, die Optoelektronik ist ein Forschungsfeld, das durch innovative Entwicklungen immer mehr an Bedeutung gewinnt. Zwei aktuelle Projekte verdeutlichen, wie vielfältig die Anwendungen dieser Technologie sind und welche Potenziale noch erschlossen werden können. An der Universität Jena arbeiten Wissenschaftler an einer neuen Art optischer Mikro-Linsen, die ihre Lichtbrechung ändern, wenn sie mit bestimmten Gasen in Kontakt kommen. Diese auf multiresponsiven Materialien basierenden Linsen könnten nicht nur in der Sensorik, sondern auch in logischen Schaltungen eine Revolution darstellen. Parallel dazu verfolgt das Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme IPMS einen neuen Ansatz, um Silizium-Fotodioden für den nahen Infrarotbereich empfindlicher und gleichzeitig kostengünstiger zu machen. Innovative Strukturen in der Diode ermöglichen den Einsatz von Silizium in Bereichen, die bisher auf teurere und teils umweltschädliche Materialien angewiesen waren. Beide Projekte stehen exemplarisch für die enorme Innovationskraft der optoelektronischen Forschung, die nicht nur technische Hürden überwindet, sondern auch nachhaltige und wirtschaftlich tragfähige Lösungen entwickelt. Ihre Nicole Wörner Redakteurin |