1. Umsatzsteuersenkung bei Mietverträgen: FAQ und Muster-Mietvertrag

2. „Update 2021“ – Alles, was Verwalter wissen müssen

Auf unserer digitalen Fachtagung am 27. November 2020 erleben Sie Fachvorträge zu den Themen E-Mobilität, Smart Metering und Fördermittel. Zusätzlich bieten wir ein kompaktes Rechtsupdate zu Wohn- und Gewerberaummiete, WEG- und Steuerrecht an. Die Fachvorträge werden von ausgewählten Partnern des IVD präsentiert. Sie können sich mit Lernerfolgskontrollen und Kurzumfragen während der Konferenz aktiv beteiligen.

Wir freuen uns auf Sie!

3. BGH: Lärm- und Geruchsbelästigungen in der WEG

In einer Wohnungseigentumsanlage vermietet der Mieter einer Wohnung diese seinerseits an Personen weiter, die sich in einer nahe gelegenen Klinik in Behandlung begeben. Von den Untermietern sollen Lärm- und Geruchsbelästigungen ausgehen.

In zwei Eigentümerversammlungen beschlossen die Wohnungseigentümer die "Vergemeinschaftung der Ansprüche". Eine Eigentümerin verlangt vom Mieter der Wohnung, Lärm- und Geruchsemissionen sowie die Nutzung der Wohnung als Pensionsbetrieb zu unterlassen. Der Bundesgerichtshof (BGH) hat mit Urteil vom 24. Januar 2020 entschieden, dass der Anspruch eines Wohnungseigentümers auf Unterlassung einer Lärm- und Geruchsbelästigung nicht auf die Wohnungs­eigentümer­gemein­schaft übertragen werden kann. Ein entsprechender Beschluss wäre unzulässig. Dass durch die Störungen zugleich das Gemein­schafts­eigentum beeinträchtigt wird, ändert daran nichts. 

4. BGH: Neubestellung eines WEG-Verwalters auf Eigentümerversammlung>

Spätestens zwei Wochen vor der Beschlussfassung über die Neubestellung eines Verwalters müssen die Wohnungseigentümer die Angebote der Mitbewerber oder zumindest deren Namen mit Eckdaten der Angebote erhalten. Das hat der Bundesgerichtshof mit Urteil vom 24. Januar 2020 entschieden.

Weil jeder Schritt auf den neuen Fliesen (ohne Trittschalldämmung) in der Wohnung oben drüber zu hören ist, kommt der Nachbar in der Wohnung darunter nicht zur Ruhe.

Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass man schallschutztechnische Mindestanforderungen verlangen kann, auch wenn der Schallschutz in dem Gebäude insgesamt mangelhaft ist.

Aufgrund pandemiebedingter Schwierigkeiten bei der Wohnungssuche ist Mietern eine Räumungsfrist von drei Monaten zu gewähren. Der Vermieter ist dadurch geschützt, dass ihm ein Anspruch auf Nutzungsentschädigung zusteht. Das hat das Amtsgericht (AG) Düsseldorf mit Urteil vom 27. März 2020 entschieden.

Ein Vermieter kann die Hundehaltung in einer Mietwohnung nur dann verbieten, wenn von dem Hund eine konkrete Gefährdung oder Störung ausgeht. Eine vom Vermieter befürchtete Angst der Mitmieter oder die Verhinderung eines Nachahmungseffekts kann ein Hundehaltungsverbot nicht begründen. Dies hat das Amtsgericht Paderborn mit Urteil vom 28. Oktober 2019 entschieden.

Ein WEG-Verwalter kann durch einen Formularvertrag nicht seine Haftung auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit beschränken. Dies geht aus einer Entscheidung des Landgericht (LG) Frankfurt a.M. vom 20. Febraur 2020 hervor.

20.08.2020, 10:00 Uhr, Webinar, Dem Einbrecher schutzlos ausgeliefert? Ist das wirklich so? ABUS Akademie
21.08.2020, 11:00 Uhr, Webinar, Dem Einbrecher schutzlos ausgeliefert? Ist das wirklich so? ABUS Akademie
01.09.2020, Webinar, Akquiseturbo Wertermittlung – Die 5 besten Marketingwerkzeuge, Andreas Habath, FIO
10.09.2020, Webinar, Standortanforderungen des Service-Wohnens für Senioren, Dr. Michael Held, Vorstandsvorsitzender TERRAGON AG
12.11.2020, Webinar, Klimawandel = Versicherungswandel - Die "must-haves" für Hausverwalter und Eigentümer, Florian Glaab LVM