New York in Alarmbereitschaft
Liebe Frau Do, die Fernsehbilder aus New York gestern waren schockierend: Dutzende Feuerwehrautos und Rettungsfahrzeuge blockierten mit Blaulicht und Sirenen das Herz Manhattans. Gleich in Sichtweite des berühmten Times Square hatten Augenzeugen der Polizei Hinweise auf eine vermeintliche Explosion gegeben. New York war innerhalb von Minuten im Alarmzustand. Nach einigen
szmtag

12. Dezember 2017

Liebe Frau Do,

die Fernsehbilder aus New York gestern waren schockierend: Dutzende Feuerwehrautos und Rettungsfahrzeuge blockierten mit Blaulicht und Sirenen das Herz Manhattans. Gleich in Sichtweite des berühmten Times Square hatten Augenzeugen der Polizei Hinweise auf eine vermeintliche Explosion gegeben. New York war innerhalb von Minuten im Alarmzustand. Nach einigen Stunden war klar, dass ein Anschlag nur durch das Unvermögen des Täters verhindert wurde. Laut CNN hatte der 27-jährige, gebürtige Philippiner Akayed Ullah versucht, eine offenbar amateurhaft gebaute Rohrbombe an einem belebten Busterminal zu zünden. Die Detonation erfolgte aber offenbar fehlerhaft, nur er selbst wurde dabei ernsthaft verletzt. Der Mann ist in Gewahrsam. Die Hintergründe hat RP Online für Sie.

Sexismus ist kein Kavaliersdelikt. Und manch ein verniedlichend als „Altherren-Witz“ titulierter Machospruch kann entwürdigend und verletzend sein. Ich selbst bin ein Mann, der bislang ungern auf eine deftige Pointe verzichtet hat, und ich arbeite im Journalismus. Es gibt aber offensichtlich eine Branche, die im alltäglichen Sexismus sogar der (immer noch) männerdominierten Medienwelt den Rang abläuft: die Politik. Beim Nachrichtendienst Twitter beschreiben derzeit Politikerinnen ihre Erlebnisse. So soll ein Abgeordneter der früheren Ministerin Ulla Schmidt diesen Satz zugerufen haben: „So hässlich bist du doch gar nicht, dass du in die Politik gehen musst.“ Was andere Frauen erlebten und wie sie sich wappnen, beschreibt Kirsten Bialdiga.

Das Privileg, in einem friedlichen und vereinten Europa zu leben, können wir Nachkriegsgeborenen gar nicht hoch genug werten. Die Gnade der späten Geburt, wie Helmut Kohl es nannte, ist längst zu unserem größten Glück geworden. Europa ist für uns Alltag, der Friede zwischen den Nationen auch 70 Jahre nach dem verheerenden Krieg ein Wunder. Umso wichtiger ist es in der aktuellen Krise der europäischen Institutionen, neue Wege des verstärkten Miteinanders zu skizzieren anstatt Spaltungstendenzen das Wort zu reden. Insofern muss man Martin Schulz für seine Europapläne danken. Doch ob die (ja sehr alte Idee) der Vereinigten Staaten von Europa der richtige Ansatz ist, darf man bezweifeln. Matthias Beermann hat sich damit befasst.

Öffnen Sie heute Ihre Lieblingszeitung bitte etwas vorsichtiger. Denn im Innern steckt ein weihnachtliches Kunstwerk. Wir haben wie im vergangenen Jahr Design-Studenten von der Hochschule Düsseldorf gebeten, für Sie ein besonderes Geschenkpapier zu entwerfen. Herausgekommen sind vier wunderbare Motive (je nach Region unterschiedlich), die schon beim Einpacken der Geschenke Freude bereiten. Ein verspieltes, weihnachtliches Wimmelbild zum Beispiel (von Jasmin Erler) oder die Rheinturm-Variante für die Lokalpatrioten (von Ha Hoang). Die Schneemannparade ist mein Lieblingsmotiv (von Luisa Bebenroth), aber auch die ungewöhnlichen Nussknacker (von Carita Wett) sind bezaubernd. Viel Spaß beim Einpacken.

Herzlichst

Ihr

Michael Bröcker

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