Starten Sie mit den spannendsten News aus der Nuklear-Branche weltweit in den Tag: Wir haben die aktuellen Informationen aus der letzten Woche in unserem Newsletter für Sie zusammengestellt. Wir wünschen Ihnen interessante Einblicke.
Der französische Conseil de Politique Nucléaire hat die Vorgaben von Präsident Emmanuel Macron für die Wiederbelebung und den Ausbau der Kernenergie weiter konkretisiert. Neben Laufzeitverlängerungen bei bestehenden Werken und dem Bau von sechs neuen wird auch die Entwicklung von kleinen, modularen und anderen fortschrittlichen Reaktoren vorangetrieben.
Die Korea Electric Power Corporation (Kepco) hat der Türkei einen Vorschlag für den Bau von vier APR-1400-Reaktoren an einem ungenannten Standort im Norden des Landes unterbreitet.
Die finnische Nuklearaufsichtsbehörde Stuk hat gegenüber dem Ministry of Economic Affairs and Employment (MEAE) eine positive Stellungnahme zur Sicherheitsüberprüfung des Kernkraftwerks Loviisa abgegeben. Endgültig entscheidet die finnische Regierung über den Weiterbetrieb bis 2050. Ebenfalls hat Stuk festgestellt, dass das Endlager Loviisa für schwach- und mittelaktive Abfälle sicher betrieben wird und bis 2090 in Betrieb bleiben kann.
In der Slowakei hat die Betreiberin Slovenské elektrárne am 31. Januar 2023 die Kernkraftwerkseinheit Mochovce-3 erstmals erfolgreich mit dem Stromnetz synchronisiert. Die Genehmigung dazu hatte die staatliche Atomaufsichtsbehörde ÚJD SR am 13. Januar 2023 erteilt.
Am 31. Januar 2023 hat das Betreiberunternehmen Engie-Electrabel den Druckwasserreaktor Tihange-2 endgültig vom Netz genommen. Tihange-2 ist nach Doel-3 die zweite von sieben Kernkraftwerkseinheiten Belgiens, die nach 40 Jahren Betrieb vom Netz genommen wurde. Trotz der angekündigten Laufzeitverlängerungen von Tihange-3 und Doel-4 um zehn Jahre regt sich Widerstand gegen den belgischen Atomausstieg.
Der amerikanische Reaktorentwickler Oklo hat bei der amerikanischen Nuclear Regulatory Commission (NRC) einen Lizenzierungsprojektplan für seine Brennstoffrecyclinganlage eingereicht. Darin legt Oklo der Nuklearaufsichtsbehörde seine Pläne für Aktivitäten im Rahmen der Vorlizenzierung der Anlage dar.
Die Korea Electric Power Corporation (Kepco) hat der Türkei einen Vorschlag für den Bau von vier APR-1400-Reaktoren an einem ungenannten Standort im Norden des Landes unterbreitet.
Die Dachorganisation der europäischen Atomforen Nucleareurope (ehemals Foratom) hat den Plan der Europäischen Kommission zur Unterstützung des Übergangs zur Klimaneutralität grundsätzlich begrüsst. Der Verband plädiert aber dafür, auch die Kernenergie als Netto-Null-Technologie einzustufen.
Am 31. Januar 2023 hat das Betreiberunternehmen Engie-Electrabel den Druckwasserreaktor Tihange-2 endgültig vom Netz genommen. Tihange-2 ist nach Doel-3 die zweite von sieben Kernkraftwerkseinheiten Belgiens, die nach 40 Jahren Betrieb vom Netz genommen wurde. Trotz der angekündigten Laufzeitverlängerungen von Tihange-3 und Doel-4 um zehn Jahre regt sich Widerstand gegen den belgischen Atomausstieg.
Ein Lego-Fan hat ein Modell eines Kernkraftwerks entworfen – mit einem Lagerbecken für ausgediente Brennelemente, einem Kontrollraum, einer Dampfturbine und einem Kühlsystem sowie dem Reaktor und den Betreibern – und hat es als Anwärter zur potenziellen Produktion durch die Lego-Gruppe vorgeschlagen.
Nuclear News Monitor
«Wir werden aus der Atomenergie aussteigen. Endgültig. Im April dieses Jahres» …bekräftigte Bundeskanzler Olaf Scholz auf dem Landesparteitag der schleswig-holsteinischen SPD. Wir stellen dieser Ansage des Kanzlers jetzt einfach mal einen Bericht von «Focus» über Blackouts in Südafrika – «eine große Angst der Deutschen» – gegenüber. Etwas weniger dramatisch stellt die Bundesnetzagentur fest: «Mit dem Ausstieg aus der Atom- und Kohleverstromung könnte Deutschland in einigen Jahren vom Netto-Exporteur zum Importeur von Strom werden». Österreich steht bekanntlich Deutschland in Sachen Atom-Hysterie in nichts nach. Dementsprechend werden dort die Pläne Frankreichs aufgenommen, Wasserstoff aus Atomstrom als «grün» zu kennzeichnen. Die Doku «Atomkraft Forever» können wir in der Schweiz wegen Geoblocking nicht anschauen – in Anbetracht des vorliegenden Beschriebs halten wir das aber für keinen grossen Verlust.