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+ New York schaut auf Berlin + Franziska Giffey ist nur mit sich selbst auf Augenhöhe + Diese Berlinerinnen und Berliner haben wir mit Blick auf diese Woche ausgezeichnet +
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Samstag, 12.02.2022 | Heiter bis wolkig bei bis zu 8°C.  
  + New York schaut auf Berlin + Franziska Giffey ist nur mit sich selbst auf Augenhöhe + Diese Berlinerinnen und Berliner haben wir mit Blick auf diese Woche ausgezeichnet +  
Lorenz Maroldt
von Lorenz Maroldt
  Guten Morgen,

Start spreading the news“ lautet die erste Zeile des berühmten Sinatra-Songs „New York, New York“ – ein schöner Beginn auch für diesen Checkpoint. Denn was in New York passiert, dass wissen wir als Berlinerinnen und Berliner, kommt früher oder später auch zu uns, im Guten wie im Schlechten. Und wir machen was draus, wie zum Beispiel Harald Juhnke, der mit „Berlin, Berlin“ das große Vorbild imitierte. Doch offenbar haben wir die Stadt, die niemals schläft, heimlich überholt: „Look to Berlin“, empfiehlt heute die „New York Times“, und: „Berlin, eine geschäftige, ehrgeizige Stadt, die oft mit New York verglichen wird, bietet einen Einblick, was hier passieren kann.“

Oha, worum geht’s? Bürgeramtstermine? Behördenpingpong? Betriebsstörungsbingo? Nein, es geht um Lebensmitteldienste wie „Gorillas“, die mit fast zwei Jahren Verspätung jetzt auch in New York gestartet sind. Und welche Auswirkungen das auf die Infrastruktur einer Stadt hat, lässt sich eben in Berlin sehen: „The spätkauf is under threat.“ Und das wäre ja schon schade, wenn die Gorillas dieser Welt die Spätis verdrängen. Entgehen würden uns dann u.a. so schöne original Berliner Straßenwerbesprüche wie dieser: „Bier jetzt billiger als Benzin, fahr nicht fort, sauf im Ort“ (obwohl es ja eigentlich „als wie“ heißen müsste).
 
     
 
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  Hm, und wie kommen wir jetzt von New York zurück nach Berlin? Na, vielleicht über Spandau, das ist offenbar der kürzeste Weg – das aktuelle Amtsblatt (S. 328) teilt dazu mit: „Die neu hergestellte private Erschließungsstraße abzweigend von der Straße Metropolitan Park wird in Eidechsenweg benannt.“ Und gleich nebenan, nur ein paar hundert Meter weiter, beginnt eine Geschichte, die am anderen Ende der Stadt in dieser Woche mit einen Koalitionskrach endete.

Mehr dazu und zu weiteren Themen der Stadt lesen Sie heute in der Checkpoint-Vollausgabe und bei Tagesspiegel Plus – beides erhalten Sie mit einem einzigen Abo (zum kostenlosen Probemonat geht’s hier). Unter anderem haben wir für Sie folgendes recherchiert und aufgeschrieben:

+ Wie Franziska Giffey es schafft, dass nur eine mit ihr auf Augenhöhe ist – nämlich sie selbst.
 
     
 
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  Umfrage: Ist Giffey zu forsch?  
   
     
 
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  + Wie viele Schülerinnen und Schüler wegen der bis Ende Februar aufgehobenen Präsenzpflicht nicht mehr zum Unterricht erscheinen (Spoiler: Es sind mehr, als von Schulsenatorin Astrid-Sabine Busse anfangs prognostiziert, sehr viel mehr).

+ KaDeWe-Chef André Maeder verrät Ann-Kathrin Hipp im Checkpoint-Podcast „Eine Runde Berlin“ was für ihn Luxus bedeutet, was er von autofreien Shoppingstraßen hält – und welche Geschichte hinter dem rosaroten Flamingosessel steckt.

+ Mit dem Datenschutz hat’s der Senat nicht so – hier steht, welche Dienste betroffen sind und welche Auswirkungen das auf die Verwaltung hat.

+ In der neuen Folge unserer Liebesserie erzählt Helena Piontek von Mia, die seit 17 Jahren Tagebuch über ihr Sexleben führt. Begonnen hatte alles mit einem Witz in einem langweiligen Uni-Seminar. Inzwischen stehen 83 Männer drin. Die Liste der heute 32-jährigen Berlinerin erzählt viel über modernes Dating und Erwachsenwerden – und ist einen heimlichen Blick wert.

+ Die Schwimmbadsaison könnte für viele Berlinerinnen und Berliner ins Wasser fallen – welche Hallen betroffen sind, hat Sabine Beikler recherchiert.

+ In die Spree zu springen, ist aber keine Alternative (auch wenn manche immer noch vom Flussbad träumen) – warum, weiß Stefan Jacobs. Hier verrät er es Ihnen.

+ Wir küren die Berlinerinnen und Berliner der Woche in den Kategorien Bronze, Silber, Gold und Blech. Nominiert für die verschiedenen Preise sind u.a. die BVG, das BA Neukölln, die Stadtmission, ein Impfzentrum und die Berlinale (hier besonders Kida Khodr Ramadan, Meret Becker und Detlev Buck.) Wieso, weshalb, warum und wer was bekommt, steht heute in der Checkpoint-Vollversion.

+ „Astronomen entdecken womöglich lebensfreundlichen Planeten“, lautete gestern eine der Schlagzeilen, die im Strudel der Ereignisse beinahe unterging. Wir hätten da auch schon eine Idee, welcher gemeint ist.

+ Für unser Wochenrätsel in der Checkpoint-Vollversion haben wir der Bürgerberatung des Senats eine Frage gestellt – wenn Sie die Antwort kennen, können Sie einen unserer exklusiven Checkpotts gewinnen.

+ Sie wissen noch nicht, was Sie in den nächsten 48 Stunden machen wollen? Thomas Wochnik hat Ihnen wieder die besten Tipps für die beste Stadt der Welt zusammengestellt (nein, New York ist es nicht) – und unser Lieblingswildschwein Kevin weiß, wohin sich ein Ausflug nach Brandenburg lohnt.
 
     
 
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  So, das war’s für heute. Lebensfreundlich mitgewirkt an der heutigen Checkpoint-Produktion haben Lotte Buschenhagen, Anke Myrrhe, Thomas Wochnik und Cristina Marina. Wir alle freuen uns, wenn Sie unsere Arbeit mit einem Abo unterstützen würden – der Probemonat kostet nichts und die Anmeldung tut auch nicht weh (versprochen!). Dafür erhalten Sie vier Wochen den Checkpoint in Originalfassung mit allen Meldungen, Tipps und dem Comic von Naomi Fearn, den kompletten Zugriff auf alle „Tagesspiegel Plus“-Texte (neu: stark werbereduziert) und die Möglichkeit, an unseren Verlosungen und Veranstaltungen teilzunehmen. Zur Anmeldung geht’s hier.

Wir sehen uns am Montag wieder, wenn Sie wollen – u.a. mit neuen wilden Nachrichten von der chaotischsten Wahl der deutschen Nachkriegsgeschichte (Made in Berlin), einem bizarren Urteil zu einem Kleingartenstreit und einem Versprechen der Innensenatorin, das so nicht zu halten ist. Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende, bis dahin,

Ihr Lorenz Maroldt
 
     
 
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