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+Werbeslogans für Spandau gesucht+Leihradmarkt wird enger+Politik sucht Lösungen nach Scheitern der Sondierung+
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  TAGESSPIEGEL CHECKPOINT  
     
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  Dienstag, 21.11.2017 | Der Tag beginnt bewölkt, aber trocken bei max. 4°C. Am Abend fällt Regen. 

Guten Morgen,

 
  Marold Checkpoint„Neuwahlen“ ist das Wort der Stunde: Alle sprechen darüber, manche fordern sie offen - auch Politiker, die sich einer Regierungsbeteiligung verweigern, wie Wahlverlierer Martin Schulz, der damit aber keineswegs alleine ist. Jamaika-Aussteiger Christian Lindner hält sie für „unproblematisch“, Jürgen Trittin möchte damit den Grünen zu Ostern ein paar Stimmen mehr ins Nest legen, Angela Merkel kündigt schon ihre abermalige Kandidatur an, Linke und AfD können es kaum erwarten. In Deutschland regiert seit gestern eine ganz große Koalition der Verantwortungslosigkeit. Aber angesichts einer keineswegs dramatischen Ausgangslage nach der Wahl, die jetzt von (Partei-)Egoismen künstlich dramatisiert wird, ist die Forderung nach Neuwahlen ein Zeichen politischer Dekadenz und den Bürgerinnen und Bürgern gegenüber eine Unverschämtheit. Denn damit wird die Verantwortung für eine nur scheinbar unauflösbare Situation von kompromissunfähigen Politikern abgeschoben auf die Wählerinnen und Wähler, die sich doch gerade erst entschieden hatten. Ihnen wird mitgeteilt: Macht’s gefälligst beim nächsten Mal besser.
 
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  Und wenn es danach genauso aussieht, oder doch zumindest so ähnlich?  
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  Genauso einhellig, wie Neuwahlen als Lösung geradezu herbeigesehnt werden, lehnt die Politik eine Minderheitsregierung ab mit dem absurden Argument, das würde „nicht zu Deutschland passen“. Als ob die Unfähigkeit, aus fünf von sechs Fraktionen (mit der AfD will niemand, und die AfD will mit niemandem) eine stabile Regierung zu bilden, wirklich besser zu Deutschland passt. Eine ernsthafte Alternative zu Neuwahlen wäre der Versuch einer Minderheitsregierung allemal: die Kanzlerin (oder ein Kanzler) müsste jeweils um eine überparteiliche Mehrheit der Abgeordneten werben - die Bedeutung (und Verantwortung) des Parlaments würde das stärken, zumal unter einem Bundestagspräsidenten Schäuble. Warum sollte das zu grundsätzlich schlechteren Entscheidungen führen als bei einer Koalition, in der vom ersten Tag an Misstrauen herrscht und der eigene Vorteil zum Maß allen Regierens erhoben wird

 
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  Die FDP hatte sich übrigens werbetechnisch bereits vor der Runde am vergangenen Freitag auf alles vorbereitet: Zur sofortigen Verfügung bereit standen da schon die schick in Gelb und Magenta designten Texttafeln „Ein Anfang ist gemacht“, „Veränderung braucht Mut“ und eben das inzwischen berühmte „Lieber nicht regieren als falsch“, das Parteichef Lindner dann offenbar am griffigsten fand (Q: FDP). Das FDP-Wahlkampf-Plakat aus dem September mit dem Spruch „Nichtstun ist Machtmissbrauch“ kann dagegen jetzt ins Deutsche Historische Museum, Abteilung „Liberallala“. 

 
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  Alle Berichte, Analysen und Kommentare zum Thema haben wir heute im Tagesspiegel auf sieben Seiten „Agenda Spezial“ zusammengefasst (zum Epaper geht’s hier). Die aktuelle Entwicklung können Sie auf unseren Online-Seiten verfolgen, dort finden Sie auch die für manche überraschende Einschätzung unseres Unions-Experten Robert Birnbaum: „Das Gute einer Nacht – Der Knall vom Sonntag hat Angela Merkels Position schlagartig gefestigt“. Mehr zur Regierungskrise heute auch um kurz nach 8 im Dienstagskommentar bei Radioeins.

 
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  Und damit zu den weiteren Themen aus Berlin - beginnen wir mit unserem Lieblingsflughafen: Warum wollten der Aufsichtsratsvorsitzende Bretschneider und Geschäftsführer Lütke Daldrup unbedingt noch einen vierten Geschäftsführer holen (Zuständigkeit: Bau)? Wo ist der hoch bezahlte, von Mehdorn als Retter geholte, von Mühlenfeld gefeuerte, von Lütke Daldrup reaktivierte bisherige Technikchef Marks abgeblieben (im Potsdamer Sonderausschuss blieb der Platz vor seinem Namensschild leer)? Warum ist die Führungsebene z.Z. so auffällig zugeknöpft, wenn es um den Baufortschritt geht (falls es denn einen gibt)? Statt Antworten auf diese Frage eine neue Idee: das „voll recyclingfähige Terminal“ - ein solches soll errichtet werden am Schönefelder Altflughafen SXF, der weiter betrieben werden muss, weil der BER während seiner Nichteröffnung zu klein geworden ist. Ob die „nachhaltige Wartehalle“ Teil des Senatskonzepts „Essbare Stadt“ ist, blieb allerdings offen - im Gegensatz zum BER, der ist weiter zu. (Mehr zu unserem Lieblingsflughafen unter „Kurzstrecke“).

 
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  Sie erinnern sich an den Geschäftsmann, der 2014 bei Glatteis vor dem „Maritim“ ausgerutscht war - und vom Hotel 35 Mio Euro Schadenersatz forderte? Seine Rechnung: Wegen des Unfalls hatte er einen Termin verpasst, bei dem er ein Darlehen von 200.000 bekommen sollte, aus denen er in drei Monaten sichere 2 Mio machen wollte, die gut investiert zu einer Ausschüttung von 35 Mio geführt hätten… wie man das eben so macht heutzutage. Nach einer langen juristischen Schlitterpartie bekam er jetzt vom Kammergericht die Quittung: Klage abgewiesen, wegen der Höhe des Streitwerts belaufen sich die Gerichtskosten auf 325.000 Euro. Tja, damit hätte der Mann easy 3 Mio machen können, und aus denen 50 Mio… aber jetzt ist er pleite. Merke: Wenn es dem Investor zu Wohl ist, geht er aufs Eis. (AZ 4 U 113/15).

 
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  Kurzstrecke  
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  Die neue Hochgeschwindigkeitsstrecke der Bahn von Berlin nach München wird am 8. Dezember kirchlich gesegnet - es kommentiert Jesus Christus: „Wenn ihr nicht umkehrt, werdet ihr nicht ins Reich des Himmels über Berlin kommen!“ (Mehr zu München im „Zitat des Tages“, mehr zur Bibel im „Encore“).
 
Die Lufthansa-Tochter Eurowings treibt nach der Air-Berlin-Übernahme nicht nur die Preise für Inlandsflüge hoch, sondern hat auch die Check-in-Zeiten verkürzt: Statt 30 Minuten vor dem Abflug ist in Tegel jetzt bereits 45 Minuten vorher Schluss. Die gute Nachricht: Das für den Flug notwendige Kerosin stellt das Unternehmen freundlicherweise noch selbst.
 
Der Grünen-Abgeordnete Georg Kössler versucht seit einiger Zeit vergeblich, einen Raum für ein Bürgerbüro zu mieten - die letzte Makler-Absage war immerhin klar und deutlich: „Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass auf Nachfrage meinerseits beim Eigentümer und der Hausverwaltung keine Einrichtungen mit politischer Ausrichtung als Mieter akzeptiert werden. Ich wünsche Ihnen trotz der negativen Nachrichten eine angenehme Restwoche.“ Checkpoint-Diagnose: Ein klarer Fall für die Antidiskriminierungsstelle.
 
Es wird eng im Leifahrradmarkt: Nach Lidlbike und Nextbike gibt‘s jetzt auch oBike - und demnächst sogar MoBike (plus 10.000 Räder). Wenn das so weitergeht, heißt es demnächst wohl an manchen Plätzen: Hier bitte NoBike.
 
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  Was machen Sie dieses Wochenende? 
 
Grisebach zeigt vom 24. bis 28. November 2017 1.632 Kunstwerke auf 2.234 Quadratmetern, bevor sie ab dem 29. November 2017 versteigert werden. Eintritt frei.



Fasanenstraße 25, 27 und 73, 10719 Berlin
grisebach.com

 

 
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  Nachschub für unser beliebtes Betriebsstörungsbingo - die S-Bahn meldete gestern: „Wegen Fehlverhalten von Reisenden in Friedrichstraße kommt es auf den Linien S1, S2 und S25 zu Verspätungen und Zugausfällen.“
 
Die sensationelle Idee des Senats, nervige Touristen mit Spandauer Sehenswürdigkeiten vom Brandenburger Tor wegzulocken (CP von gestern) hat leider einen kleinen Haken: die Spandauer Sehenswürdigkeiten… Egal, vielleicht helfen ein paar lockere Sprüche darüber hinweg - die Leute glauben ja alles, wenn „Berlin“ draufsteht. Mein Kollege André Görke sucht deshalb in seinem „Leute“-Newsletter (heute neu, zur Anmeldung geht’s hier) schmissige Werbeslogans für unseren Wilden Westen („Das Dallas von Berlin - nur ohne Öl“). Da fallen Ihnen doch bestimmt auch ein paar ein, oder?

Nachtrag zur Meldung „Ex-Soldaten sollen helfen, Berliner Bildungsstätten zu sanieren“ (CP v. 14.11.): Die Bundeswehr verzeichnet in diesem Jahr bereits 60 Einsätze in Schulen - allerdings nicht, um Dächer zu flicken oder Klos zu reparieren, sondern um für eine Karriere bei der Truppe zu werben (Q: Sts Rackles auf Anfrage MdA Brychcy). Auch die baufällige Carlo-Schmid Oberschule stand auf der Liste - hier wäre allerdings aus Sicherheitsgründen ein Blauhelmeinsatz sinnvoller gewesen. 
 
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  Neues vom BER (I): Die „Bauunterhaltungskosten“ konnten gesenkt werden - sie liegen offiziell nur noch bei „10 bis 13 Mio EUR“ (zuvor 17 Mio). Die schlechte Nachricht: Es handelt sich nicht um jährliche, sondern um monatliche Kosten - und die Einnahmenausfälle seit 2012 sind in der Rechnung auch nicht drin. (Q: Sts Sudhof auf Anfrage MdA Otto).
 
Neues vom BER (II): Der Vertrag von Finanzgeschäftsführerin Heike Fölster wurde um 5 Jahre bis 2022 verlängert -  bei deutlich erhöhten Bezügen (plus 40.000 Euro auf jetzt 320.000 Euro). Aber dafür sind ja auch die Kosten des BER gestiegen: von ursprünglich 2,2 Mrd auf z.Zt 6,6 Mrd.  
 
BER count down Tage bis zur Verkündung eines neuen Eröffnungstermins: 24.
 
BER count up Tage seit Nichteröffnung: 1998.
 
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     Zitat  
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  "Die Äußerung des Regierenden Bürgermeisters, dass die Begegnungszone in der Schöneberger Maaßenstraße ‚großer Käse‘ sei, trifft zu."
 
Aus einem Antrag der FDP-Fraktion, die den Käse zurückrollen will (Drucksache 18/0340) - der zuständige Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz empfiehlt dem Abgeordnetenhaus dagegen die Ablehnung des Antrags.
 
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     Tweet des Tages  
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  @DerBuschfunker
 
"7 Euro in Berlin: Schawarma-Teller, schwarzer Tee, Baklava.
 
7 Euro in München: Ein Glas Leitungswasser, bitte."
 
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     Berlin Heute  
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Verkehr In Alt-Hohenschönhausen ist die Konrad-Wolf-Straße in Richtung Suermondtstraße zwischen Weißenseer Weg und Altenhofer Straße gesperrt (bis Mitte Dezember). Ebenso die Zufahrten von der Landsberger Allee zur Märkischen Allee (bis Freitag). Auf dem Blumenberger Damm ist bis Ende Dezember zwischen Mehrower Allee und Rudolf-Leonhard-Straße nur eine Spur für beide Richtungen abwechselnd frei. Die Kastanienallee (Prenzlauer Berg) wird ab ca. 7 Uhr zu einer Sackgasse - zumindest in Richtung Schönhauser Allee (frei bis zum Prater, bzw. Oderberger Straße), die Bauarbeiten an der Tram-Haltestelle dauern vsl. bis Mitte Dezember. Stau droht auch in Heinersdorf auf der Romain-Rolland-Straße in Höhe der Kirche Heinersdorf (bis Anfang Dezember). 
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Demonstration Von 11.30-14.30 Uhr demonstriert der Deutsche Berufsverband operationstechnischer Assistenten vor dem Bundesministerium für Gesundheit in der Friedrichstraße mit einer Kundgebung für diestaatliche Anerkennung der Berufsbilder operationstechnischer und anästhesietechnischer Assistenten (ca. 300 Teilnehmer). Am Pariser Platz findet von 16-20 Uhr eine Mahnaktion für Flüchtlingslager im Winter statt (ca. 100 Teilnehmer). Vor dem Neuköllner CDU-Büro in der Karl-Marx-Straße finden sich von 13-15 Uhr etwa 40 Teilnehmer zum Glyphosat-Protest ein.
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Sprechstunde Über "Gesundheitswissen in der digitalen Welt" diskutieren um 19 Uhr u.a.Prof. Dr. Marie-Luise Dierks, Leiterin des Forschungsschwerpunktes „Patientenorientierung und Gesundheitsbildung“ an der Medizinischen Hochschule Hannover, und Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery, Präsident der Bundesärztekammer, auf der Veranstaltung Zeit Doctor im Jüdischen Museum (Lindenstraße 9-14), der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten.
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Gericht Ein 20-Jähriger, der in einem Flüchtlingsheim seinen Bruder aus nichtigem Anlass mit einem Messerstich in den Hals verletzt haben soll, muss sich wegen versuchten Totschlags verantworten (9.00 Uhr, Kriminalgericht Moabit, Turmstraße 91, Saal B 219).
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     Stadtleben  
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  Essen Ganz dem Klischee japanischer Zurückhaltung entsprechend ist das Yoshioka von außen leicht zu übersehen. Nur die rot leuchtende Papierlaterne über dem Eingang zeugt vom gemütlichen Inneren und der Authentizität des Restaurants (hier rollt der Chef das Sushi noch selbst hinter dem Tresen). Japaner in Berlin schätzen das Lokal in der Brandenburgischen Straße 77 (Wilmersdorf) auch wegen der knusprig frittierten Tempura, Lachs in Teriyaki-Soße und den typisch japanischen Fleischgerichten. Bei Bedarf erspart die Bento-Box mit verschiedenen Kleinigkeiten die schwierige Entscheidung, dazu passt japanisches Bier oder lauwarmer Sake. Di, Do-So 17.30-23.20, Mo & Mi Ruhetag, U-Bhf Fehrbelliner Platz  
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  Trinken im vergleichsweise familiär-beschaulichen Weddinger Sprengelkiez. Brauer Martin Eschenbrenner schenkt im etwas versteckt gelegenen Kellerstübchen Eschenbräu zwischen holzgetäfelten Wänden und ausrangierten Braukesseln selbst gebrautes ungefiltertes Bier, und in Eigenproduktion hergestellten Schnaps und Apfelsaft aus. Neben diesen Dauerbrennern gibt es auch ein monatlich wechselndes Saisonbier. Noch fließt das torfig-malzige Scotty durch die Zapfhähne, am 1.12. geht es dann mit dem Starkbier Alter Schwede von den schottischen Highlands aus weiter nach Skandinavien. So-Mi 17-0 Uhr, Do 17-0.30 Uhr, Fr & Sa 17-1 Uhr. Triftstraße 67, U-Bhf Leopoldplatz  
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  Nach 33 Jahren ist die Staatskapelle Berlin beim Abonnementkonzert II am 27. November zum letzten Mal im Konzerthaus Berlin zu erleben, mit einem farbenreichen Programm von Dukas, Bartók und Strawinsky.

Wir verlosen 3x2 Karten für das Konzert. Einfach bis zum 24. November eine E-Mail mit dem Betreff »Konzerthaus« senden an social@staatsoper-berlin.de.

 

 
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  Berlinbesuch & Geschenke Vinyl- und Literaturliebhaber lassen sich getrost in die Kastanienallee schicken: Wenn man vom U-Bhf Eberswalder Straße kommt, liegt auf der linken Seite gleich der Schallplatten-Buchladen-Hybrid Da Capo. Seit 1991 kann man hier im Zwielicht zwischen seltenen Second-Hand-Platten und gebrauchten Büchern stöbern. Einige Meter weiter lohnt ein Abstecher in die Oderberger Straße zu Oye Records, wo es vor allem Electro-, Techno- und House-Vinyls in großer Auswahl zu kaufen gibt. Nach der Rückkehr auf die Kastanienallee befindet sich zur Linken der Buchladen zur schwankenden Weltkugel. Hier finden Sie vor allem Literatur zu Politik, Geschichte, Philosophie und Psychoanalyse. Kurz vor dem Weinbergspark laden das Musik Department und der Melting Point noch einmal zum Stöbern zwischen neuen und gebrauchten Schallplatten ein.  
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  Last-Minute-Filmpremiere in der alten Stasi-Zentrale: Ex-Spiegel-Journalist Peter Wensierski stellt um 19 Uhr seine Dokumentation über die ehemalige inoffizielle Stasi-Mitarbeiterin Monika Haeger (1945-2006) vor. Der Film stützt sich vor allem auf ein vierstündiges Interview aus dem Jahr 1990, das lange Zeit als verschollen galt. Im Anschluss diskutiert der Filmemacher mit Petra Pau (früher SED-Mitglied, jetzt Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Die Linke), Schriftstellerin Angela Marquardt und Roland Jahn (ehemaliger Oppositioneller in der DDR und heute Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen) über die Auseinandersetzung mit persönlicher und politischer DDR-Vergangenheit. Der Eintritt ist frei. Ruschestraße 22 (U-Bhf Magdalenenstraße)  
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  Karten sichern für Christoph Eschenbachs Debüt als Dirigent des Orchesters der Komischen Oper am 8. Dezember. Auf dem Programm steht Des canyons aux étoiles, ein Werk des französischen Komponisten Olivier Messiaen für Klavier und Orchester. Karten (19-39 Euro) für das Konzert mit dem frisch gekürter Chefdirigenten des Konzerthausorchesters und Tzimon Barto am Klavier gibt´s hier  
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     Berliner Gesellschaft  
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  GeburtstagInka Bause (49), Schlagersängerin und Moderatorin / Otto Fricke (52), FPD-Politiker, ehem. Vorsitzender des Haushaltsausschusses des Bundestags (2005-09) / Gabriele Hiller (58), Linken-Politikerin, ehem. MdA (2011-16) / Heinrich Lummer (85), CDU-Politiker, ehem. Innensenator (1981-86) und ehem. Bürgermeister von Berlin / Dagmar Thater, Vermarkterin beim Tagesspiegel (Key Account - Kultur & Entertainment) - "Das Vermarktungsteam gratuliert der tollsten Kollegin der Welt. Sie zeigt uns, dass Kultur im Herzen jedes einzelnen beginnt."

Gestorben - Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Klaus Zernack, Professor für Geschichte mit Schwerpunkt Osteuropa an der FU / Juliane Westermann, Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin bei Vivantes / Walter Thomas-Bayer, * 28. Juli 1945 / Eberhard Radczuweit, * 1941, Gründer des Vereins Kontakte-Kontakty

Stolperstein - Hugo Plonski lebte in der Stühlinger Straße 11 b in Karlshorst. Nach seiner Verhaftung wurde er heute vor 75 Jahren in Berlin ermordet.
 
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  Artikelempfehlung  
  Neues von den Beatles: Dass nun einige der Besitztümer von John Lennon ausgerechnet in Berlin aufgetaucht sind, entbehrt nicht einer gewissen Ironie. Die Spur des Devotionalien-Diebstahls haben Andreas Conrad und Jörn Haselmann verfolgt - heute auf Seite 9 im Tagesspiegel, im E-Paper und online  
     
 
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     Encore  
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Heute zum Schluss wieder etwas aus der Berliner Liste: In der U1. Eine Frau beschwert sich bei ihrer Freundin über ihre erste Vorlesung in Berlin. „Und dann soll ich auch noch alle Skripte im Internet runterladen. Ich bin Theologin, ich sollte kein Internet brauchen.“ Kaum zu glauben… aber wahr: Es heißt ja schließlich auch „Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.“
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Sollten Sie ebenfalls Theologin sein (oder Theologe), können Sie sich den Inhalt der nächsten Checkpoint-Ausgabe sicher schon denken (bleibt Ihnen ja auch gar nichts anderes übrig, siehe oben) - für alle anderen gilt: Morgen früh geht‘s weiter (ob Sie’s glauben oder nicht). Ihr

Unterschrift Maroldt
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Lorenz Maroldt

PS: Wenn Sie den Checkpoint weiterempfehlen möchten: zur Anmeldung geht's hier. Updates sowie aktuelle Kommentare zum Tagesgeschehen finden Sie bei Twitter unter @LorenzMaroldt.


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Verantwortlich im Sinne von §55 Abs. 2 RStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Stefanie Golla
Mitarbeit: Maria Kotsev
für redaktionelle Inhalte: checkpoint@tagesspiegel.de
für Fragen zum Datenschutz & technischen Problemen: support-newsletter@tagesspiegel.de
für Anzeigen: Verlag Der Tagesspiegel GmbH, anzeigen-online@tagesspiegel.de
 
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