohlenstoff-Senke positiv auf das Klima auswirkt. Gleichzeitig sind Wirtschaftsdünger jedoch auch für knapp 75 % der stark klimawirksamen Ammoniak-Emissionen und für 11 % der Methan-Emissionen in Deutschland verantwortlich – und für den markanten Geruch. Neben der subjektiven Wahrnehmung sind bei der Geruchsentwicklung Witterung und Windgeschwindigkeit aber auch die Ausbringungstechnik bedeutend. Letztere hat sich in den vergangenen Jahren grundlegend gewandelt: „Modernste Ausbringungstechniken wie Schleppschlauch- oder Schlitzgeräte bringen die Gülle streifenförmig, bodennah aus oder arbeiten sie direkt in den Boden ein. Im Ackerbau sind sie seit Februar 2020 vorgeschrieben, im Grünland und im mehrschnittigen Feldfutterbau ab 2025. Sie reduzieren so nicht nur die Stickstoffverluste (in Form von Ammoniak), sondern ebenfalls die mit der Nase wahrnehmbaren Gerüche“, erläutert Philipp Heimel vom LLH-Beratungsteam „Ökonomie und Verfahrenstechnik“. Eine Behandlung der Gülle mit Schwefelsäure senkt ebenfalls die Ammoniakausgasungen. Bisher konnte sich dieses Verfahren in Deutschland mit Blick auf die Arbeitssicherheit und einer möglichen Korrosion der Güllebehälter nicht durchsetzen. Im Projekt EmiGüll, welches durch das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMUKLV) gefördert wird, forscht Andreas Sünder vom LLH-Fachgebiet „Ökonomie und Markt“ daher an alternativen Güllezuschlagstoffen, die auch für den ökologischen Landbau zugelassen werden können. „Eine Mischung aus Leonardit, Gesteinsmehl und Pflanzenkohle hat in Laborversuchen bereits vielversprechendes Ammoniak-Reduktionspotential gezeigt. Ab Sommer untersuchen wir ihren ammoniakmindernden Effekt im Rinderstall als auch bei Gülleausbringung im Grünland“, erklärt Sünder. Die Vergärung von Gülle in Biogasanlagen leistet nicht nur einen Beitrag zur Energiewende, der Prozess reduziert zugleich die Methan-Emissionen, die u.a. bei der Güllelagerung entstehen. Die überbleibenden Gärreste werden als Dünger eingesetzt und stehen der unvergorenen Gülle in punkto Nährstoffgehalt nicht nach, riechen aber weniger stark. Rund 30 Prozent der in Deutschland anfallenden Wirtschaftsdünger erfahren aktuell diese Doppelnutzung. Fazit: Ein gutes Wirtschaftsdüngermanagement und eine fachgerechte Ausbringung können die Ausgasungen reduzieren. Und auch wenn es manchmal stinkt: Die aktuelle Situation am Düngermittelmarkt legt dar, wie wichtig Gülle, Mist und Co. für die Pflanzenernährung sind. Die in den letzten Monaten stark geschrumpften Schweinebestände haben bereits zu einer Verknappung von Gülle und Mist geführt. Problematisch wird es dann, wenn der Nährstoffkreislauf durch ungleich verteilte, konzentrierte Viehbestände sowie durch Nährstoffimporte überlastet wird. Hessen ist mit einem Besatz von aktuell insgesamt gut 411.000 Großvieheinheiten und ca. 780.000 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche sowie einem steigenden Eiweißfutteranbau davon weniger betroffen. Foto: Gülleausbringung mit dem Schleppschuh © LLH |
Posted: 18 Mar 2022 03:11 AM PDT Ein 31 Jahre alter Mann der derzeit ohne festen Wohnsitz ist und der im Verdacht steht am Donnerstagnachmittag (17.03.22) in Darmstadt einen räuberischen Diebstahl begangen zu haben wird sich nach seiner Festnahme einem Haftrichter verantworten müssen, der über den Erlass eines Haftbefehls entscheiden wird. In einem Kaufhaus in der Rheinstraße war der 31-Jährige gegen 18.30 Uhr von einem Ladendieb dabei ertappt worden, als er ohne zu bezahlen, mit rund 13 Parfums im Wert von mehr als 700 Euro das Geschäft verlassen wollte. Angesprochen auf sein Vorgehen reagierte der unvermittelt und besprühte den Ladendetektiv mit Pfefferspray. Danach flüchtete er zu Fuß mit seiner Beute. Mithilfe der Personenbeschreibung nahmen die alarmierten Polizeibeamten den Flüchtenden unweit des Tatortes im Bereich des Herrngarten fest und stellten bei seiner Durchsuchung die entwendete Ware sicher. Er wurde mit zur Wache genommen und verbrachte die Nacht im Gewahrsam der Polizei. Diese hat ein Ermittlungsverfahren wegen des räuberischen Diebstahls eingeleitet und führt den Festgenommenen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Darmstadt noch heute dem Haftrichter vor. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
Posted: 18 Mar 2022 03:06 AM PDT Der Europäische Innovationsrat (EIC) hat für seine neues Förderprogramm Transition Grant erstmals aus 292 Vorschlägen 42 Projekte ausgewählt, die insgesamt 99 Millionen Euro an EU-Mitteln erhalten. Der allererste Transition Grant geht mit der bestmöglichen Bewertung an Informatikprofessor Jan Peters und sein Team am Fachgebiet Intelligente Autonome Systeme der TU Darmstadt. Für ihr Pionier-Projekt „Visuelle Roboterprogrammierung“ erhält das Team eine Förderung von über einer Million Euro über zwei Jahre. Ziel des Projektes ist, die neuartige Technologie der visuellen Roboterprogrammierung (VRP) bis 2024 auf den Markt zu bringen. VRP ermöglicht es, Roboter ausschließlich durch Gesten zu programmieren, komplett ohne Programmcode. Mit dieser intuitiven Technologie können Arbeitskräfte Industrieroboter ohne Vorkenntnisse in der Robotik und mit minimaler Schulung anlernen. „Derzeitige Industrieroboter sind darauf ausgelegt, dieselbe Aufgabe dauerhaft zu wiederholen. Dadurch sind sie hervorragend für die millionenfache Massenfertigung eines einzelnen Produktes geeignet, nicht aber für die von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) benötigte Massenfertigung in kleinen Stückzahlen“, erklärt Teammitglied Suman Pal. Um auch KMU die Möglichkeit zu geben, von einer Automatisierung zu profitieren, ermöglicht die KI-gestützte VRP eine gestenbasierte Roboterprogrammierung in Echtzeit: Benutzerinnen und Benutzer zeigen die gewünschte Bewegung mit Handgesten, und der Industrieroboter verfolgt und imitiert die Bewegung identisch und in Echtzeit. „Die visuelle Roboterprogrammierung erschließt neues Automatisierungspotenzial im KMU-Segment und ermöglicht es den Arbeitskräften, sich auf höher qualifizierte und lohnendere Aufgaben zu verlagern“, sagt Peters. Die EIC-Förderung ermöglicht es seinem Team, den aktuellen Stand der Technologie weiterzuentwickeln und in realistischer Industrieumgebung zu testen. Am Ende des Projektes wollen die Wissenschaftler die visuelle Roboterprogrammierung durch ihre Ausgründung Telekinesis vermarkten. Das Projekt basiert unter anderem auf den Ergebnissen des ERC-Proof-of-Concept-Projektes „AssemblySkills“, des FET-Open-Projekts GOAL-Robots aus dem Horizon 2020 Programm und des TU Darmstadt Pioneer Fund-Projektes „Robot Learning from Demonstration“. EIC Transition Grant Telekinesis – Die nächste Generation von Robotern Quelle: TU Darmstadt |
Globaler Klimastreik in Darmstadt Posted: 18 Mar 2022 01:21 AM PDT Anlässlich des globalen Klimastreik-Aktionstag am 25.03.22 ruft das Darmstädter Klimastreik Bündnis erneut zu einer Großdemonstration ab 12 Uhr auf dem Karolinenplatz auf. Vor dem Hintergrund des Krieges gegen die Ukraine fordert das Bündnis den sofortigen Ausstieg aus den fossilen Energien Kohle, Gas und Öl und ein Sofortprogramm für den Ausbau von regenerativen Energietechniken. Für die bereits entstandenen und zukünftigen Klimaschäden müssen Kompensationsleistungen durch die Industriestaaten und deren fossilen Industrie-Konzerne geleistet werden. Weltweit geht die Klimabewegung am 25.03.2022 auf die Straße. Denn die Maßnahmen der internationalen Staatengemeinschaft sind nicht ausreichend, um dem 1,5 Grad Ziel näher zu kommen. Die Corona-Pandemie hat den gesellschaftlichen Fokus stark verschoben. Das Resultat: 2022 wird der globale CO2 – Ausstoß weiter auf höchstem Niveau liegen. Das ist ein Desaster und es muss sofort gehandelt werden. Kohle, Gas und Öl sind die klimaschädlichsten Energieträger überhaupt. Sie sind maßgeblich für die rasante Erderwärmung und den daraus resultierenden irreparablen Schaden verantwortlich. Der fossil-industrielle Komplex baut auf den globalen und kolonialen Ausbeutungsverhältnisse auf und setzt diese fort. Landraub, Umweltzerstörung und Hungerlöhne sind immernoch die Realität im globalen Süden. „Nur eine radikale Abkehr von fossilen Energien kann den Klimawandel in der Art begrenzen, dass unumkehrbare Klimaveränderungen verhindert werden und unser aller Lebensgrundlage erhalten bleibt“ sagt Daniel vom Bündnis und ergänzt: „Gas ist keine Brückentechnologie. Im Gegenteil: die Taxonomie der EU ist nur eine künstliche Verzögerung des fossilen Ausstieg und verhindert den sofortigen und umfassenden Ausbau der Erneuerbaren.“ Gleichzeitig finanziert die Abnahme der fossilen Energieträger Putins Krieg gegen die Ukraine. Denn ein Großteil der Wirtschaftsleistung Russlands fällt auf den Export seiner fossilen und klimaschädlichen Energieträger zurück. „Wer Putins Krieg und nicht der russischen Bevölkerung schaden will, muss die Importen aus Russland kappen“ sagt Kathi vom Bündnis und stellt klar: Anstatt nun 100 Milliarden in die Aufrüstung und Militarisierung zu stecken, müssen alle Ressourcen und Anstrengungen in den rasanten Ausbau regenerativer Energien gesteckt werden. Die Transformationsprozesse müssen sozial abgefangen werden und dürfen nicht zu Lasten von Menschen mit geringem Einkommen gehen. Das Ruder muss endlich herum gerissen werden. Laut dem Weltklimarat wird die Lebensgrundlage von 50-75% der Menschen im Jahr 2100 bedroht sein, wenn wir nicht endlich bereit sind, die entsprechenden Maßnahmen zu ergreifen. Bereits heute sind die Auswirkungen des Klimawandels beispielsweise durch die Veränderung des El-Ninio-Efektes oder extremer Wetterereignisse wie Dürreperioden oder Überschwemmungen, spürbar. Die am meisten von der Klimakrise betroffenen Personen und Regionen (MAPA) befinden sich schon heute in Kämpfen um ihre Lebensgrundlage. „Uns ist es wichtig, dass wir auf die bereits vorhandenen Effekte der Klimakrise hinweisen und uns solidarisch mit den am meisten von der Klimakrise betroffenen Personen und Regionen und ihren realen Kämpfen erklären und mit ihnen für eine klimagerechte Welt kämpfen“ sagt Kathi vom Bündnis. „Die fossilen Industrienationen des globale Nordens sind auch heute noch verantwortlich für die koloniale und rücksichtslose Ausbeutung von Black, Indigenous & People of Color. Wir fordern Entschädigungsleistungen die die Effekte der Klimakrise abfedern“ 12 UHR | AUFTAKTKUNDGEBUNG & LAUFDEMO Quelle: Daniel Harber |
Eberstadt: Bessere Fuß- und Radverbindung zum Bahnhof Posted: 18 Mar 2022 01:16 AM PDT Eberstadt soll eine bessere Rad- und Fußwegverbindung zwischen dem Eberstädter Ortskern und dem Bahnhof an der Main-Neckar-Bahn erhalten. Darauf hat jetzt Mobilitätsdezernent Michael Kolmer hingewiesen. Mit diesem Ziel wurde gemeinsam mit dem Thementisch 2 des Stadtteilforums Eberstadt 2020 eine Machbarkeitsstudie erarbeitet. Im Ergebnis wurden langfristig und kurzfristig umsetzbare Verbesserungsmaßnahmen festgehalten. „Vordringlich geht es um mehr Sicherheit“, betont Kolmer. „Zugleich wird aber auch der Komfort für Nutzer und Nutzerinnen erhöht.“ Für den westlichen Teil der Pfungstädter Straße besteht neben dem dringlichen Wunsch nach einer durchgängigen Fuß- und Radwegführung an der Eisenbahnüberführung auch der nach einer verbesserten Sichtbarkeit des Fuß- und Radverkehrs in den Seitenbereichen. Um verstärkt auf den vorhandenen Rad- und Fußverkehr entlang der Pfungstädter Straße aufmerksam zu machen, werden deshalb jetzt im Abschnitt zwischen „Am Wehr“ und Industriestraße die Bereiche der Ein- und Ausfahrten flächig rot markiert und mit Piktogrammen versehen. Die Markierungsarbeiten werden am Sonntag, 20. März 2022 ausgeführt. Um die Verkehrssicherheit für Radfahrende an der Eisenbahnüberführung zu erhöhen, kommt erstmals in der Wissenschaftsstadt Darmstadt das neue Verkehrszeichen „Überholverbot von einspurigen Fahrzeugen“ zum Einsatz. So wird eindeutig geregelt, dass Radfahrende auf der Fahrbahn in der Engstelle nicht überholt werden dürfen. Neben der Beschilderung wird das neue Verkehrszeichen zur Verdeutlichung auch auf die Fahrbahn markiert. In der Woche ab dem 28. März 2022 beginnen hierfür die Beschilderungsarbeiten. Die ergänzenden Bodenmarkierungen werden durchgeführt, sobald das Verkehrszeichen lieferbar ist. |
Magistrat beschließt Bau einer Calisthenics-Anlage in Kranichstein Posted: 17 Mar 2022 10:24 PM PDT Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat jetzt beschlossen, in Kranichstein eine Calisthenics-Anlage zu errichten, die den dort wohnenden Menschen weitere Möglichkeiten zur körperlichen Betätigung bieten soll. „Nicht erst die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig öffentliche Sportanlagen für Menschen allen Alters sind“, erklärt Bürgermeisterin Barbara Akdeniz. „Wir erfüllen damit einen vielfach geäußerten Wunsch. Die Idee geht auf einen Vorschlag von Kranichsteiner Jugendlichen in der dortigen Stadtteilrunde zurück. Neben dem Sportangebot wird die Anlage auch ein Treffpunkt für junge Menschen sein, an dem sie ihre Freizeit aktiv und gemeinsam verbringen können.“ An Calisthenics-Anlagen kann man Muskelpartien mit dem Eigengewicht des Körpers trainieren. Dreh- und Angelpunkt der Anlagen sind – meist metallische – Stangen in verschiedener Höhe und Position, an denen eine fast unendliche Bandbreite an Übungen gemacht werden können. „Der Parcours soll im Bereich der Brentanoanlage in Darmstadt-Kranichstein entstehen“, erläutert Grünflächendezernent Michael Kolmer. „Durch die Nachbarschaft zum Jugendcafé Chillmo besteht die Möglichkeit, dass die Anlage auch im vielfältigen Programm dieser Einrichtung genutzt werden kann.“ Die Finanzierung des Baus ist durch das Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ Kranichstein gesichert. Die Planung wurde von der Kinder- und Jugendförderung der Wissenschaftsstadt Darmstadt, dem Grünflächenamt, dem Stadtplanungsamt, der Darmstädter Sportstätten GmbH, dem Jugendklub Kranichstein in Trägerschaft des Vereins ROPE sowie den Mitarbeitenden sowie Gästen des Jugendcafé Chillmo in Kranichstein geleistet. Auf diese Weise waren zahlreiche Jugendliche in die Entwicklung der Anlage eingebunden, sodass die Ideen der zukünftigen Nutzerinnen und Nutzer in die Planung einflossen. Der Bau erfolgt in Abstimmung mit dem Grünflächenamt, Jugendamt und Sportamt und wird noch 2022 umgesetzt. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Giftköder ausgelegt – Polizei ermittelt und untersucht sichergestellte Gegenstände Posted: 17 Mar 2022 06:46 AM PDT Wie der Polizei jetzt bekannt wurde, hat eine Hundehalterin in den vergangenen Tagen mehrere verdächtige, mutmaßliche Hundeköder im Bereich des Seiterswiesenweges / Seitersweg in Darmstadt aufgefunden. Ein Stück dieser Köder konnte sie ihrem Hund am Dienstag (15.03.22) noch rechtzeitig aus dem Mund holen. Danach erstattete sie eine Anzeige bei der Polizei. Die Beamten stellten die von ihr gefundenen, mutmaßlichen Köder sicher. Die Ermittlungen sowie die Untersuchungen der Gegenstände dauern aktuell noch an. Das Kommissariat 43 in Darmstadt ist mit dem Fall betraut. Zeugen, die in diesem Zusammenhang sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei den Ermittlerinnen und Ermittlern zu melden (Rufnummer 06151/9690). Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
Scheiben von Friseursalon eingeschlagen Posted: 17 Mar 2022 05:30 AM PDT Rund 2500 Euro Schaden haben bislang noch unbekannte Kriminelle in der Zeit zwischen Mittwochabend (16.03.), 22 Uhr und Donnerstagmorgen (17.03.22) in der Schulstraße in Darmstadt verursacht. Die Täter schlugen die Scheiben eines Friseursalons ein und flüchteten unerkannt. Das Kommissariat 43 in Darmstadt ermittelt wegen des Verdachts der Sachbeschädigung und nimmt Hinweise von Zeugen unter der Rufnummer 06151/9690 entgegen. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
Posted: 17 Mar 2022 05:23 AM PDT Im Zuge der derzeitigen Anzahl von Schutzsuchenden aus der Ukraine, hauptsächlich Frauen, Kinder und ältere Menschen, weist die Wissenschaftsstadt Darmstadt auf einen gesicherten Zugang ins Hilfesystem durch ukrainische Übersetzungen und Informationen zu Hilfen für Schwangere sowie Betroffene häuslicher und sexualisierter Gewalt hin. Zur Information von ukrainischen Frauen und Kindern haben das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie der Unabhängige Beauftragte des Bundes für Fragen des sexuellen Missbrauchs eine Übersicht der Hilfsangebote in deutscher und ukrainischer Sprache herausgegeben. So gibt es unter anderem das Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen unter Telefon 08000116016 oder www.hilfetelefon.de sowie das Hilfetelefon Sexueller Missbrauch, Telefon 08002255530 und das Hilfetelefon Schwangere in Not, Telefon 08004040020 oder online auf www.schwanger-und-viele-fragen.de. Frauendezernentin und Bürgermeisterin Barbara Akdeniz informiert: „Krieg und Flucht bedeuten für die ukrainischen Familien großes Leid. Neben den offensichtlichen Risiken steigt zudem auch die Gefahr für Frauen und Kinder, Opfer von (sexuellen) Gewalttaten zu werden. Insbesondere im Kriegsgeschehen und auf der Flucht sind sie einem erhöhten Risiko von Gewalt, Missbrauch, Ausbeutung und Menschenhandel ausgesetzt. Unser Darmstädter Schutzkonzept für Frauen und Kinder im Bereich der häuslichen und sexualisierten Gewalt bzw. für Schwangere greift auch für die Menschen, die derzeit aus der Ukraine zu uns flüchten. In einem ersten Schritt bieten wir über die kostenlosen bundesweiten Hilfetelefone den Zugang ins Darmstädter Hilfesystem. Unter den genannten Hilfetelefonnummern kann eine Erstberatung in Übersetzung erfolgen und im Anschluss wird an die Darmstädter Beratungseinrichtungen weitergeleitet. Die gute Begleitung dort übernehmen dann Darmstädter Schwangerenberatungsstellen und Beratungsstellen im Bereich der häuslichen bzw. sexualisierten Gewalt mit Hilfe weiblicher Sprachmittlerinnen des Deutschen Roten Kreuzes.“ Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
„Quartier-Mobil 2“ – Befragung in Darmstadt Posted: 17 Mar 2022 05:20 AM PDT Im Rahmen des Förderprojekts „Quartier-Mobil 2“ startet die Goethe-Universität Frankfurt am 18. März 2022 eine Befragung der Anwohnerinnen und Anwohner in vier Darmstädter Quartieren zum Thema Mobilität im Quartier – und dieses Thema ist aktueller denn je. In Darmstadt werden die Anwohnerinnen und Anwohner der Stadtquartiere Bessungen, Johannesviertel, Eberstadt und der Postsiedlung befragt. „Im Schnitt werden private Pkws 23 Stunden pro Tag gar nicht bewegt. Den öffentlichen Straßenraum dafür zu nutzen, ist nicht nur ineffizient, sondern erschwert auch die Mobilität derer, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind. Eine Neuverteilung der knappen öffentlichen Flächen trägt somit dazu bei, Mobilität für alle zu ermöglichen. Dazu gehören beispielsweise der weiterhin sukzessive erfolgende Ausbau der Car- und Bike-Sharing-Systeme oder der weitere Ausbau und die Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur, um unserem Ziel der Schaffung eines durchgehend attraktiven Radnetzes in Nord-Süd- und Ost-West-Verbindung immer näher zu kommen“, erläutert Mobilitätsdezernent Michael Kolmer. Die Meinungen der Anwohnenden zu diesen sowie weiteren Maßnahmen stehen im Fokus der Umfrage der Goethe-Universität, bei der insgesamt bis zu 5000 Haushalte angeschrieben werden. Das Projekt „Quartier-Mobil 2“ wird im Rahmen der Fördermaßnahme „Umsetzung der Leitinitiative Zukunftsstadt“ durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. „Die wissenschaftliche Begleitforschung trägt dazu bei, dass wir Einblicke in die Sichtweisen der Darmstädterinnen und Darmstädter bekommen. Es ist eine fundierte Ergänzung zu den Workshops, die wir in den ausgewählten Quartieren mit den Bewohnerinnen und Bewohnern in diesem Jahr durchführen möchten. Wer also einen Fragebogen im Briefkasten findet, kann mit der Teilnahme an der Befragung dazu beitragen, die Mobilität im eigenen Quartier zukunftsfähig zu gestalten“, so Stadtrat Kolmer weiter. Die Beantwortung der Fragen dauert etwa eine Viertelstunde. „Aus den Ergebnissen der Befragung können wir konkrete Vorschläge für die Verbesserung der Mobilität in den Quartieren einbringen, so dass der Verkehr klimaneutraler gestaltet werden kann und sich die Lebensqualität in den Städten verbessert“, ergänzt Annabell Baumgartner, wissenschaftliche Projektmitarbeiterin der Goethe-Universität. Erste Ergebnisse werden im Sommer erwartet. Hintergrund: Die zweite Projektphase läuft bis Ende April 2023. Geleitet wird das Projekt vom Frankfurter Mobilitätsforscher Martin Lanzendorf, der seit 2008 als Professor für Mobilitätsforschung an der Goethe-Universität lehrt und forscht. Das Projekt „Quartier-Mobil 2“ wird in Kooperation mit den Städten Frankfurt am Main und der Wissenschaftsstadt Darmstadt durchgeführt. Daher wird parallel ab dem 17. März 2022 auch eine Befragung in ausgewählten Quartieren in Frankfurt durchgeführt. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Posted: 17 Mar 2022 02:22 AM PDT Ein 51 Jahre alter Taxifahrer aus Griesheim hat am Mittwochnachmittag (16.03.22) aufgrund seines umsichtigen und sofortiges Handelns die Abzocke eines Seniors und damit die Herausgabe von 20.000 Euro Erspartem an dreiste Betrüger verhindert. Gegen 16 Uhr meldete der Taxifahrer sich bei der Polizei und gab seine Bedenken kund. Er habe, so seine Mitteilung, soeben einen 85-jährigen Senioren als Fahrgast gehabt, der sich zu seiner Bank fahren ließ und dort sein Vermögen abhob. Das Geld, so erzählte es der ältere Herr seinem Fahrer, müsse er angeblichen Kripobeamten übergeben. Von der Polizei habe er ein Telefonat erhalten. In diesem sei ihm mitgeteilt worden, dass er es mit der Polizei zu tun habe, die das Geld noch am selben Tag zur Sicherung in amtliche Verwahrung nehmen müsse. Nachdem die richtige Polizei nun von dem aufmerksamen Taxifahrer alarmiert wurde, nahmen die Beamten umgehend Kontakt zu dem Senior auf und deckten den Betrug auf. Zu einer Geldübergabe kam es damit glücklicherweise nicht und der finanzielle Ruin des Mannes konnte in letzter Sekunde verhindert werden. Das Kommissariat 24 von der Darmstädter Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen zu den Hintergründen übernommen. In diesem Zusammenhang ergeht eine erneute und eindringliche Warnung der Polizei: Seien Sie misstrauisch bei Anrufern, die die Herausgabe von Geld fordern! Legen Sie sofort auf und verständigen Sie die Polizei. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
Posted: 16 Mar 2022 10:13 PM PDT Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Donnerstag (17.03.2022) mit Stand 03.36 Uhr mitteilte, erreicht die Wissenschaftsstadt Darmstadt eine Sieben-Tage-Inzidenz von 1.247,1 (Neuinfektionen mit dem COVID-19-Virus pro 100.000 Einwohner*innen binnen sieben Tagen) (796,6 vor einer Woche). Es handelt sich um 1.985 neue Fälle in den letzten sieben Tagen. Mit Stand 16.03.2022 werden in Darmstadt 6 Personen intensivmedizinisch behandelt, davon werden 4 invasiv beatmet. Die Belegungsrate aller Intensivbetten (nicht nur COVID-19) beträgt 74%. Der Anteil von COVID‑19 Patient*innen an Intensivbetten beträgt 6%. Aktuell sind in in der Wissenschaftsstadt Darmstadt insgesamt 195 (+9) Menschen an oder mit COVID-19 gestorben. Im Gegensatz zu anderen Medien gibt es hier keine “Paywall”, denn die Meldungen sollen für alle offen sein. Wenn jeder, der die Nachrichten aus Darmstadt und Umgebung liest, dabei hilft, dies zu finanzieren, wird es DarmstadtNews.de auch weiterhin geben. Hier kannst Du unterstützen: via PayPal. Inzidenz in den Landkreisen (17.3.2022) Darmstadt-Dieburg: 1.323,5 (996,6) Die Inzidenz in Hessen liegt bei 1212,9 (1018,5). Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 03.36 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen des RKI sind möglich. Der durch das RKI ausgewiesene Hospitalisierungsinzidenz-Tageswert für Hessen liegt aktuell bei 6,39 pro 100.000 Einwohner*innen (16.03.2022). Eine Woche zuvor betrug der Wert 6,36 pro 100.000. Nach der IVENA Sonderlage waren am 15.03.2022 um 11:00 Uhr 175 Betten auf hessischen Intensivstationen mit Patient*innen mit einer COVID-19-Erkrankung belegt. Bei 157 wurde eine SARS-CoV-2 Infektion bestätigt, bei 18 besteht der Verdacht. Vor einer Woche waren es 166 Patient*innen, die auf hessischen Intensivstationen gepflegt werden mussten. Nach der IVENA Sonderlage waren am 15.03.2022 um 11:00 Uhr 1319 Betten auf hessischen Normalstationen mit Patient*innen mit einer COVID-19-Erkrankung belegt. Bei 1182 wurde eine SARS-CoV-2 Infektion bestätigt, bei 137 besteht der Verdacht. Vor einer Woche lag die Zahl der Hospitalisierten bei 1250. 47,4 Prozent der auf hessischen Intensivstationen behandelten Patient*innen mit COVID-19 sind nicht vollständig geimpft (ungeimpft oder teilgeimpft), während 45,5 Prozent vollständig geimpft sind. Bei 7,1 Prozent ist der Impfstatus unbekannt. Nach den zum Zeitpunkt der Erstellung aktuellsten verfügbaren Daten sind 74,3 Prozent der hessischen Bevölkerung vollständig gegen SARS-CoV-2 geimpft. Geboostert sind 55,5 Prozent (RKI Impfquotenmonitoring, Stand: 15.03.2022). Wenn nur die Altersgruppe ab 12 Jahren berücksichtigt wird, beträgt der vollimmunisierte Anteil 82,5 Prozent und geboostert sind 62,6 Prozent. |
Beleidigt und mit Flasche geworfen – Unbekannter Mann gerät im Bus außer Rand und Band Posted: 16 Mar 2022 07:17 AM PDT Männlich, etwa 50 bis 60 Jahre alt, circa 1,75 Meter groß, graue mittellange Haare, bekleidet mit einer weißen Jacke sowie einer dunklen Hose. Das ist die Beschreibung eines noch unbekannten Mannes, der am Dienstagabend (15.03.22) in Darmstadt in einem Linienbus 673, mit Fahrtrichtung Dieburg, augenscheinlich aufgrund seiner Alkoholisierung außer Rand und Band geriet. Gegen 17.30 Uhr beleidigte und bedrohte er den Fahrer des Busses und bewarf zudem einen weiteren Fahrgast mit einer Flasche, die den Insassen an der Schulter traf. An der Bushaltestelle „Marktplatz“ wurde der Unbekannte des Busses verwiesen. Hier entfernte er sich auf seinem mitgeführtem orangefarbenen Fahrrad. Die Polizei (Kommissariat 43) hat gleich mehrerer Verfahren, unter anderem wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung, eingeleitet und nimmt Hinweise zum Aufenthaltsort der beschriebenen Person unter der Rufnummer 06151/969-0 entgegen. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
Posted: 16 Mar 2022 07:09 AM PDT Der Covid-19-Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat sich in seiner Sitzung am Mittwoch, 16. März 2022, weiter mit der Entwicklung des Infektionsgeschehens in der Stadt und der damit einhergehenden Belastung der kritischen Infrastruktur beschäftigt. So melden zahlreiche Bereiche wie Schulen, Kitas, Nahverkehr oder die Kliniken zunehmende Personalausfälle. Oberbürgermeister Jochen Partsch dazu: „Diese Beispiele zeigen bei aller Erleichterung über die vergleichsweise milderen Verläufe der Omikron-Variante und das zum Teil vorherrschende Gefühl in der Bevölkerung, die Pandemie sei überwunden, noch einmal sehr deutlich die aktuelle Problematik: Hohe Infektionszahlen führen zu hohen Personalausfällen und belasten die kritische Infrastruktur immens. Es ist wichtig, sich dies auch mit Blick auf geplante Lockerungen immer wieder vor Augen zu führen. Wir gehen gewohnt professionell und gut organisiert damit um, doch es ist nicht zu vermeiden, dass es an der ein oder anderen Stelle zu Engpässen kommt und bei dieser Infektionsdynamik auch weiter kommen kann.“ Wie das Gesundheitsamt mitteilt, sind für die Wissenschaftsstadt Darmstadt für den Mittwoch (16.03.22) 389 laborbestätigte Fälle von Covid-19 dazugekommen, so dass kumuliert nun 29.621 Fälle in Darmstadt registriert sind. Die Inzidenz liegt bei 1166. Damit bestätigt sich der Trend zu steigenden Infektionszahlen der vergangenen Tage weiter. Das Infektionsgeschehen ist weiterhin diffus. Weiter informiert die Behörde, dass seit heute die Möglichkeit zur digitalen Bereitstellung der Daten im Rahmen der einrichtungsbezogenen Impfpflicht besteht. So können die betroffenen Einrichtungen aus Medizin und Pflege mit Frist bis zum 31. März 2022 die dafür notwendigen Daten über die Homepage des Amtes DSGVO-konform übermitteln. In den Darmstädter Kliniken sind mit den steigenden Inzidenzen ebenfalls wieder steigende Patientenzahlen zu verzeichnen. Auf Normal- und Intensivstation befinden sich im Klinikum Darmstadt 22 (14), im Elisabethenstift 13 (1), im Alice-Hospital 8 (0) und in den Kinderkliniken 4 Patientinnen und Patienten mit Covid-19. Zusätzlich bedeuten die steigenden Infektionszahlen in diesem Bereich auch wieder vermehrte Ausfälle beim Personal durch infizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, oder etwa durch Engpässe bei der Kinderbetreuung. Im Kita-Bereich muss leider festgehalten werden, dass auch hier mit steigenden Infektionszahlen wieder zahlreiche Fachkräfte erkranken und ausfallen, weshalb reduzierte Öffnungszeiten notwendig sind. Dies wird durch den ohnehin bestehenden Fachkräftemangel zusätzlich verstärkt. Auch in den Schulen steigen die Infektionszahlen und nähern sich den bisherigen Höchstwerten in der Kalenderwoche 8/2022. Derzeit steigt vor allem die Zahl der positiv getesteten Lehrkräfte. Im Bereich Pflege ist derzeit vor allem leider bei den Menschen mit Behinderungen ein erhöhtes Fallaufkommen zu verzeichnen. Schwere Verläufe sind aber glücklicherweise bisher nicht gemeldet. Auch die HEAG mobilo muss mit steigenden Personalausfällen umgehen. Aufgrund hoher Krankenstände beim Personal stellt das kommunale Nahverkehrsunternehmen ab Mittwoch (16.03.) zunächst bis zum Ferienbeginn am 8. April 2022 auf einen verstärkten Krisenfahrplan ähnlich dem Ferienfahrplan um. In den Impfambulanzen bewegen sich die Zahlen weiter auf niedrigem Niveau. Derzeit wird die Reduktion der Kapazitäten von zwei auf eine Impfambulanz im Darmstädter Stadtgebiet umgesetzt. Der Krisenstab kommt am Mittwoch, 23. März 2022, zu seiner nächsten Sitzung zusammen. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Brand einer Garage ruft Feuerwehr und Polizei auf den Plan – Ermittlungen zur Ursache eingeleitet Posted: 16 Mar 2022 07:04 AM PDT Der Brand einer Garage in der Fünfkirchner Straße in Darmstadt hat am Mittwochvormittag (16.03.22) die Polizei und die Feuerwehr auf den Plan gerufen. Gegen 11.30 Uhr waren die sofort ausrückenden Rettungskräfte alarmiert worden. Nach bisherigen Erkenntnisstand geriet die Garage aus noch nicht bekannten Gründen in Vollbrand. Dabei wurde ein benachbartes Haus durch die Rauchentwicklung in Mitleidenschaft gezogen. Personen, die sich zu diesem Zeitpunkt noch in dem Haus aufhielten, wurden von der Feuerwehr sicher nach draußen gebracht. Die Löscharbeiten vor Ort dauern derzeit noch an. Der bislang verursachte Schaden wird aktuell auf rund 200.000 Euro geschätzt. Wie es zu dem Brand kommen konnte, werden die weiteren Ermittlungen zeigen. Diese übernimmt das Kommissariat 10 von der Darmstädter Kriminalpolizei (Rufnummer 06151/969-0). Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
Posted: 16 Mar 2022 06:46 AM PDT Der Ukraine-Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat sich in seiner Sitzung am Mittwoch, 16. März 2022, vor allem mit der Entwicklung bei der Zuweisung weiterer Schutzsuchender aus der Ukraine beschäftigt. So gibt es erste Informationen von Land und Bund, dass es künftig vom Land Hessen über den sogenannten Königsteiner-Schlüssel ähnlich wie während der humanitären Notlage 2015/2016 regelmäßige Zuweisungen von Geflüchteten an die Wissenschaftsstadt Darmstadt geben wird. Die Stadt rechnet für die kommenden Wochen mit 60 bis 100 Personen pro Woche. Dies nahm der Krisenstab und die zuvor tagende ‚AG Unterbringung‘ zum Anlass, die Einrichtung weiterer Notunterkünfte zu prüfen und entsprechend vorzubereiten. Am Wochenende war bereits das Bürgermeister-Pohl-Haus in Wixhausen – mit Kräften der Feuerwehr, des Roten Kreuzes und freiwilligen Helfern – als erste zentrale Notunterkunft fertiggestellt worden. Dort ist Platz für 120 Menschen. „Für Freitag (18.03.22) erwarten wir die Ankunft von 100 weiteren Schutzsuchenden aus der Ukraine, die wir vom Land zugewiesen bekommen und unterbringen müssen“, erläutert dazu Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Deshalb sind wir aktuell in der Prüfung zur Einrichtung weiterer Möglichkeiten zu Unterbringung, die uns künftig zusätzlich zur bisher eingerichteten Unterkunft im Bürgermeister-Pohl-Haus in Wixhausen zur Verfügung stehen. Eine Entscheidung dazu wollen wir am Freitag (18.03.22) treffen, so dass wir auf die erwarteten steigenden Zahlen von Geflüchteten in den kommenden Tagen und Wochen wie gewohnt gut und professionell reagieren können“, so der OB. „Ebenfalls in Vorbereitung ist die Rekrutierung weiterer Dolmetscherinnen und Dolmetscher, die dann vor allem bei den notwendigen Behördengängen unterstützen sollen.“ Stand Dienstagabend (15.03.22) sind aktuell 471 Geflüchtete aus der Ukraine beim Amt für Soziales und Prävention registriert. Davon sind bisher 81 Personen im Hotel, 38 Personen von der Abteilung Soziale Hilfen in Privatwohnungen und 352 Personen bei Verwandten und Bekannten untergebracht. Am Freitag (18.03.22) soll außerdem ein Hilfstransport mit Strom-Generatoren von Darmstadt aus an die ukrainische Grenze aufbrechen. Das Eintreffen der Aggregate wird für Donnerstag (24.03.) oder Freitag (25.03.22) erwartet. Für den Transport werden derzeit die logistischen Voraussetzungen geschaffen. Idealerweise sollen im Rahmen dieses Transports auch die angekündigten Sachspenden der Unternehmen Kao und Alnatura mit abgewickelt werden. Dies wird aktuell geklärt. Der städtische Krisenstab zum Krieg gegen die Ukraine kommt am Freitag, 18. März 2022, zu seiner nächsten Sitzung zusammen. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
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