| Wird diese Nachricht nicht richtig dargestellt, klicken Sie bitte hier. | 20.03.2020 |
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| Liebe Leserinnen und Leser, es ist nicht zu sehen, nicht zu riechen - aber für jeden einzelnen zu spüren: Das Corona-Virus und der Kampf gegen die rasch steigende Zahl von Neuinfektionen auch in Deutschland haben das öffentliche Leben weitgehend lahmgelegt. Geschäfte und sämtliche Kultureinrichtungen müssen geschlossen bleiben, Tausende bangen um ihre Gesundheit und ihre Arbeitsplätze. Und: Um eine weitere Ausbreitung der neuartigen, von Corona verursachten Lungenkrankheit einzudämmen, sind erstmals Gottesdienste ausdrücklich untersagt.
Zweifellos: eine herausfordernde Zeit. Doch diese Krise bietet bei allen Härten auch Chancen. Kirchengemeinden organisieren ehrenamtliche Einkaufs-Services für Ältere und chronisch Kranke, die zur Haupt-Risikogruppe in Corona-Zeiten gehören. Und mit viel Kreativität und Einsatz finden Pfarrerinnen und Pfarrer, Kirchengemeinderätinnen und -räte zu neuen, digitalen Formen des Gemeindelebens.
In zwei Bischofsworten hat der württembergische Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July die Gemeindeglieder ermuntert, auf diesem Weg durch die Corona-Krise weiterzugehen: „Suchet der Stadt Bestes und betet für sie!" (Jeremia 29,7)
Bleiben Sie gesund und behütet! Das wünscht Ihnen
Ihr
Siegfried Denzel
Chef vom Dienst in der Pressestelle
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| |  | | | | Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July hat sich mit zwei Bischofsworten in Zeiten der Corona-Pandemie an die Mitglieder der Evangelischen Landeskirche in Württemberg gewandt. Darin rief er dazu auf, „nicht in ängstlicher Hysterie, vielmehr durch ein besonnenes und beherztes Handeln zugunsten des Wohls aller unserer Nächsten“ auf die Krise zu reagieren. Es gelte, was in Jeremia 29,7 steht: „Suchet der Stadt Bestes und betet für sie!"
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| | | |  | | | | Die Kirche ist auch in Zeiten der Pandemie und des behördlich verfügten Verbots von Präsenz-Gottesdiensten dicht bei den Menschen. Zahlreiche Gemeinden bieten Livestreams von Andachten und Gottesdiensten beziehungsweise YouTube-Videos oder Podcasts, um das Gemeindeleben weiter aufrecht zu erhalten. Auf der landeskirchlichen Homepage ist eine ständig wachsende Sammlung der Angebote aus Württemberg und darüber hinaus abrufbar.
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| | | |  | | | | Seit der ersten Märzwoche steigt auch in Württemberg die Zahl der mit dem Corona-Virus infizierten Menschen schnell an. Dies und die mit der Ausbreitung der Lungenkrankheit verbundenen Einschrän-kungen im öffentlichen Leben führen zu vielen Fragen. Möglichst viele aus dem kirchlichen Bereich will die Landeskirche mit ihrer Online-Sonderseite „Tipps und Hinweise zum Corona-Virus“ auf ihrer Homepage beantworten.
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| | Gottesdienst-Reihe bei Regio TV | |
| | Landeskirche kooperiert mit Fernsehsender - Auftakt mit Prälatin Wulz | | | | | Am Samstag, 21. März, und Sonntag, 22. März, um jeweils 11 Uhr strahlt der Fernsehsender Regio TV eine Gottesdienst-Aufzeichnung mit Prälatin Gabriele Wilz aus dem Ulmer Münster aus. An den darauffolgenden Wochenenden sowie in der Karwoche sind weitere Gottesdienste aus den anderen Prälaturen der Landeskirche - Reutlingen, Heilbronn und Stuttgart - geplant. Außerdem ist Diakonie-Chef Oberkirchenrat Dieter Kaufmann am Gründonnerstag, 9. April, zuständig. Den Ostergottesdienst gestaltet Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July. Regio TV ist sowohl im Kabelnetz als auch über Satellit zu empfangen. | |
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| | | |  | | | | Die Angst vor Corona lässt mehr Menschen bei der Telefonseelsorge anrufen. Martina Rudolph-Zeller, Leiterin der Evangelischen Telefonseelsorge in Stuttgart, sagte, die Krankheit sei insbesondere für alleinstehende Menschen mit Ängsten ein Problem. „Alleinzubleiben mit dem bedrohlichen Gefühl einer möglichen Ansteckung, ist fast nicht auszuhalten“, betonte sie.
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| | | |  | | | | In Zeiten der Corona-Pandemie an die Schwächeren und Kranken denken: Etliche Kirchengemeinden, -bezirke und Einrichtungen sind derzeit dabei, Hilfen für die Corona-Risikogruppen zu organisieren. Auch unter erschwerten Bedingungen. So gilt für die ehrenamtlichen Helfer, sich einerseits selbst vor einer Infektion zu schützen - andererseits aber auch jene nicht zu gefährden, denen sie helfen.
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| |  | | | | Die Vesperkirchen-Saison 2019/2020 fand unter erschwerten Bedingungen statt: Anfang Februar ließ Sturmtief Sabine die Teilnehmerzahlen stark fallen. Ab Anfang März entschieden einige Vesperkirchen-Gemeinden schweren Herzens, wegen des sich schnell ausbreitenden Corona-Virus' auf ihre Angebote in diesem Jahr ganz zu verzichten.
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| | | |  | | | | Die Theologie in Tübingen steht in einem weltweiten Universitätsranking auf Platz sieben. In Deutschland rangiert sie sogar auf dem ersten Platz. Der Dekan der Evangelisch-Theologischen Fakultät, Volker Leppin, freute sich über die Platzierung. Es sei gelungen, die traditionell hohe Leistungsfähigkeit in einem modernen, multireligiösen Kontext fortzuführen.
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| | | |  | | | | 30 Jahre nach ihrem ersten Erscheinen ist die evangelische Kinderzeitschrift „Benjamin“ in der Zukunft angekommen: „Wir denken über die Einführung einer ,Hallo-Benjamin-App' für größere Kinder und Teenager nach“, sagt Geschäftsführer Frank Zeithammer vom Verlag Evangelische Gemeindepresse GmbH in Stuttgart. Außerdem soll der Inhalt ökumenischer werden.
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Evangelische Landeskirche in Württemberg
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Bildnachweise
Header/Landesbischof July © Gottfried Stoppel/elk-wue.de
Landesbischof July © Gottfried Stoppel/elk-wue.de
Gemeindeleben online © Jens Schmitt/elk-wue.de
Corona-Virus © Pixabay
Ulmer Münster © MathKnight/CC BY-SA 4.0
Telefonseelsorge © Pixabay
Einkaufsservice © Pixabay
Vesperkirche © Siegfried Denzel/elk-wue.de
Volker Leppin © Daniel Peter/epd
„Benjamin“ © Youtube
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