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Forum Elektronische Steuerprüfung

Newsletter Ausgabe 4-2023 vom 5. Mai 2023



Inhalt:


MAGAZIN

Editorial: Lösen bald branchenspezifische KI-Systeme Fachliteratur und Fachwissen ab – beispielsweise im Steuerrecht?

Aus dem BMF: Einführung der obligatorischen elektronischen Rechnung für inländische B2B-Umsätze (Diskussionsvorschlag)

Aus dem BMF: Bekanntmachung eines Hinweises auf die Veröffentlichung der Technischen Richtlinie des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik

Verfahrensdokumentation-Community: Was ist „Angemessene Zeit“?

Aus der Finanzverwaltung: Hamburgs Steuerfahndung erzielt 2022 Mehrergebnis in Höhe von rund 100 Mio. Euro

Rechtsprechung: Teilnahme eines Gemeindeprüfers an einer Außenprüfung

Literatur: Verrechnungspreise: Grundlagen und Praxis (Roman Dawid (Hrsg.))

Pressespiegel / Linktipps

Veranstaltungen: Termine der nächsten Monate


MESSE

DATEV: Digitale und sichere Kommunikation zwischen Kanzlei und Mandantschaft

Audicon: ESG-Reporting: Wird die Nachhaltigkeits­berichterstattung künftig umfangreicher als die finanzielle Berichterstattung werden?

FibuNet: FibuNet-Software macht Finanzprozesse bei IT-Distributor bytec belastbar und schnell

hmd-software: Digitale Zusammenarbeit mit der Finanzverwaltung

GISA: GISA wiederholt als einer der besten Arbeitgeber ausgezeichnet




Editorial: Lösen bald branchenspezifische KI-Systeme Fachliteratur und Fachwissen ab – beispielsweise im Steuerrecht?

ChatGPT hat die Potentiale von KI-basierten Chatbots ins Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit gebracht. Die meisten werden wohl schon einmal damit gespielt haben. Die aktuellen Schwächen dieses Systems sind hinlänglich bekannt: Mit Informationen aus welchen Quellen wurde das System gefüttert? Wie vollständig sind die Informationen? Wie aktuell sind sie? Wie sähe es aus, wenn wir wüssten, dass die Informationen, mit denen eine KI gefüttert wird, aus erstklassigen Quellen stammen sowie weitgehend vollständig und tagesaktuell sind?
     Fasst man den Fokus eng genug, dann lassen sich KI-Systeme, die diese Anforderungen erfüllen, schnell realisieren. So ein Fokus könnte eine Branche sein oder ein Fachgebiet, beispielsweise das Steuerrecht. Bei einer Steuerrecht-KI ist das Anlernen ziemlich einfach und übersichtlich: Gesetze, Verordnungen, Rechtsprechung, Fachliteratur. Jede neue Information – sei es ein BMF-Schreiben, ein Finanzgerichtsurteil oder ein Fachartikel – wird tagesaktuell ergänzt. Bei Anfragen an so ein System werden selbstverständlich die Quellen angegeben, auf die sich die Antworten beziehen.
     Wer wird zuerst mit einer Steuerrecht-KI am Markt sein? Wird es einen Wettbewerb verschiedener Anbieter geben? Was kostet die Nutzung eines solchen Systems? Wer kann künftig auf einen Steuerberater verzichten? Hat erworbenes Fachwissen noch einen Wert, Fachliteratur noch eine Nachfrage? Wie verändern sich die Geschäftsmodelle etablierter Fachverlage? Viele spannende Fragen, auf die es in den nächsten Jahren Antworten geben wird.

Ihr Gerhard Schmidt


Gerhard Schmidt




Aus dem BMF: Einführung der obligatorischen elektronischen Rechnung für inländische B2B-Umsätze (Diskussionsvorschlag)

Im Koalitionsvertrag haben sich die die Bundesregierung tragenden Parteien auf die Einführung eines bundesweiten einheitlichen Meldesystems zur Erstellung, Prüfung und Weiterleitung von Rechnungen verständigt. Das Bundesministerium der Finanzen erwägt, dem Gesetzgeber als ersten Schritt hin zu der späteren Einführung eines entsprechenden transaktionsbezogenen Meldesystems die obligatorische Verwendung von elektronischen Rechnungen für inländische B2B-Umsätze vorzuschlagen. Ein entsprechender Diskussionsvorschlag wurde den Verbänden zur Stellungnahme zugeleitet.
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BMF




Aus dem BMF: Bekanntmachung eines Hinweises auf die Veröffentlichung der Technischen Richtlinie des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik hat nach § 5 KassenSichV im Benehmen mit dem Bundesministerium der Finanzen die Technische Richtlinie BSI TR-03145-5 erstmalig erstellt.
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BMF




Verfahrensdokumentation-Community: Was ist „Angemessene Zeit“?

Eine Verfahrensdokumentation muss für einen „sachverständigen Dritten“ in „angemessener Zeit“ lesbar sein. Mit dem sachverständigen Dritten beschäftigt sich der vorhergehende Beitrag in dieser Rubrik. Was hat es mit der angemessenen Zeit auf sich? Angemessen heißt auf jeden Fall: nicht zu viel unnötige Zeit für den Leser. Um komplexe Verfahren zu verstehen, kann durchaus viel Zeit nötig sein. Was sich aber verbietet ist der Ansatz: alles bereits Vorhandene, was irgendwie relevant sein könnte, in einen Ordner kopieren und diesen mit „Verfahrensdokumentation" beschriften. Da steht dann das Organigramm des Konzerns beziehungslos neben dem mehrhundertseitigen Benutzerhandbuch der Buchführungssoftware. Der Betriebsprüfer fragt sich: „Was soll ich mit diesen Informationen anfangen?" und verwirft die Verfahrensdokumentation, weil sie sich ihm nicht in angemessener Zeit erschließt.
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Linkedin




Aus der Finanzverwaltung: Hamburgs Steuerfahndung erzielt 2022 Mehrergebnis in Höhe von rund 100 Mio. Euro

Hamburgs Steuerfahnderinnen und Steuerfahnder haben im Jahr 2022 insgesamt 2.765 Steuerfahndungsfälle erledigt und dabei Mehrsteuern in Höhe von knapp 100 Mio. Euro festgestellt. Dies stellt das dritthöchste Ergebnis der letzten zehn Jahre dar.
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Hamburg




Rechtsprechung: Teilnahme eines Gemeindeprüfers an einer Außenprüfung

Die Anordnung der Teilnahme des Gemeindeprüfers an einer die Gewerbesteuer betreffenden Außenprüfung des Finanzamts ist nicht aufgrund des Bestehens von Vertragsbeziehungen zwischen dem Steuerpflichtigen und der Gemeinde rechtswidrig. So urteilte der Bundesfinanzhof.
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BFH




Literatur: Verrechnungspreise: Grundlagen und Praxis (Roman Dawid (Hrsg.))

Dieses Buch bietet einen strukturierten Überblick über die steuerlichen Verrechnungspreise, die sich sowohl für multinationale Konzerne als auch für international tätige Mittelständler zu einer der wichtigsten steuerlichen Herausforderungen, aber auch Gestaltungsfelder entwickelt haben. Das Werk behandelt einschlägige Rechtsgrundlagen, Methoden der Verrechnungspreisbestimmung, typische Konfliktfelder in steuerlichen Betriebsprüfungen und gibt Hilfestellung bei der Erstellung einer Verrechnungspreisdokumentation.
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Verrechnungspreise




Pressespiegel / Linktipps

* Vier Millionen Euro Umsatzsteuer hinterzogen (Mindener Tageblatt, 28.04.23)
* Richtiger Umgang mit Betriebsprüfungen (Versicherungsbote, 18.04.23)
* Transferpreise stehen im Fokus steuerlicher Betriebsprüfungen (Springer Professional, 13.04.23)
* 17 Millionen Euro Schaden durch Steuerhinterziehung in Brandenburg (Märkische Allgemeine, 13.04.23)
* Ob und zu welchem Zeitpunkt ist eine Konvertierung einer elektronischen Eingangsrechnung möglich? (Haufe, 06.04.23)
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Pressespiegel




Veranstaltungen: Termine der nächsten Monate

* 12.06.-13.06. Berlin: E-Rechnungsgipfel 2023 (Vereon)
* 15.06. Köln: Kasse und Online-Handel im Fokus der Betriebsprüfung (Datev)
* 22.06. Hannover: Kasse und Online-Handel im Fokus der Betriebsprüfung (Datev)
* 29.06. Berlin: Kasse und Online-Handel im Fokus der Betriebsprüfung (Datev)
* 06.07. Frankfurt: Kasse und Online-Handel im Fokus der Betriebsprüfung (Datev)
* 13.07. München: Kasse und Online-Handel im Fokus der Betriebsprüfung (Datev)
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Veranstaltungen







DATEV eG

DATEV: Digitale und sichere Kommunikation zwischen Kanzlei und Mandantschaft

DATEV Mandantendialog Jahresabschluss unterstützt Sie beim Anfordern von Informationen und Unterlagen, die für das Erstellen und Prüfen des Jahresabschlusses benötigt werden. Die Kommunikation zwischen Kanzlei und Mandant findet dabei in der DATEV-Cloud statt; das sorgt für Sicherheit und Transparenz über erledigte, offene und noch in Arbeit befindliche Anfragen. Der Übernahme- und Dokumentationsprozess ist automatisiert und vollständig in den Arbeitsablauf integriert. Nutzen Sie dieses Potenzial für andere wichtige Aufgaben im Prüfungs- und Erstellungsprozess.
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Logo Audicon

Audicon: ESG-Reporting: Wird die Nachhaltigkeits­berichterstattung künftig umfangreicher als die finanzielle Berichterstattung werden?

Am 22. Juni 2022 hat der Europäische Rat und das Europäische Parlament eine Verschiebung der Verpflichtung zur Nachhaltigkeitsberichterstattung für große Gesellschaften auf den Berichtszeitraum 2025 und für kleine und mittlere Gesellschaften für den Berichtszeitraum 2026 beschlossen. Bereits jetzt zeichnet sich schon ab, dass in wenigen Jahren der Umfang der Nachhaltigkeitsberichterstattung den der finanziellen Berichterstattung übersteigen wird. Was sind aus unserer Sicht daher die nächsten Schritte?
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fibunet

FibuNet: FibuNet-Software macht Finanzprozesse bei IT-Distributor bytec belastbar und schnell

Bei voranschreitender Digitalisierung muss insbesondere die Revisionssicherheit aufbewahrungspflichtiger bzw. aufbewahrungswürdiger Unterlagen in digitaler Form laut GoBD sichergestellt werden. Dies ist heutzutage für individual entwickelte Buchhaltungssoftware nicht mehr realisierbar. Aus diesen Gründen war bei bytec ein Wechsel auf eine moderne, rechtskonforme Standardsoftware für Finanzbuchhaltung unumgänglich.
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hmd Solftware

hmd-software: Digitale Zusammenarbeit mit der Finanzverwaltung

DIgitalisierung und Automatisierung und die digitale Zusammenarbeit mit der Finanzverwaltung, der Vollmachtsdatenbank, dem Bundesanzeiger Verlag, dem beSt Postfach (besonderes elektronisches Steuerberaterpostfach) und DiFIN (Digitaler Finanzbericht) bietet die hmd-software AG einen sehr großen direkten digitalen Kommunikationsbereich an, um allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die die hmd-software nutzen, die Arbeit zu erleichtern und Prozesse zu vereinfachen, damit mehr Sicherheit, Transparenz und Übersicht erreicht wird. Alle Produkte sind im gesamten Portfolio der hmd-software AG, von hmd.rewe, hmd.orga, hmd.steuern, hmd.lohn und hmd.online Lösungen verfügbar.
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GISA

GISA: GISA wiederholt als einer der besten Arbeitgeber ausgezeichnet

Digitale Transformation ist, wie der Name schon suggeriert, mit einer tiefgreifenden Veränderung im Unternehmen verbunden und sollte deshalb auch mit passender Relevanz bemessen werden. Sich im Vorhinein einen Überblick über relevante Digitalisierungsthemen zu verschaffen, kann in der Umsetzung sehr viel Zeit einsparen. Sie haben Interesse an konkreten Use Cases? Dann lesen Sie unsere Blogbeiträge: „Ganzheitlich gedacht: So erfolgt die technische und methodische Unterstützung in ECM-Projekten“ und „Ganzheitlich gedacht: So verarbeiten Sie eingehende Dokumente konsequent digital.“ 
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